
C. & E. CANESSA, Auktion vom 22.5.1922 u.f.T., Neapel. Collecion du Comte Ferruccio Brandis: Monnaies Grecques. 6 unpaginierte, 30 S., 1 Vakatblatt, 21 Tfn. 466 Nrn. Orig.-Broschur, der Umschlag mit größeren Fehlstellen im Bereich des Rückens, das Papier fleckig und etwas verschmutzt, die Fadenheftung im beschreibenden Teil des Katalogs gelockert. Vor die Tafeln montiert worden ist 1 Blatt beidseitig mit vorgedruckten Losnummern sowie handschriftlichen Einträgen sämtlicher Zuschlagspreise der Auktion. 314 Gramm. Ferrucci de' Brandis (* 1866 in Udine, † 1924) hatte seinen Hauptwohnsitz in Udine, Region Friaul Julisch Venetien, und verwaltete von dort aus seine Besitzungen, die sich über mehrere Generationen seiner Familie herausgebildet hatten. In der südöstlich der Stadt gelegenen Gemeinde San Giovanni al Natisone, Provinz Udine, besaß die Familie eine 1718 errichtete Villa samt eines zugehörigen Parks, die ihr als Landresidenz diente. Graf Ferrucci legte eine Sammlung von Münzen der griechischen Antike an, insbesondere der Magna Graekia und Sizliens. Sie erreichte freilich nicht den Umfang wie diejenige seines ledigen und kinderlosen Bruders Augusto de# Brandis (* 1870 in Udine, † 1928 in Venedig), der im Laufe des letzten Jahrzehnts seines Lebens mehr als 20.000 Prägungen der griechischen und römischen Antike zusammengebracht hatte und seinen numismatischen Bestand der Stadt Udine testamentarisch hinterließ (Maurizio Buora/Mariella Moreno, Collezione de' Brandis del Gabinetto Numismatico dei Civici Musei di Udine: monete della Sicilia antica. Udine 1998). Verso auf den vorderen Deckblättern das Exlibris für den Münzenhändler Eugenio Fornoni († 2015), Verona.
Schätzpreis | 30 € |
Zuschlag |
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