Katalog - Auktion 418

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Auktion 418
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MÜNZEN UND MEDAILLEN AUS VERSCHIEDENEM BESITZ
Los 125 1

DEUTSCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN. BRANDENBURG IN FRANKEN. BRANDENBURG-BAYREUTH, MARKGRAFSCHAFT. Georg Friedrich Karl, 1726-1735  
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Silbermedaille 1730, von P. P. Werner, auf die 200-Jahrfeier der Übergabe der Augsburger Konfession. Zwei Engel halten ein Spruchband, darunter stehen die geharnischten Markgrafen Georg Wilhelm, Christian und Georg Friedrich Karl neben einem mit einem Tuch geschmückten Altar, darauf Kruzifix und die Augsburger Konfession, r. im Hintergrund Stadtansicht von Bayreuth, oben das strahlende Auge Gottes//Landkarte von Brandenburg-Bayreuth mit den Orten Hof, Kulmbach, Wunsiedel, Bayreuth, Erlangen und Neustadt an der Aisch, am Rand der Karte befinden sich Längen- und Breitenangaben sowie die Wappen der Orte, oben der gekrönte brandenburgische Adler mit ausgebreiteten Flügeln. 54,91 mm; 59,51 g. Fischer/Maué 2.407; Slg. Grüber (Auktion Künker 267) 3843; Slg. Opitz 2810; Slg. Whiting -; Slg. Wilm. -.
RR Winz. Kratzer, winz. Schrötlingsfehler am Rand, vorzüglich-Stempelglanz

Schätzpreis
1.500 €
Zuschlag
2.200 €

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Los 126 1

DEUTSCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN. BRANDENBURG IN FRANKEN. BRANDENBURG-BAYREUTH, MARKGRAFSCHAFT. Friedrich Christian, 1763-1769  
Silbermedaille 1763, von Johann Leonhard Oexlein, auf seinen Regierungsantritt am 6. Mai. Geharnischtes Brustbild r. mit umgelegtem Mantel und Elefantenorden, am Armabschnitt die Stempelschneidersignatur//Die Landesgöttin kniet nach l. und empfängt von einer weiblichen Gestalt auf Wolken das Medaillonbild des Markgrafen, am Boden Adler mit ausgebreiteten Flügeln (Brandenburg), der Fürstenhut auf einem Kissen sowie ein Löwe (Burggrafschaft Nürnberg), im Hintergrund die Stadtansicht von Bayreuth und St. Georgen, oben strahlendes Dreieck (Symbol der Dreifaltigkeit). 61,78 mm; 84,40 g. Fischer/Maué 2.601; Slg. Grüber (Auktion Künker 267) 4102; Slg. Wilm. 793.
RR Vorzüglich

Schätzpreis
2.000 €
Zuschlag
2.200 €

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Los 127 1

DEUTSCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN. BRANDENBURG IN FRANKEN. BRANDENBURG-ANSBACH, MARKGRAFSCHAFT. Karl Wilhelm Friedrich, 1729-1757  
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Dukat o. J. (1753), Schwabach. Falkendukat, auf die Beizjagd. 3,47 g. Fb. 351; Slg. Grüber (Auktion Künker 267) 4525; Slg. Wilm. 997.
GOLD. RR Min. gewellt, sehr schön-vorzüglich

Schätzpreis
4.000 €
Zuschlag
4.400 €

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Los 128 1

DEUTSCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN. BRANDENBURG IN FRANKEN. BRANDENBURG-ANSBACH, MARKGRAFSCHAFT. Karl Wilhelm Friedrich, 1729-1757  
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Silbermedaille 1754, von P. P. Werner und J. S. Götzinger, auf die Vermählung seines Sohnes Christian Friedrich Karl Alexander mit Friederike Karoline, Tochter des Herzogs Franz Josias von Sachsen-Coburg-Saalfeld, am 22. November. Die Brustbilder des Brautpaares einander gegenüber, der Markgraf mit umgelegtem Ordensband mit dem Stern des Roten Adlerordens, am Armabschnitt die Stempelschneidersignatur//Die Brustbilder der Eltern des Bräutigams einander gegenüber, der Markgraf mit umgelegtem Ordensband mit dem Stern des Roten Adlerordens, am Armabschnitt die Stempelschneidersignatur. 56,18 mm; 59,35 g. Fischer/Maué 3.701; Slg. Erlanger 2425; Slg. Grüber (Auktion Künker 267) 4854; Slg. Wilm. 1051.
R Feine Patina, vorzüglich-Stempelglanz

Schätzpreis
2.000 €
Zuschlag
2.400 €

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Los 129 1

DEUTSCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN. BRANDENBURG IN FRANKEN. BRANDENBURG-ANSBACH, MARKGRAFSCHAFT. Christian Friedrich Karl Alexander, 1757-1791  
Konv.-Taler 1769, Schwabach, auf die Vereinigung der beiden Fürstentümer. Dav. 2000; Slg. Grüber (Auktion Künker 267) 4595; Slg. Wilm. 1087. In US-Plastikholder der NGC mit der Bewertung MS 64 (6062352-007).
Selten in dieser Erhaltung. Hübsche Patina, vorzüglich-Stempelglanz

Schätzpreis
2.500 €
Zuschlag
2.600 €

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Los 130 1

DEUTSCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN. BRANDENBURG-PREUSSEN. BRANDENBURG, MARKGRAFSCHAFT, SEIT DEM 14. JAHRHUNDERT KURFÜRSTENTUM. Johann Georg, 1571-1598  
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1/2 Reichstaler 1573, Berlin. [dreiKringel übereinander] IOHAN x GEORG x D x G x MARC x BRAN x SACR Geharnischtes Hüftbild r., mit der Rechten das Zepter schulternd, die Linke am Schwertgriff, zu den Seiten die geteilte Jahreszahl 15 - 73//[dreiKringel übereinander] • ROMA x IMPE x ARCHI x CAME x ET x ELECTOR • Sechsfeldiges Wappen mit Mittelschild; oben in der Umschrift das Münzmeisterzeichen des Conrad Schreck. Bahrf. -. In US-Plastikholder der NGC mit der Bewertung AU 53 (6631055-001).
Von allergrößter Seltenheit, wohl zweites bekanntes Exemplar.
Hübsche Patina, sehr schön-vorzüglich
Nachdem Brandenburg nach dem Tod des Kurfürsten Joachim I., Großvater Johann Georgs, in die Kurmark unter seinem Vater, Kurfürst Joachim II., und die Neumark unter seinem Onkel, Markgraf Johann geteilt worden war, fiel die Herrschaft in der Person Johann Georgs wieder zusammen, weil Johann nur zehn Tage nach Joachim II. starb, ohne einen erbberechtigten Nachkommen hinterlassen zu haben.

Schätzpreis
10.000 €
Zuschlag
11.000 €

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Los 131 1

DEUTSCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN. BRANDENBURG-PREUSSEN. BRANDENBURG, MARKGRAFSCHAFT, SEIT DEM 14. JAHRHUNDERT KURFÜRSTENTUM. Georg Wilhelm, 1619-1640  
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Doppelter Reichstaler 1631, Königsberg. 57,49 g. Hüftbild r. in Kurornat, mit der Rechten das Zepter schulternd, die Linke am Schwertgriff//Siebenfach behelmtes, 23feldiges Wappen mit Mittelschild. Dav. 6144; Marienb. 1501; Olding 14 b; v. Arnim (Thaler) 96.
R Schöne Patina, winz. Kratzer, sehr schön-vorzüglich
Exemplar der Slg. Gunther Hahn, Auktion Fritz Rudolf Künker 300, Berlin 2018, Nr. 21.
Zur Prägezeit dieses attraktiven Doppeltalers tobte auch in Brandenburg der Dreißigjährige Krieg. Kurfürst Georg Wilhelm, verheiratet mit Elisabeth Charlotte, Schwester Friedrichs V. von der Pfalz, unterstützte am Anfang seiner Regierungszeit seinen pfälzischen Schwager und versuchte dann, neutral zu bleiben. Ohne ein schützendes eigenes Heer, das an den Geldverweigerungen der Stände scheiterte, wurde die Mark seit 1625 von Mansfeld und Wallenstein verwüstet. Daraufhin trat Georg Wilhelm 1627 auf die kaiserliche Seite. Nach der Eroberung Pommerns und der Festungen Frankfurt und Brandenburg durch Gustav II. Adolf, ebenfalls Schwager des Kurfürsten, schloß Georg Wilhelm im Prägejahr des vorliegenden Stückes Verträge mit Schweden. Durch den mehrfachen Wechsel der Fronten, die schwache Persönlichkeit und die unentschlossene Politik Georg Wilhelms wurde das kurfürstliche Territorium weitgehend zerstört, dessen Wiederaufbau erst seinem Sohn, dem Großen Kurfürsten, gelang.

Schätzpreis
5.000 €
Zuschlag
5.500 €

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Los 132 1

DEUTSCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN. BRANDENBURG-PREUSSEN. BRANDENBURG, MARKGRAFSCHAFT, SEIT DEM 14. JAHRHUNDERT KURFÜRSTENTUM. Georg Wilhelm, 1619-1640  
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Dukat 1639 DK, Königsberg. 3,45 g. GEORG WILH : D : G : MAR : BRA : S : R : I : ARCH : C • E • E • Brustbild r. in Kurornat//MONE : NOVA AUREA DUCIS PRUSSIÆ • Kurhut über achtfeldigem Wappen mit Mittelschild, zu den Seiten die geteilte Jahreszahl 16 - 39 und die Signatur D - K (David Koch, Münzmeister in Königsberg, 1627 - ca. 1650). Fb. 2183; Marienb. 9675; Olding 11.
GOLD. Von größter Seltenheit. Prachtexemplar. Min. gewellt, vorzüglich
Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 331, Berlin 2020, Nr. 2.

Schätzpreis
30.000 €
Zuschlag
26.000 €

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Los 133 1

DEUTSCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN. BRANDENBURG-PREUSSEN. BRANDENBURG, MARKGRAFSCHAFT, SEIT DEM 14. JAHRHUNDERT KURFÜRSTENTUM. Friedrich Wilhelm, der Große Kurfürst, 1640-1688  
Reichstaler 1644 AB, Berlin. 28,92 g. Dav. 6178; v. Arnim (Thaler) 216 a; v. Schr. 167.
Selten in dieser Erhaltung. Attraktives Exemplar mit feiner Patina, vorzüglich
Exemplar der Slg. Gunther Hahn, Auktion Fritz Rudolf Künker 300, Berlin 2018, Nr. 48.

Schätzpreis
3.000 €
Zuschlag
7.000 €

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Los 134 1

DEUTSCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN. BRANDENBURG-PREUSSEN. BRANDENBURG, MARKGRAFSCHAFT, SEIT DEM 14. JAHRHUNDERT KURFÜRSTENTUM. Friedrich Wilhelm, der Große Kurfürst, 1640-1688  
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Dukat 1659, Lünen. 3,34 g. : FRID • WILH • D • G • M • B • S • R • I • A • & • E • D • P • CLM Geharnischtes Brustbild r.//DUCAT • PRVS • CLIVIA • & • MARCHIA Vierfeldiges Wappen unter Kurhut, zu den Seiten die geteilte Jahreszahl 16 - 59. Fb. - (vgl. 2271, dort mit Münzzeichen "M-M" und abweichender Legende); v. Schr. - (vgl. 119, dort mit Münzzeichen "M-M" und abweichender Legende).
GOLD. Von allergrößter Seltenheit und numismatischer Bedeutung, vermutlich Unikum.
Winz. Henkelspur, Felder geglättet, sehr schön
In der Literatur v. Schrötter ist ein Dukat von 1659 mit dem Münzzeichen "M-M" und einer abweichenden Legende erwähnt, in seinem Aufsatz "Das Münz- und Geldwesen in der Grafschaft Mark und dem Herzogtum Cleve" auf Seite 91 bemerkt er jedoch, das Stück sei "nur aus der Literatur bekannt" (leider ohne Quellenangabe). Friedberg hat seine Auflistung offenbar von v. Schrötter übernommen. Nach v. Schrötter war der Goldschmied Reinhard Neissmann ab 1658 für die Prägung von Kleinmünzen in Lünen verantwortlich, ab 1659 auch für Dukaten, das Schneiden der Stempel oblag dem kurfürstlich brandenburgischen Eisenschneider in Kölln. 1662 wurde Neissmann bestraft, weil er trotz Verbot Stempel selbst geschnitten hatte.

Schätzpreis
25.000 €
Zuschlag
22.000 €

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Los 135 1

DEUTSCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN. BRANDENBURG-PREUSSEN. BRANDENBURG, MARKGRAFSCHAFT, SEIT DEM 14. JAHRHUNDERT KURFÜRSTENTUM. Friedrich Wilhelm, der Große Kurfürst, 1640-1688  
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Reichstaler 1659 AB, Berlin, auf den Tod seiner Tante Anna Sophia am 19. Dezember in Berlin, Tochter des Kurfürsten Johann Sigismund, vermählt mit Friedrich Ulrich von Braunschweig- Wolfenbüttel. 28,18 g. Kurhut über achtfeldigem Wappen mit Mittelschild (Jülich-Cleve-Berg/ Mark-Ravensberg), zu den Seiten die geteilte Signatur A - B (Andreas Becker, Münzwardein in Berlin, 1657-1664), außen Lorbeerzweige//Elf Zeilen Schrift. Dav. 6318 A (dort unter Braunschweig- Wolfenbüttel); v. Schr. 2174.
Von größter Seltenheit. Hübsche Patina, sehr schön-vorzüglich
Exemplar der Slg. Dr. Werner Koch, Teil 1, Auktion Dr. Busso Peus Nachf. 273, Frankfurt 1970, Nr. 1257 und der Auktion Fritz Rudolf Künker 348, Osnabrück 2021, Nr. 2967.

Schätzpreis
7.500 €
Zuschlag
9.000 €

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Los 136 1

DEUTSCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN. BRANDENBURG-PREUSSEN. BRANDENBURG, MARKGRAFSCHAFT, SEIT DEM 14. JAHRHUNDERT KURFÜRSTENTUM. Friedrich Wilhelm, der Große Kurfürst, 1640-1688  
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Dukat 1664, Lünen. 3,43 g. FRID WIL • DG • M • B • S • R • I • A C • E • EL • I • C • M • P • C • M • E • R • Geharnischtes Brustbild halbl.//C . V . C • ISE • IDB • NP • R ° COM • M • E • RAV • D ° I • R • 1 • 6 • 6 4 • Sechsfeldiges Wappen unter Kurhut. Fb. 2273; Slg. Lejeune -; v. Schr. 122.GOLD.
Von allergrößter Seltenheit. Leicht gewellt, vorzüglich
Bei diesem Stück handelt es sich um die letzte Prägung aus der nur sechs Jahre bestehenden Münzstätte Lünen in der Grafschaft Mark.

Schätzpreis
30.000 €
Zuschlag
28.000 €

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Los 137 1

DEUTSCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN. BRANDENBURG-PREUSSEN. BRANDENBURG, MARKGRAFSCHAFT, SEIT DEM 14. JAHRHUNDERT KURFÜRSTENTUM. Friedrich Wilhelm, der Große Kurfürst, 1640-1688  
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Dukat 1666 I-L, Berlin. 3,46 g. FRID : WILH : D . G • M • BR : ET ELECT : Brustbild r. mit umgelegtem Mantel//Kurhut über Zepterschild, zu den Seiten die geteilte Jahreszahl 16 - 66 und die geteilte Signatur I - L (Jobst Liebmann, Stempelschneider in Berlin 1664-1675), umher 13 Wappen­schilde. Fb. 2210; v. Schr. 39.
GOLD. Von größter Seltenheit. Winz. Schrötlingsfehler am Rand, vorzüglich

Schätzpreis
10.000 €
Zuschlag
18.000 €

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Los 138 1

DEUTSCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN. BRANDENBURG-PREUSSEN. BRANDENBURG, MARKGRAFSCHAFT, SEIT DEM 14. JAHRHUNDERT KURFÜRSTENTUM. Friedrich Wilhelm, der Große Kurfürst, 1640-1688  
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1/2 Dukat 1677, Münzstätte vermutlich Berlin. 1,69 g. Fb. 2238; v. Schr. 2209.
GOLD. RR Leicht gewellt, vorzüglich-Stempelglanz

Schätzpreis
4.000 €
Zuschlag
3.600 €

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Los 139 1

DEUTSCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN. BRANDENBURG-PREUSSEN. BRANDENBURG, MARKGRAFSCHAFT, SEIT DEM 14. JAHRHUNDERT KURFÜRSTENTUM. Friedrich Wilhelm, der Große Kurfürst, 1640-1688  
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Silbermedaille o. J. (1679), unsigniert, vermutlich von G. Leygebe, auf die Vertreibung der schwedi­schen Truppen aus dem Herzogtum Preußen (Ostpreußen) im Januar und Februar 1679. Geharnischtes Brustbild r. mit umgelegtem Mantel//Geflügelte Posaune, darüber Mondsichel, umgeben von fünf Sternen und Wolken. 50,27 mm; 54,51 g. Brockmann 268.
RR Prachtexemplar. Hübsche Patina, vorzüglich-Stempelglanz
Im Herbst 1678 marschierten schwedische Truppen unter Feldmarschall Henrik Horn von Schwedisch-Livland in Richtung Süden, um das Herzogtum Preußen zu erobern und von dort aus die schwedischen Truppen in Deutschland zu unterstützen. Der polnische König Johann III. Sobieski sagte seine Hilfe zu, weil er das Herzogtum Preußen für Polen gewinnen wollte. Am 5. November betrat Horn mit seinen Truppen preußischen Boden und zog über Tilsit in Richtung Königsberg. Als die Schweden Ende Dezember 1678 vor Insterburg standen, erhielt Horn von Karl XI. die Nachricht über den Verlust Stralsunds, über das Herannahen der brandenburgischen Armee mit dem Großen Kurfürsten und über die Ablehnung des polnischen Königs, die Schweden zu unterstützen. Karl XI. befahl den Rückzug nach Livland, um wenigstens diese schwedische Besitzung zu sichern.
Der Große Kurfürst eilte mit seinen Truppen über die Weichsel, um Preußen zu verteidigen und die Schweden zu vertreiben. Er zog über das zugefrorene Frische und Kurische Haff, weil er Horn und seinen Truppen den Rückzug über Memel versperren wollte. Es kam zwar nicht zu einer bedeutenden militärischen Auseinandersetzung, da die Schweden den Weg durch das Landesinnere wählten. Als die Schweden jedoch am 3. Februar 1679 den Grenzfluß Niemen zurück nach Livland überschritten und Riga erreichten, war ihr Heer von ursprünglich 11.500 Mann auf weniger als die Hälfte zusammengeschmolzen. Der Große Kurfürst und seine Alliierten hatten die Schweden aus allen Besitzungen an der südlichen Ostsee - bis auf Livland - vertrieben.

Schätzpreis
3.000 €
Zuschlag
3.600 €

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Los 140 1

DEUTSCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN. BRANDENBURG-PREUSSEN. BRANDENBURG, MARKGRAFSCHAFT, SEIT DEM 14. JAHRHUNDERT KURFÜRSTENTUM. Friedrich Wilhelm, der Große Kurfürst, 1640-1688  
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2 Dukaten 1683 HS, Königsberg. 6,94 g. FRID . WILH • D G M • B • S R • I • ARC & E • Brust­bild r. mit Lorbeerkranz und umgelegtem Mantel, darunter die Signatur H • S • (Heinrich Sievert, Münzmeister in Königsberg 1674-1677)//SUPREMUS DUX IN PRUSSIA Mit Kurhut bedecktes, zehnfeldiges Wappen, oben die geteilte Jahreszahl 16 - 83. Fb. 2251; v. Schr. 28.
GOLD. Von großer Seltenheit. Winz. Probierspur am Rand, min. Stempelfehler, vorzüglich

Schätzpreis
10.000 €
Zuschlag
19.000 €

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Los 141 1

DEUTSCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN. BRANDENBURG-PREUSSEN. BRANDENBURG, MARKGRAFSCHAFT, SEIT DEM 14. JAHRHUNDERT KURFÜRSTENTUM. Friedrich Wilhelm, der Große Kurfürst, 1640-1688  
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Silbermedaille 1684, von J. Höhn, auf den Tod von Ernst Bogislaus, Herzog von Croy, kurbranden­burgischer Statthalter in Preussen und Pommern, am 6. Februar. ERNESTI BOGISLAI DUCIS CROY & ARESCOTT • S • R • I • PRINC • ETC NAT 26 AUG • / • 5 • SEPT • A : 1620 / DENAT • 7 FEB • / 28 IAN • 1684 SIC EX VOLUNTATE DEFUNCTI EXANIMIS DELINEATA EFFIGIES • Brustbild von Ernst Bogislaus v. v. mit geschlossenen Augen und umgelegtem Mantel (Totenmaske)//Mausoleum mit Mauerbogen, daran 11 Wappenschilde, in der Mitte halten zwei wilde Männer das gekrönte und behelmte sowie von der Helmzier überragte Croy'sche Wappenschild. 65,14 mm; 106,05 g. Slg. Pogge 1125 (dort mit 82,0 g angegeben).
Von großer Seltenheit. Hübsche Patina, sehr schön-vorzüglich/vorzüglich
Exemplar der Auktion Galerie des Monnaies 19, Düsseldorf 1977, Nr. 1455, der Slg. Dr. Heinrich Neumann, Auktion Fritz Rudolf Künker 283, Osnabrück 2016, Nr. 5135 und der Auktion Dr. Busso Peus Nachf. 425, Frankfurt/Main 2019, Nr. 1624.

Schätzpreis
7.500 €
Zuschlag
8.000 €

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Los 142 1

DEUTSCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN. BRANDENBURG-PREUSSEN. BRANDENBURG, MARKGRAFSCHAFT, SEIT DEM 14. JAHRHUNDERT KURFÜRSTENTUM. Friedrich Wilhelm, der Große Kurfürst, 1640-1688  
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1/2 Dukat 1685 HS, Königsberg. 1,72 g. Fb. 2263; v. Schr. 130.
GOLD. Von großer Seltenheit. Vorzüglich

Schätzpreis
6.000 €
Zuschlag
5.900 €

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Los 143 1

DEUTSCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN. BRANDENBURG-PREUSSEN. BRANDENBURG, MARKGRAFSCHAFT, SEIT DEM 14. JAHRHUNDERT KURFÜRSTENTUM. Friedrich III., 1688-1701  
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Goldmedaille zu 10 Dukaten 1690, von J. Höhn, auf die Huldigung in Königsberg. Acht Zeilen Schrift, darüber mit Lorbeerzweigen verziertes Zepter und Schwert gekreuzt, darauf Kurhut//In Wolken schwebt der gekrönte Adler mit Zepter über Erdhalbkugel mit der Aufschrift PRUSSIA, oben Schriftband mit: PATRIIS / VIRTVTIBVS / ORBEM, im Abschnitt: FIDES ET FELICIT • / PROV • / I • H •. 43,16 mm; 34,39 g. Brockmann 335.
GOLD. Von allergrößter Seltenheit, wohl 2. bekanntes Exemplar. Vorzüglich
Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 324, Osnabrück 2019, Nr. 3797.
Die feierliche Huldigung von Königsberg fand am 23. Mai statt. Brockmann kannte nur ein Exemplar in Gold im Münzkabinett Dresden.

Schätzpreis
25.000 €
Zuschlag
24.000 €

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Los 144 1

DEUTSCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN. BRANDENBURG-PREUSSEN. PREUSSEN, KÖNIGREICH. Friedrich (III.) I., 1701-1713  
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Reichstaler 1705 CS, Berlin. Geharnischtes Brustbild r. mit Lorbeer­kranz und umgelegtem Mantel//Gekröntes Monogramm, umher die Kette des Schwarzen Adlerordens (mit neun Schilden und zehn Adlern sowie den Buchstaben F, R und S). Dav. 2563; Olding 8 b; v. Schr. 59. In US-Plastikholder der NGC mit der Bewertung MS 63 (6062341-008).
Sehr selten, besonders in dieser Erhaltung. Prachtexemplar.
Hübsche Patina, vorzüglich-Stempelglanz

Schätzpreis
7.500 €
Zuschlag
13.000 €

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