Katalog - Auktion 363

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Auktion 363 - Teil 2
Beendet
DEUTSCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN
Los 2860 1

FREISING. BISTUM. Josef Konrad von Schroffenberg, 1790-1803.
Konv.-Taler o. J. (1790), Regensburg. 27,99 g. Dav. 2249; Sellier 94.
Feine Patina, vorzüglich

Schätzpreis
1.250 €
Zuschlag
1.300 €

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Los 2861 1

FULDA. ABTEI, SEIT 1752 BISTUM.
Sedisvakanz 1788. Konv.-Taler 1788. 27,99 g. Dav. 2263; Eichelmann 165; Zepernick 86.
Hübsche Patina, fast vorzüglich

Schätzpreis
400 €
Zuschlag
500 €

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Los 2862 1

GELNHAUSEN. REICHSMÜNZSTÄTTE. Friedrich I., 1155-1190.
Brakteat, um 1170/1180. 0,75 g. FRIDERIC' Brustbild Kaiser Barbarossas mit Reichsapfel und Brustbild der Kaiserin Beatrix nebeneinander v. v. hinter einer Leiste, in der Mitte Lilienzepter. Berger 2343; Hävernick 47; J. u. F. 19; Nau (Die Zeit der Staufer) 186.5; Slg. Bonhoff 1491; Slg. Hohenstaufenzeit -.
Von großer Seltenheit.
Sehr attraktives Exemplar mit feiner Patina, winz. Schrötlingsfehler am Rand, fast vorzüglich

Das an der Kinzig unweit von Hanau gelegene Gelnhausen nahm nach der Stadtgründung 1170 durch Kaiser Friedrich I. Barbarossa einen enormen Aufschwung. Der Kaiser errichtete an dem für die staufische Reichslandpolitik in der Wetterau und am Untermain wichtigen Platz eine Pfalz, in der sich die Staufer nachweislich fast 30mal (davon Friedrich I. sechsmal) aufhielten. Die umfangreiche Münzprägung sollte zur Förderung des Fernhandels beitragen. Der hier zur Versteigerung gelangende, seltene und prachtvolle Brakteat der Reichsstadt mit den Bildnissen Barbarossas und seiner Gemahlin Beatrix ist ein Meisterwerk der mittelalterlichen Stempelschneidekunst und zählt zu den begehrtesten Münzen der Stauferzeit.

Schätzpreis
4.000 €
Zuschlag
4.200 €

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Los 2863 1

GOSLAR. STADT.
Taler 1545. 28,66 g. Buck/Büttner/Kluge 103 A/a; Dav. 9198.
R Attraktives Exemplar mit herrlicher Patina, leichte Prägeschwäche, sehr schön +

Schätzpreis
1.500 €
Zuschlag
1.250 €

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Los 2864 1

GOSLAR. STADT.
Reichstaler (24 Groschen) 1622, mit Titel Ferdinands II. 29,21 g. Buck/Büttner/Kluge 211 B/d; Dav. 5324.
Hübsche Patina, kl. Schrötlingsfehler und Kratzer, sehr schön

Schätzpreis
600 €
Zuschlag
900 €

Dieses Los steht nicht mehr zum Verkauf.

Los 2865 1

HALBERSTADT. BISTUM. Albrecht V. von Brandenburg, 1513-1545.
Breitgroschen o. J. 2,30 g. Mit folgender Umschriftsvariante auf Vorder- und Rückseite: ‡ ° ALBERT ± CAR ± AD - MI ± HALBERST//° SANCTVS ° STE - FFANVS ° P °. Besser/Brämer/Bürger - (vgl. 40.46 ff.).
Seltene Variante. Prägeschwäche, sehr schön

Exemplar der Sammlung Dr. Albrecht Ullrich.

Schätzpreis
75 €
Zuschlag
100 €

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Los 2866 1

HALBERSTADT. BISTUM. Albrecht V. von Brandenburg, 1513-1545.
Taler 1544. 28,60 g. Besser/Brämer/Bürger 40.19; Dav. 9210.
Sehr schön

Schätzpreis
500 €
Zuschlag
575 €

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Los 2867 1

HAMBURG. STADT.
1/4 Taler 1553 (geprägt 1553-1562). 7,02 g. Münzmeister Johann van Collen. Variante mit spiegelverkehrtem "N" in der Vorderseitenumschrift. Gaed. 588 var.
Von großer Seltenheit. Sehr schön

Schätzpreis
2.000 €
Zuschlag
3.000 €

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Los 2868 1

HAMBURG. STADT.
1/2 Reichstaler (16 Schilling) 1585, mit Titel Rudolfs II. 14,52 g. Gaed. 542 a var.
RR Feiner Prägeglanz, sehr schön-vorzüglich

Schätzpreis
1.000 €
Zuschlag
1.700 €

Dieses Los steht nicht mehr zum Verkauf.

Los 2869 1

HAMBURG. STADT.
Schautaler o. J. (1606-1620), auf die Geburt Christi. Behelmtes, ovales Stadtwappen, umher Blätterkranz//Geburt Christi, im Abschnitt zwei Zeilen Schrift, umher Blätterkranz. 47,41 mm; 28,08 g. Dav. -; Gaed. 1528.
Selten, besonders in dieser Erhaltung. Prachtexemplar. Vorzüglich-Stempelglanz

Schätzpreis
5.000 €
Zuschlag
6.500 €

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Los 2870 1

HAMBURG. STADT.
Doppelter Schautaler o. J. (1620-1634), auf die Trauung und Hochzeit in Kanaa. Christus segnet ein Brautpaar, das sich die Hände reicht//Christus und Maria sitzen mit dem Brautpaar an einem Tisch, der Kellermeister füllt einen von im Vordergrund stehenden sechs Krügen auf. 59,80 mm; 57,83 g. Gaed. 1543.
R Rand vergoldet, Felder geglättet, kl. Randfehler, sehr schön

Schätzpreis
800 €
Zuschlag
800 €

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Los 2871 1

HAMBURG. STADT.
Schautaler o. J. (vermutlich 1620er Jahre), von HB und J. Mauche. Christus segnet ein Brautpaar, das sich die Hände reicht//Fortuna auf Globus mit geblähtem Segel zwischen zwei weiteren Personifikationen, die l. für die gute Seite und r. für die schlechte Seite der Fortuna stehen. 54,47 mm; 28,45 g. Gaed. 1542/-.
RR Gestopftes Loch, Felder leicht geglättet, sehr schön

Das Münzmeisterzeichen auf der Rückseite (M mit aufgestecktem Zainhaken) wird dem zwischen 1622 und 1624 in Wismar tätigen Münzmeister Jakob Mauche zugewiesen. Das Münzmeisterzeichen auf der Vorderseite (H und B in Ligatur) bleibt rätselhaft.
In der Teutoburger Münzauktion 111, Borgholzhausen 2017, Nr. 2061 wurde ein stempelgleicher 1 1/2facher Schautaler versteigert, auf dessen Vorderseite die Signatur nicht erkennbar war. Dort wurde der Schautaler mit dem Schiffsunglück, das sich 1622 bei Neumühlen auf der Elbe ereignet hatte, in Verbindung gebracht. Diese Schlussfolgerung ergab sich sicherlich aus der Schaffenszeit des Wismarer Stempelschneiders J. Mauche sowie aus der Darstellung eines untergehenden Schiffes auf der Rückseite. Die Szene auf der Vorderseite sei dementsprechend den bekannten Hamburger Hochzeitstalern entlehnt worden, um "diese Münze [...] den trauernden Hamburgern" zu widmen. Diese Interpretation des seltenen Schautalers vermag nicht endgültig zu überzeugen. Einerseits wurden die beliebten Hochzeitstaler nicht nur in Hamburg hergestellt, sondern sind auch aus anderen norddeutschen Städten wie z. B. Lüneburg (Mader 751-757) oder Lübeck (Behrens 727) bekannt. Andererseits scheint die Rückseite missinterpretiert worden zu sein. Wie die Umschrift besagt, schweift Fortuna, bzw. Im übertragenen Sinne das Schicksal, unbeständig umher. So sind neben der bekannten Darstellung der Personifikation (Fortuna mit Segel auf dem Globus) ihre beiden Seiten abgebildet: Links steht das gute Glück, ebenfalls mit Segel, zwischen einer intakten Landschaft und einem ruhig dahinsegelnden Schiff. Rechts sieht man die Schicksalsgöttin mit beinahe furienhaften Zügen, das Segel ist ihr entglitten, das Schiff im Begriff zu sinken und die Gebäude in der Landschaft brennen. In diesem Sinne behält das vorliegende Stück insgesamt seinen Charakter als Hochzeitstaler, denn wie in allen Bereichen des Lebens, gibt es auch in der Ehe sowohl gute als auch schlechte Zeiten.

Schätzpreis
1.250 €
Zuschlag
1.300 €

Dieses Los steht nicht mehr zum Verkauf.

Los 2872 1

HAMBURG. STADT.
Silbermedaille o. J., unsigniert, auf das vierte Gebot. Zwei Tafeln nebeneinander, darauf das vierte Gebot//Ein in einen Kübel gepflanzter, größerer Baum steht zwischen zwei kleineren Bäumchen in Kübeln. 44,26 mm; 21,87 g. Gaed. Zu II, S. 131.
Vorzüglich

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
380 €

Dieses Los steht nicht mehr zum Verkauf.

Los 2873 1

HAMELN. STADT.
Taler 1555. 28,76 g. Mit Münzmeisterzeichen des Wulf Wegener. Dav. 9230; Kalvelage/Schrock 35 a.
RR Feine Patina, sehr schön

Exemplar der Slg. Friedrich Popken, Auktion Fritz Rudolf Künker 301, Osnabrück 2018, Nr. 816.

Schätzpreis
2.000 €
Zuschlag
2.200 €

Dieses Los steht nicht mehr zum Verkauf.

Los 2874 1

HARZ.
Tauftaler o. J. (1723) EPH, Zellerfeld. 28,81 g. Münzmeister Ernst Peter Hecht, 1723-1731. Katsouros 15.
Winz. Loch, sehr schön-vorzüglich

Mit altem Briefchen.

Schätzpreis
300 €
Zuschlag
380 €

Dieses Los steht nicht mehr zum Verkauf.

Los 2875 1

HESSEN. HESSEN-DARMSTADT, LANDGRAFSCHAFT, SEIT 1806 GROSSHERZOGTUM. Ludwig VIII., 1739-1768.
Silbermedaille o. J., von J. A. Roth. Geharnischtes Brustbild r. mit umgelegtem Mantel und Ordensband//TRAUET / GOTTES VATTER / HAND / SO STEHTS WOHL / IM GANZEN / LAND, umher Kartusche. 36,77 mm; 14,08 g. Müller 3684 b; Schütz 3109.1.
Kl. Sammlerpunze im Rand, vorzüglich

Schätzpreis
250 €
Zuschlag
240 €

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Los 2876 1

HESSEN. HESSEN-DARMSTADT, LANDGRAFSCHAFT, SEIT 1806 GROSSHERZOGTUM. Ludewig (X.) I., (1790-) 1806-1830.
Kronentaler 1819. 29,51 g. AKS 71; Dav. 699; Kahnt 260; Thun 192.
Sehr selten in dieser Erhaltung. Prachtexemplar. Herrliche Patina, min. Justiert, Stempelglanz

Schätzpreis
2.000 €
Zuschlag
1.800 €

Dieses Los steht nicht mehr zum Verkauf.

Los 2877 1

HESSEN. HESSEN-HOMBURG, LANDGRAFSCHAFT. Ferdinand, 1848-1866.
Vereinstaler 1863. 18,50 g. AKS 172; Dav. 714; Kahnt 270; Thun 202.
Fast Stempelglanz

Schätzpreis
600 €
Zuschlag
1.000 €

Dieses Los steht nicht mehr zum Verkauf.

Los 2878 1

HILDESHEIM. BISTUM. Jobst Edmund von Brabeck, 1688-1702.
Reichstaler 1698, Hildesheim. Ausbeute der Grube St. Antonius Eremita in Hahnenklee. 29,04 g. Mit schräg geriffeltem Rand. Dav. 5412; Kluge (Slg. Preussag) 65.3; Mehl 656; Müseler 30/2.
R Winz. Schrötlingsfehler, sehr schön

Die Bergwerke waren Privateigentum des Bischofs. Das Betreiben der Gruben war allerdings für den Bischof ein Zuschußgeschäft, er hat ca. 33.000 Mariengulden Zubuße gezahlt. Erlöst hat er aber nur ca. 10.000 Mariengulden aus dem gewonnenen Silber. Hinzu kam noch ein geringer Ertrag an anderen Metallen.

Schätzpreis
600 €
Zuschlag
1.500 €

Dieses Los steht nicht mehr zum Verkauf.

Los 2879 1

HILDESHEIM. BISTUM. Sedisvakanz 1761.
2/3 Taler 1761, mit Titel von Franz I. 18,58 g. Mit Signatur S am Armabschnitt (Stempelschneider Johann Franz Schmidt). Dav. 565; Mehl 677; Zepernick 146 Anm.
Feine Patina, justiert, fast vorzüglich

Schätzpreis
250 €
Zuschlag
600 €

Dieses Los steht nicht mehr zum Verkauf.

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