Catalog - Catalog 333

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TENEDOS. AR-Drachme, um 170/160 v. Chr.; 3,78 g.

Janusförmiger Kopf (Frauenkopf mit Stephane l., bärtiger Männerkopf mit Lorbeerkranz r.)//Doppelaxt, l. Monogramm und Weintraube, r. steht Hermes l. de Callatay 47 (dies Exemplar abgebildet);

Exemplar der Auktion Peus Nachf. 414, Frankfurt am Main 2015, Nr. 82; der Auktion Triton XVII, New York 2014, Nr. 276; der Auktion Aufhäuser 20, München 2007, Nr. 76 und der Auktion Aufhäuser 12, München 1996, Nr. 114.

Tenedos soll seinen Namen von Tenes haben, der in Tenedos göttliche Verehrung genoß (Cicero, De natura deorum III, 15, 39). So stellt der Doppelkopf auf der Vorderseite nach einer Deutung Tenes und dessen Schwester Hemithea dar. Für die Doppelaxt auf dem Revers geben schon die antiken Autoren mehrere Erklärungen. Pausanias berichtet, daß Tenes sich mit seinem Vater zerstritten hatte. Als dieser mit seinem Schiff bei Tenedos vor Anker lag, um sich mit dem Sohn zu versöhnen, hat Tenes die Taue mit einer Doppelaxt durchschlagen, um die Versöhnung zu verhindern. Aristoteles bringt die Axt mit einem Gesetz eines Königs von Tenedos in Verbindung, welches Ehebruch mit dem Tod bestrafte und einen Sohn des Königs traf. Wahrscheinlicher ist allerdings, daß die Doppelaxt ein Symbol des Dionysos Pelekys ist und auf vorgriechische Zeit zurückgeht.

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THYMBRA. Æs, 4. Jahrhundert v. Chr.; 5,12 g. Kopf des Zeus Ammon l. mit Lorbeerkranz//Stern. BMC 4. R Grüne Patina, etwas korrodiert, sonst vorzüglich

Exemplar der Auktion Münzzentrum 160, Solingen-Ohligs 2011, Nr. 394.

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ZELEIA. Æs, 4. Jahrhundert v. Chr.; 1,9 g.

Artemiskopf r. mit Stephane//Hindin steht r. SNG Cop. 502; SNG v. Aulock 1586.

Exemplar der Solidus Premium Auktion 18, München 2017, Nr. 63.

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AIGAI. Æs, 3. Jahrhundert v. Chr.; 3,4 g.

Apollokopf r. mit Lorbeerkranz//Ziegenkopf r.

Exemplar der Auktion Pecunem 14, München 2014, Nr. 247.

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AIGAI. AR-Tetradrachme, nach 190 v. Chr.; 16,81 g. Apollokopf r. mit Lorbeerkranz, über der Schulter Bogen und Köcher//In Eichenkranz: Zeus steht l. mit Adler und Zepter. SNG Cop. 6; SNG v. Aulock 1594. RR Sehr schön

Exemplar der CNG Electronic Auction 271, Lancaster 2012, Nr. 272; der Auktion Fritz Rudolf Künker 153, Osnabrück 2009, Nr. 8308 und der Auktion Giessener Münzhandlung 17, München 1980, Nr. 62.

Die stephanephoren (= kranztragenden) Tetradrachmen wurden ab dem 2. Jahrhundert in vielen Städten geprägt, besonders aber in Athen. Ihr gemeinsames Merkmal, der Kranz auf dem Revers, war sicher nicht bloß eine Modeerscheinung, sondern kennzeichnete ein einheitliches Währungsgebiet.

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AUTOKANE. Æs, 4. Jahrhundert v. Chr.; 2,28 g.

Zeuskopf fast v. v. mit Lorbeerkranz//Eichenkranz, oben unterbrochen von Kerykeion. Asia Minor Coins online 14707 (dies Exemplar); SNG Cop. 27 var.; SNG v. Aulock 7677 var.

Exemplar der Auktion Pecunem 23, München 2014, Nr. 316.

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AUTOKANE. Æs, 3. Jahrhundert v. Chr.; 0,68 g.

Zeuskopf r. mit Lorbeerkranz//Athenakopf l. mit korinthischem Helm. MacDonald, Catalogue of Greek Coins in the Hunterian Collection, Glasgow 1901, S. 305, 1.

Exemplar der Auktion Solidus 6, München 2015, Nr. 127.

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ELAIA. Æs, nach 340 v. Chr.,

Magistrat Polyzelos; 3,35 g. Athenakopf l. mit korinthischem Helm//In Kranz: Gerstenkorn. Imhoof-Blumer, Zur Münzkunde des Pontos, von Paphlagonien, Tenedos, Aiolis und Lesbos, in: ZfN 20 (1897), S. 281, 3.

Exemplar der Auktion Giessener Münzhandlung 216, München 2013, Nr. 2483.

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ELAIA. Æs, frühes 2. Jahrhundert n. Chr.; 1,63 g.

Büste der Athena r. mit Helm und Aegis//Kalathos mit Mohnkugeln und Ähren. RPC III 1890.

Exemplar der Sammlung Dr. P. Vogl, Auktion Helios 5, München 2010, Nr. 698 und der Auktion Bankhaus Aufhäuser 8, München 1991, Nr. 119.

Bei diesem Stück handelt es sich um eine pseudo-autonome Prägung aus der römischen Kaiserzeit.

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ELAIA. Æs, spätes 2. Jahrhundert n. Chr.; 1,83 g.

Büste des Herakles r.//Kalathos mit Mohnkugeln und Ähren. RPC online 3300 (temporary number, dies Exemplar angeführt).

Exemplar der Auktion Münzzentrum 157, Solingen-Ohligs 2011, Nr. 336.

Bei diesem Stück handelt es sich um eine pseudo-autonome Prägung aus der römischen Kaiserzeit.

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GRYNEION. Æs, 3. Jahrhundert v. Chr.; 3,94 g.

Apollokopf fast v. v. mit Lorbeerkranz//Muschel.

Exemplar der Auktion Roma Numismatics E-Sale 1, London 2013, Nr. 163.

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KYME. Æs, 320/250 v. Chr.,

Magistrat Parmeniskos; 5,40 g. Pferdeprotome r.//Skyphos.

Exemplar der Auktion Pecunem 15, München 2104, Nr. 186.

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KYME. Æs, 250/190 v. Chr.,

Magistrat Aristophanes; 7,45 g. Kopf der Amazone Kyme r. mit Diadem//Pferd r.

Exemplar der Auktion Pecunem 15, München 2014, Nr. 183.

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KYME. Æs, 250/190 v. Chr.,

Magistrat Laonikos; 7,82 g. Kopf der Amazone Kyme r. mit Diadem//Pferd r., davor Skyphos.

Exemplar der Auktion Pecunem 15, München 2014, Nr. 182.

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KYME. Æs, 2./1. Jahrhundert v. Chr.; 3,78 g.

Artemis steht r. mit Fackel, Köcher geschultert, im Handschlag mit der Amazone Kyme mit Speer//Zwei Figuren in Quadriga r.

Exemplar der Auktion Numismatik Naumann 48, München 2016, Nr. 163.

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KYME. AR-Tetradrachme, nach 190 v. Chr.,

Magistrat Herakleides; 16,95 g. Kopf der Amazone Kyme r. mit Taenie//In Lorbeerkranz: Pferd steht r., darunter Skyphos und Adler auf Blitz.

Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 136, Osnabrück 2008, Nr. 631; der Auktion Leu 77, Zürich 2000, Nr. 281; der Auktion Leu 15, Zürich 1976, Nr. 285 und der Auktion Kastner 4, München 1973, Nr. 78.

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KYME. AR-Tetradrachme (Alexandreier), 188/170 v. Chr.; 17,08 g.

Herakleskopf im Löwenfell r.//Zeus Aetophoros sitzt l., davor Skyphos. Price -, vergl. 1635 ff.

Exemplar der Auktion Numismatik Naumann 67, München 2018, Nr. 116.

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KYME. Æs, 253/260 n. Chr.;

Magistrat Elpidephoros; 5,01 g. Drapierte Senatsbüste (Hiera Synkletos) r.//Isis Pelagia steht r. auf Quinquereme. Forni 50; SNG v. Aulock 1647; SNRIS 10.

Exemplar der Auktion CNG 81, Lancaster 2009, Nr. 777.

Bei diesem Stück handelt es sich um eine pseudo-autonome Prägung aus der Zeit des Valerianus I./Gallienus.

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LARISSA PHRIKONIS. Æs, 4. Jahrhundert v. Chr.; 1,06 g.

Kopf eines Flußgottes fast v. v.//Apollokopf r. mit Lorbeerkranz.

Exemplar der Auktion Pecunem 24, München 2014, Nr. 175.