Auktion 418
Beendet

Geprägte Geschichte des Dreißigjährigen Krieges und des Westfälischen Friedens | Numismatische Raritäten aus aller Welt

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Schätzpreis 10.000 €
Zuschlag 14.000 €

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Beschreibung

DEUTSCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN. PFALZ. PFALZ, KURFÜRSTENTUM. Karl Ludwig, 1648-1680  
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Achteckige Silbermedaille 1667, von J. Linck, auf das Heidelberger Schloß und das große Faß. (Verzierung) ARCIS . PALATINÆ . HÆCIMAGO . EST . ET . SITVS . QVAM . VINDICANT . GRADIVVS . ET . PALLAS . SIBI Ansicht des Schlosses von Norden aus gesehen, darüber halten zwei Putten ein Schriftband mit DO-MINVS PROVIDEB - IT, unten Kartusche mit ANNO / 1667 und die Stempelschneidersignatur//(Verzierung) IMAGINEM . VIDES . PALATINI . CADI : QVO . MAIOR . HAVD . VLLVS . NEC . EXPOLITIOR Das Heidelberger Faß mit Steg, im Hintergrund Fenster. 58,96 x 59,52 mm; 60,80 g. Slg. Kömmerling (Auktion UBS 65) 267; Slg. Memmesh. 2342 (dieses Exemplar); Stemper 231.
Von großer Seltenheit. Prachtexemplar. Sehr attraktives Exemplar mit hübscher Patina, vorzüglich
Exemplar der Slg. Memmesheimer, Auktion Münzzentrum 35, Köln 1979, Nr. 2342.
Das erste Heidelberger Faß wurde im Jahre 1591 unter Pfalzgraf Johann Casimir gebaut. Dieses Faß wurde im Dreißigjährigen Krieg zerstört. 1664 wurde das auf der vorliegenden Medaille abgebildete Faß hergestellt, wie auch die Jahreszahl auf der Rückseite besagt. Im Jahr 1667 soll in Heidelbergs Umgebung ein besonders guter Wein gewachsen sein, mit dem vermutlich das große Faß gefüllt wurde. Aber auch dieses Faß wurde bei der Zerstörung des Heidelberger Schlosses durch die Franzosen im Jahre 1693 unbrauchbar gemacht.