Catalog - eLive Auction literature 2025

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eLive Auction literature 2025 - day 3 (Lots 7408 - 8107)
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NUMISMATISCHE LITERATUR AUKTIONSKATALOGE UND LAGERLISTEN
Lot 8041

J. SCHULMAN, Auktion [131] vom 19.-20.1.1920, Amsterdam.

Catalogue d'une belle collection de monnaies d'or et d'argent, médailles artistiques et historiques, contenant un grand nombre de pièces de premier rang et raretés. Provenant de la trouvaille de la Haye et de la collection C. J. C. van den Berg, e. a.: Monnaies du Moyen-Age et des Temps Modernes, Pays-Bas, Monnaies d'or, Angleterre, belles séries de talers de Brunswick, Saxe, Silésie et des princes ecclésiastiques et laiques du Saint-Empire Allemand de belle conservation et plusieurs raretés ... 4 unpaginierte, 100 S., 18 Tfn. 1380 Nrn. Orig.-Broschur, der Umschlag mit einer kleinen Läsion im Bereich des Rückens.

 

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15 €
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20 €

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Lot 8042 1

J. SCHULMAN, Auktion [137] vom 3.-4.7.1922, Amsterdam.

Catalogue d'une riche collection de monnaies et médailles de provenances et successions diverses contenant une série de monnaies grecques et romaines, une collection importante de monnaies et médailles en or avec plusieur pièces rares ..., une collection de monnaies obsidionales et de nécessité ... séries importantes de monnaies en argent de l'Allemagne, France, Italie, Pays-Bas, Suède et Suisse contenant plusieurs pièces uniques et rarissimes, une belle collection de médailles artistiques et historiques, méreaux et médailles municipales, une collection de médailles, monnaies et papiers-monnaie de la guerre mondiale. 4 unpaginierte, 111 S., 30 Tfn. 1129 Nrn. Orig.-Broschur. 272 Gramm.

 

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20 €
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20 €

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Lot 8043 1

J. SCHULMAN, Auktion [139] vom 5.3.1923 u.f.T., Amsterdam.

Aes grave, monnaies consulaires, monnaies impériales, médaillons d'or, d'argent et de bronze. Collection de M. L. Vierordt à Bloemendaal. VIII, 194 S., 63 Tfn. 2928 Nrn. Ganzleineneinband, wohl des letzten Drittels des 20. Jahrhunderts, mit goldgeprägtem Rücken, schmutzfleckige Buchdecke. 853 Gramm.

 

Der Schöpfer dieses numismatischen Bestandes war wohl Leopold Vierordt (* 1866 in Karlsruhe, Sterbejahr und -ort konnten nicht ermittelt werden), einer der Söhne des späteren Geheimen badischen Finanzrates Eduard Leopold Vierordt (* 1829, † 1906 in Karlsruhe) (https://www.geni.com/search?search_type=people&names=Leopold+Vierordt). Als Enkel des vermögenden Karlsruher Bankiers Heinrich Vierordt (Stifter des heute noch in Karlsruhe bestehenden Vierordtbandes), absolvierte Leopold jun. ein Studium an der  Königlich-Bayerischen Hochschule, wo er im Wintersemester 1889/90 als Student der Mechanisch-technischen Abteilung begegnet (Personalstand der Königlich Bayerischen Technischen Hochschule zu München im Winter-Semester 1889/90, München 1889, S. 37) und im folgenden Wintersemester sowie dem daran anschließenden Sommersemester als Student an der Chemisch-technischen Abteilung ermittelt werden kann (Personalstand der Königlich Bayerischen Technischen Hochschule zu München im Winter-Semester 1890/91, München 1890, S. 34; Personalstand ... im Sommer-Semester 1891, München 1891, S. 33). Sein Examen als Ingenieur absolvierte er, bevor er sich 1892 in seiner Heimatstadt abmeldete und nach Rotterdam zog (siehe https://www.openarchieven.nl/srt:5F2CB171-E52B-4F33-B3C3-7B719D853A4D). Hier wurde er Mitinhaber und vermutlich auch Gründer der 'Fabriek Electra' (Vierordt & Cie), eine Firma die 'electr. und galvanische Kohlen, Elemente etc.' fertigte, d. h. Produktionsgüter und -anlagen elektrischen Stroms produzierte (Leuchs & Co. [Hrsg.]. Adressbuch aller Länder der Erde, der Kaufleute, Fabrikanten, Gewerbetreibenden etc. etc. Band 22, zugleich Handelsgeographie, Produkten- und Fabrikanten-Bezugsangabe, 7. Ausgabe, Nürnberg 1894, S. 103; siehe auch die online-Fassung der Darstellung von H.W. Lintsen, M.S.C. Bakker, E. Homburg, D. van Lente, J.W. Schot en G.P.J. Verbong, Geschiedenis van de techniek in Nederland. De wording van een moderne samenleving 1800-1890. III.  Gas, licht en elektriciteit, Zutphen 1993, Ergänzung der Anmerkung 92 zu S. 302: geraadpleegd via DBNL [KB, nationale bibliotheek]). In Rotterdam lebte er bis ins Jahr 1898. Später wohnte er in Hilversum und zog sodann nach Amsterdam, wo er vom 30.10.1900 bis zum 11.10.1904 gemeldet war, um danach die Stadt wieder mit dem Ziel Karlsruhe zu verlassen (https://archief.amsterdam/indexen/deeds/c1fec79a-33dc-4be7-984d-26e29cef0eed). Es konnte nicht geklärt werden, wann er in die Niederlande zurückkehrte, jedenfalls dürfte er auch während des Ersten Weltkriegs sich dort nicht aufgehalten haben. Fakt ist freilich, dass er spätestens in den frühen zwanziger Jahren in Bloemendaal, Provinz-Noord Holland, lebte. Die Königlich-niederländische Gesellschaft für Münz- und Medaillenkunde nahm ihn 1922 als Außerordentliches Mitglied in ihre Reihen auf (Jaarboek van het Koninglijk Nederlands Genootschap voor Munt- en Pennigkunde IX, 1922, S. 132).
Vierorts Sammlung in mehreren Partien aufgelöst worden (Adolph Hess Nachf. Frankfurt am Main, Auktion [157] vom 18.- 19.3.1918 [Sammlung Griechischer Münzen, meist von vorzüglichster Erhaltung und von feinstem Stil, 719 Lose]; J. Schulman, Auktion [139] vom 5.3.1923, Auktion [173] vom 5.-6.6.1930 und Auktion [200] vom 7.6.1937). Im Zuge der Bewerbung der Auktion 139 wird der Kundschaft in den Vereinigten Staaten die Sammlung mit folgenden Worten vorgestellt: 'The collection of Mr. Vierordt is one of the most important collections of Roman Coins in Europe' (The Numismatist, Band XXXVI, Nr. 1, Januar 1923, S, 46).

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40 €
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45 €

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Lot 8044 1

J. SCHULMAN, Auktion [141] vom 14.6.1923, Amsterdam.

Catalogue de la collection de Jhr. C. H. C. A. van Sypesteyn à la Haye ayant rapport à histoire numismatique de la Haye. Contenant une belle série de médailles et médaillons de la Maison d'Orange. - Une collection unique d'insignes et décorations orangistes en or et en argent. - Médailles historiques. médailles de personnages historiques parmi lesquelles. La médaille rare en or au buste de Hugo Grotius et la grande médaille rare en or au portrait de Jean d'oldenbarneveldt - La superbe collection des médailles de ministres réformés et pasteurs de l'Eglise Walonne à la Haye - Médailles de noces et médailles obituaires de familles de La Haye. - Médailles d'architectes, écrivains, peintes, poètes etc. e.a. La médaille rare en or de l'Académie de Dessin à la Haye sous Louis Napoléon roi de Hollande. - Médailles municipales en or, etc. 2 unpaginierte, 32 S., 4 Tfb. Orig.-Broschur. 73 Gramm.

 

Junker Catharinus Henri Cornelis Ascanius Van Sypesteyn (* 1857 in Den Haag, † 1937 in Loosdrecht, Provinz Utrecht, heute: Provinz Nordholland), Abkömmling einer 1815 in den Niederländischen Adel aufgenommenen Familie, diente dem Königreich der Niederlande als Rentmeister des Staatsvermögens. Er sammelte Kunst und Antiquitäten einschließlich Medaillen und Plaketten und numismatische Zeugnisse der Städte Den Haag (s'Gravenhague) und Haarlem. 1892 wurde er in die Nederlands Genootschap voor Munt- en Penningkunde (ab 1914: Koninklijk Nederlands Genootschap voor Munt en Penningkunde) aufgenommen. Sein Interesse an der Genealogie und Heraldik bewogen ihn 1907 zum Eintritt in die Koniglijk Nederlands Genootschap voor Geslacht- en Wappenkunde. In seiner Veröffentlichung 'De prinsen van Oranje-Nassau in 's-Gravenhage' (Den Haag 1901) nutzte er auch diverse Stücke aus seiner numismatische Kollektion als Quellenmaterial. Bereits 1899 hatte der zeitlebens Unverheiratete ein unweit von Loosdrecht befindliches Gelände mit den Grundmauern eines 1673 zerstörten Schlosses erworben, das sich einst im Besitz seines präsumtiven Vorfahrens Cornelis Ascanius Van Sypesteyn, Herr von Sypestein und Hillegom, befunden hatte. Den wüsten Baugrund und das zugehörige Gelände hatten dessen Nachfahren erst im Jahre 1778 veräußert. Mit dem Immobilienkauf schuf Catharinus Henri Cornelis Ascanius die Grundlage zur Erfüllung seines Wunsches, auf den alten Fundamenten ein neues Schloss als Monument seiner Familiengeschichte errichten zu lassen. Dafür gründete er 1902 eine Stiftung und ließ die Bauarbeiten beginnen. Nicht nur bei der allgemeinen Planung brachte Van Sypesteyn seine Vorstellungen ein. Er beteiligte sich auch bei der Gestaltung des Schlossgartens, denn die Gartenarchitektur zählte ebenfalls zu seinen Steckenpferden. Dies spiegelt sich auch in seinem Werk 'Oud-Nederlandsche Tuinkunst: geschiedkundig overzicht van de Nederlandsche tuinarchitectuur van de 15de tot de 19de eeuw', das 1910 in den Haag erschienen ist, wider.
Im Laufe der Zeit dürften sich Finanzierungsschwierigkeiten des Bauprojekts ergeben haben, da ein rascher Abschluss nicht in Sicht kam. Mit der Errichtung des Hauptgebäudes begann man erst 1924, Geldmangel führte 1927 zur Einstellung der endgültigen Fertigstellung des Bautenensembles. Dennoch gelang es Van Sypesteyn mit Abstrichen, seinen Plan zur Präsentation seiner Sammlungsbestände im Schloss Slypesteyn zu realisieren. Die Versteigerung seiner numismatischen Sammlung am 14. Juni 1923 durch die Firma Schulman trug zur Gewinnung frischer Geldmittel bei. Bereits am 31. August desselben Jahres, dem nationalen Feiertag anlässlich des Geburtstags von Königin Wilhelmina, eröffnete er innerhalb der bereits nutzbaren Räumlichkeiten seines Bauwerks eine Ausstellung von Gemälden und Porzellan aus Familienbesitz. Daran schloss sich im folgenden Jahr die Eröffnung des Museums an, das bis zum heutigen Tage vor Ort besteht.


 


 

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20 €
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60 €

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Lot 8045 1

J. SCHULMAN, Auktion [142] vom 17.3.1924 u.f.T., Amsterdam.

Catalogue des collections numismatiques de M. A. J. van Eyndhoven, ingénieur à Amsterdam, d'un amateur zéelandais et de successions et provenances diverses. Contenant une riche série de monnaies grecques et romaines, une superbe série de monnaies en or et en argent des etats, princes ecclésiastiques et laiques et villes du Saint-Empire Allemand. La magnifique collection de monnaies de l'Empire d' Allemagne frappées en essai sur flan bruni des séries importantes de monnaies de l'Angleterre, de l'Espagne, de la France, de la Russie, de la Suède, de la Suisse etc. Une belle collection de monnaies des Pays-Bas septentriaux et méridionaux, monnaies des Etats-Unis de l' Amérique, de l' Amérique central et du sud. 4 unpaginierte, 178 S., 20 Tfn. 2749 Nrn. Orig.-Broschur, Defekte am Rücken, da hinteres Deckblatt samt den Tfn. XVIII-XX gelockert. 363 Gramm.

 

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20 €
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220 €

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Lot 8046 1

J. SCHULMAN, Auktion [150] vom 30.3.1925 u.f.T., Amsterdam.

Catalogue des monnaies et médailles provenant des collections de feu M. Jan Van Rijswick Bourgmestre d'Anvers, de feu M.e G. à R. e.a. Contenat unse importe série de monnaies des barbares; monnaies greques et romaines. Monnaies en or et en argent des etats, princes ecclésiastiques et laique et villes du saint empire allemend; e. a. beaucoup de thalers et double thalers du XIXe siècle (d'après Schwalbach). Séries importantes de monnaies et médailles de Danemark, France, Italie, Portugal, Russie, Suède. Une collection de monnaies de Napoléon le Grand. Médailles de la Révolution française et de Napoléon le Grand. Une série des plaques-monnaie en ciuvre de Suède (platmynt= plate-money). Monn. de Pay-Bas sepentrionaux et méridionaux. Superbe collection de médailles historiques, principalement des Pays-Bas. Série importante de médailles d'hommes célèbres. Titelblatt, 2 unpaginierte, 204 S., 34 Tfn. 2370 Nrn. Ganzleinenenband, wohl des zweiten Viertels des 20. Jahrhunderts, mit goldgeprägtem Rücken, die Deckblätter der Orig.-Broschuren sind mit eingebunden worden. Sämtliche Zuschlagspreise sind von alter Hand ihren jeweiligen Positionen beigeschrieben worden. 

 

Auf der Titelseite ist im Druck das Datum des ersten Tages dieser Auktion irrtümlich mit '30 Mars 1924' angegeben worden. Dieser Fehler ist handschriftlich überschrieben worden.


Der promovierte Jurist Jan Van Rijkswick (* 1853, † 1906), Inhaber einer Anwaltskanzlei in Antwerpen, wurde 1881 als Mitglied in den Rat dieser Stadt aufgenommen und amtierte von 1892 bis zu seinem Ableben dort als Bürgermeister. Für sein Anliegen, die flämische Sprache und Kultur im belgischen Staat zu stärken, setzte er sich auch als Mitglied des belgischen Parlaments ein, dem er seit 1890 angehörte.

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20 €
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40 €

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Lot 8047 1

J. SCHULMAN, Auktion [150] vom 30.3.1925 u.f.T., Amsterdam.

Catalogue des monnaies et médailles provenant des collections de feu M. Jan Van Rijswijck, Bourgmestre d'Anvers, de feu Me. G. à R. e. a. contenant: une série importante de monnaies des Barbares; monnaies grecques et romaines. Monnaies en or et en argent des etats, princes ecclesisatiques et laiques et villes du Saint Empire Allemand; e. a. beacoup de Thalers et Double Thalers du XIXe siècle (d'après Schwalbach). Séries importantes de monnaies et médailles de Danemark, France, Italie, Portugal, Russie, Suède. Une collection de monnaies et médailles de Napoléon le Grand, médailles de la Révolution française et de Napoléon le Grand. Une série des plaques-monnaies en cuivre de Suède (Platmynt - plate money). Monn. des Pays-Bas septentrionaux et méridionaux. Superbe collection de médailles historiques, principalement des Pays-Bas. Série importante de médailles d'hommes célèbres. 4 unpaginierte, 204 S., 34 Tfn. 2370 Nrn. Orig.-Broschur, Fehlstellen am Umschlag, das vordere Deckblatt lose. 505 Gramm.

 

Jan Van Rijswijk (* 1853 in Antwerpen, † 1906 in Testelt, Provinz Flämisch-Brabant) absolvierte an den Universitäten Löwen und Brüssel ein Studium der Rechtswissenschaft und promovierte 1876 in diesem Fach. In seiner Geburtsstadt gründete er eine Anwaltskanzlei, betätigte sich freilich auch von 1877 bis 1884 an diversen Schulen als Lehrer. Ab 1878 schlug sich seine Tättikeit für die Liberale Partei auch in politischen Ämtern nieder (1878-1884 Provinzrat von Antwerpen, 1881 Stadtrat, 1889 Stadtrat für Bildung, 1892-1906 Bürgermeister von Antwerpen, 1900-1906 Mitglied der Abgeordnetenkammer von Antwerpen). Von 1885 an fungierte er als Zweiter Vorsitzender der Flämischen Anwaltskonferenz. Als engagierter Vertreter des Flamentums setzte sich für den Gebrauch der flämischen Sprache vor Gericht ein. 

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20 €
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20 €

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Lot 8048 1

J. SCHULMAN, Auktion [158] vom 14.-15.12.1926, Amsterdam.

Catalogue de la collection la plus importante de monnaies des etats et villes d'Allemagne des XIXe et XXe siècles. 2ème partie: Brunswick, Erfurt, Francfort, Friedberg, Furstenberg, Gimborn, Gurk, Hambourg, Hanovre, Hesse, Hohenzollern, Kniphausen, Liechtenstein, Lippe, Lobkowitz, Lubeck. 2 unpaginierte, 59 S., 10 Tfn. (Anknüpfend an die Zählung der 1. Partie:) Nrn. 1096-2474. Orig.-Broschur, der Umschlag mit Fehlstellen im Bereich des Rückens und einem kleinen Eckabriss am vorderen Deckblatt. 159 Gramm.

 

Der im Katalog ungenannte Schöpfer dieser durch ihre ausgesuchte Qualität, der Vielzahl seltener Proben und Goldabschläge bestechenden Sammlung, war der berühmte Sammler Philipp von Ferrary de la Renotière (* 1850 in Paris, † 1917 in Lausanne). Er stammte aus der begüterten Familie des als Bankier und Financier tätigen Marchese de Ferrari, Herzog von Galliera, Fürst von Lucedio und wurde rund 10 Jahre nach dem Tode seines Vaters von Emanuel La Renotiere, einem Freund seiner Mutter, adoptiert und erhielt dessen Namen als Anhang zu seinem ursprünglichen Familiennamen. In dieser Zeit bevorzugte er es freilich, sich einfach als Baron von Ferrary, Philipp von Ferrary oder gar mit dem Tarnnamen Philipp Arnold vorzustellen. Er war ein leidenschaftlicher Sammler. Seine philatelistische Sammlung gilt als bedeutendste und umfangreichste, die jemals aufgebaut worden ist. Auch seine numismatische Kollektion gilt als legendär. Seinen Hauptwohnsitz hatte er nahezu lebenslang in Paris, wo er auch seine Sammlungen aufbewahrte. Doch sah er sich 1917 aufgrund des Weltkrieges und seiner österreichischen Staatsbürgerschaft genötigt, Frankreich, einen Kriegsgegner des Dreibundes, zu verlassen und sich in die Schweiz zu begeben, wo er noch im selben Jahre verstarb. Seine breit angelegte Kollektion postalischer Zeugnisse war in Paris verblieben und vor seiner Ausreise der österreichischen diplomatischen Vertretung zur Verwahrung gegeben worden. In seinem zwei Jahre zuvor erstellten Testament hatte er sie dem Berliner Reichspostmuseum zugedacht. Dieser Plan zerschlug sich indes, da der französische Staat nach dem Kriege die Sammlung als Besitztum eines gegnerischen Staatsangehörigen zur Wiedergutmachung der Kriegsschäden konfiszierte und zwischen 1921 und 1926 im Zuge von 14 Auktionen veräußern ließ. Ein entsprechendes Schicksal traf auch den durch den vorliegenen Katalog dokumentierten Teil seiner Münzsammlung. Seine britischen und britisch-kolonialen Münzen kamen in einer auf den 27.-31.3.1922 angesetzten Versteigerung des Hauses Sotheby, Wilkinson & Hodge in London ohne Nennung des Namens des einstigen Besitzers unter den Hammer, in einer von den Experten Jules Florange und Louis Ciani betreuten Pariser Auktion vom 18.-20.12.1922 die Münzen der Päpste sowie des Hauses Savoyen zur Versteigerung. Jacques Schulman in Amsterdam veranstaltete zwischen 1926 und 1929 vier Auktionen, die ausschließlich von 1800-1914 geprägte Münzen und Probeprägungen deutscher Staaten aus Ferraris Besitz.

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30 €
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Lot 8049 1

J. SCHULMAN, Auktion [159] vom 16.12.1926, Amsterdam.

Catalogue d'une collection de monnaies grecques, romaines et byzantines. Contenant un grand nombre de pièces d'un style superbe et de très belle conservation, et beaucoup de raretés. 2 unpaginierte, 34 S., 15 Tfn. 340 Nrn. Orig.-Broschur, mit leichten Läsionen am Umschlag. 150 Gramm. 

 

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20 €
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110 €

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Lot 8050 1

J. SCHULMAN, Auktion [160] vom 31.5.1927 u.f.T., Amsterdam.

Catalogue d'une grande collection de monnaies et médailles, formée par feu M. Othon Leonardos, Rio de Janeiro. Ire partie contenant les séries de monnaies grecques, monnaies de la République et de l'Empire romain, monnaies byzantines et des Vandales et Ostrogoths, monnaies italiennes e. a. une collection des plus importantes de monnaies des papes, monnaies de Savoie, Piemonte, Gênes, Milan, Mantoue, Florence, Lucques, Modène, Parme et Plaisance, Naples et Sicile et de différents petits ateliers de l'Italie. 4 unpaginierte, 199 S., 24 Tfn. 2871 Nrn. Orig.-Broschur, das hintere Deckblatt lose. 404 Gramm.

 

Mit dem Namen Othon Leonardos lassen sich im ersten Drittel des 20. Jahrhundert ein in Rio de Janeiro wohnhafter Vater sowie dessen gleichnamiger Sohn in Verbindung bringen. Othon Leonardos senior (* 1823 in Náuplia, Griechenland, † 1915 in Niterói, Bundesstaat Rio de Janeiro) kam 1854 als Beauftragter einer englischen Bank nach Brasilien und ließ sich in Rio de Janeiro nieder. Später prosperierte er dort als umtriebiger Geschäftsmann und Unternehmer. So zählte er zu den Gründern und frühen Direktoren der Dampfschiffgesellschaft 'Companhia de Navegação a Vapor', engagierte sich im Kaffeehandel und unterhielt seine überseeischen geschäftlichen Beziehungen zu Unternehmen in Griechenland und weiteren europäischen Staaten. Zudem fungierte er in Rio 45 Jahre lang als griechischer Generalkonsul. In Athen organisierte er 1883 auf eigene Kosten eine Ausstellung brasilianischer Produkte, die aufgrund ihres Zuspruchs ihm staatliche Anerkennung in Form der Verleihung des Kaiserlichen Rosenordens (Imperial Ordem de la Rosa) seitens des brasilianischen Staates und die Ernennung zum Großritter des Königlichen Erlöserordens von Griechenland einbrachte. Aus seiner 1865 mit Baroness geschlossenen Ehe gingen 8 Kinder hervor, darunter sein erstgeborener Sohn, den Mutter und Vater mit ebenfalls dem Vornamen Othon taufen ließen. Othon Leonardo junior (* 1866, † 1939, siehe https://www.parentesco.com.br/index.php?apg=arvore&idp=32740&ver=por&ori=&c_palavra=) ergriff später ebenfalls den Beruf des Kaufmanns und nahm auch die Aufgabe als griechischer Generalkonsul. Der Gründer der Münzensammlung dürfte vermutlich freilich der Ältere gewesen sein, spendete er bereits im Jahre 1900 der Brasilianischen Nationalbibliothek zehn Werke archäologischer und numismatischer Literatur aus seiner Bibliothek (Bibliotheca Nacional, Relatorio apresentado ao Sr. Dr. Epitacio da Silva Pessoa, Miniserio de Estado da Justicia e Negocios Interiores pelo Director Dr. Manuel Cicero Peregrino da Silva 1900, Rio de Janeiro 1901, S. 25).

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20 €
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25 €

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Lot 8051 1

J. SCHULMAN, Auktion [162] vom 24.-25.4.1928, Amsterdam.

Catalogues de la collection la plus renommée de monnaies des états et villes d'Allemagne des XIXe et XXe siècles. 3ème partie: Mayence, Mecklembourg, Munster, Nassau, Nuremberg, Oldenburg, Ordre Teutonique, Paar, Prusse, Ratisbonne, Reuss, Rostock. 2 unpaginierte, 41 S., 6 Tfn. (Anknüfend an die Zählung im Katalog der 2. Partie dieser Sammlung:) Nrn. 2475-3439. Orig.-Broschur. 112 Gramm.

 

Der im Katalog ungenannte Schöpfer dieser durch ihre ausgesuchte Qualität, der Vielzahl seltener Proben und Goldabschläge bestechenden Sammlung war der berühmte Sammler Philipp von Ferrary de la Renotière (* 1850 in Paris, † 1917 in Lausanne). Er stammte aus der begüterten Familie des als Bankier und Financier tätigen Marchese de Ferrari, Herzog von Galliera, Fürst von Lucedio und wurde wurde rund 10 Jahre nach dem Tode seines Vaters von Emanuel La Renotiere, einem Freund seiner Mutter, adoptiert und erhielt dessen Namen als Anhang zu seinem ursprünglichen Familiennamen. In dieser Zeit bevorzugte er es freilich, sich einfach als Baron von Ferrary, Philipp von Ferrary oder gar mit dem Tarnnamen Philipp Arnold vorzustellen. Er war ein leidenschaftlicher Sammler. Seine philatelistische Sammlung gilt als bedeutendste und umfangreichste, die jemals aufgebaut worden ist. Auch seine numismatische Kollektion gilt als legendär. Seinen Hauptwohnsitz hatte er nahezu lebenslang in Paris, wo er auch seine Sammlungen aufbewahrte. Doch sah er sich 1917 aufgrund des Weltkrieges und seiner österreichischen Staatsbürgerschaft genötigt, Frankreich, einen Kriegsgegner des Dreibundes, zu verlassen und sich in die Schweiz zu begeben, wo er noch im selben Jahre verstarb. Seine breit angelegte Kollektion postalischer Zeugnisse war in Paris verblieben und vor seiner Ausreise der österreichischen diplomatischen Vertretung in Verwahrung gegeben worden. In seinem zwei Jahre zuvor erstellten Testament hatte er sie dem Berliner Reichspostmuseum zugedacht. Dieser Plan zerschlug sich indes, da der französische Staat nach dem Kriege die Sammlung als Besitztum eines gegnerischen Staatsangehörigen zur Wiedergutmachung der Kriegsschäden konfiszierte und zwischen 1921 und 1926 im Zuge von 14 Auktionen veräußern ließ. Ein entsprechendes Schicksal traf auch den durch den vorliegenden Katalog dokumentierten Teil seiner Münzsammlung. Seine britischen und britisch-kolonialen Münzen kamen in einer auf den 27.-31.3.1922 angesetzten Versteigerung des Hauses Sotheby, Wilkinson & Hodge in London ohne Nennung des Namens des einstigen Besitzers unter den Hammer, in einer von den Experten Jules Florange und Louis Ciani betreuten Pariser Auktion vom 18.-20.12.1922 die Münzen der Päpste sowie des Hauses Savoyen zur Versteigerung. Jacques Schulman in Amsterdam veranstaltete zwischen 1926 und 1929 vier Auktionen, die ausschließlich von 1800-1914 geprägte Münzen und Probeprägungen deutscher Staaten aus Ferraris Besitz.

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30 €
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55 €

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Lot 8052 1

J. SCHULMAN, Auktion [164] vom 12.-13.6.1928, Amsterdam.

Catalogue d'une belle collection de monnaies des Pays-Bas formée par le Dr. M. Gerstl de Willemstad (Curaçao), contenant aussi une série importante de monnaies obsidionales et de nécessité, de la collection de M. Bernström à Göteborg (Suède), une suite complète des beaux riksdalers suédois et d'autres provenances. Monnaies grecques, romaines et byzantines. Riche collection de monnaies d'or. Monnaies et médailles d'argent et de cuivre de pays divers. Médailles et jetons historiques des Pays-Bas. Sceaux de Medemblick etc. Orig.-Klammerbroschur, der Umschlag mit einem kleinen Defekt oben im Bereich des Rückens. Beigefügt: Festpreiskatalog 78, April 1928. Catalogue No. 28. Monnaies romaines et byzantines, monnaies grecques et gauloises, livres numismatiques. En vente aux prix marqués. 92 S., 6 Tfn. 1695 Nrn. Orig.-Broschur. Festpreiskatalog 78, Ergänzung, November 1928.  Catalogue No. 78, supplément, Novembre 1928. Monnaies romaines et byzantines et grecques. En vente aux prix marqués. 28 S. (Anknüpfend an die Zählung des Hauptkatalogs:) Nrn. 1696-2240. Orig.-umschlaglose Klammerbroschur. 444 Gramm. (3)

 

Dr. Moses (respektive Mozes) Gerstl (* 1859 in Prag, gestorben 1930 ebendort, siehe: https://www.geni.com/people/MUDr-Moritz-Gerstl/6000000016456061757) studierte Medizin in Deutschland und Österreich und praktizierte als Doktor der gesamten Heilkunde. Er lebte längere Zeit in diversen niederländischen Kolonien, wo er im Staatsdienst seine medizinische Tätigkeit ausübte. 1890 betätigte er sich als Militärarzt in Surinam und wurde drei Jahre darauf nach Curaçao versetzt, wo er in Willemstad als Hafenarzt arbeitete und schließlich 1926 den Antillen den Rücken kehrte, um sich wieder in Europa niederzulassen (Isaac S. und Suzanne A. Emmanuel, History of the Jews of the Netherlands Antilles, Todedo [U.S.A.] 1970, S. 433).


Bei dem genannten Sammler Bernström in Göteborg dürfte es sich um den dortigen Apotheker [Nils] G[ustaf]. Bernström (* 1877 in Göteborg, † 1966, siehe: https://www.geni.com/people/Gustaf-Bernstr%C3%B6m/3717469in Göteborg handeln. Dieser trat 1894 eine praktische Ausbildung in der Stockholmer Apotheke Nordstjärn an, machte 1897 sein Examen zum Pharmazeuten und 1903 zum Apotheker. Von 1904 bis 1906 arbeitete er in der  Drogen- und Appretur-Anstalt Gehe & Co. in Dresden und war anschließend kurzzeitig für die pharmazeutische Produktionsfirma K. H. Mulford Company in Philadelphia tätig, bevor er noch im Jahre 1906 wieder in seine Heimatstadt zurückkehrte und dort eine Anstellung in der Kronenapotheke (Kronan Apotek) erhielt (Albin Hildebrand [Hrsg.], Svenskt porträttgalleri XVIII: Apotekare Med biografiska uppgifter af Axel Gezelius och Claës Persson, Stockholm 1907, S. 15), die er bereits im Folgejahr übernahm und zugleich den bald 'Kronans Droghandel' gründete mit einer breiten, u. a. aus pharmazeutischen Präparaten, Erste-Hilfe- und Gesundheitsartikeln, aber auch Malzextrakt, Mineralwasser und Glaswaren bestehenden Angebotspalette (https://web.archive.org/web/20130426090639/http://kronansdroghandel.se/Om-oss/Historia/). Dieser Handel florierte bald und trug zu Bernströms Wohlstand bei, der ihm u.a. die Erfüllung seiner sammlerischen Leidenschaften ermöglichte. Für die Jahre 1914 und 1926 ist Bergström dokumentiert als Besitzer einer wertvollen Bibliothek mit den Schwerpunkten Botanik und Pharmazie und von Kollektionen mit Autographen entsprechend orientierter schwedischer Gelehrter sowie mit (historischen) Apothekenobjekten (Paul Neff Verlag, Pantheon, Adressbuch der Kunst- und Antiquitäten-Sammler und -händler, Bibliotheken, Archive, Museen, Kunst-, Altertums und Geschichtsvereine, Bücherliebhaber, Numismatiker, Esslingen a. N. 1914, S. 159; dto. 2. Auflage, Esslingen 1926, S. 144, Nr. 6483). Doch dürfte sich sein Interesse auch auf numismatische Objekte bezogen haben, soweit man ihn mit dem gleichnamigen Sammler gleichsetzen mag, der in die hier offerierte Schulman'sche Versteigerung eingeliefert hat. Teile seiner Bücherbestände übertrug er der Universitätsbibliothek Uppsala, weitere der Stadtbibliothek Göteborg (heute Universitätsbibliothek), die übrigen Exemplare flossen in den Markt. Ein Katalog mit einer umfangreichen Auswahl der in Göteborg verbliebenen Druckwerke aus Bergströms Legat wurde nach dessen Ableben publiziert (Gösta Engström, Apotekare Gustaf Bernströms bibliotek. Urvalskatalog. [Acta bibliothecae universitatis Gothoburgensis, 15] Göteborg 1974).

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Lot 8053 1

J. SCHULMAN, Auktion [173] vom 5.-6.6.1930, Amsterdam.

Catalogue de la collection de feu Monsieur L. Vierordt et d'autres procenances. Unre riche série des monnaies grecques et romaines avec beaucoup de pièces rares et uniques et de première qualité, une série de monnaies byzantines, une petite série de monnaies des peuples barbares et une superbe série de monnaies en or dans l'ordre alphabétique des pays, contenant des pièces rarissimes. 2 unpaginierte, 61, 3 unpaginierte S., 14 Tfn. 962 Nrn. Orig.-Broschur. die Rückenpartie mit Fehlstellen, die Deckblätter mit Läsionen, das vordere gelockert. Beigefügt: Festpreiskatalog 80, März 1929. Monnaies romaines et byzantines en or, monnaies et médailles en or. Europe, Asie, Afrique et Amérique. En vente aux prix marqués. 90 S., 7 Tfn. 1389 Nrn. Orig.-Broschur. 501 Gramm. (2)

 

Die Sammlung von L. Vierort wurde in mehreren Partien aufgelöst (Adolph Hess Nachf. Frankfurt am Main, Auktion [157] vom 18.- 19.3.1918 [Sammlung Griechischer Münzen, meist von vorzüglichster Erhaltung und von feinstem Stil, 719 Lose]; J. Schulman, Auktion [139] vom 5.3.1923, Auktion [173] vom 5.-6.6.1930 und Auktion [200] vom 7.6.1937). Im Zuge der Bewerbung der Auktion 139 wird der Kundschaft in den Vereinigten Staaten die Sammlung mit folgenden Worten vorgestellt: 'The collection of Mr. Vierordt is one of the most important collections of Roman Coins in Europe' (The Numismatist, Band XXXVI, Nr. 1, Januar 1923, S, 46).
Dieser Sammler war wohl Leopold Vierordt (* 1866 in Karlsruhe, Sterbejahr und -ort konnten nicht ermittelt werden), dessen Taufname demjenigen seines Vaters (* 1829, † 1906) entsprach (https://www.geni.com/search?search_type=people&names=Leopold+Vierordt). Als Enkel des vermögenden Bankiers Heinrich Vierodt (Stifter des heute noch in Karlsruhe bestehenden Vierordtbades) in Karlsruhe, absolvierte Leopold jun. ein Studium an der Königlich-Bayerischen Hochschule, wo er im Wintersemester 1889/90 als Student der Mechanisch-technischen Abteilung der Königlich-Bayerischen Hochschule begegnet (Personalstand der Königlich Bayerischen Technischen Hochschule zu München im Winter-Semester 1889/90, München 1889, S. 37) und im folgenden Wintersemester sowie dem daran anschließenden Sommersemester als Student an der Chemisch-technischen Abteilung ermittelt werden konnte (Personalstand der Königlich Bayerischen Technischen Hochschule zu München im Winter-Semester 1890/91, München 1890, S. 34; Personalstand ... im Sommer-Semester 1891, München 1891, S. 33). Sein Examen als Ingenieur absolvierte er, bevor er sich 1892 in der Stadt in Karlsruhe abmeldete und nach Rotterdam zog (siehe https://www.openarchieven.nl/srt:5F2CB171-E52B-4F33-B3C3-7B719D853A4D) . Hier wurde er Mitinhaber der 'Fabriek Electra' (Vierordt & Cie), eine Firma die 'electr. und galvanische Kohlen, Elemente etc.' fertigte, d. h.  für Produktionsgüter und -anlagen elektrischen Stroms produzierte (Leuchs & Co. [Hrsg.]. Adressbuch aller Länder der Erde, der Kaufleute, Fabrikanten, Gewerbetreibenden etc. etc. Band 22, zugleich Handelsgeographie, Produkten- und Fabrikanten-Bezugsangabe, 7. Ausgabe, Nürnberg 1894, S. 103; siehe auch die online-Fassung der Darstellung von H.W. Lintsen, M.S.C. Bakker, E. Homburg, D. van Lente, J.W. Schot en G.P.J. Verbong , Geschiedenis van de techniek in Nederland. De wording van een moderne samenleving 1800-1890. III.  Gas, licht en elektriciteit, Zutphen 1993, Ergänzung der Anmerkung 92 zu S. 302: geraadpleegd via DBNL [KB, nationale bibliotheek]). In Rotterdam lebte er bis ins Jahr 1898. Später wohnte er in Hilversum und zog sodann nach Amsterdam, wo er vom 30.10.1900 bis zum 11.10.1904 gemeldet war, um danach die Stadt wieder mit dem Ziel Karlsruhe zu verlassen(https://archief.amsterdam/indexen/deeds/c1fec79a-33dc-4be7-984d-26e29cef0eed). Es konnte nicht geklärt werden, wann er in die Niederlande zurückkehrte, Fakt ist freilich, dass er spätestens in den frühen zwanziger Jahren in Bloemendaal, Provinz-Noord Holland, lebte. Die Königlich-niederländische Gesellschaft für Münz- und Medaillenkunde nahm ihn 1922 als Außerordentliches Mitglied in ihre Reihen auf (Jaarboek van het Koninglijk Nederlands Genootschap voor Munt- en Pennigkunde IX, 1922, S. 132.

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Lot 8054 1

J. SCHULMAN, Auktion [174] vom 19.1.1931 u.f.T., Amsterdam.

Catalogue de séries importantes de monnaies et médailles de provenances diverses: Allemagne-Autriche, Angleterre, Balkans, Danemark, Espagne, Italie, Pologne, Portugal, Russie, Suède, Suisse, Asie, Afrique, Amérique, Pays-Bas septentriaux et méridionaux. Monnaies de l'époque de la migration de peuples, collection spéciale de monnaies des Ostrogoths. 2 unpaginierte, 160 S., 39 Tfn. 2398 Nrn. Orig.-Broschur. Beigefügt: Festpreiskatalog 82, Februar 1930. Österreich und Deutschland. 213, 7 unpaginierte S., 3 Tfn. 3864 Nrn. Orig,-Broschur. Festpreiskatalog 83, Januar 1931. Catalogue No. 83, janvier 1931. La France: Monnaies, médailles, méreaux8, jetons et livres numismatiques. En vente aux prix marqués. 150 S. 3165 Nrn. Steifbroschur, wohl der Zeit, die Rückenpartie bezogen mit Textil, das vordere Deckblatt auf den Deckel montiert. 1038 Gramm. (3)

 

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Lot 8055 1

J. SCHULMAN, Auktion [175] vom 8.6.1931 u.f.T., Amsterdam.

Catalogue des riches séries de monnaies et médailles provenant des collections de Monsieur J. Knottebelt Tzn. à Diepenveen, de feu Monsieur Egon Groner à Bucarest, de feu Monsieur Fernand David à Paris et d'un ancien diplomate à la Haye: Monnaies grecques et romaines, plusieurs raretés, monnaies de l'Europe, Asie, Afrique et Amérique. Grand nombre de monnaies de premier ordre. Collection speciale de monnaies des Grand-maîtres de l'Ordre de St. Jean à Malte. Monnaies des Pays-Bas septentrionaux et méridionaux. Médailles historiques, une collection fort importante, contenant plusieurs pièces rarissimes et de superbe qualité, surtout des XVIe et XVIIe siècles. Médailles artistiques et historiques d'Allemagne-Autriche, France, Italie, etc. contenant des oevres de Matthes Gebel, Hans Bolsterer, Antonio Abondio, Danfrie, G. Dupré, Cristoforo di Geremia, Giovanni Boldu, Giovanni Candida, Leone Leoni, Giovanni Bernardi, Jacopo Nizzola da Trezzo, Jacques Jongelinck, Van Bylaer, Paul de Vianen, Adrien Waterloss, W. Muller, P. v. d. Abeele, etc. etc. Collection importante de médailles russes. Médailles de la Guerre mondiale, decorations de la Guerre mondiale. 2 unpaginierte, 134 S., 20 Tfn. 2636 Nrn. Orig.-Broschur, der Umschlag mit Defekten im Bereich des Rückens. Beigefügt: Auktion [176] vom 14.-15.12.1931, Amsterdam. Catalogue de la collection de monnaies, principalement en or formée par un banquier, d'une série remarquable de monnaies obsidionales et de nécessité et monnaies des Pays-Bas, d'une collection de médailles historiques et médailles de famille. 2 unpaginierte, 70 S., 11 Tfn. 1183 Nrn. Orig.-Broschur, der Umschlag mit einer kleinen Läsion unten am Rücken. Auktion [180] vom 21.-22.11.1932, Amsterdam. Catalogue d'une collection de monnaies et médailles provenant des successions diverses: Monnaies grecques et romaines, belle série d'aes grave. monnaies de l'Allemagne, Autriche, Danemark, France, Italie. Suéde, Suisse, etc. platmynt suédois, monnaies des Pays-Bas septentrionaux et méridionaux, médailles historiques, méreaux. 2 unpaginierte, 272 S., 10 Tfn. 1229 Nrn. Orig.-Broschur, der Umschlag mit kleinen Läsionen oben und unten im Bereich des Rückens. Festpreiskatalog 82, Februar 1930. Österreich und Deutschland. 213 und 7 unpaginierte S., 3 Tfn. 3864 Nrn. Orig.-Broschur, Läsionen oben und unten an der oberen und unteren Rückenpartie des Umschlags. 1239 Gramm. (4)

 

Johannes genannt 'Tjeerdzoon' Knottebeld wurde 1871 in Amsterdam geboren und starb 1958 in Diepenveen (https://www.genealogieonline.nl/de/genealogie-schoots/I1081553132.php).


Egon Groner führte in Bukarest, Coltei 22 eine Antiquitäten- und Münzenhandlung und war insbesondere auf sämtliche 'die Geschichte der Moldau-Walachei bezugnehm[enden]. Münzen, Medaillen, Bücher, Stiche etc.' fokussiert (Paul Neff Verlag [Hrsg.], Pantheon: internationales Adressbuch der Kunst- und Antiquitäten-Sammler und -Händler, Bibliotheken, Archive, Museen, Kunst-, Altertums- und Geschichtsvereine, Bücherliebhaber, Numismatiker. Ein Handbuch für das Sammelwesen der ganzen Welt, Esslingen 1926, S. 75, Nr. 3307).


Fernand David war ein Stoffhändler, wohnhaft in Paris, Rue du Sentier 41, der sich in seiner Freizeit dem Sammeln von Münzen der antiken Römer und Gallier, der mittelalterlichen französischen Münzstände sowie von Jetons, aberer auch anderer nichtnumismatischer Objekte verschrieben hatte. (Paul Neff Verlag [Hrsg.], Pantheon: Adressbuch der Kunst- und Antiquitäten-Sammler, Bibliotheken, Archive, Museen, Kunst-, Altertums- und Geschichtsvereine, Bücherliebhaber, Numismatiker. Ein Handbuch für das Sammelwesen der ganzen Welt, Enzlingen am Neckar 1914, S. 335).

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Lot 8056 1

J. SCHULMAN, Auktion [176] vom 14.-15.12.1931, Amsterdam.

Catalogue de la collection de monnaies, principalement en or formée par un banquier, d'une série remarquable de monnaies obsidionales et de nécessité et monnaies des Pays-Bas, d'une collection de médailles historiques et médailles de famille. 2 unpaginierte, 70 S., 11 Tfn. 1183 Nrn. Beigefügt: Auktion [175] vom 8.6.1931 u.f.T., Amsterdam. Catalogue des riches séries de monnaies et médailles provenant des collections de Monsieur J. Knottebelt Tzn. à Diepenveen, de feu Monsieur Egon Groner à Bucarest, de feu Monsieur Fernand David à Paris et d'un ancien diplomate à la Haye: Monnaies grecques et romaines, plusieurs raretés, monnaies de l'Europe, Asie, Afrique et Amérique. Grand nombre de monnaies de premier ordre. Collection speciale de monnaies des Grand-maîtres de l'Ordre de St. Jean à Malte. Monnaies des Pays-Bas septentrionaux et méridionaux. Médailles historiques, une collection fort importante, contenant plusieurs pièces rarissimes et de superbe qualité, surtout des XVIe et XVIIe siècles. Médailles artistiques et historiques d'Allemagne-Autriche, France, Italie, etc. contenant des oevres de Matthes Gebel, Hans Bolsterer, Antonio Abondio, Danfrie, G. Dupré, Cristoforo di Geremia, Giovanni Boldu, Giovanni Candida, Leone Leoni, Giovanni Bernardi, Jacopo Nizzola da Trezzo, Jacques Jongelinck, Van Bylaer, Paul de Vianen, Adrien Waterloss, W. Muller, P. v. d. Abeele, etc. etc. Collection importante de médailles russes. Médailles de la Guerre mondiale, decorations de la Guerre mondiale. 2 unpaginierte, 134 S., 20 Tfn. 2636 Nrn. Auktion [176] vom 14.-15.12.1934, Amsterdam. Catalogue de la collection de monnaies, principalement en or formée par un banquier, d'une série remarquable de monnaies obsidionales et de nécessité et monnaies des Pays-Bas, d'une collection de médailles historiques et médailles de famille. 2 unpaginierte, 70 S., 11 Tfn. 1183 Nrn. Auktion [187] vom 14.-15.5.1934, Amsterdam. Catalogue de monnaies et médailles: monnaies d'Italie, e.a. quelques superbes monnaies du Quatro-cento et une grande série de venise belles oselles. Monnaies papales, monnaies et médailles suisses. Monnaies diverses: grecques et romaines, Allemagne Reichsmünzen, Angleterre, Danemark, Livonie, Pologne, etc., monnaies d'outremer. Une collection de monnaies d'or (par ordre alpabéthique). 2 unpaginierte, 46 S., 7 Tfn. 1046 Nrn. Auktion [194] vom 30.-31.3.1936, Amsterdam. Catalogue des collections importantes de monnaies grecques et romaines, monnaies d'or, médailles d'Amsterdam, de la Frise et de Groningue, Thalers allemands. 2 unpaginierte, 40 S., 11 Tfn. 933 Nrn. Inliegend die Orig.-Schätzpreisliste. Die Titelseite und die Schätzpreisliste mit der zweizeiligen Besitzstempelung des Münzenhändlers und numismatischen Autors AREL CHAURA / PRAHA-II Voitesska 15. Auktion [202] vom 18.1.1938, Amsterdam. Monnaies d'or (Gold Coins), principalement Romaines, Allemagne-Autriche, Espagne, France, Italie, Pologne, Portugal, Suisse et Brésil. Monnaies et médailles des Pays-Bas, monnaies obsidionales (Siege coins), monnaies divers en argent: Thalers, monnaies modernes (New issues) formant une collection... 42 S., 13 Tfn. 881 Nrn. Lose beigefügt die Orig.-Schätzpreisliste. Auktion [203] vom 17.-19.5.1938, Amsterdam. Catalogue des collections importantes de monnaies d'or  et d'argent des Pays-Bas, de médailles artistiques et historiques provenant de deux familles nobles hollandaises. Monnaies d'or et d'argent de l'Europe provenant d'un cabinet bien connu. Série remarquable de monnaies grecques et romaines provenant d'une collection française. 2 unpaginierte, 71 S., 28 Tfn. 1580 Nrn. Die Orig.-Schätzpreisliste ist lose beigefügt. Orig.-Broschuren. 1759 Gramm. (6)

 

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50 €
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Lot 8057 1

J. SCHULMAN, Auktion [183] vom 9.-10.10.1933, Amsterdam.

Catalogue d'une collection remarquable de monnaies et médailles d'or formée par un amateur néerlandais distingué. 2 unpaginierte, 31 S., 14 Tfn. 882 Nrn.Der Rücken und die Ecken des attraktiven Einbands sind bezogen mit goldgeprägtem Textil, die Deckel außen bespannt mit Leder.

 

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30 €
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35 €

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Lot 8058 1

J. SCHULMAN, Auktion [187] vom 14.-15.5.1934, Amsterdam.

Catalogue de monnaies et médailles: monnaies d'Italie, e.a. quelques superbes monnaies du Quatro-cento et une grande série de venise belles oselles. Monnaies papales, monnaies et médailles suisses. Monnaies diverses: grecques et romaines, Allemagne Reichsmünzen, Angleterre, Danemark, Livonie, Pologne, etc., monnaies d'outremer. Une collection de monnaies d'or (par ordre alpabéthique). 2 unpaginierte, 46 S., 7 Tfn. 1046 Nrn. Orig.-Broschur. 171 Gramm.

 

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20 €
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20 €

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Lot 8059 1

J. SCHULMAN, Auktion [190] vom 17.-18.12.1934, Amsterdam.

Catalogue de monnaies et médailles. Collection d'aes Grave - Monnaies celtiques et la Migration des Peubles. Monnaies européennes de pays divers; Allemagne et Autrichge, Angleterre, Danemark, Espagne, Belgique, etc. E. A. une collection spéciale de monnaies de Brunswick-Lunebourg et de la Basse-Saxe, monnaies des Pays-Bas septentrionaux et méridionaux, médaills historiques - méreaux - livres numismatiques. 2 unpaginierte, 72 S., 16 Tfn. 1482 Nrn. Orig.-Broschur. Inliegend die geheftete, in Hektographie erstellte Orig.-Schätzpreisliste. 332 Gramm.

 

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25 €
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Lot 8060 1

J. SCHULMAN, Auktion [191] vom 26.3.1935, Amsterdam.

Catalogue de la collection importante de feu M. Waldo Newcomer de Baltimore: Monnaies rares, Pays-Bas, Belgique, Danemark, France, Autriche, Hongrie, Bohême, Salzbourg, Italie, Parme, les papes, Rhodes et Malte. 2 unpaginierte, 26 S., 10 Tfn. 613 Nrn. Orig.-Broschur. Die in Hektographie produzierte Orig.-Schätzpreisliste ist lose beigefügt. 172 Gramm.

 

Waldo (Charles) Newcomer (* 1867 in Baltimore, † 1934 in Honolulu) zählt zu den bedeutendsten US-amerikanischen Sammlern, insbesondere auf dem Gebiet der Münzen der Vereinigten Staaten (

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