Katalog - eLive Auction Literatur 2025

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eLive Auction Literatur 2025 - Tag 3 (Lose 7408 - 8107)
Beendet
NUMISMATISCHE LITERATUR AUKTIONSKATALOGE UND LAGERLISTEN
Los 7661 1

OTTO HELBING NACHF., Auktion 69 vom 5.12.1932 u.f.T., München.

[Auktions-Katalog 69.] Im Auftrag des Fürstlich Fürstenbergischen Münzkabinetts Donaueschingen: Westfalen. Münzen und Medaillen von Münster, Osnabrück, Bentheim-Tecklenburg, Mark, Limburg, Dortmund, Paderborn, Minden, Corvey, Ravensberg, Herford, Rietberg, Lippe, Holstein-Schauenburg, Schwalenberg, Sternberg, Waldeck, Ostfriesland, Oldenburg und anderen Herren und Städten. Niederrhein. Münzen und Medaillen von Jülich, Kleve, Berg, Heinsberg, Randerath, Arenberg, Sayn-Wittgenstein, Wied, Essen, Aachen und anderen Herren und Städten. Hessen und Nachbargebiete. Münzen und Medaillen von Hessen, Nassau, Hanau, Eppstein, Friedberg, Hatzfeld, Isenburg, Solms, Fulda, Frankfurt, Worms und anderen Herren und Städten. Ferner: Sammlung von Münzen des Mittelalters, Bücher. 6 unpaginierte, 118 S., 27 Tfn. 1859 Nrn. Einband aus Bibliotheksleinen, wohl des letzten Viertels des 20. Jahrhunderts, mit weißgeprägtem Rücken. Lose inliegend die Orig.-Schätzpreisliste. 676 Gramm.

Seit dem frühen 19. Jahrhundert hatte das fürstliche Haus Fürstenberg seine Bibliothek sowie die Münzsammlung, die sich beide in Donaueschingen, dem Stammsitz der Familie befanden, durch systematische Erwerbungen erheblich erweitert. Mit Ausnahme der familiengeschichtlich oder unmittelbar regional relevanten Partien wurden die umfangreichen und reichhaltigen Bestände des fürstenbergischen Münzkabinetts indes in den dreißiger Jahren des 20. Jahrhunderts im Zuge von 14 Versteigerungen aufgelöst und so in alle Himmelsrichtungen verstreut. Mit dieser Liquidation wurden die Firmen Adolph E. Cahn in Frankfurt und Otto Helbing Nachf. in München betraut. Die Frankfurter Firma versteigerte überwiegend die nichtdeutschen Gebiete (Cahn Auktionen 75 [Teil 1], 77 [Teil 3], 78 [Teil 4], 79 [Teil 7], 81 [Teil 8] und 85 [Teil 12]), während Otto Helbing Nachf. einen entsprechenden Auftrag für die Münzen und Medaillen der deutschen und österreichischen Münzstände erhielt (Helbing Auktion 67 [Teil 2], 68 [Teil 5], 69 [Teil 6], 71 [Teil 9], 72 [Teil 10], 73 [Teil 11], 74 [Teil 13] und 75 [Teil 14]). Auch die bedeutende Fürstlich Fürstenbergische Hofbibliothek ist heute verloren, sie wurde zwischen 1980 und 2001 teils direkt an das Bundesland Baden-Württemberg, teils über Auktionshäuser veräußert.

Schätzpreis
30 €
Zuschlag
60 €

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Los 7662 1

OTTO HELBING NACHF., Auktion 70 vom 9.12.1932 u.f.T., München.

[Auktions-Katalog 70.] Antike Münzen. 2 unpaginierte, 47 S., 29 Tfn. 715 Nrn. Einband aus Bibliotheksleinen, wohl des letzten Viertels des 20. Jahrhunderts, mit weißgeprägtem Rücken. Lose inliegend die Orig.-Schätzpreisliste. 515 Gramm.

Schätzpreis
30 €
Zuschlag
35 €

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Los 7663 1

OTTO HELBING NACHF., Auktion 71 vom 26.4.1933 u.f.T., München.

[Auktions-Katalog 71.] Im Auftrage des Fürstlich Fürstenbergischen Münzkabinetts Donaueschingen: Römisch-Deutsches Reich. Kaiserhaus u. Erzherzogtümer. Geistliche und weltliche Herren, Städte und Personen der österreichischen Lande. Brandenburg in den Marken. Ferner aus anderem Besitz: Ausbeute-Goldmünzen. 6 unpaginierte, 159 S., 36 Tfn. 2435 Nrn. Halbleineneinband, wohl der dreißiger oder vierziger Jahre des 20. Jahrhunderts, der Rücken und die Ecken mit beigem Naturleinen bezogen, die Deckel außen mit beige gewolktem und narbig geprägtem Papier. Einband aus Bibliotheksleinen, wohl des letzten Viertels des 20. Jahrhunderts, mit weißgeprägtem Rücken. Lose inliegend die Orig.-Schätzpreisliste. 530 Gramm.

Seit dem frühen 19. Jahrhundert hatte das fürstliche Haus Fürstenberg seine Bibliothek sowie die Münzsammlung, die sich beide in Donaueschingen, dem Stammsitz der Familie befanden, durch systematische Erwerbungen erheblich erweitert. Mit Ausnahme der familiengeschichtlich oder unmittelbar regional relevanten Partien wurden die umfangreichen und reichhaltigen Bestände des fürstenbergischen Münzkabinetts indes in den dreißiger Jahren des 20. Jahrhunderts im Zuge von 14 Versteigerungen aufgelöst und so in alle Himmelsrichtungen verstreut. Mit dieser Liquidation wurden die Firmen Adolph E. Cahn in Frankfurt und Otto Helbing Nachf. in München betraut. Die Frankfurter Firma versteigerte überwiegend die nichtdeutschen Gebiete (Cahn Auktionen 75 [Teil 1], 77 [Teil 3], 78 [Teil 4], 79 [Teil 7], 81 [Teil 8] und 85 [Teil 12]), während Otto Helbing Nachf. einen entsprechenden Auftrag für die Münzen und Medaillen der deutschen und österreichischen Münzstände erhielt (Helbing Auktion 67 [Teil 2], 68 [Teil 5], 69 [Teil 6], 71 [Teil 9], 72 [Teil 10], 73 [Teil 11], 74 [Teil 13] und 75 [Teil 14]). Auch die bedeutende Fürstlich Fürstenbergische Hofbibliothek ist heute verloren, sie wurde zwischen 1980 und 2001 teils direkt an das Bundesland Baden-Württemberg, teils über Auktionshäuser veräußert.

Schätzpreis
25 €
Zuschlag
30 €

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Los 7664 1

OTTO HELBING NACHF., Auktion 72 vom 19.7.1933 u.f.T., München.

[Auktions-Katalog 72.] Im Auftrage des Fürstlich Fürstenbergischen Münzkabinetts Donaueschingen: Niedersachsen. Braunschweig, Geistlichkeit, Herren, Städte. Obersachsen I. Teil. Magdeburg (Erzbistum), Anhalt, Mansfeld, Reuß, Magdeburg (Stadt), Mühlhausen, Nordhausen. Aus verschiedenem Besitz: Münzen und Medaillen aller Länder und Zeiten, darunter eine große Anzahl erstklassiger Seltenheiten. 6 unpaginierte, 147 S., 40 Tfn. 2277 Nrn. Halbleineneinband, wohl des zweiten Drittels des 20. Jahrhunderts, mit Eckbezügen und goldgeprägtem Rücken. Die Deckel außen mit marmoriertem Papier bezogen. Die Buchdecke minimal berieben. 870 Gramm.

Seit dem frühen 19. Jahrhundert hatte das fürstliche Haus Fürstenberg seine Bibliothek sowie die Münzsammlung, die sich beide in Donaueschingen, dem Stammsitz der Familie, befanden, durch systematische Erwerbungen erheblich erweitert. Mit Ausnahme der familiengeschichtlich oder unmittelbar regional relevanten Partien wurden die umfangreichen und reichhaltigen Bestände des fürstenbergischen Münzkabinetts indes in den dreißiger Jahren des 20. Jahrhunderts im Zuge von 14 Versteigerungen aufgelöst und so in alle Himmelsrichtungen verstreut. Mit dieser Liquidation wurden die Firmen Adolph E. Cahn in Frankfurt und Otto Helbing Nachf. in München betraut. Die Frankfurter Firma versteigerte überwiegend die nichtdeutschen Gebiete (Cahn Auktionen 75 [Teil 1], 77 [Teil 3], 78 [Teil 4], 79 [Teil 7], 81 [Teil 8] und 85 [Teil 12]), während Otto Helbing Nachf. einen entsprechenden Auftrag für die Münzen und Medaillen der deutschen und österreichischen Münzstände erhielt (Helbing Auktion 67 [Teil 2], 68 [Teil 5], 69 [Teil 6], 71 [Teil 9], 72 [Teil 10], 73 [Teil 11], 74 [Teil 13] und 75 [Teil 14]). Auch die bedeutende Fürstlich Fürstenbergische Hofbibliothek ist heute verloren, sie wurde zwischen 1980 und 2001 teils direkt an das Bundesland Baden-Württemberg, teils über Auktionshäuser veräußert.

Schätzpreis
30 €
Zuschlag
35 €

Dieses Los steht nicht mehr zum Verkauf.

Los 7665 1

OTTO HELBING NACHF., Auktion 74 vom 14.12.1933 u.f.T., München.

[Auktions-Katalog 74.] Im Auftrage des Fürstlich Fürstenbergischen Münzkabinetts Donaueschingen: Münzen und Medaillen von England. Im Anschluss: Bedeutende Sammlung von Münzen und Medaillen des Erzbistums Würzburg. Ferner Münzen u. Medaillen aller Länder u. Zeiten. 6 unpaginierte, 96 S., 18 Tfn. 1686 Nrn. Einband aus Bibliotheksleinen, wohl des letzten Viertels des 20. Jahrhunderts, mit weißgeprägtem Rücken. 516 Gramm.

Seit dem frühen 19. Jahrhundert hatte das fürstliche Haus Fürstenberg seine Bibliothek sowie die Münzsammlung, die sich beide in Donaueschingen, dem Stammsitz der Familie befanden, durch systematische Erwerbungen erheblich erweitert. Mit Ausnahme der familiengeschichtlich oder unmittelbar regional relevanten Partien wurden die umfangreichen und reichhaltigen Bestände des fürstenbergischen Münzkabinetts indes in den Dreißiger Jahren des 20. Jahrhunderts im Zuge von 14 Versteigerungen aufgelöst und so in alle Himmelsrichtungen verstreut. Mit dieser Liquidation wurden die Firmen Adolph E. Cahn in Frankfurt und Otto Helbing Nachf. in München betraut. Die Frankfurter Firma versteigerte überwiegend die nichtdeutschen Gebiete (Cahn Auktionen 75 [Teil 1], 77 [Teil 3], 78 [Teil 4], 79 [Teil 7], 81 [Teil 8] und 85 [Teil 12]), während Otto Helbing Nachf. einen entsprechenden Auftrag für die Münzen und Medaillen der deutschen und österreichischen Münzstände erhielt (Helbing Auktion 67 [Teil 2], 68 [Teil 5], 69 [Teil 6], 71 [Teil 9], 72 [Teil 10], 73 [Teil 11], 74 [Teil 13] und 75 [Teil 14]). Auch die bedeutende Fürstlich Fürstenbergische Hofbibliothek ist heute verloren, sie wurde zwischen 1980 und 2001 teils direkt an das Bundesland Baden-Württemberg, teils über Auktionshäuser veräußert.

Auf der Titelseite die Besitzerstempelung Dr. W. Theile / Rechtsanwalt / = Leipzig =.

Schätzpreis
30 €
Zuschlag
35 €

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Los 7666 1

OTTO HELBING NACHF., Auktion 75 vom 25.4.1934 u.f.T., München.

[Auktions-Katalog 75.] Im Auftrage des Fürstlich Fürstenbergischen Münzkabinetts Donaueschingen: Personenmedaillen, darunter eine Anzahl feinster Kunstmedaillen. Medaillen u. Münzen auf die Reformation, Ausbeutemünzen, religiöse Medaillen, Christus, Madonna, verschiedene Heilige, Biblische Geschichte u. a. Miscellanea, Freundschaft, Liebe, Ehe, Vermählung, Astrologie, Kabbalistik, Alchimie, Spott, Satyre, Moral, Spiel, Jagd u. a. Freimaurermedaillen, Orden u. Ehrenzeichen, Münzen u. Medaillen vieler Länder u. Zeiten, Außereuropäer, Bücher. 6 unpaginierte, 136 S., 20 Tfn. 1880 Nrn. Orig.-Broschur.

Seit dem frühen 19. Jahrhundert hatte das fürstliche Haus Fürstenberg seine Bibliothek sowie die Münzsammlung, die sich beide in Donaueschingen, dem Stammsitz der Familie befanden, durch systematische Erwerbungen erheblich erweitert. Mit Ausnahme der familiengeschichtlich oder unmittelbar regional relevanten Partien wurden die umfangreichen und reichhaltigen Bestände des fürstenbergischen Münzkabinetts indes in den dreißiger Jahren des 20. Jahrhunderts im Zuge von 14 Versteigerungen aufgelöst und so in alle Himmelsrichtungen verstreut. Mit dieser Liquidation wurden die Firmen Adolph E. Cahn in Frankfurt und Otto Helbing Nachf. in München betraut. Die Frankfurter Firma versteigerte überwiegend die nichtdeutschen Gebiete (Cahn Auktionen 75 [Teil 1], 77 [Teil 3], 78 [Teil 4], 79 [Teil 7], 81 [Teil 8] und 85 [Teil 12]), während Otto Helbing Nachf. einen entsprechenden Auftrag für die Münzen und Medaillen der deutschen und österreichischen Münzstände erhielt (Helbing Auktion 67 [Teil 2], 68 [Teil 5], 69 [Teil 6], 71 [Teil 9], 72 [Teil 10], 73 [Teil 11], 74 [Teil 13] und 75 [Teil 14]). Auch die bedeutende Fürstlich Fürstenbergische Hofbibliothek ist heute verloren, sie wurde zwischen 1980 und 2001 teils direkt an das Bundesland Baden-Württemberg, teils über Auktionshäuser veräußert.

Schätzpreis
20 €
Zuschlag
25 €

Dieses Los steht nicht mehr zum Verkauf.

Los 7667 1

OTTO HELBING NACHF., Auktion 76 vom 18.7.1934 u.f.T., München.

[Auktions-Katalog 76.] Aus verschiedenem Besitz: Münzen und Medaillen aller Länder und Zeiten. Raritäten ersten Ranges. Neuere deutsche Prägungen nach dem Vereinsfuße (Schwalbach). 6 unpaginierte, 78 S., 30 Tfn. 1667 Nrn. Einband aus Bibliotheksleinen, wohl des letzten Viertels des 20. Jahrhunderts, mit weißgeprägtem Rücken. Inliegend eine Fotokopie der Schätzpreisliste. 555 Gramm.

Auf der Titelseite der zweizeilige handschriftliche Besitzereintrag Wolfgang Theile / Leipzig.

Schätzpreis
30 €
Zuschlag
30 €

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Los 7668 1

OTTO HELBING NACHF., Auktion 77 vom 12.12.1934 u.f.T., München.

[Auktions-Katalog 77.] Aus verschiedenem Besitz: Münzen und Medaillen aller Länder und Zeiten. Besondere Serien Mittelalter / Pfalz, neuere Deutsche Prägungen (Schwalbach). 6 unpaginierte, 75 S., 12 Tfn. 1855 Nrn. Einband aus Bibliotheksleinen, wohl des letzten Viertels des 20. Jahrhunderts, mit weißgeprägtem Rücken. Inliegend lose die in Hektographie produzierte Orig.-Schätzpreisliste. 484 Gramm.

Auf der Titelseite die Besitzerstempelung Dr. W. Theile / Rechtsanwalt / = Leipzig =.

Schätzpreis
25 €
Zuschlag
25 €

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Los 7669 1

OTTO HELBING NACHF., Auktion 78 vom 20.3.1935 u.f.T., München.

[Auktions-Katalog 78.] Im Auftrag der Erben: Sammlung † Forstrat Otto Lanz, Stuttgart: Münzen und Medaillen von Schwaben, mit besonderen Reihen von Württemberg, Augsburg, Hall, Isny, Kaufbeuren, Kempten, Konstanz, Rottweil, Ulm sowie von sonstigen schwäbischen geistlichen und weltlichen Herren, Städten und Personen. Ferner aus verschiedenem Besitz: Münzen und Medaillen vieler Länder und Zeiten, mit vielen Seltenheiten. Numismatische Bücher / Münzschränke. 6 unpaginierte, 83 S., 18 Tfn. 1700 Nrn. Einband aus Bibliotheksleinen, wohl des letzten Viertels des 20. Jahrhunderts, mit weißgeprägtem Rücken. Inliegend lose die in Hektographie produzierte Orig.-Schätzpreisliste.

Otto Lanz (* 1867 in Ravensburg, † 1929 in Stuttgart) begann seine berufliche Laufbahn 1898 als Revieramtsassistent am Revieramt Herrenalb, wurde im Jahre 1900 zum Königlich württembergischen Hofjagdinspektor ernannt. In dieser Position erfüllte er seinen Dienst bis über das Ende des Ersten Weltkrieges und die Abschaffung der Monarchie in Württemberg hinaus bis ins Jahr 1919. Sodann wurde Lanz im Zuge der Neuorganisation des Jagd- und Forstwesens im Volksstaat Württemberg zum Forstrat ernannt und leitete bis 1928 das Forstamt Stuttgart (https://www2.landesarchivbw.de/ofs21/olf/einfueh.php?bestand=5498). In seiner Freizeit betätigte er sich auch als numismatischer Autor (Die Münzen und Medaillen von Ravensburg im Verlaufe seiner Münzgeschichte, Stuttgart 1927; Das Geld Oberschwabens von 1300-1500, in: Beiträge zur süddeutschen Münzgeschichte, Festschrift zum 25jährigen Bestehen des Württembergischen Vereins für Münzkunde, Stuttgart 1927, S. 91-103; Münz- und Geldgeschichte von Isny, in: Württembergische Vierteljahrshefte für Landesgeschichte, Neue Folge Band 35, 1929, S. 99-203). Im September 1940 löste die Firma Otto Helbing Nachf. einen weiteren Teil der Sammlung Otto Lanz im Rahmen ihrer Auktion 80 auf, der gemäß des im Versteigerungskatalog enthaltenen Besitzerverzeichnisses 145 Lose umfasste und von den Erben dieses Sammlers eingeliefert worden war.

Auf der Titelseite die Besitzerstempelung Dr. W. Theile / Rechtsanwalt / = Leipzig =.

Schätzpreis
30 €
Zuschlag
85 €

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Los 7670 1

OTTO HELBING NACHF. (INHABER: KARL KREß), Auktion 79 vom 26.6.1939 u.f.T., München.

Katalog 79. I. Teil der Sammlung O. in M. Bayern, Pfalz, Römisch-Deutsches Reich, Mansfeld, Städte, Bismarck, neuere deutsche Prägungen, Reichsmünzen. 192 S., 24 Tfn. 4005 Nrn. Einband aus Bibliotheksleinen, wohl des letzten Viertels des 20. Jahrhunderts, mit weißgeprägtem Rücken. Lose inliegend die Orig.-Schätzpreisliste.

Detlef Tietjen weist die im Katalog erfassten Prägungen dem Sammler '(BENZIN)O in M(ünchen)' zu. Der Verbleib der restlichen Partien der qualitätvollen Münzen und Medaillensammlung des Münchener Juristen Dr. Ludwig Benzino (* 1863 in Kusel, † 1944 in Marquartstein, Kreis Traunstein) ist ungeklärt. Teile seiner numismatischen Bibliothek, insbesondere Auktionskataloge, gingen an das Münzkabinett in München.

Schätzpreis
30 €
Zuschlag
30 €

Dieses Los steht nicht mehr zum Verkauf.

Los 7671 1

OTTO HELBING NACHF. (INHABER: KARL KREß), Sammelband mit den Katalogen der Auktionen 80-82 (Sammlung Kohlmann).

Beinhaltend: Auktion 80 vom 16.9.1940 u.f.T., München. Versteigerungs-Katalog 80. Goldmünzen aller Zeiten und Länder. Antike Münzen, Römisch-Deutsches Reich, Geistlichkeit, Weltliche Herren, Städte: Besonders reiche Reihen von Sachsen und Württemberg. 160 S., 30 Tfn. 4444 Nrn. Auktion 81 vom 3.12.1940 u.f.T., München. Versteigerungs-Katalog 81. Antike Münzen. Spanien und Spanisch-Amerika, Römisch-Deutsches Reich, Österreich, Geistlichkeit (Salzburg). Weltliche Herren, Städte. Große Seltenheiten. Literatur. 104 S., 32 Tfn. 2196 Nrn. Auktion 82 vom 22.4.1941 u.f.T., München. Versteigerungs-Katalog 82. Münzen aller Länder. Italien, Frankreich, Niederlande, England, Rußland, Afrika, Asien, Amerika, Australien. Antike Münzen, Goldmünzen, Römisch-Deutsches Reich, Salzburg, Literatur. Frontispiz (Abbildung einer Porträtaufnahme des Sammlers Hans Kohlmann), 112 S., 32 Tfn. 2978 Nrn. Einband aus Bibliotheksleinen, wohl des letzten Viertels des 20. Jahrhunderts, mit weißgeprägtem Rücken. Lose beigefügt sind die Orig.-Schätzpreislisten der Auktionen 80 und 82 sowie eine geheftete Fotokopie der Schätzpreisliste der Auktion 81. 1569 Gramm.

Alle drei Kataloge enthalten Partien der Sammlung des Juristen Hans Benno Arnold Kohlmann (* 1867 in Leipzig-Reudnitz, † Juli 1939). Nach einem Studium in Gießen und Leipzig und anschließenden Berufsjahren an verschiedenen Orten arbeitete er von 1904 an im Wesentlichen in Chemnitz, zunächst als Landrichter, schließlich als Landgerichtsrat. Von 1921 bis zu seiner Pensionierung im Jahre 1932 war er als Oberlandesgerichtsrat in Dresden beschäftigt. Sein schon in frühen Jahren entwickeltes großes Interesse für Geschichte, Altertumskunde und Kunst regte ihn auch zum Sammeln von Münzen und Medaillen an. Diese Leidenschaft bewog ihn auch, bereits in dem ersten Jahr seines Ruhestandes den Vorsitz des numismatischen Vereins in Dresden zu übernehmen und fortan die Geschicke dieser Gemeinschaft zu lenken (Nachruf: Blätter für Münzfreunde 74. Jahrgang, 1939, S. 429f).
Der erste Teil der thematisch weit gestreuten Sammlung Kohlmann ist im Katalog 80 unter den Nrn. 1-2999 verzeichnet, der zweite Teil im Katalog 81 unter den Nrn. 300-1000 und der dritte Teil im Katalog 82 unter den Nrn. 1-1690.

Gemäß des Einlieferungsverzeichnisses im Katalog 80, S. 4, stammten 145 Lose in der sich über die Nrn. 3000-3615 erstreckenden Partien der Prägungen des Herzogtums Württemberg, der geistlichen und weltlichen Herren sowie der Städte in Schwaben aus dem Nachlass des Forstrats Otto Lanz. Eine umfangreichere Partie aus dessen Erbe hatte die Firma Otto Helbing Nachf. in ihrer Auktion 78 vom 20.3.1935 und folgende Tage (hier die Los-Nrn. 1-867) vermarktet. Otto Lanz (* 1867 in Ravensburg, † 1929 in Stuttgart) begann seine berufliche Laufbahn 1898 als Revieramtsassistent am Revieramt Herrenalb, wurde im Jahre 1900 zum Königlich württembergischen Hofjagdinspektor ernannt. In dieser Position erfüllte er seinen Dienst bis über das Ende des Ersten Weltkrieges und die Abschaffung der Monarchie in Württemberg hinaus bis ins Jahr 1919. Sodann wurde Lanz im Zuge der Neuorganisation des Jagd- und Forstwesens im Volksstaat Württemberg zum Forstrat ernannt und leitete bis 1928 das Forstamt Stuttgart (https://www2.landesarchiv-bw.de/ofs21/olf/einfueh.php?bestand=5498). In seiner Freizeit betätigte er sich auch als numismatischer Autor (Die Münzen und Medaillen von Ravensburg im Verlaufe seiner Münzgeschichte, Stuttgart 1927; Das Geld Oberschwabens von 1300-1500, in: Beiträge zur süddeutschen Münzgeschichte, Festschrift zum 25jährigen Bestehen des Württembergischen Vereins für Münzkunde, Stuttgart 1927, S. 91-103; Münz- und Geldgeschichte von Isny, in: Württembergische Vierteljahrshefte für Landesgeschichte, Neue Folge Band 35, 1929, S. 99-203).

Schätzpreis
40 €
Zuschlag
55 €

Dieses Los steht nicht mehr zum Verkauf.

Los 7672 1

OTTO HELBING NACHF. (INHABER: KARL KREß), Auktion 80 vom 16.9.1940 u.f.T., München.

Versteigerungs-Katalog 80. Goldmünzen aller Zeiten und Länder. Antike Münzen, Römisch-Deutsches Reich, Geistlichkeit, Weltliche Herren, Städte: Besonders reiche Reihen von Sachsen und Württemberg. 160 S., 30 Tfn. 4444 Nrn. Orig.-Ganzleineneinband, Einriss am hinteren Gelenk. Lose beigefügt sind die Orig.-Schätzpreisliste und eine Fotokopie der Ergebnisliste. 784 Gramm.

Im Katalog ist unter Nr. 1-2999 der erste Teil der Sammlung des Juristen Hans Benno Arnold Kohlmann (* 1867 in Leipzig-Reudnitz, † Juli 1939) enthalten. Nach einem Studium in Gießen und Leipzig und anschließenden Berufsjahren an verschiedenen Orten arbeitete er von 1904 an im Wesentlichen in Chemnitz, zunächst als Landrichter, schließlich als Landgerichtsrat. Von 1921 bis zu seiner Pensionierung im Jahre 1932 war er als Oberlandesgerichtsrat in Dresden beschäftigt. Sein schon in frühen Jahren entwickeltes großes Interesse für Geschichte, Altertumskunde und Kunst regte ihn auch zum Sammeln von Münzen und Medaillen an. Diese Leidenschaft bewog ihn auch, bereits in dem ersten Jahr seines Ruhestandes den Vorsitz des numismatischen Vereins in Dresden zu übernehmen und fortan die Geschicke dieser Gemeinschaft zu lenken.

Gemäß des Einlieferungsverzeichnisses auf S. 4 stammten 145 Lose in der sich über die Nrn. 3000-3615 erstreckenden Partien der Prägungen des Herzogtums Württemberg, der geistlichen und weltlichen Herren sowie der Städte in Schwaben aus dem Nachlass des Forstrats Otto Lanz. Eine umfangreichere Partie aus dessen Erbe hatte die Firma Otto Helbing Nachf. in ihrer Auktion 78 vom 20.3.1935 und folgende Tage (hier die Los-Nrn. 1-867) vermarktet. Otto Lanz (* 1867 in Ravensburg, † 1929 in Stuttgart) begann seine berufliche Laufbahn 1898 als Revieramtsassistent am Revieramt Herrenalb, wurde im Jahre 1900 zum Königlich württembergischen Hofjagdinspektor ernannt. In dieser Position erfüllte er seinen Dienst bis über das Ende des Ersten Weltkrieges und die Abschaffung der Monarchie in Württemberg hinaus bis ins Jahr 1919. Sodann wurde Lanz im Zuge der Neuorganisation des Jagd- und Forstwesens im Volksstaat Württemberg zum Forstrat ernannt und leitete bis 1928 das Forstamt Stuttgart (https://www2.landesarchiv-bw.de/ofs21/olf/einfueh.php?bestand=5498). In seiner Freizeit betätigte er sich auch als numismatischer Autor (Die Münzen und Medaillen von Ravensburg im Verlaufe seiner Münzgeschichte, Stuttgart 1927; Das Geld Oberschwabens von 1300-1500, in: Beiträge zur süddeutschen Münzgeschichte, Festschrift zum 25jährigen Bestehen des Württembergischen Vereins für Münzkunde, Stuttgart 1927, S. 91-103; Münz- und Geldgeschichte von Isny, in: Württembergische Vierteljahrshefte für Landesgeschichte, Neue Folge Band 35, 1929, S. 99-203).

Schätzpreis
15 €
Zuschlag
40 €

Dieses Los steht nicht mehr zum Verkauf.

Los 7673 1

OTTO HELBING NACHF. (INHABER: KARL KREß), Auktion 83 vom 19.8.1941 u.f.T., München.

Versteigerungs-Katalog 83. Griechische und römische Münzen, Römisch-Deutsches Reich, Österreich etc. Geistlichkeit, Mittelalter, China. Orden und Ehrenzeichen. Literatur. 104 S., 44 Tfn. 2640 Nrn. Statt eines Vorworts eine von Richard Schlösser verfasste Einführung zu den Münzen Chinas sowie zu den Münzen der chinesischen Sung-Dynastie. Brauner Orig.-Halbleineneinband, die Buchdecke etwas berieben. Einband aus Bibliotheksleinen, wohl des letzten Viertels des 20. Jahrhunderts, mit weißgeprägtem Rücken. Lose inliegend eine Fotokopie der Schätzpreisliste. 666 Gramm.

Schätzpreis
30 €
Zuschlag
40 €

Dieses Los steht nicht mehr zum Verkauf.

Los 7674 1

OTTO HELBING NACHF. (INHABER: KARL KREß), Auktion 84 vom 2.12.1941 u.f.T., München.

Versteigerungs-Katalog 84. Im Auftrage einer Reichsbehörde: 900 Goldmünzen, Römisch-Deutsches Reich, Österreich etc. Bayern, Salzburg. Griechische und römische Münzen. Serien der bayerischen Geschichtstaler und -Doppeltaler, Ausland, Personenmedaillen, Geistlichkeit. 71 S., 20 Tfn. 1675 Nrn. Einband aus Bibliotheksleinen, wohl des letzten Viertels des 20. Jahrhunderts, mit weißgeprägtem Rücken. 469 Gramm. Inliegend die Orig.-Schätzpreisliste.

Aus archivalischen Quellen geht hevor, dass sich hinter diesem schwammigen Begriff die Reichsbank, respepektive die Reichsbankhauptkasse verbarg (Emanuele Sbardella, Zwischen Munitionen und Musikalien. Das Geldmuseum der Deutschen Reichsbank und die Umstrukturierung des numismatischen Lebens während der NS-Diktatur, Dissertation, Technische Universität Berlin, Berlin 2021, S. 419, 451). Für die Erforschung der Provenienzen der Auktionsware jener Jahre ist dieser mit Abbildungstafeln ausgestattete Auktionskatalog von besonderer Bedeutung.

Schätzpreis
30 €
Zuschlag
30 €

Dieses Los steht nicht mehr zum Verkauf.

Los 7675 1

OTTO HELBING NACHF. (INHABER: KARL KREß), Auktion 85 vom 24.3.1942 u.f.T., München.

Versteigerungs-Katalog 85. 800 Goldmünzen, Römisch-Deutsches Reich, Österreich etc. Münzen und Medaillen des In- und Auslandes. Geistlichkeit, Braunschweig, Personenmedaillen, Marken und Rechenpfennige. Literatur. 132 S., 24 Tfn. 3348 Nrn. Schätzpreisliste lose beigefügt. Orig.-Broschur. 642 Gramm.

Gemäß des Besitzerverzeichnisses auf S. 3 des Auktionskatalogs sind die Los-Nrn. 1-1300 von einer 'Reichsbehörde' in diese Versteigerung einliefert worden. Davor ist ein weiteres vom Versteigerer erstelltes Blatt montiert worden, in dem erläuert wird, dass von jenem Einlieferer 'zirka 800 Goldmünzen, viele Taler und Silbermünzen' in dieser Auktion positioniert worden sind. Emanuele Sbardella konnte nachweisen, dass es sich bei dieser Gruppe von numismatischen Objekten ausnahmslos um den Rest der Sammlung des jüdischen Juweliers und spätestens seit 1938 als Inhaber einer Handelsagentur tätigen Alfred Menziles aus Wien handelte, den die 'Zentralstelle für jüdische Auswanderung' hier zur Auflösung bringen ließ. Menziles (* 1870 in Polesovice, gestorben zu einem unbestimmten Zeitpunkt nach seiner Anfang Februar 1941 wegen seiner Abkunft erfolgten Deportation ins Ghetto Kielce) hatte eine numismatische Kollektion aus 1052 Prägungen aus Gold, ca. 2000 Exemplare aus Silber und ca. 1460 Stücke aus unedlen Metallen aufgebaut. Zumindest im Jahre 1938 war er Mitglied der Numismatischen Gesellschaft zu Wien. 1939 wurde sein Sammlungsbestand eingezogen und 1941 aufgeteilt. 841 Exemplare, einschließlich 279 Goldmünzen und 3 Goldmedaillen gingen an das Wiener Münzkabinett, 15 Goldstücke an den sogenannten Sonderauftrag Linz, eine Einrichtung, die Bestände für das von Adolf Hitler geplante, doch letztendlich nicht realisierte Führermuseum in Linz aufzubauen hatte. Die restlichen Exemplare wurden Karl Kreß zur Versteigerung übergeben, der sie in dem vorliegedenden Auktionskatalog offerierte (Emanuele Sbardella, Zwischen Munitionen und Musikalien. Das Geldmuseum der Deutschen Reichsbank und die Umstrukturierung des numismatischen Lebens während der NS-Diktatur, Dissertation, Technische Universität Berlin, Berlin 2021, S. 766-838). Somit ist dieser Katalog mit seinen 24 Tafeln ein wichtiger Anhaltspunkt für die Herkunftsermittlung der abgebildeten Ware.

Die Nrn. 2107-2128 des Kataloges enthalten Pfennige aus dem Fund von Hersbruck, den Hans Gebhart 1936 in den Mitteilungen der Bayerischen Numismatischen Gesellschaft dokumentiert hat. Die Tfn. der damals bereits vergriffenen originalen Fundpublikation dienten als Vorlage für die Tfn. 17-21 des Versteigerungskatalogs.

Schätzpreis
30 €
Zuschlag
30 €

Dieses Los steht nicht mehr zum Verkauf.

Los 7676 1

OTTO HELBING NACHF. Inhaber Karl Kreß, Auktion 86 vom 25.11.1942 u.f.T., München

(Teildruck des Gesamtkatalogs der Doppelauktion 86 und 87). Versteigerungs-Katalog 86. Nr. 1-3426. Antike Münzen. 62 S., 28 Tfn. 3426 Nrn., 1 Blatt mit den Nrn 3427-2500 zuzüglich des Blatts (S. 63/64) mit den Losbeschreibungen 3427-2500 vom Versteigerungskatalog 87, in dem unter Nr. 3427-3452 antike Goldmünzen sowie unter den beiden folgen Nrn. Nachgüsse von solchen erfasst worden sind. Orig.-Broschur mit unbedruckten Deckblättern. 254 Gramm.

Das Haus Otto Helbing Nachf. hat die terminlich direkt aufeinander folgenden Auktionen 86 (mit einem Angebot antiker Münzen) und 87 (mit einem Spektrum mittelalterlicher und neuzeitlicher Prägungen) in einem Doppelkatalog dokumentiert, der mit einem entsprechend bedruckten Umschlag ausgestattet worden ist. Daneben existieren aber zu diesen beiden Versteigerungen Einzelausgaben, die freilich lediglich einen schlichten, unbedruckten Umschlag aufweisen. So konnten diejenigen Kunden, die sich rein auf die Antike konzentrierten bzw. jene, die sich ausschließlich auf die postantike Numismatik spezialisierten, einen auf ihre Sparten zugeschnittenen Katalog erhalten.

Schätzpreis
10 €
Zuschlag
30 €

Dieses Los steht nicht mehr zum Verkauf.

Los 7677 1

OTTO HELBING NACHF. Inhaber Karl Kreß, Doppelauktion 86 und 87 vom 25.11.1942 u.f.T., München.

Beinhaltend: Versteigerungs-Katalog 86. Nr. 1 - 3426. Antike Münzen. 62 S., 28 Tfn. 3426 Nrn. Daran anknüpfend, im selben Band: Versteigerungs-Katalog 87. Nr. 3427 - 9590. Mittelalter, Weltliche und Geistliche Herren, Rechenpfennige, Marken, Token, Ausland, Orden, Schwalbach, Reichsmünzen, Literatur. S. 63-180, Tf. 29-48. Nr. 3427-9590. Einband aus Bibliotheksleinen, wohl des letzten Viertels des 20. Jahrhunderts, mit weißgeprägtem Rücken. 752 Gramm.

Emanuele Sbardella postuliert 'aufgrund der Zusammensetzung der versteigerten Münzen, der allgemeinen Gliederung des zusammengetragenen Materials und der vagen oder gänzlich fehlenden Hinweise auf die Vorbesitzer', freilich ohne schlagenden Beweis, dass die Doppelauktion 86/87 der Münzenhandlung Otto Helbing Nachf. im Auftrag einer Reichsbehörde erfolgt ist (Emanuele Sbardella, Zwischen Munitionen und Musikalien. Das Geldmuseum der Deutschen Reichsbank und die Umstrukturierung des numismatischen Lebens während der NS-Diktatur, Dissertation, Technische Universität Berlin, Berlin 2021, S. 424).

Schätzpreis
30 €
Zuschlag
30 €

Dieses Los steht nicht mehr zum Verkauf.

Los 7678 1

OTTO HELBING NACHF. Inhaber Karl Kreß, Auktion 88 vom 4.5.1943 u.f.T., München.

Versteigerungs-Katalog 88. Preußen-Spezialsammlung des Grafen Lehndorff-Steinort sowie Nebengebiete, auch Ausland, im Auftrage einer Reichsbehörde. Im Anschluß Städte, Goldmünzen, Mittelalter, Neuzeit, Literatur. 68 S., 12 Tfn. 3034 Nrn. Orig.-Halbleineneinband.

Carl Meinhard ('Carol') Freiherr von Lehndorff (* 1860 in Steinort, Ostpreußen [heute: Sztynort, Polen], † 1936 ebendort) war der Herr auf Schloss Steinort, das 1883 samt dem zugehörigen umfangreichen Grundbesitz im Erbgang an ihn gefallen war. In seinen jungen Jahren trat er seinen Dienst in die preußische Armee ein, nahm am Deutsch-Französischen Krieg teil, diente 1882/83 als Portepeefähnrich im Dragoner-Regiment Kassel und wurde 1885 zum Seconde-Leutnant befördert. Wohl nach einer langjährigen Dienstpause erfüllte er im Ersten Weltkrieg zunächst seine Pflicht als Oberleutnant und erhielt 1915 die Beförderung zum Rittmeister. Zeitlebens unverheiratet, häufte er eine immense Sammlung von ca. 280.000 Münzen und Medaillen, aus der die Reichsbank nach seinem Tod circa 70.000 Exemplare erwarb. Nur ein kleiner Teil seiner brandenburgisch-preußischen Münzen und Medaillen, die infolge dieses Ankauf beim Geldmuseum der Reichsbank als Dubletten anfielen, wurden im Auftrag der Reichsbank am 4.5.1943 und folgende Tage durch Otto Helbing Nachf. in München versteigert.

Schätzpreis
30 €
Zuschlag
30 €

Dieses Los steht nicht mehr zum Verkauf.

Los 7679 1

OTTO HELBING NACHF., Konvolut mit diversen Auktionskatalogen.

Beinhaltend: Auktion 71 vom 26.4.1933 u.f.T. Im Auftrage des Fürstlich Fürstenbergischen Münzkabinetts Donaueschingen: Römisch-Deutsches Reich. Kaiserhaus u. Erzherzogtümer. Geistliche und weltliche Herren, Städte und Personen der österreichischen Lande. Brandenburg in den Marken. Ferner aus anderem Besitz: Ausbeute-Goldmünzen. 6 unpaginierte, 159 S., 36 Tfn. 2435 Nrn. Die Orig.-Schätzpreisliste lose beigefügt. Orig.-Broschur. Sammelband mit den Katalogen der Auktionen 73 vom 24.10.1933 u.f.T. und 74 vom 14.12.1933 u.f.T. [Katalog 73:] Im Auftrage des Fürstlich Fürstenbergischen Münzkabinetts Donaueschingen: Obersachsen II. Teil. Sachsen (Ernestiner u. Albertiner), Erfurt, Schwarzburg, Stolberg u.a. Italien mit besonders schönen Serien von Mailand und Päpsten. Aus verschiedenem Besitz: Münzen u. Medaillen aller Länder u. Zeiten. Ferner: Bedeutende Sammlung von Kunstmedaillen. 6 unpaginierte, 144 S., 27 Tfn. 2353 Nrn. [Katalog 74:] Im Auftrage des Fürstlich Fürstenbergischen Münzkabinetts Donaueschingen: Münzen und Medaillen von England. Im Anschluss: Bedeutende Sammlung von Münzen und Medaillen des Erzbistums Würzburg. Ferner Münzen u. Medaillen aller Länder u. Zeiten. 6 unpaginierte, 96 S., 18 Tfn. 1686 Nrn. Halbleineneinband, wohl des zweiten Drittels des 20. Jahrhunderts, mit Eckbezügen und verblasstem handbeschriebenem Rückenetikett. Auktion 75 vom 25.4.1934 u.f.T. Im Auftrage des Fürstlich Fürstenbergischen Münzkabinetts Donaueschingen: Personenmedaillen, darunter eine Anzahl feinster Kunstmedaillen. Medaillen u. Münzen auf die Reformation, Ausbeutemünzen, religiöse Medaillen, Christus, Madonna, verschiedene Heilige, Biblische Geschichte u. a. Miscellanea, Freundschaft, Liebe, Ehe, Vermählung, Astrologie, Kabbalistik, Alchimie, Spott, Satyre, Moral, Spiel, Jagd u. a. Freimaurermedaillen, Orden u. Ehrenzeichen, Münzen u. Medaillen vieler Länder u. Zeiten, Außereuropäer, Bücher. 6 unpaginierte, 136 S., 20 Tfn. 1880 Nrn. Orig.-Broschur. Auktion 83 (Inhaber: Karl Kreß) vom 19.8.1941 u.f.T. Griechische und römische Münzen, Römisch-Deutsches Reich, Österreich etc. Geistlichkeit, Mittelalter, China. Orden und Ehrenzeichen. Literatur. 104 S., 44 Tfn. 2640 Nrn. [Vorangestellt eine von Richard Schlösser verfasste Einführung zu den Münzen Chinas sowie zu den Münzen der chinesischen Sung-Dynastie.] Orig.-Broschur. Auktion 88 vom 4.5.1943 u.f.T. Preußen-Spezialsammlung des Grafen Lehndorff-Steinort sowie Nebengebiete, auch Ausland, im Auftrage einer Reichsbehörde. Im Anschluß Städte, Goldmünzen, Mittelalter, Neuzeit, Literatur. 68 S., 12 Tfn. 3034 Nrn. Orig.-Broschur. 2885 Gramm. (5)

Schätzpreis
80 €
Zuschlag
80 €

Dieses Los steht nicht mehr zum Verkauf.

Los 7680 1

ADOLPH HESS, Auktion [3] vom 28.8.1876 u.f.T., Frankfurt/Main.

Catalog [3] der Münz- und Medaillen-Sammlung des Herrn Oberamtmann Stölting in Celle (II. Theil, Mittelalter und Neuzeit), vereinigt mit der Münz-Sammlung des sel. Herrn Robert Cleff (Universell). Frontispiz (Tf. mit Abb. ausgewählter Münzen der Auktion), 4 unpaginierte, 164 S., 27 Textabb. (Polnische Brakteaten aus dem Fund von Glebokie), 1 Tf. 4496 Nrn. Einband aus Bibliotheksleinen, wohl des letzten Viertels des 20. Jahrhunderts, mit weißgeprägtem Rücken. Eine Fotokopie der Ergebnisliste ist am Schluss mit eingebunden worden. 279 Gramm.

Ernst Eduard Stölting ist für das Jahr 1833 als Amtsassessor in Ilfeld am Harz belegt und in diesem Dienstrang auch im Jahre 1849 in Celle, wo er von 1853-1864 als Amtmann und Gerichtsvollzieher sowie im Anschluss, bis 1868 als Oberamtmann und Ober-Gerichtsvollzieher des Amtes Celle fungierte.

Vermutlich handelt es sich bei dem seligen 'Herrn Robert Cleff' um den gleichnamigen Lokalhistoriker und Familienforscher (* 1805 in Barmen, † 1875 in Bonn,siehe: Marie - Luise Baum Robert Cleff , ein bergischer Forscher, 1805-1875 . In: Zeitschrift des Bergischen Geschichtsvereins 67, 1939).

Schätzpreis
50 €
Zuschlag
70 €

Dieses Los steht nicht mehr zum Verkauf.

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