Katalog - eLive Auction Literatur 2025

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eLive Auction Literatur 2025 - Tag 3 (Lose 7408 - 8107)
Beendet
NUMISMATISCHE LITERATUR AUKTIONSKATALOGE UND LAGERLISTEN
Los 7761 1

ADOLPH HESS NACHF., Auktion 199 vom 20.5.1930, Frankfurt/Main.

Katalog 199. Neuere Doppeltaler, Doppelgulden, Taler und Gulden. Reichsgeld. Münzen aus einer alten rheinischen Sammlung. 2 unpaginierte, 32 S., 3 Tfn. 836 Nrn. Einband aus Bibliotheksleinen, wohl des letzten Viertels des 20. Jahrhunderts, mit weißgeprägtem Rücken. 314 Gramm.

Während Adolph Hess Nachf. (1935) und Dr. Busso Peus Nachf. (1980) keine Angaben zum Besitzer der 'alten rheinischen Sammlung' machen, verknüpft Detlef Tietjen deren ehemaligen Besitzer mit dem Namen 'Lückger'. Möglicherweise handelte es sich bei diesem um Hermann Joseph Lückger (* 1864 in Köln, † 1951 ebendort), der damals als Käufer von Münzen des antiken Roms und mittelalterlichen und neuzeitlichen Prägungen des Erzbistums und der Stadt Köln ein geschätzter Kunde der Firma Hess Nachf. war. Er stammte aus einer altansässigen Kölner Unternehmerfamilie, die seit 1817 eine örtliche Strickwarenfabrik betrieb. Nach seiner gymnasialen Schulzeit unterzog er sich einer fachlichen Ausbildung in der Wirkerschule zu Chemnitz und leistete anschließend in Köln seinen Militärdienst im Infanterieregiment Nr. 40 der Preußischen Armee ab, um danach in das elterliche Unternehmen Lückger & Co. einzutreten, dessen Leitung er 1892 übernahm. Wohl vor diesem Zeitpunkt dürfte er bereits aus historischem und heimatkundlichem Interesse und möglicherweise auch inspiriert durch eine numismatische Kollektion seines Großvaters, mit dem Münzensammeln begonnen haben. Er spezialisierte sich auf Prägungen der Römischen Republik und der Römischen Kaiserzeit sowie auf Kölner Münzen, setzte sich mit Forscherdrang mit seinen Sammelgebieten auseinander und veröffentlichte dazu auch fachliche Beiträge. Aus persönlichen Gründen verwehrte er Walter Hävernick, der im Rahmen der Erstellung des vierbändigen kommentierten Katalogwerks 'Die Münzen und Medaillen von Köln' die zum Jahr 1304 geprägten königlichen und erzbischöflichen Prägungen untersuchte, den Einblick in seine Sammlung. Nachdem Hävernicks Corpus 1935 zu Veröffentlichung gekommen war, publizierte Lücker 1939 einen ergänzenden Katalog.
Auch sein Sohn Johann Mathias (genannt 'Hans') Lückger (* 1897 in Köln) fand über den Vater Zugang zur Numismatik. Er baute nach dem Ableben seines Vaters dessen numismatischen Nachlass weiter aus und beschenkte im Jahre 1963 seine Heimatstadt mit 1766 Prägungen aus der Sammlung Lückger, vornehmlich mittelalterliche und neuzeitliche, aber auch antike, mit Bezug auf Köln. Das Gros der römischen Münzen der Sammlung blieb aber weiterhin in Familienbesitz und wurde noch durch weitere Erwerbungen ergänzt, bis man sich 2016 von diesem Bestand trennte und im Rahmen einer Auktion in Frankfurt am Main auflösen ließ (Dr. Busso Peus Nachf., Auktion 417 vom 2.11.2016).

Auf der Titelseite die Besitzerstempelung Dr. W. Theile / Rechtsanwalt / = Leipzig =.

Schätzpreis
25 €
Zuschlag
25 €

Dieses Los steht nicht mehr zum Verkauf.

Los 7762 1

ADOLPH HESS NACHF., Auktion 200 vom 21.5.1930, Frankfurt/Main.

Katalog 200. Münzen und Medaillen Kaiser Maximilians I. 2 unpaginierte, 11 S., 6 Tfn. 221 Nrn. Einband aus Bibliotheksleinen, wohl des letzten Viertels des 20. Jahrhunderts, mit weißgeprägtem Rücken. 295 Gramm.

Adolph Hess (1935) und Dr. Busso Peus Nachf. (1980) verschweigen in ihren Verzeichnissen der Kataloge der Münzenhandlung Adolph Hess und deren Sucessoren den Namen des Schöpfers dieser Spezialsammlung, doch längst wird allgemein postuliert, dass sie Graf von Wilczek (respektive Wilzeck) aufgebaut hat. Detlef Tietjen verzeichnet ihn aufgrund eines Tippfehlers mit dem irrigen Namen 'Wilczel'. Auf dem Titelblatt hat der Münzenhändler Ludwig Grabow in dem uns zur Verfügung stehenden Handkatalog dieser Auktion die inkorrekte Namensversion 'Wilscheck' notiert. Hans Josef (getauft als: Johann Nepomuk Joseph Maria) Graf von Wilczek (* 1837 in Wien, † 1922 ebendort) stammte aus einem polnisch-schlesischen Uradelsgeschlecht. Als Großgrundbesitzer und Inhaber des zweitgrößten Kohlebergwerks der k. u. k. Monarchie konnte er ein illustres Leben führen, das er weniger schillerndem gesellschaftlichem Zeitvertreib widmete, sondern vielmehr seinen breit gefächerten, auf Natur, Wissenschaft, Geschichte, Kunst und Gemeinnützigkeit gerichteten Interessen. Er hatte Archäologie, Kunst- und Naturgeschichte studiert und einen erblichen Sitz im Reichsrat. Als Freilwilliger nahm er auf österreichischer Seite am Deutschen Krieg teil. Für die Rettung eines Kameraden in der Schlacht bei Königsgrätz empfing er die Goldene Tapferkeitsmedaille. Zu dieser Zeit hatte er bereits das Ehrenamt eines Kämmerers am kaiserlichen Hofe in Wien inne, von dem er sich schon 1873 zurückzog, um sich dadurch wohl mehr Raum für andere Aufgaben und Herausforderungen zu schaffen. Die Wahrnehmung der Vielfältigkeit der Natur und der Menschen, aber auch die Jagd sowie wissenschaftlicher Erkennisgewinn lagen ihm am Herzen. Schon in den fünfziger Jahren hatte er sein Heimatland Österreich erwandert, 1863 Südrussland, die Krim und den Kaukasus bereist und dort ethnographische Studien betrieben. Zwischen 1868 und 1870 unternahm er eine Reise nach Afrika. Die Österreich-Ungarische Nordpolexpedition von 1872 bis 1874 förderte er mit großzügigen finanziellen Zuwendungen, aber auch durch persönlichen Einsatz als Leiter eines Teams, das für die Expeditionsteilnehmer vorab ein Kohlen- und Proviantdepot auf der russischen Doppelinsel Nowaja Semlja im Nordpolarmeer anlegte. Auch die sogenannte Jan Mayen-Expedition von 1883/1884, die zur Errichtung einer Beobachtungsstation auf der gleichnamigen Insel im Polarkreis führte, gewährte er eine umfangreiche finanzielle Unterstützung. Wilczek organisierte auch eine Forschungsreise, die zum Südpol führen sollte, doch verhinderte der Ausbruch des Ersten Weltkriegs die Durchführung dieses Vorhabens. Neben diesen eher gemeinnützigen Forschungsinteressen pflegte Graf Wilczek auch seine Leidenschaft für Kunst und Geschichte, die sich in seinen Kunst-, Antiquitäten- und numismatischen Sammlungen widerspiegelte und ebenfalls in seinem Mäzenatentum für Bildende Künstler. So ist überliefert, dass er sich bereits als Dreizehnjähriger mit erspartem Geld seine ersten Inkunabeldrucke gekauft hatte. 1874 erwarb er die weitgehend abgetragene, bereits im Dreißigjährigen Krieg zerstörte Burg Kreuzenstein bei Wien. Auf ihren Grundmauern ließ er unter fachlicher Leitung der Architekten Carl Gangolf Kayser (* 1837 in Wien, † 1895 in Inzersdor) und Humbert Walcher von Molthein (* 1865 in Wien, † 1926 auf Schloss Fürstenstein, Wsldenburg, Schlesien, heute: Zamek Ziaz, Polen) eine historisierende Wehranlage selben Namens errichten, die erst 1906 fertiggestellt wurde. Auf Kreuzenstein brachte er seine Sammlungen unter und beschäftigte von 1902 bis 1914 hier den jüngeren Bruder seines Baumeieters Humbert, den Kunsthistoriker Alfred Walcher von Molthein (* 1867 in Palermo, † 1928 in Ried, Innkreis), als Kustos dieser Bestände. Er war Ehrenmitglied der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften, gehörte dem Kuratorium des k. k. Österreichischen Museums für Kunst und Industrie an, ebenfalls der k. k. Zentralkommission für Erforschung der Kunst und historischen Denkmale und des Orientalischen Museums. Der Philanthrop Graf Wilczek erwies sich aber nicht nur als Mäzen der Kunst, Wissenschaft und des Gemeinwesens, sondern diente dem öffentlichen Wohl auch als Mitbegründer der Ersten Freiwilligen Wiener Rettungsgesellschaft und finanzieller und praktischer Linderer von Nöten in Kriegen und Naturkatastrophen.

Auf dem Vorderdeckel die vierzeilige Stempelung Return to / Buffalo Numismatic / Association /Central Branch Y. M. C. A.

Schätzpreis
30 €
Zuschlag
30 €

Dieses Los steht nicht mehr zum Verkauf.

Los 7763 1

ADOLPH HESS NACHF., Auktion 201 vom 23.6.1930 u.f.T., Frankfurt/Main.

Katalog 201. Sammlung Franz Seeger, Öhringen: Fränkische und schwäbische Münzen und Medaillen. Religiöse Medaillen, Tauf- und Patenpfennige, Bücher. Frontispiz mit dem Abbild eines Porträtfotos des Sammlers, 6 unpaginierte, 144 S., 23 Tfn. 4033 Nrn. Einband aus Bibliotheksleinen, wohl des letzten Viertels des 20. Jahrhunderts, mit weißgeprägtem Rücken. 728 Gramm.

Der Kaufmann Franz Seeger trat der Bayerischen Numismatischen Gesellschaft noch in ihrem Gründungsjahr 1882 als 44. Mitglied bei (Jahrbuch für Numismatik und Geldgeschichte 31/32, 1981/82, S. 27). Damals wohnte er noch in Ludwigshafen am Rhein. Das Kunsthandbuch für Deutschland, Verzeichnis der Behörden, Sammlungen, Lehranstalten und Vereine für Kunst, Kunstgewerbe und Altertumskunde 1904 dokumentiert ihn als Sammler von Münzen und Medaillen der Grafschaft Hohenlohe, in Öhringen wohnhaft, doch mit einer kaufmännischen Tätigkeit in Ludwigshafen.

Schätzpreis
25 €
Zuschlag
25 €

Dieses Los steht nicht mehr zum Verkauf.

Los 7764 1

ADOLPH HESS NACHF., Auktion 202 vom 28.10.1930 u.f.T., Frankfurt/Main.

Katalog 202. Universal-Sammlung. Münzen von Hessen und Nassau. Griechen und Römer. Literatur. 2 unpaginierte, 108 S., 30 Tfn. 3141 Nrn. Einband aus Bibliotheksleinen, wohl des letzten Viertels des 20. Jahrhunderts, mit weißgeprägtem Rücken. 670 Gramm.

Adolph Hess Nachf. (1935) konstatiert, dass die Münzen von Hessen und Nassau aus der 'Sammlung Braun, Bad Homburg' stammten. Josef Braun besaß gemäß zweier Quellen zu den Jahren 1912/13 und 1925 (https://www.lagis-hessen.de/de/dgb/rsrec/register/person/entry/altmannsberger%252C+peter; https://www.lagis-hessen.de/en/dgb/record/camefrom/dmap?id=214) in Bad Homburg vor der Höhe ein Baugeschäft mit einer angeschlossenen Ringofenziegelei (respektive Dampfziegelei). Er gehörte dem Vorstand des Vereins für Geschichte und Altertumskunde zu Bad Homburg v. d. H. an. In dem 1925 herausgegebenen XVI. Heft der Mitteilungen dieses Vereins veröffentlichte er seine Arbeit 'Beschreibung der Münzen und Medaillen der ehemaligen Landgrafschaft Hessen-Homburg'.

Schätzpreis
30 €
Zuschlag
40 €

Dieses Los steht nicht mehr zum Verkauf.

Los 7765 1

ADOLPH HESS NACHF., Auktion 203 vom 16.2.1931 u.f.T., Frankfurt/Main.

Katalog 203. Universal-Sammlung von Münzen und Medaillen. Seltenheiten vieler europäischer Länder. 2 unpaginierte, 72 S., 14 Tfn. 1907 Nrn. Einband aus Bibliotheksleinen, wohl des letzten Viertels des 20. Jahrhunderts, mit weißgeprägtem Rücken. 482 Gramm.

Die (hier nicht vorhandene) Ergebnisliste bezeugt die Dauer dieser Auktion vom 16.-17.2.1931.

Während Adolph Hess Nachf. (1935) und Dr. Busso Peus Nachf. (1980) keinerlei Angaben zu den Einlieferern dieser Auktion machen, bildeten gemäß Detlef Tietjen die Sammlung 'Faerber' sowie 'Dubletten aus dem Museum Stuttgart' das Versteigerungsgut.

Auf der Titelseite die Besitzerstempelung Dr. W. Theile / Rechtsanwalt / = Leipzig =. Der promovierte Jurist Wolfgang Theile ist für 1934 gemeinsam mit seinen Kollegen Hugo Theile und Dr. E. Langbein als Anwalt einer in Leipzig, Schlossgasse 2, niedergelassenen Kanzlei bezeugt (Klockhaus' Handels- und Gewerbe-Adressbuch des Deutschen Reiches 1934/35, Berlin 1934, S. R.-V. 44).

Schätzpreis
20 €
Zuschlag
20 €

Dieses Los steht nicht mehr zum Verkauf.

Los 7766 1

ADOLPH HESS NACHF., Auktion 206 vom 4.11.1931 u.f.T., Frankfurt/Main.

Katalog 206. Gold- und Silber-Münzen aus älterer und neuerer Zeit. 2 unpaginierte, 49, 3 unpaginierte S., 14 Tfn. 1498 Nrn. Einband aus Bibliotheksleinen, wohl des letzten Viertels des 20. Jahrhunderts, mit weißgeprägtem Rücken. 420 Gramm.

Auf der Titelseite die Besitzerstempelung Dr. W. Theile / Rechtsanwalt / = Leipzig =. Der promovierte Jurist Wolfgang Theile ist für 1934 gemeinsam mit seinen Kollegen Hugo Theile und Dr. E. Langbein als Anwalt einer in Leipzig, Schlossgasse 2, niedergelassenen Kanzlei bezeugt (Klockhaus' Handels- und Gewerbe-Adressbuch des Deutschen Reiches 1934/35, Berlin 1934, Seite R.-V. 44).

Schätzpreis
25 €
Zuschlag
25 €

Dieses Los steht nicht mehr zum Verkauf.

Los 7767 1

ADOLPH HESS NACHF., Auktion 207 vom 1.12.1931 u.f.T., Luzern.

Katalog 207. Sammlung Kommerzienrat H. Otto, Stuttgart: Antike Münzen. 4 unpaginierte, 54 S., 31 Tfn. 1339 Nrn. Einband aus Bibliotheksleinen, wohl des letzten Viertels des 20. Jahrhunderts, mit weißgeprägtem Rücken. Beigefügt:ADOLPH HESS NACHF., Auktion 211 vom 9.5.1932 u.f.T., Luzern. [Katalog 211]. Römische Münzen. Sammlungen Frederick A. Walters, Esq., F. S. A., of St. Milfred's Temple Ewell, Dover und Percy H. Webb, Esq., M. B. E. 4 & 5, West Smithfield, London, E. C. 1. 2 unpaginierte, 82 S., 28 Tfn. (von 29, es fehlt hier Tf. 4, an dessen Stelle ein Blankoblatt mit eingebunden). 2815 Nrn. Halbleineneinband, wohl des letzten Drittels des 20. Jahrhunderts, mit Eckbezügen und goldgeprägtem Rücken. Die Deckel außen bezogen mit Elefantenhautpapier. ADOLPH HESS NACHF., Auktion 224 vom 18.2.1936 u.f.T., Frankfurt/Main. Antike Münzen. Sammlung K. D. 4 unpaginierte, 72 S., 7 Tfn. 1243 Gramm. Einband aus Bibliotheksleinen, wohl des letzten Viertels des 20. Jahrhunderts, mit weißgeprägtem Rücken. 1734 Gramm. (3)

[Anmerkung zur Auktion 207:] Heinrich [jun.] Otto (* 1856, † 1931 in Stuttgart) stammte aus einer Textilunternehmerfamilie, die seit 1816 in Nürtingen und später auch Unterboihingen Baumwollspinnereien und -webereien betrieb. Heinrichs gleichnamiger Vater (* 1820 in Nürtingen, † 1906 ebendort) beteiligte 1873 seine beiden Söhne sowie seinen Schwiegersohn an diesem Unternehmenskomplex, indem er ihnen die Verantwortung an je einer Niederlassung überließ und 1877 für den jüngeren Sohn Heinrich eine weitere Niederlassung in Reichenbach an der Fils errichtete. Später kam in Wendlingen eine weitere Niederlassung hinzu. Mit einem Bestand von 2.770 Webstühlen und 169.300 Spindeln war das Gesamtunternehmen 'Heinrich Otto & Söhne' bereits im ersten Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts zum größten seiner Branche in Württemberg gewachsen. Um aus eigener Quelle Rohstoff für die familieneigenen Spinnereien zu beziehen, gründete Heinrich 1907 zusammen mit einem Neffen eine Baumwollplantage in Kilossa (Deutsch-Ostafrika, heute: Tansania), die ihnen 1919 in Folge des Ersten Weltkriegs wieder verloren ging. Die heutige 'HOS Gruppe' ist aus dem früheren Firmenkomplex 'Heinrich Otto & Söhne' hervorgegangen und betätigt sich auf den Geschäftsfeldern Textil, regenerative Energien und Immobilien.
Beim Aufbau seiner Münzensammlung verlegte sich Heinrich [jun.] Otto sowohl auf die Antike als auch die mittelalterlichen und neuzeitlichen Epochen. Einen besonderen Schwerpunkt setzte er auf die Prägungen seiner Heimatregion Schwaben. Der Frankfurter Stammsitz der Firma Adolph Hess Nachf. widmete seine Auktion vom 23.2.1938 u.f.T. dem zweiten Teil der Sammlung Otto, enthaltend Münzen und Medaillen von Schwaben, Schützenmedaillen, neuere Taler und Reichsmünzen sowie Kunstmedaillen.
Auf der Titelseite die längsovale Stempelung Otto Walter - Luzern.

[Anmerkung zur Auktion 211:] Der schottischstämmige Frederick Arthur Walters (* 1849 in Brompton, † 1931 ‚in Ewell, Dover) erfuhr seine dreijährige Ausbildung im Architekturbüro seines Vaters und arbeitete anschließend neun Jahre lang als Angestellter des Architekten George Goldie in London, der sich auf Planung und Bau römisch-katholischer Kirchen spezialisiert hatte. Darauf richtete sich der Katholik Walters ebenfalls aus, nachdem er sich im Jahre 1878 in die Selbstständigkeit begeben hatte. Im Laufe seines langen Arbeitslebens schuf er mehr als 50 solcher Gotteshäuser. Erst 1924 trat er beruflich kürzer und nahm seinen Sohn als Partner in seinen Architekturbetrieb auf. Frederick A. Walters war Fellow der Society of Antiquaries of London und seit 1897 Fellow und später Honorary Secretary der Royal Numismatic Society.
Percy Henry Webb (* 1856, † 1937) ‚-gründete nach Abschluss seines Studiums der Rechtswissenschaften 1879 eine Kanzlei in West Smithfield, London, in der er mehr als 50 Jahre lang als beratender Rechtsanwalt (Solicitor) seine Mandanten betreute. Als Münzensammler spezialisierte er sich insbesondere auf die Numismatik der römischen Kaiserzeit. Im Jahre 1901 wurde er in die Royal Numismatic Society aufgenommen, wurde schon 1906 deren Schatzmeister, und fungierte von 1930 bis 1935 als Präsident dieser Gesellschaft. Webb erstellte zahlreiche Arbeiten, zur römischen Numismatik, beispielsweise Band 5 des Mammutwerkes 'Roman Imperial Coinage'. Seine humanitäre Hilfe für belgische Flüchtlinge im Ersten Weltkrieg wurde mit der 1919 gestifteten Médaille du Roi Albert anerkannt, 1920 wurde er Member of the Order of the British Empire (M.B.E.) und erhielt 1921 die Ehrenmedaille der Royal Numismatic Society (Nekrolog: Numismatic Chronicle, 1937, S. 21-23; Huntington E. Manville, Biographical Dictionary of British and Irish Numismaticsm London 2009, S. 304).

[Anmerkung zur Auktion 224:] Bei dem im Titel lediglich mit seinen Initialen aufgeführten Sammler handelte es sich um Karl Diener, Berlin, wie dies Dr. Busso Peus Nachf. im Katalog 300 (1980) offenbart hat.

Schätzpreis
25 €
Zuschlag
30 €

Dieses Los steht nicht mehr zum Verkauf.

Los 7768 1

ADOLPH HESS NACHF., Auktion 208 vom 14.12.1931, Frankfurt/Main.

Katalog 208. Griechische Münzen aus dem Besitz eines ausländischen Museums. 2 unpaginierte, 30 S., 13 Tfn. 813 Nrn. Orig.-Broschur. Den Los Nrn. 18-219, 225-304 sowie einige weniger verstreute Positionen sind die Zuschlagspreise beigeschrieben worden, teils auch zuzüglich der Namen der erfolgreichen Saalbieter, auch die handschriftliche Hervorhebung eines vom Katalogschreiber nicht erkannten Faksifikats. 202 Gramm.

In Anbetracht der zeitlichen Nähe verwundert es kaum, dass die seitens der Firma Adolph Hess Nachf. im Jahre 1935 herausgegebene Liste der Versteigerungs- und Lagerkataloge der Münzenhandlung Adolph Hess und der nachfolgenden Firmen nicht präzisiert worden ist, welches Museum die Münzen eingeliefert hat. Der ergänzende Zusatz '(Moskau)' findet sich erst im Katalog 300 der Fima Dr. Busso Peus Nachf. aus dem Jahre 1980. Vermutlich stammte das Auktionsgut aus dem Staatlichen Historischen Museum Moskau, das aus dem 1883 in Moskau eröffneten Kaiserlich-russischen Historischen Museum hervorgegangen war und heute über eine ca. 1,7 Millionen Exemplare umfassende Kollektion von historischen Münzen, Medaillen, Papiergeld, Orden und Ehrenzeichen verfügt. Diese Auktion ist also eines jener Beispiele für den Umstand, daß die Sowjetunion in den frühen Jahren ihres Bestehens zwecks Gewinnung von Devisen Bestände aus ihren öffentlichen Sammlungen entnommen und über ausländische Auktionshäuser veräußert hatte.

Schätzpreis
25 €
Zuschlag
220 €

Dieses Los steht nicht mehr zum Verkauf.

Los 7769 1

ADOLPH HESS NACHF., Auktion 209 vom 12.4.1932 u.f.T., Luzern.

Katalog 209. Gold- und Silber-Münzen aus älterer und neuerer Zeit. 4 unpaginierte, 40 S., 20 Tfn. 1203 Nrn. Einband aus Bibliotheksleinen, wohl des letzten Viertels des 20. Jahrhunderts, mit weißgeprägtem Rücken. Lose inliegend die Orig.-Schätzpreisliste. Beigefügt: Auktion 212 vom 21.9.1932 u.f.T., Frankfurt/Main. Katalog 212. Sammlung P. Lauffer - Königsberg: Neuere Doppeltaler, Doppelgulden und Taler. 2 unpaginierte, 30 S., 2 Tfn. 1201 Nrn. Orig.-Broschur. Auktion 213 vom 10.11.1932 u.f.T., Frankfurt/Main. Katalog 213. Münzen und Medaillen aus älterer und neuerer Zeit aus verschiedenem Besitz. 4 unpaginierte, 71 S., 9 Tfn. 2310 Nrn. Auktion 214 vom 23.2.1933 u.f.T., Frankfurt/Main. Katalog 214. Münzen und Medaillen aus älterer und neuerer Zeit aus verschiedenem Besitz. 4 unpaginierte, 68 S., 6 Tfn. 2299 Nrn. Auktion [215] vom 28.3.1933 u.f.T., Luzern. [Katalog 215.] Münzensammlung Erzherzog Sigismund von Oesterreich I: Italien, Kreuzfahrer-Staaten, Südslavische Staaten, Schweiz, Niederlande. 4 unpaginierte, 82 S., 28 Tfn. 2724 Nrn. Auktion 216 vom 10.4.1933 u.f.T., Frankfurt/Main. Katalog 216. Mittelalter-Münzen: Denare, Brakteaten, Groschen usw. Fund von Sendenhorst: Grafschaften Mark und Limburg, Witten nieder- und obersächischer Städte und niederländische Groschen, z. T. mit Gegenstempeln. 4 unpaginierte, 35 S., 4 Tfn. 974 Nrn. Auktion 219 vom 17.10.1933 u.f.T., Frankfurt/Main. Katalog 219, Frankfurt/Main. Universal-Sammlung. Münzen, Medaillen, Bücher. 8 unpaginierte, 118 S., 19 Tfn. 3419 Nrn. Auktion 230 vom 23.2.1938 u.f.T., Frankfurt/Main. Katalog 230. Sammlung Kommerzienrat H. Otto, Stuttgart, 2. Teil. Münzen und Medaillen von Schwaben: Württemberg, geistliche und weltliche Fürsten und Städte in Württemberg, Schwäbische Städte, Augsburg, Nürnberg, Regensburg. Verschiedenes, Schützen-Medaillen, Neuere Taler und Reichsmünzen, Kunstmedaillen. 6 unpaginierte, 61 S., 15 Tfn. 1827 Nrn. Auktion 233 vom 14.6.1938, Frankfurt/Main. Katalog 233. Münzen und Medaillen aus süddeutschem Besitz. 4 unpaginierte, 33 S., 10 Tfn. 731 Nrn. Ganzleineneinband, wohl des dritten Viertels des 20. Jahrhunderts, mit akkurat handschriftlich beschriftetem Rückenetikett. 4289 Gramm. (9)

Schätzpreis
25 €
Zuschlag
30 €

Dieses Los steht nicht mehr zum Verkauf.

Los 7770 1

ADOLPH HESS NACHF., Auktion 210 vom 25.4.1932 u.f.T., Frankfurt/Main.

Katalog 210. Russische Münzen des 14.-18. Jahrhunderts. Dubletten russischer Museen. Die Sammlung wurde in Moskau durch die Herren Sachverständigen für die Numismatik Experten A. Tolmatscheff-Sosnowski und Numismatiker A. Werschinin zusammengestellt. 2 unpaginierte, 53 S., 11 Tfn. 1956 Nrn. Einband aus Bibliotheksleinen, wohl des letzten Viertels des 20. Jahrhunderts, mit weißgeprägtem Rücken. 448 Gramm.

Diese Auktion ist also eines jener Beispiele für den Umstand, dass die Sowjetunion in den frühen Jahren ihres Bestehens zwecks Gewinnung von Devisen Bestände aus ihren öffentlichen Sammlungen entnommen und über ausländische Auktionshäuser veräußert hatte.

Schätzpreis
30 €
Zuschlag
130 €

Dieses Los steht nicht mehr zum Verkauf.

Los 7771 1

ADOLPH HESS NACHF., Auktion 211 vom 9.5.1932 u.f.T., Luzern.

[Katalog 211]. Römische Münzen. Sammlungen Frederick A. Walters, Esq., F. S. A., of St. Milfred's Temple Ewell, Dover und Percy H. Webb, Esq., M. B. E. 4 & 5, West Smithfield, London, E. C. 1. 2 unpaginierte, 82 S., 29 Tfn. 2815 Nrn. Pappband, wohl des letzten Drittels des 20. Jahrhunderts, mit 2 goldgeprägten ledernen Rückenschildern. Die oberen und unteren Kanten der Deckel bezogen mit Leder. Vorn mit eingebunden sind das bedruckte vordere Umschlagblatte der Orig.-Broschur sowie die Orig.-Schätzpreisliste. 714 Gramm.

Der schottischstämmige Frederick Arthur Walters (* 1849 in Brompton, † 1931 in Ewell, Dover) erfuhr seine dreijährige Ausbildung im Architekturbüro seines Vaters und arbeitete anschließend neun Jahre lang als Angestellter des Architekten George Goldie in London, der sich auf Planung und Bau römisch-katholischer Kirchen spezialisiert hatte. Darauf richtete sich der Katholik Walters ebenfalls aus, nachdem er sich im Jahre 1878 in die Selbstständigkeit begeben hatte. Im Laufe seines langen Arbeitslebens schuf er mehr als 50 solcher Gotteshäuser. Erst 1924 trat er beruflich kürzer und nahm seinen Sohn als Partner in seinen Architekturbetrieb auf. Frederick A. Walters war Fellow der Society of Antiquaries of London und seit 1897 Fellow und später Honorary Secretary der Royal Numismatic Society.

Percy Henry Webb (* 1856, † 1937) gründete nach Abschluss seines Studiums der Rechtswissenschaften 1879 eine Kanzlei in West Smithfield, London, in der er mehr als 50 Jahre lang als beratender Rechtsanwalt (Solicitor) seine Mandanten betreute. Als Münzensammler spezialisierte er sich insbesondere auf die Numismatik der römischen Kaiserzeit. Im Jahre 1901 wurde er in die Royal Numismatic Society aufgenommen, wurde schon 1906 deren Schatzmeister, und fungierte von 1930 bis 1935 als Präsident dieser Gesellschaft. Webb erstellte zahlreiche Arbeiten, zur römischen Numismatik, beispielsweise Band 5 des Mammutwerkes 'Roman Imperial Coinage'. Seine humanitäre Hilfe für belgische Flüchtlinge im Ersten Weltkrieg wurde mit der 1919 gestifteten Médaille du Roi Albert anerkannt, 1920 wurde er Member of the Order of the British Empire (M.B.E.) und erhielt 1921 die Ehrenmedaille der Royal Numismatic Society (Nekrolog: Numismatic Chronicle, 1937, S. 21-23).

Schätzpreis
30 €
Zuschlag
35 €

Dieses Los steht nicht mehr zum Verkauf.

Los 7772 1

ADOLPH HESS NACHF., Auktion 211 vom 9.5.1932 u.f.T., Luzern.

[Katalog 211]. Römische Münzen. Sammlungen Frederick A. Walters, Esq., F. S. A., of St. Milfred's Temple Ewell, Dover und Percy H. Webb, Esq., M. B. E. 4 & 5, West Smithfield, London, E. C. 1. 2 unpaginierte, 82 S., 29 Tfn. 2815 Nrn. Pappband, wohl des letzten Drittels des 20. Jahrhunderts, mit 2 goldgeprägten ledernen Rückenschildern. Die oberen und unteren Kanten der Deckel bezogen mit Leder. Inliegend die Orig.-Schätzpreisliste. 512 Gramm.

Der schottischstämmige Frederick Arthur Walters (* 1849 in Brompton, † 1931 in Ewell, Dover) erfuhr seine dreijährige Ausbildung im Architekturbüro seines Vaters und arbeitete anschließend neun Jahre lang als Angestellter des Architekten George Goldie in London, der sich auf Planung und Bau römisch-katholischer Kirchen spezialisiert hatte. Darauf richtete sich der Katholik Walters ebenfalls aus, nachdem er sich im Jahre 1878 in die Selbstständigkeit begeben hatte. Im Laufe seines langen Arbeitslebens schuf er mehr als 50 solcher Gotteshäuser. Erst 1924 trat er beruflich kürzer und nahm seinen Sohn als Partner in seinen Architekturbetrieb auf. Frederick A. Walters war Fellow der Society of Antiquaries of London und seit 1897 Fellow und später Honorary Secretary der Royal Numismatic Society.

Percy Henry Webb (* 1856, † 1937) gründete nach Abschluss seines Studiums der Rechtswissenschaften 1879 eine Kanzlei in West Smithfield, London, in der er mehr als 50 Jahre lang als beratender Rechtsanwalt (Solicitor) seine Mandanten betreute. Als Münzensammler spezialisierte er sich insbesondere auf die Numismatik der römischen Kaiserzeit. Im Jahre 1901 wurde er in die Royal Numismatic Society aufgenommen, wurde schon 1906 deren Schatzmeister, und fungierte von 1930 bis 1935 als Präsident dieser Gesellschaft. Webb erstellte zahlreiche Arbeiten, zur römischen Numismatik, beispielsweise Band 5 des Mammutwerkes 'Roman Imperial Coinage'. Seine humanitäre Hilfe für belgische Flüchtlinge im Ersten Weltkrieg wurde mit der 1919 gestifteten Médaille du Roi Albert anerkannt, 1920 wurde er Member of the Order of the British Empire (M.B.E.) und erhielt 1921 die Ehrenmedaille der Royal Numismatic Society (Nekrolog: Numismatic Chronicle, 1937, S. 21-23).

Schätzpreis
20 €
Zuschlag
25 €

Dieses Los steht nicht mehr zum Verkauf.

Los 7773 1

ADOLPH HESS NACHF. resp. ADOLPH HESS AG, Sammelband mit den Teilen I-IV der Sammlung Erzherzog Sigismund von Österreich.

Beinhaltend: ADOLPH HESS NACHF., Auktion [215] vom 28.3.1933 u.f.T., Luzern. Münzensammlung Erzherzog Sigismund von Oesterreich I: Italien, Kreuzfahrer-Staaten, Südslavische Staaten, Schweiz, Niederlande. 4 unpaginierte, 82 S., 28 Tfn. 2724 Nrn. ADOLPH HESS NACHF., Auktion [217] vom 11.7.1933 u.f.T., Luzern. Münzensammlung Erzherzog Sigismund von Oesterreich II: Spanien, Frankreich, England, Nordische Staaten, Polen, Rußland, Böhmen, Schlesien, Ueberseeische Länder. 4 unpaginierte, 48 S., 22 Tfn. 1556 Nrn. ADOLPH HESS AG, Auktion [220] vom 14.11.1933 u.f.T., Luzern. Münzensammlung Erzherzog Sigismund von Oesterreich III: Münzen und Medaillen des Römisch-Deutschen Reiches, geistliche und weltliche Herren Oesterreichs. Gold-Medaillen. Ungarische Münzen (aus anderem Besitz). Numismatische Bibliothek. 4 unpaginierte, 56 S., 19 Tfn. 1733 Nrn. ADOLPH HESS AG, Auktion [223] vom 12.6.1934 u.f.T., Luzern. Münzensammlung Erzherzog Sigismund von Oesterreich IV: Deutsche Münzen und Medaillen. Personenmedaillen. 4 unpaginierte, 48 S., 16 Tfn. 1153 Nrn. Einband aus Bibliotheksleinen, wohl des letzten Viertels des 20. Jahrhunderts, mit weißgeprägtem Rücken. 1527 Gramm.

Erzherzog Sigismund (* 1826 in Mailand, † 1891 in Wien) war ein Enkel von Kaiser Leopold II. und Sohn des Vizekönigs der Lombardei, Erzherzog Rainer von Habsburg-Lothringen und Maria Elisabeth, geborene Prinzessin von Savoyen-Carignan. Er durchlief eine militärische Laufbahn in der k. und k. Armee und stieg bis zum Rang eines Feldmarschallleutnants auf. Seit seinem Erwerb von Schloss Gmünd im Jahre 1859 residierte er auf dieser Liegenschaft, der er durch einige bauliche Veränderungen und der Anlage eines Landschaftsparks sein heutiges Aussehen verliehen hatte. Die mittelalterlichen und neuzeitlichen Prägungen seiner Kollektion wurden von der Luzerner Vertretung der Firma Adolph Hess Nachf. in 4 Partien versteigert (Teile I-IV). Seine Münzen der römischen Antike sind indes gemeinsam mit entsprechenden Beständen aus anderem Besitz auktioniert (Adolph Hess Nachf., Auktion [218] vom 2.8.1933 u.f.T., Luzern. [Katalog 218:] Römische Münzen aus den Sammlungen Rev. Edw. A. Sydenham, M. A., Erzherzog Sigismund von Oesterreich u. A.) und fanden in der römischen Nummerierung der Sammlung Erzherzog Sigismund keine Berücksichtigung.
Die Versteigerungen der Teile III und IV dieser Kollektion erfolgten bereits nach der Verselbstständigung der schweizerischen Vertretung von Adolph Hess Nachf. und deren Umwandlung in die Adolph Hess Aktiengesellschaft. Im Verzeichnis von Adolph Hess Nachf. (1935), das sämtliche der bis Ende November 1934 erschienenen eigenen Kataloge erfasst, sind konsequenterweise weder dieser Katalog der neuen Luzerner Aktiengesellschaft noch deren spätere aufgenommen worden.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
120 €

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Los 7774 1

ADOLPH HESS NACHF., Auktion 216 vom 10.4.1933 u.f.T., Frankfurt/Main.

Katalog 216. Mittelalter-Münzen: Denare, Brakteaten, Groschen usw. Fund von Sendenhorst: Grafschaften Mark und Limburg, Witten, nieder- und obersächsischer Städte und niederländische Groschen, z. T. mit Gegenstempeln. 4 unpaginierte, 35 S., 4 Tfn. 974 Nrn. Orig.-Broschur, der Umschlag mit kleiner Läsion im Bereich des Rückens und an den Rändern etwas gebräunt, weinige Blätter des Buchblocks minimal stockfleckig. Besitznotiz recto auf dem vorderen Deckblatt. Inliegend die Orig.-Schätzpreisliste. 184 Gramm.

Im Bereich der zur Stadt Sendenhorst gehörigen Bauernschaft Bracht, ca. 15 km südöstlich von Münster entfernt, entdeckten Arbeiter im Boden drei mit Silber- und einigen Goldmünzen gefüllte Tongefäße, die wohl um das Ende des ersten Viertels des 15. Jahrhunderts verborgen worden waren. Dieser Schatzfund blieb nicht im Ganzen erhalten, sondern wurde zerstreut. Schätzungen gehen von einem Volumen von mehr als 4000 bis 5000 Prägungen aus. Einen Teil kaufte der handelstüchtige Soester Münzensammler Willy Pieper, ein anderer gelangte auf ungeklärtem Wege zur Münzenhandlung Adolph Hess, die ihn 1933 mit Angabe des Fundorts versteigerte. Einige weitere Stücke wurden in der Frankfurter Münzzeitung Neue Folge 4, 1933 mit knappen Worten eingestuft und abgebildet (ebd., S. 44 und S. 61, Tf. 10 und 11, Nr. 1-9). Weitere Münzen aus diesem Schatz offerierte Adolph Hess Nachf. 1938 zu Festpreisen in seinem Katalog 231. Nach Bekanntwerden des Fundes legten die Finder noch 382 Exemplare vor, die dann in öffentlichen Besitz gelangten. (Zu diesem Schatzfund siehe Peter Ilisch, Münzfunde und Geldumlauf in Westfalen in Mittelalter und Neuzeit. Numismatische Untersuchungen und Verzeichnis der Funde in den Regierungsbezirken Arnsberg und Münster, Münster 1980, S. 137-139). Noch im Jahre 2017 wurden beinahe 200 noch nicht erfasste Münzen aus diesem Fund auf dem Internetauktionsportal eines bekannten Unternehmensriesen, wo eine breite Spanne von gebrauchten und fabrikneuen Waren in zahlreichen Kategorien feilgeboten wird, offeriert (siehe dazu: Westfälische Nachrichten vom 29.11.2017).

Schätzpreis
10 €
Zuschlag
10 €

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Los 7775 1

ADOLPH HESS NACHF., Auktion 233 vom 14.6.1938, Frankfurt/Main.

Katalog 233. Münzen und Medaillen aus süddeutschem Besitz. 4 unpaginierte, 33 S., 10 Tfn. 731 Nrn. Orig.-Broschur. Unten am Rücken kleines handbeschriebenes Standortetikett, kleine Eisenoxydflecken der vom Umschlag verdeckten eisernen Heftung des Buchblocks. Beigefügt: Beigefügt folgende Festpreiskataloge: Katalog 223 (März 1935). Verzeichnis verkäuflicher Münzen und Medaillen. 4 unpaginierte, 168 S. 4825 Nrn. Katalog 227 (April 1937). Münzen und Medaillen der Neuzeit. Kaiser und Könige, geistliche und weltliche Fürsten, Städte, Niedersachsen. 4 unpaginierte, 48 S., 3 Tfn. 1427 Nrn. Katalog 228 (September 1937). Goldmünzen und -Medaillen. Münzen und Medaillen der Neuzeit: Kaiser und Könige, geistliche und weltliche Fürsten, Städte, Niederlande, Personenmedaillen. 44 S. 1263 Nrn. Katalog 234 (Januar1939). Antike Münzen: Griechen, Römer, Byzantiner. Münzen der Völkerwanderungszeit: Ostgoten, Westgoten, Langobarden, Vandalen, Burgunder, Franken, Kelten. Typensammlung mittelalterlicher Goldmünzen. Goldmünzen und -Medaillen. 38 S. , 4 Tfn. 1327 Nrn. Orig.-Broschur, kleine Eisenoxydflecken der vom Umschlag verdeckten eisernen Heftung des Buchblocks, handbeschriebenes Standortschild. Katalog 235 (Januar 1939). Deutsche Münzen u. Medaillen. Mittelalter und Neuzeit. 168 S. 5836 Nrn. Katalog 239 (November 1939). Westfalen, Eichstätt, Hessen, Verschiedenes. 56 S. 1640 Nrn. Halbleineneinband, wohl des letzten Drittels des 20. Jahrhunderts, mit Eckbezügen und goldgeprägtem Rücken. Die Deckel außen mit Elefantenhautpapier bezogen. 1613 Gramm. (6)

[Anmerkung zum Katalog der Auktion 233:] In einem anderen von uns einsehbaren Exemplar des Katalogs (das aus dem Besitz der Firma von Ludwig Grabow stammt) ist auf dem Titelblatt der alte handschriftliche Zusatz 'Lager von Otto Helbing Nachf. München' notiert. Diese Zuschreibung wird auch durch Detlef Tietjen bestätigt: 'Lager O. Helbing Nachf., München, Inh. H. Hirsch'.
Die in diesem Katalog aufgeführten Verkaufsbedingungen sind entgegen der bisherigen Tradition nicht mit 'Adolph Hess Nachf.', sondern mit 'Dr. Busso Peus, Versteigerer i/ Fa. Adolph Hess Nachf.' unterschrieben.
Auf der Titelseite kopfstehend die zweizeilige Stempelung Haus der rheinischen Heimat / Köln. Diese museale Einrichtung wurde 1936 dem Publikum zugänglich gemacht. Sie ging hervor aus dem 'Rheinischen Museum', das seit 1926 auf der rechten Rheinseite in Deutz angesiedelt worden war. Nach Kriegsende entwickelte sich aus dem Haus der Rheinischen Heimat das Kölnische Stadtmuseum.

Schätzpreis
10 €
Zuschlag
15 €

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Los 7776 1

ADOLPH HESS AG, Auktion vom 12.6.1934 u.f.T., Luzern.

[Katalog 223.] Münzensammlung Erzherzog Sigismund von Oesterreich IV: Deutsche Münzen und Medaillen. Personenmedaillen. 4 unpaginierte, 48 S., 16 Tfn. 1153 Nrn. Orig.-Broschur. Lose inliegend die Orig.-Schätzpreisliste. 318 Gramm.

Zum Sammler und die Versteigerung seiner numismatischen Sammlung siehe die Anmerkung zu unserer Kat.-Nr. 7773.

Schätzpreis
20 €
Zuschlag
20 €

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Los 7777 1

ADOLPH HESS AG, Auktion vom 26.6.1934 u.f.T., Luzern.

[Katalog 224.] Schweizer Münzen und Medaillen, mit einer großen Serie von Schützenmedaillen. Universalsammlung von Münzen und Medaillen, darunter eine Serie Eisenbahnmedaillen. Sammlung von Medaillen auf Buchdruck, Zeitungswesen, Bibliotheken. Sammlung von Medaillen auf Musiker und Musikwesen. 4 unpaginierte, 70 S., 9 Tfn. 2283 Nrn. Orig.-Broschur. Lose inliegend die Orig.-Schätzpreisliste. 335 Gramm.

Gemäß Detlef Tietjen bildete die Partie der Schweizer Münzen und Medaillen die Sammlung 'Badrutt' und die Universalsammlung soll einen Teil der Sammlung von 'T. A. Common' darstellen. Die Firma Glendining & Co. weist in ihren Auktionen vom 7.7.1938 und 26.-27.10.1938 je eine Partie europäischer Goldmünzen der Sammlung T. A. Common auf.

Schätzpreis
15 €
Zuschlag
15 €

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Los 7778 1

ADOLPH HESS AG, Auktion vom 19.3.1935 u.f.T., Luzern.

Handexemplar des Versteigerungshauses: Katalog [227] der Münzensammlung Arthur Graf Enzenberg. Abteilungen: Münzen und Medaillen des Hauses Habsburg, enthaltend eine hervorragende Serie Karls V. Oesterreichische Prägungen im Elsass, Erzbistum Salzburg, Italien, Niederlande, Miscellan-Medaillen. Antike Münzen und viele andere Gebiete. 2 unpaginierte, 38 S., 14 Tfn. 1330 Nrn. Einband aus Bibliotheksleinen, wohl des letzten Viertels des 20. Jahrhunderts, mit silbergeprägtem Rücken. Der Katalog ist durchgängig durchschossen mit Leerblättern, auf denen Vorgebote und die Namen von deren Auftraggebern notiert worden sind. Einträge sämtlicher Zuschlagspreise und Namen von Saalkäufern sind den jeweiligen Beschreibungen der Auktionslose im Katalog beigeschrieben worden. Beigefügt: ADOLPH HESS AG/GILHOFER UND RANSCHBURG, Auktion [232] vom 28.-29.5.1936, Wien. Katalog der Münzensammlung Arthur Graf Enzenberg: Tiroler Münzen und Medaillen des XII. bis XX. Jahrhunderts. 2 unpaginierte, 49 S., 9 Tfn. 1228 Nrn. Einband aus Bibliotheksleinen, wohl des letzten Viertels des 20. Jahrhunderts, mit weißgeprägtem Rücken. 1091 Gramm. (2)

Arthur Graf von Enzenberg (*1841 in Innsbruck, † 1925 ebendort) wurde nach einem Studium der Rechtswissenschaften in Innsbruck, Löwen, Graz und Wien im Jahre 1865 zum Dr. jur. promoviert und er durchlief danach eine Laufbahn als Vewaltungsbeamter auf wechselnden Posten, so als Berufsanfänger an der Statthalterei in Innsbruck und anschließend am Innen- und Kultusministerium, 1875 als Bezirkshauptmann von Meran, 1882 als Vizepräsident der Statthalterei Graz, 1885 als Sektionschef im Ministerium für Kultus und Unterricht. 1892 zog er sich in den Ruhestand zurück und konnte sich nun vermehrt seinen numismatischen Interessen widmen. Den Hauptteil seiner Sammlung bildeten die Prägungen aus den Landen der habsburgischen Monarchie, wobei er sich insbesondere auf die Münzen und Medaillen seines Heimatlandes Tirol konzentrierte. Seine Spezialsammlung Tirol vermachte er dem Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum, welche noch heute einen wesentlichen Teil des dortigen Münzkabinetts bildet. Das geplante Publikationsprojekt 'Die Münzen- und Medaillen-Sammlung weiland des Artur Grafen von Enzenberg', das dessen numismatische Gesamtbestände in mehreren Katalogbänden nach seinem Tode zu veröffentlichen gedachte, scheiterte. Lediglich der von Ulrich Freiherr von Berg erarbeitete Band II 'Landesfürstliche Prägungen aus der Zeit von 1519-1665' kam zustande und wurde 1928 in München veröffentlicht. Im Zuge dreier Versteigerungen flossen Teile der Sammlung Enzenberg wieder auf den Markt, beginnend mit der von Gerhard Hirsch durchgeführten Auktion vom 15.11.1934 in Prag und derjenigen der Adolph Hess AG vom 19.3.1935 und 28.5.1936.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
190 €

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Los 7779 1

ADOLPH HESS AG, Auktion vom 18.6.1935, Wien.

Handexemplar des Versteigerungshauses Adolph Hess AG, im speziell gefertigten, mit den recto auf dem Vorderdeckel goldgeprägten Initialen A. H. gekennzeichneten Einband jener Tage: [Katalog 229.] Sammlung Franz Trau. Kärntner Münzen des XVI.-XVIII. Jahrhunderts, Prägungen der Landesherren, der Stände, Herren, Stifter und Städte. Münzen aus Österreich und den Nachfolgestaaten. Personenmedaillen. Die numismatische Bibliothek Franz Trau. 4 unpaginierte, 24 S. 760 Nrn. Halbleineneinband, der Zeit, mit Eckbezügen, auf die Ausstattung mit den 8 Tafeln der entsprechenden Ausgabe dieses Versteigerungsverzeichnisses ist verzichtet worden, hingegen ist der Katalog durchgängig durchschossen mit Leerblättern, auf denen Vorgebote und die Namen von deren Auftraggebern notiert worden sind. Sämtliche Zuschlagspreise und die Namen der Käufer sind den jeweiligen Beschreibungen der Auktionslose beigeschrieben worden. Halbleineneinband und goldgeprägtem Vorderdeckel. Beigefügt: ADOLPH HESS AG, Auktion vom 18.6.1935, Wien. Sammlung Franz Trau: Kärntner Münzen des XVI.-XVIII. Jahrhunderts, Prägungen der Landesherren, der Stände, Herren, Stifter und Städte. Münzen aus Österreich und den Nachfolgestaaten. Personenmedaillen. Die numismatische Bibliothek Franz Trau. 4 unpaginierte, 24 S., 8 Tfn. 760 Nrn. beigeschrieben worden.Einband aus Bibliotheksleinen, wohl des letzten Viertels des 20. Jahrhunderts, mit weißgeprägtem Rücken. ADOLPH HESS AG, Auktion [236] vom 24.11.1937, Luzern. Handexemplar des Versteigerungshauses, gefasst in einem Einband aus jüngerer Zeit. Sammlung von Goldmünzen. 4 unpaginierte, 21 S., 7 Doppel-Tfn. 715 Nrn. Der Katalog ist durchgängig durchschossen mit Leerblättern, auf denen Vorgebote und die Namen von deren Auftraggebern notiert worden sind. Sämtliche Zuschlagspreise und die Namen der Käufer sind den jeweiligen Beschreibungen der Auktionslose beigeschrieben worden. Einband aus Bibliotheksleinen, wohl des letzten Viertels des 20. Jahrhunderts, mit weißgeprägtem Rücken. 1401 Gramm. (3)

Beide Auktionen erfolgten in Zusammenhabeit mit n Kooperation mit dem 1883 in Wien gegründeten Buch- und Kunstantiquariat Gilhofer & Ranschburg, das 1924 eine Niederlassung in Luzern gegründet hatte und an beiden Standorten auch Auktionen durchführte. Mit der Einverleibung Österreichs in das Deutsche Reich im Jahre 1938 wurde das Stammhaus samt seinen riesigen Lagerbeständen den jüdischen Besitzern de facto enteignet und die nun 'arisierte' Firma als 'Gilhofer & Ranschburg Antiquariats-Gesellschaft mbH' weiterbetrieben. In dessen Folge stellte auch die Luzerner Filiale nach 1939 ihren Geschäftsbetrieb ein. Der nach der Arisierung der Wiener Firma tätige Geschäftsführer erwarb 1950 die Rechte und Ansprüche an diesem Betrieb von den vormaligen Besitzern. Dieses Nachkriegsunternehmen, das zuletzt als Gilhofer KG firmierte, wurde 2004 in die bis heute bestehende Inlibris GmbH überführt. Der Geschäftsbetrieb der früheren Luzerner Filiale wurde 1956 unter neuer Leitung wieder aufgenommen und bestand bis in die Gegenwart als Gilhofer & Ranschburg GmbH.

Franz Trau senior (* 1843 in Klagenfurt,† 1905 in Wien) war Erbe der ältesten, von seinem Vater Carl (* 1811 in Frankenthal, † 1887 in Wien) 1850 gegründeten Teehandlung Wiens, die bis zum Jahre 1971 bestand. Aufbauend auf einen bereits vom Vater gegründeten Bestand sammelte Franz neben Münzen auch alte Kunst in breiter Fächerung. Noch zu Lebzeiten ließ er einen Teil seiner antiken Prägungen sowie einen Teil seiner neuzeitlichen Münzen und Medaillen neben numismatischer Literatur über die Brüder Egger versteigern. Seine Sammlung von Handschriften, Miniaturen des 12.-16. Jahrhunderts, Frühdrucken und Veröffentlichungen vom 16.-18. Jahrhundert versteigerte Gilhofer & Ranschburg in Wien am 27. und 28. Oktober 1905. Den übrigen Teil seiner Kunstsammlung ging an seinen gleichnamigen Sohn (* 1881, † 1931) Nach dem Tode von Franz Trau junior wurden andere Teile der Sammlung Trau in weiteren Partien versteigert (Münzen der römischen Kaiser: Adolph Hess Nachf./Gilhofer & Ranschburg, Auktion vom 22.5.1935; Kärntner Münzen des XVI.-XVIII. Jahrhunderts, Münzen aus Österreich und den Nachfolgestaaten, Personenmedaillen, numismatische Veröffentlichungen: Adolph Hess Nachf./Gilhofer & Ranschburg, Auktion vom 18.6.1935, Luzern; römische Münzen: Adolph Hess Nachf., Auktion vom 28.4.1936, Luzern; Teile der Antikensammlung Trau wurden von der Galerie Fischer 1954-1955 in 3 Auktionen aufgelöst).

Das Vorwort zum Katalog hat Günther Probzst verfasst (und ungewöhnlicherweise mit seinem in Österreich nach 1918 verbotenen Adelstitel 'Freiherr von Probszt' unterzeichnet).

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
440 €

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Los 7780 1

ADOLPH HESS AG, Konvolut.

Beinhaltend: ADOLPH HESS NACHF., Auktion [215] vom 28.3.1933 u.f.T., Luzern. Münzensammlung Erzherzog Sigismund von Oesterreich I: Italien, Kreuzfahrer-Staaten, Südslavische Staaten, Schweiz, Niederlande. 4 unpaginierte, 82 S., 28 Tfn. 2724 Nrn. ADOLPH HESS AG, Auktion [223] vom 12.6.1934 u.f.T., Luzern. Münzensammlung Erzherzog Sigismund von Oesterreich IV: Deutsche Münzen und Medaillen. Personenmedaillen. 4 unpaginierte, 48 S., 16 Tfn. 1153 Nrn. Inliegend die Orig.-Schätzpreisliste. Auktion [224] vom 26.6.1934 u.f.T., Luzern. Schweizer Münzen und Medaillen, mit einer großen Serie von Schützenmedaillen. Universalsammlung von Münzen und Medaillen, darunter eine Serie Eisenbahnmedaillen. Sammlung von Medaillen auf Buchdruck, Zeitungswesen, Bibliotheken. Sammlung von Medaillen auf Musiker und Musikwesen. 4 unpaginierte, 70 S., 9 Tfn. 2283 Nrn. Auktion [225] vom 12.12.1934, Luzern. Sammlung von Schweizer Münzen und Medaillen aus Zürcher Familienbesitz. 4 unpaginierte, 18 S. 635 Nrn. Auktion [231] vom 22.5.1936, Luzern. Münzensammlung Dr. h.c. Roman Abt †, Luzern: Münzen und Medaillen der Schweiz und anderer Länder. 4 unpaginierte, 16 S., 16 Tfn. 155 Nrn. Die Orig.-Schätzpreisliste ist mit eingebunden worden. ADOLPH HESS AG/GILHOFER & RANSCHBURG, Auktion [Hess 233] vom 24.-25.11.1936, Wien. Katalog [233] einer Sammlung österreichischer und deutscher Münzen und Medaillen. 2 unpaginierte, 22 S., 4 Tfn. 454 Nrn. Auktion [Hess 234] vom 20.-21.4.1937, Wien. Dukaten und Gulden Kaiser Franz Joseph I., 1848-1916. Münzen und Medaillen von Olmütz, 1600-1900. Münzen und Medaillen Maria Theresias und Joseph II. 1740-1790. 2 unpaginierte, 25 S. 822 Nrn. Auktion [Hess 235] vom 18.-19.11.1937, Luzern. Die bedeutende Handbibliothek eines bekannten Numismatikers. 46 S. 1188 Nrn. Inliegend die Orig.-Schätzpreisliste. Auktion [237] vom 25.10.1939, Luzern. Russische Münzen und Medaillen aus Gold und Platin. Sammlung des Grossfürsten Georg Michailovitsch von Russland. 4 unpaginierte, 22 S., 17 Tfn. 687 Nrn. Inliegend die Orig.-Schätzpreisliste. ADOLPH HESS AG/GALERIE FISCHER, Auktion [238] vom 15.9.1943, Luzern. Sammlung Hauser-Späth: Schweizer Münzen und Medaillen. 2 unpaginierte, 31 S., 7 Tfn. 534 Nrn. Katalog 235 in Orig.-Broschur, die übrigen in Einbänden aus Bibliotheksleinen, wohl des letzten Viertels des 20. Jahrhunderts, mit weißgeprägtem Rücken. Die Orig.-Schätzpreisliste ist mit eingebunden worden. 3963 Gramm. (10)

Schätzpreis
30 €
Zuschlag
40 €

Dieses Los steht nicht mehr zum Verkauf.

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