Münster, Osnabrück, and the Peace of Westphalia The Fuggers, Leuchtenberg, and Passau The Collection of a German Manufacturer and History Enthusiast, Part 3, e.g.
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3 Dukaten o. J. (1678), Münster, auf seinen Tod am 19. September in Ahaus. 11,07 g. CHRIST Ù BERN Ù D Ù G Û EPIS et PRINCEPS Û MONAS Û Fünffach behelmtes und verziertes, achtfeldiges Wappen (Corvey, Münster, Stromberg / Borkelo - Corvey / Stromberg, Münster, Borkelo) mit dem Familienwappen von Galen als Mittelschild, dahinter Krummstab und Schwert gekreuzt//S Û CAROLVS Û MAGNVS Û FVNDATOR Geharnischtes Hüftbild Karls des Großen r. mit umgelegtem Mantel, mit der Rechten das Zepter schulternd, in der Linken Reichsapfel. Fb. 1770 ("7 known"); Schulze 110 a. GOLD. Von großer Seltenheit. Vorzüglich
Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 75, Osnabrück 2002, Nr. 1826. Aus einer von Gerd Dethlefs (Westfälische Quellen im Bild 21, Beilage zu: Archivpflege in Westfalen und Lippe 27, 1987) publizierten Rechnung des münsterischen Goldschmieds Gottfried Storp an die Testamentsvollstrecker (Exekutoren) des verstorbenen Bischofs Christoph Bernhard von Galen geht hervor, daß die Prägung dieses herrlichen, extrem seltenen Dreidukatenstückes vom Bischof vor seinem Tode in Auftrag gegeben wurde. Es wurde in nur 34 Exemplaren hergestellt und bei der Totenfeier an 22 Hof- und Stadträte, acht Exekutoren, zwei Pagen, den Leibarzt sowie den Hofkaplan verteilt. Auf der Rückseite ist der Bistumsgründer Karl der Große zu sehen, mit dem sich der Kirchenfürst auf diese Weise in Beziehung setzte. Der Goldschmied beendete seine Rechnung mit dem Hinweis: "...bitte underdenigst mir selbige abzubezalen weilen ich das geldt so notig hab das es nit zu glauben."