
NIEDERLANDE. FRIESLAND. Provinz.
Adlertaler 1584. 28,96 g. Dav. 8811; Delm. 819.
Äußerst selten in dieser Erhaltung. Besonders gut ausgeprägtes Porträt. Fast vorzüglich
Schätzpreis | 3.000 € |
Zuschlag |
Dieses Los steht nicht mehr zum Verkauf.
NIEDERLANDE. FRIESLAND. Provinz.
Adlertaler 1584. 28,96 g. Dav. 8811; Delm. 819.
Äußerst selten in dieser Erhaltung. Besonders gut ausgeprägtes Porträt. Fast vorzüglich
Schätzpreis | 3.000 € |
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NIEDERLANDE. GEERTRUIDENBERG. Stadt.
Silbermedaille 1593, unsigniert, vermutlich von G. van Bijlaer, auf die Rückeroberung der Stadt von den Spaniern. Stadtansicht aus der Vogelperspektive//Verzierte Tafel mit sieben Zeilen Schrift. 43,61 mm; 30,66 g. v. Loon I, S. 437.
RR Attraktives Exemplar mit hübscher Patina, vorzüglich
Schätzpreis | 750 € |
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NIEDERLANDE. GRONINGEN. Stadt.
Silbermedaille 1594, unsigniert, von G. v. Bijlaer, auf die Befreiung von Coevorden und die Einnahme von Groningen durch den Statthalter Moritz von Nassau-Oranien. Pfeilbündel, umher die Wappen von Gelderland, Holland, Zeeland, Utrecht, Friesland, Overijssel im Kreis//Zwölf Zeilen Schrift. 51,77 mm; 45,98 g. v. Loon I, S. 448.
RR Felder min. altgeglättet, fast vorzüglich
Exemplar der Auktion Jacques Schulman 250, Amsterdam 1970, Nr. 364.
Schätzpreis | 1.500 € |
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NIEDERLANDE. GRONINGEN. Stadt.
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Gravierte Silbermedaille 1672, unsigniert, Werkstatt Jan de Fries, auf den Oberst Carl Rabenhaupt und die Belagerung Groningens. Geharnischtes Brustbild Rabenhaupts halbl., im Hintergrund Gebäude eingehüllt in den Qualm der Kanonen//Ansicht Groningens während der Beschießung, im Vordergrund Belagerungswerke. 76,44 mm; 65,13 g. v. Loon -; Weiler 211 (dieses Exemplar erwähnt).
Von größter Seltenheit. Prachtvolle, fein ziselierte Arbeit, vorzüglich
Exemplar der Auktion Jacques Schulman 253, Amsterdam 1971, Nr. 654 (dort Titelstück).
Carl Rabenhaupt, Baron von Sucha, *1595 Windeck, †1665 Coevorden, war hessisch-kasselscher Oberst. Er wurde 1666 Generalwachtmeister und Oberkommandierender der gesamten Landmiliz. Er wurde dann zur Verteidigung der Festung Groningen in niederländische Dienste verpflichtet und war der befehlshabende General während der Belagerung durch die kölnisch-münsterschen Truppen.
Da das Bistum Groningen 1559 aus Gebieten des Bistums Münster und Utrecht entstanden war, erhob Christoph Bernhard von Galen, Fürstbischof von Münster, gute hundert Jahre später erneut Anspruch auf Groningen und die umliegenden Ortschaften. Im Jahre 1672, als die Niederlande sowohl von England als auch von Frankreich angegriffen wurden, sah von Galen die Chance, "seine" Gebiete zurückzuerobern. Der Bischof, der von den Niederländern wegen seiner Vorliebe für Mörsergeschosse "Bommen-Berend" genannt wurde, belagerte mit seinen Truppen zunächst das etwa 65 Kilometer südlich von Groningen gelegene Coevorden, das er nach ein paar Tagen einnehmen konnte. Er zog weiter gen Groningen, das seiner fünfwöchigen Belagerung stand hielt. Ende August trat van Galen den Rückzug an, da seine Truppen im Hinterland geschlagen wurden und ihm so eine Rückendeckung fehlte. Außerdem hatte er es versäumt, die Stadt vollständig von der Versorgung abzuschneiden, so dass sich eine Belagerung noch lange hinziehen würde. Ende Dezember 1672 konnte Carl Rabenhaupt Coevorden zurückerobern, wofür die Stadt ihn zum General ernannte.
Schätzpreis | 15.000 € |
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NIEDERLANDE. HAARLEM. Stadt.
Silberne Prämienmedaille o. J. (1752), von J. G. Holtzhey, gewidmet von der holländischen Gesellschaft der Wissenschaften. Veritas steht v. v. mit Kranz und Palmzweig, im Hintergrund Stadtansicht von Haarlem//Ecclesia und Hollandia sitzen v. v. hinter einem Altar mit Bibel, auf die Ecclesia ihren linken Arm legt. 56,24 mm; 56,49 g. Verv. v. Loon 328.
Min. Randfehler und Kratzer, vorzüglich
Schätzpreis | 250 € |
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NIEDERLANDE. HOLLAND. Provinz.
Silbermedaille o. J. (1672), von J. v. Rickingen, auf die Ermordung der Gebrüder Johan und Cornelius de Witt. Gekrönter König mit Zepter sitzt nach r. in einer Kutsche, die von vier Männern gezogen wird, oben Folterszene in Kartusche//Sechs Zeilen Schrift, darunter die Medailleurssignatur. 50,60 mm; 44,30 g. v. Loon III, S. 87 var.
RR Patina, vorzüglich
Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 228, Osnabrück 2013, Nr. 3174.
Johan de Witt galt seit 1652 als Führer der republikanisch-ständischen Partei, die die Statthalterschaft ganz aufzuheben strebte. Der Einfall Ludwigs XIV. von Frankreich in die Republik (1672) führte zu de Witt's Sturz und zur Berufung Wilhelms von Oranien zum Statthalter von Holland. De Witt und sein Bruder Cornelius wurden bei einem Volksauflauf am 20. August 1672 ermordet. Der in Emden tätige Medailleur Johann von Rickingen prägte anläßlich des spektakulären Mordes die vorliegende Medaille.
Schätzpreis | 2.500 € |
Zuschlag |
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NIEDERLANDE. LEIDEN. Stadt.
Silbermedaille 1574, unsigniert, auf den Entsatz Leidens von der spanischen Belagerung am 3. Oktober. Stadtansicht von Leiden aus der Vogelperspektive, im Vordergrund Abzug der spanischen Truppen aus dem befestigten Lager//Ein Engel vernichtet das Heer Sanheribs vor der belagerten Stadt Jerusalem. 47,41 mm; 34,10 g. v. Loon I, S. 195.
Attraktives Exemplar mit feiner Tönung, vorzüglich
Schätzpreis | 1.000 € |
Zuschlag |
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NIEDERLANDE. MIDDELBURG. Stadt.
Satirische Silbermedaille 1704, von J. van Dishoecke, auf die Unterdrückung der Unruhen in der Provinz Zeeland. Perseus in antiker Rüstung steht v. v., in der Rechten Säbel, in der Linken das abgeschlagene Haupt der am Boden liegenden Medusa, l. Pegasus; im Hintergrund die Nordsee und die Stadtansicht von Middelburg//Bürgerwehr auf dem Rathausplatz der Stadt, im Vordergrund steht eine weibliche Gestalt, die in der Rechten eine mit dem Freiheitshut bedeckte Lanze hält, neben ihr gekrönter Adler mit dem Middelburger Stadtwappen auf der Brust. 48,47 mm; 47,04 g. Coll. Fieweger 798; v. Loon IV, S. 415.
R Hübsche Patina, vorzüglich +
Schätzpreis | 1.000 € |
Zuschlag |
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NIEDERLANDE. OVERIJSSEL. Provinz.
1 1/4facher Schautaler o. J. (1597). Landdagspenning, geprägt zum Gedenken an die Loslösung der Provinz von der spanischen Herrschaft. 33,98 g. Die Wappen der Provinz Overijssel und der Städte Deventer, Kampen und Zwolle, umher Schriftkreis, außen die Wappen der 17 Mitglieder des Rats von Overijssel//Reiter in voller Rüstung r. mit gezogenem Schwert, im Hintergrund Stadtansicht. v. Loon I, S. 494, 3.
R Feine Patina, vorzüglich
Schätzpreis | 1.000 € |
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NIEDERLANDE. WESTFRIESLAND. Provinz.
Silbermedaille zu 2 Reichstalern 1617, von C. Wyntges, traditionell auf den Richtungsstreit der Calvinisten gedeutet. Drei Siedlungen im Meer, davor Boote. Im Vordergrund zwei tönerne Töpfe und ein Wal oder Delphin//Nach l. pflügender Bauer mit doppeltem Ochsengespann und himmlischen Strahlen aus Wolkenband. 51,36 mm; 60,06 g. Slg. Opitz 2012; v. Loon II, S. 99.
Vorzüglich
Zu Beginn des 17. Jahrhunderts entwickelte sich in den Niederlanden ein Streit innerhalb der calvinistischen Glaubensrichtung, der die Bewegung nachhaltig spalten sollte. Basierend auf den Schriften des reformierten Theologen Jacobus Arminius hatte sich zuvor die Lehre des Arminianismus entwickelt. Die Anhänger des Arminianismus, auch Remonstranten genannt, lehnten u.a. die strenge Auslegung der Prädestinationslehre ab und befürworteten eine undogmatische und liberale Glaubensausübung. Der Bruderschaft der Remonstranten stand der strenge Calvinismus der Contraremonstranten gegenüber. Auf der Dordrechter Synode 1618/1619 wurden die Ansichten der Remonstranten verurteilt, die remonstrantischen Prädikanten abgesetzt und vertrieben.
Schätzpreis | 1.500 € |
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NIEDERLANDE. ZEELAND. Provinz.
Doppelter Silberdukat 1748. 55,94 g. Dav. 1847; Delm. 976 a (R1); Purmer/van der Wiel 50.4.
R Sehr attraktives Exemplar mit feiner Tönung, kl. Schrötlingsfehler, vorzüglich-Stempelglanz
Schätzpreis | 2.000 € |
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NIEDERLANDE. KÖNIGREICH DER NIEDERLANDE. Wilhelm I., 1813-1840.
3 Gulden 1820, Utrecht. 32,23 g. Dav. 233; Schulman 242.
R Sehr schön
Schätzpreis | 500 € |
Zuschlag |
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NORWEGEN. KÖNIGREICH. Frederik IV., 1699-1730.
Kronerigsdaler (6 Mark) 1704, Kopenhagen, auf seine Reise nach Norwegen. 26,58 g. Geharnischtes Brustbild r. mit umgelegtem Elefantenorden//Gekrönter Löwe l. mit gebogener Hellebarde, zu den Seiten 6 - M, unten 17 (Herz) 04. Ahlström -; Dav. 1289; Hede 38.
RR Attraktives Exemplar mit feiner Patina, fast vorzüglich
Exemplar der Auktion Bruun Rasmussen 8214, Kopenhagen 2011, Nr. 5151.
Das vorliegende Stück wird auch als Rejsedaler bezeichnet.
Schätzpreis | 5.000 € |
Zuschlag |
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NORWEGEN. KÖNIGREICH. Oskar II., 1872-1905.
2 Kronen 1902, Kongsberg, 14,97 g. Ahlström 28.
Prachtexemplar. Fast Stempelglanz
Schätzpreis | 750 € |
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POLEN. KÖNIGREICH. Boleslaw III. Schiefmund, 1102-1138.
Brakteat. 0,51 g. Bischof steht v. v. mit Krummstab, den Kopf nach vorn gewandt, und legt die Rechte auf das Haupt des vor ihm knienden Fürsten. Kopicki 47 (R4).
RR Attraktives Exemplar mit hübscher Patina, min. Prägeschwäche am Rand, vorzüglich
Exemplar der Karolkiewicz Collection, Auktion Triton IV, New York 2000, Nr. 2024 und der Tallent & Belzberg Collection, Auktion Stack's, Rosemont 24. April 2008, Nr. 1002
Schätzpreis | 1.500 € |
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POLEN. KÖNIGREICH. Sigismund III., 1587-1632.
Reichstaler 1627, Bromberg. 28,83 g. Dav. 4316; Kopicki 1365 (R).
RR Fast vorzüglich
Schätzpreis | 2.000 € |
Zuschlag |
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POLEN. KÖNIGREICH. Sigismund III., 1587-1632.
1/2 Reichstaler 1631 I-I, Bromberg. 13,69 g. Gekröntes und geharnischtes Brustbild r., mit der Rechten das Schwert schulternd, in der Linken Reichsapfel//Gekröntes, vierfeldiges Wappen, in der Mitte vierfeldiges Wappen: Drei Kronen (Tre kronor) / Folkunger-Löwe (Folkungar) mit Mittelschild Korngarbe (Vasa), zu den Seiten die geteilte Signatur I - I (Jacob Jacobsen, Münzmeister in Bromberg 1621-1632) und die geteilte Jahreszahl 16 - 31, umher die Kette des Ordens vom Goldenen Vlies. Kopicki 1294 (R5).
RR Schön-sehr schön
Schätzpreis | 1.000 € |
Zuschlag |
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POLEN. KÖNIGREICH. Wladislaw IV., 1632-1648.
Reichstaler 1633 I-I, Bromberg. 28,33 g. Dav. 4326; Kopicki 1488 (R).
Min. berieben, sehr schön +
Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 314, Osnabrück 2018, Nr. 6538.
Schätzpreis | 1.500 € |
Zuschlag |
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POLEN. KÖNIGREICH. Stanislaus August, 1764-1795.
Silbermedaille 1789, von F. W. und D. F. Loos, auf die Eintracht im polnischen Reichstag bei der Abstimmung zur Aufstellung einer 100.000 Mann starken Armee zum Schutz vor Rußland. Reiterstatue von Johann III. Sobieski in römischer Rüstung, der l. über einen am Boden liegenden Türken hinwegreitet, zu den Seiten je ein Schild mit lateinischer bzw. polnischer Schrift, dahinter türkische Waffen//Das personifizierte Polen steht nach l. mit umgelegtem Mantel, in der erhobenen Rechten Schwert, in der Linken Schild, umher liegen Waffen am Boden. 51,53 mm; 44,94 g. H.-Cz. 3309; Sommer A 22.
R Prachtexemplar. Winz. Kratzer, vorzüglich-Stempelglanz
Der preußische Sondergesandte Luchesini überreichte 1789 dem polnischen König Stanislaus II. August und seinen Marschällen diese Medaille zur Erinnerung an den einstimmigen Beschluß des Reichstages, eine Armee aufzustellen. Polen wollte mit ihr seine Unabhängigkeit von Rußland sichern.
Schätzpreis | 2.000 € |
Zuschlag |
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POLEN. THORN. Stadt.
Silbermedaille 1731, unsigniert, auf die 500-Jahrfeier der Stadtgründung. Engel hält das Stadtwappen, darunter Palmzweige, unten fünf Zeilen Schrift//Strahlende Sonne über der Stadtansicht von Thorn, auf der Stadtmauer steht die Jahreszahl 1235, l. eine von Eichbaum beschattete Hütte mit der Jahreszahl 1231, davor steht ein Ritter, der Wache hält; im Vordergrund fließt die Weichsel, darauf Kähne, am Ufer steht eine Gruppe von Kreuzrittern. 46,79 mm; 24,55 g. Dutkowski/Suchanek 1918 (R3); Marienb. 9171.
Feine Patina, vorzüglich
Schätzpreis | 500 € |
Zuschlag |
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