1 SACHSEN-COBURG-EISENACH, HERZOGTUM Johann Casimir und Johann Ernst, 1572-1633.
Silbergußmedaille 1576, unsigniert, von A. Abondio, auf die Gefangenschaft ihrer Mutter, Elisabeth von der Pfalz, in Wien. Brustbild Elisabeths l.//Doppelt behelmtes, vierfeldiges Wappen von Pfalz-Bayern mit kursächsischem Mittelschild. 43,00 mm; 27,33 g. Habich II, 2, 3379; Slg. Merseb. 2950. Von größter Seltenheit. Zeitgenössischer Guß. Fein ziseliert, sehr schön-vorzüglichExemplar der Palatinate Collection, Auktion UBS 65, Zürich 2006, Nr. 136; der Slg. Fallot-Burghardt, Auktion Bankhaus Partin/Giessener Münzhandlung, München 11.10.1990, Nr. 48a und der Auktion Fritz Rudolf Künker 297, Osnabrück 2017, Nr. 3834.
Elisabeth von der Pfalz wurde am 30. Juni 1540 in Birkenfeld geboren und starb am 8. Februar 1594 in der Wiener Neustadt. Der Ehemann Elisabeths, Herzog Johann Friedrich II. von Sachsen, war 1567 im Rahmen des Grumbachschen Händels in kaiserliche Gefangenschaft geraten. Ab 1572 war es Elisabeth vom Kaiser gestattet, das Los ihres gefangenen Mannes in der Burg der Wiener Neustadt zu teilen. Sie blieb, bis auf einige kurze Reisen, um für Johann Friedrich vorzusprechen, bis zu ihrem Tod bei ihm.
This lot is not available for purchase anymore.