Katalog - Auktion 382

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Auktion 382
Beendet
GRIECHISCHE MÜNZEN
Los 121 1

PELOPONNESUS. ELIS. OLYMPIA.
AR-Stater, 384 v. Chr., 99. Olympiade, Heratempel; 11,55 g. Herakopf r. mit Stephane//In Oliven­kranz: Blitz. Hoover -; Seltman 285; Slg. BCD -.
R Herrliche Patina, sehr schön

Exemplar der Auktion Lanz 40, München 1987, Nr. 232.

Schätzpreis
1.000 €
Zuschlag
1.800 €

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Los 122 1

PELOPONNESUS. ELIS. OLYMPIA.
AR-Stater, 332 v. Chr., 112. Olympiade, Heratempel; 11,78 g. Herakopf r. mit Stephane//In Oliven­kranz: Adler steht l., Kopf r. Seltman 348; Slg. BCD -.
RR Sehr schön

Exemplar der Berk Buy or Bid Sale 168, Chicago 2010, Nr. 126 und der Auktion Fritz Rudolf Künker 304, Osnabrück 2018, Nr. 394.

Schätzpreis
1.000 €
Zuschlag
800 €

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Los 123 1

PELOPONNESUS. ELIS. OLYMPIA.
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AR-Stater, 300/275 v. Chr.; 11,87 g. Zeuskopf r. mit Lorbeerkranz//Adler steht r., dahinter Blitz, davor H und Schlange. Seltman Gruppe H, CS/-; Slg. BCD vergl. 161.
RR Herrliche Patina, Revers min. korrodiert, gutes sehr schön

Erworben 2003 von Edward J. Waddell; Exemplar der Sammlung Paul H. Gerrie, Auktion Triton XII, New York 2009, Nr. 262; der Auktion Gemini VI, New York 2010, Nr. 123 und der Auktion NAC 120, Zürich 2020, Nr. 380.
Zur Datierung von Seltmans Gruppe H siehe Sammlung BCD (Peloponnesos) Nr. 652.

Schätzpreis
15.000 €
Zuschlag
34.000 €

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Los 124 1

PELOPONNESUS. ARCADIA.
Arkadischer Bund. AR-Triobol, 330/275 v. Chr., Megalopolis; 2,83 g. Zeuskopf l. mit Lorbeer­kranz//Pan sitzt l. mit Lagobolon. Dengate Gruppe I, Periode I; Slg. BCD 1522 f.; Traeger 204.
Feine Tönung, Graffito auf dem Revers, fast vorzüglich/vorzüglich

Exemplar der Auktion Vinchon, Paris 26. April 1999, Nr. 171.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
1.900 €

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Los 125 1

CRETA. APTERA.
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AR-Stater, um 300 v. Chr.; 11,40 g. Kopf der Artemis Aptera r. mit Stephane//Apteras steht l. mit Helm, Harnisch, Schild und Speer, die Rechte in Verehrung vor einem jungen Baum erhoben. Le Rider Pl. IX, 16; Slg. Traeger 2; Svoronos 1 var. (dort Apteras nackt).
R Feine Tönung, außergewöhnlich breiter Schrötling, fast sehr schön

Exemplar der Auktion UBS 49, Zürich 2000, Nr. 147.
Die Stadt Aptera, die mit ihren beiden Hafenstädten Kisamos und Minoa die Sudabucht kontrollierte, ist eine der am besten erhaltenen antiken Stätten Kretas. Etwa 15 Kilometer östlich von Chania liegt das ausgedehnte Ruinenfeld von Aptera auf einer Hochebene von 230 Meter Höhe nahe dem Meer südlich der Sudabucht. Die große Blüte Apteras fällt in die frühhellenistische Zeit, wovon neben Inschriften insbesondere die zahlreichen in Aptera geprägten Münzen zeugen. Die frühesten und zugleich qualitätsvollsten Statere aus der Zeit Ende des 4. und Anfang des 3. vorchristlichen Jahrhunderts zeigen auf der Vorderseite den Kopf der Artemis Aptera, von der wir aus Inschriften wissen, daß sie als Hauptgöttin der Stadt verehrt wurde. Auf der Rückseite ist König Apteras abgebildet, voll bewaffnet und stolz seine Ehrfurcht vor einem Lorbeerbaum darbietend, der geliebten und heiligen Pflanze des Apollon. Um ihn herum bringt die Inschrift ΠAVΟΛΙΟΙΚΟΣ seine Identität und Eigenschaft in Erinnerung: er ist der Gründer der Stadt.

Schätzpreis
7.500 €
Zuschlag
7.000 €

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Los 126 1

CRETA. GORTYNA.
AR-Stater, 322/300 v. Chr.; 9,59 g. Europa sitzt in nachdenklicher Haltung r. auf einer Platane, den Kopf auf die linke Hand gestützt, unten Adlerkopf l.//Stier steht r., zurückblickend. Le Rider Pl. XVIII, 17 (dies Exemplar); Slg. Traeger -; Svoronos 86.
Feine Tönung, Überprägungsspuren, etwas korrodiert, sehr schön

Exemplar der Sammlung Mathey, Auktion Feuardent, Paris 19. Dezember 1921, Nr. 133.

Schätzpreis
2.500 €
Zuschlag
2.800 €

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Los 127 1

CRETA. ITANOS.
AR-Drachme, 2. Jahrhundert v. Chr.; 5,24 g. Athenakopf l. mit attischem Helm//In Incusum: ΙAVΑΝΙΩΝ Adler steht l., Kopf r., r. schwimmt kleiner Meeresgott Glaukos/Triton mit Dreizack nach oben. Le Rider Pl. I, 3; Slg. Traeger 143 ff.; Svoronos 36, Pl. XIX, 18; Traeger C 38.
Fast sehr schön.

Schätzpreis
750 €
Zuschlag
650 €

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Los 128 1

CRETA. KNOSSOS.
AR-Stater, 300/270 v. Chr.; 10,73 g. Herakopf l. mit Ohrring, Halskette und einer mit Palmetten geschmückten Stephane//In Punktkreis: Quadratisches Labyrinth, l. A über Speerspitze, r. P über Blitz. Le Rider Pl. VII, 13; Slg. Traeger vergl. 171; Svoronos 67.
R Feine Tönung, Revers leicht geglättet, sehr schön

Exemplar der Sammlung Theodor Prowe, Auktion Egger, Wien 28. November 1904, Nr. 820 und der Auktion Bank Leu 61, Zürich 1995, Nr. 195.

Schätzpreis
1.500 €
Zuschlag
12.000 €

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Los 129 1

CRETA. KYDONIA.
AR-Hemidrachme, um 400 v. Chr.; 2,69 g. Landschildkröte//Fünffach geteiltes Incusum, in einem Feld Mondsichel. Robinson, Pseudoaeginetica 9, Pl. IX, 8; Slg. Traeger 213.
Feine Tönung, gutes sehr schön

Exemplar der Auktion Hirsch Nachf. 175, München 1992, Nr. 288.
An der Stelle der heute nach Heraklion zweitgrößten Stadt Kretas Chania lag in der Antike Kydonia. Seit dem 5. Jahrhundert v. Chr. galt Kydonia als bedeutendste Polis Westkretas; seit dieser Zeit verfolgten die Kydoniaten eine mit Landnot begründete Eroberungs- und Expansionspolitik, die allerdings keinen bleibenden Erfolg hatte. Auch unter der römischen und byzantinischen Herrschaft blieb Kydonia die wichtigste Stadt Westkretas. Mit der Begründung, Kydonia sei seit 521 v. Chr. eine Kolonie Äginas gewesen, wird die Auffassung vertreten, Kydonia sei die Münzstätte der ersten auf Kreta geprägten Münzen gewesen, die als pseudo-äginäisch bekannt sind und auf der Vorderseite die Meeresschildkröte (Caretta Caretta) sowie auf der Rückseite das äginäische quadratum incusum getrennt in fünf Teile durch drei sich schneidende Linien bilden. Seit Beginn der hellenistischen Zeitepoche prägte Kydonia Münzen mit einer eigenen traditionellen Darstellung des geschmückten Kopfes der Artemis Diktynna als Vorderseitentyp sowie dem mythischen Namensgeber und Heros der Polis Kydon auf der Rückseite. Kydonia zählt zu den wenigen Poleis Kretas, die auch zu Beginn des 2. vorchristlichen Jahrhunderts noch Silbermünzen geprägt haben. Die seit dem 3. vorchristlichen Jahrhundert erfolgte reiche Produktion an Bronzemünzen wurde in Kydonia auch während der Herrschaft der Römer über die Insel fortgesetzt.

Schätzpreis
400 €
Zuschlag
1.000 €

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Los 130 1

CRETA. PHAISTOS.
AR-Stater, 330/322 v. Chr.; 11,61 g. Herakles steht in heroischer Nacktheit r. mit Keule und Bogen, l. Löwenfell, r. Gerstenkorn, im Feld Kugeln//Stierkopf v. v. Le Rider -; Slg. Traeger -; Svoronos 22, Pl. XXIII, 13.
Von großer Seltenheit. Sehr schön

Erworben 1990 in der Schweiz.

Schätzpreis
1.250 €
Zuschlag
5.500 €

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Los 131 1

CRETA. PHAISTOS.
AR-Stater, 322/300 v. Chr.; 10,99 g. Herakles steht l. mit Bogen und holt mit der Keule zum Schlag gegen den Drachen Ladon im Feld r. aus//Stier l. Le Rider Pl. IV, 7; Slg. Traeger -; Svoronos 48.
RR Feine Tönung, leicht korrodiert, sehr schön

Exemplar der Auktion Peus Nachf. 284, Frankfurt am Main 1974, Nr. 346; der Auktion Schweizerische Keditanstalt 30, Bern 1979, Nr. 66 und der Auktion Schweizerischer Bankverein 33, Zürich 1993, Nr. 265.

Schätzpreis
2.000 €
Zuschlag
2.200 €

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Los 132 1

CRETA. PRAISOS.
AR-Stater, 300/270 v. Chr.; 10,08 g. Zeus Diktaios sitzt l. auf Diphros, auf der Rechten Adler, in der Linken Zepter, die Hüften von Himation bedeckt//In Punktkreis: Protome eines kretischen Ziegenbockes l., zurückblickend. Le Rider Pl. VIII, 12 (stempelgleich); Slg. Traeger 343; Svoronos 26, Pl. XXVII, 27.
Sehr schön

Exemplar der Harlan J. Berk Buy or Bid Sale 70, Chicago 1992, Nr. 173; der Sammlung Marian A. Sinton, Auktion Triton III, New York 1999, Nr. 465 und der Auktion CNG 53, Lancaster 2000, Nr. 416.

Schätzpreis
750 €
Zuschlag
3.800 €

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Los 133 1

CRETA. PRIANSOS.
AR-Drachme, um 300 v. Chr.; 5,20 g. In Punktkreis: Kopf einer Göttin (Artemis?) r. mit Ohrring, Halskette und Lorbeerkranz, das Haar am Scheitel in Korymbos//ΠΡΙΑΝ- ΣΙΕΩΝ Palme, l. Delphin, nach oben schwimmend, r. Steuerruder. Slg. Traeger 351; SNG Cop. 546; Svoronos Pl. XXVIII, 25.
RR Feine Tönung, Prägeschwächen, sehr schön

Erworben 1988 in Paris.

Schätzpreis
3.000 €
Zuschlag
4.000 €

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Los 134 1

CRETA. RHAUKOS.
AR-Stater, um 300 v. Chr.; 11,47 g. Poseidon steht v. v., in der Rechten Dreizack, und hält mit der Linken ein r. stehendes Pferd am Zügel, das einen Vorderhuf auf einen Felsen setzt//PAV-KION Verzierter Dreizack. Le Rider Pl. VI, 14; Svoronos vergl. 10.
R Feine Tönung, sehr schön

Exemplar der Auktion Schweizerischer Bankverein 33, Zürich 1993, Nr. 267.

Schätzpreis
1.000 €
Zuschlag
1.100 €

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Los 135 1

KYKLADEN. NAXOS.
Hier geht's zur Video-Besichtigung
AR-Stater, 520/490 v. Chr.; 12,01 g. Kantharos, oben Efeublatt, zu den Seiten Weintrauben//Viergeteiltes Incusum. Sheedy 37 a (dies Exemplar).
RR Feine Patina, leicht korrodiert, gutes sehr schön

Aus dem Taranto Hoard von 1911 (IGCH 1874), abgebildet bei Babelon, RN 1912, Pl. III, 5 (damals im Besitz von Spink & Son); Exemplar der Sammlung Virgil M. Brand, Auktion Sotheby Parke Bernet, Zürich 9. Juni 1983, Nr. 83; der Sammlung Jonathan P. Rosen, Auktion Münzen und Medaillen AG 72, Basel 1987, Nr. 412 (dort mit irrtümlichem Gewicht); der Auktion Peus Nachf. 407, Frankfurt am Main 2012, Nr. 400 und der Auktion NAC 120, Zürich 2020, Nr. 383 (dort mit irrtümlicher Lanz-Provenienz).
Eine Prägung im äginetischen Standard. Mit der Eroberung durch die Perser 490 v. Chr., die die Stadt in Brand setzten, verlor Naxos an Bedeutung und die Prägung dieser schönen archaischen Statere fand ihr Ende.

Schätzpreis
7.500 €
Zuschlag
14.000 €

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Los 136 1

PONTUS. KÖNIGREICH.
Mithradates VI., 120-63 v. Chr. AR-Tetradrachme, Juni des Jahres 223 bithyno-pontischer Ära (= 74 v. Chr.); 16,67 g. Kopf r. mit Diadem//Hirsch weidet l. in Efeukranz. de Callatay S. 20 (D -/R ?).
Vorzüglich

Exemplar der Auktion Giessener Münzhandlung 138, München 2005, Nr. 87 und der Auktion Fritz Rudolf Künker 333, Osnabrück 2020, Nr. 773.

Schätzpreis
2.000 €
Zuschlag
2.400 €

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Los 137 1

BITHYNIA. HERAKLEIA PONTIKA.
El-Hekte (1/6 Stater), 530/520 v. Chr.; 2,62 g. Herakleskopf im Löwenfell l.//Viergeteiltes Incusum. Fischer-Bossert in NZ 126 (2020), 70; SNG v. Aulock 1942 (Erythraei, Ionia).
Winz. Schrötlingsrisse, gutes sehr schön/vorzüglich

Exemplar der Auktion Kölner Münzkabinett 6, Köln 1970, Nr. 48.

Schätzpreis
500 €
Zuschlag
1.000 €

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Los 138 1

MYSIA. KYZIKOS.
El-1/12 Stater, 600/500 v. Chr.; 1,32 g. Geflügelter Thunfisch l.//Viergeteiltes Incusum. Hurter/Liewald, Die frühesten Typen der Elektronprägung von Kyzikos 37.3 b (dies Exemplar); SNG France -; SNG v. Aulock 7265; v. Fritze 33 (dies Exemplar).
RR Sehr schön

Exemplar der Sammlung Jameson, Nr. 2160; der Sammlung Sir Hermann Weber (*1823; † 1918), Nr. 4966; der Sammlung Hyman Montagu, Auktion Sotheby, Wilkinson & Hodge, London 1896, Nr. 508; der Sammlung Walter Niggeler I, Auktion Bank Leu/Münzen & Medaillen AG, Basel 1965, Nr. 355; der Auktion Auctiones 6, Basel 1976, Nr. 194 und der Sammlung Jonathan P. Rosen (New York), Auktion Münzen und Medaillen AG 72, Basel 1987, Nr. 174.
Kyzikos beherrschte zusammen mit Lampsakos den Handel mit den Küsten des Schwarzen Meeres. Gleichzeitig war es Zentrum des Thunfisch-Fanges, der eine ähnliche Bedeutung hatte wie der Heringsfang im Mittelalter. Die Elektronstatere wurden vom 6. bis zum 4. Jahrhundert geprägt. Kyzikos war die einzige Stadt des attischen Seebundes, die neben Athen prägen durfte. Der Elektronstater entsprach 24 Drachmen oder sechs Tetradrachmen.

Schätzpreis
750 €
Zuschlag
2.800 €

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Los 139 1

MYSIA. KYZIKOS.
El-Hekte (1/6 Stater), 550/500 v. Chr.; 2,65 g. Kopf l., dahinter Thunfisch//Viergeteiltes Incusum. SNG France -; v. Fritze 62.
R Sehr schön

Exemplar der Auktion Giessener Münzhandlung 40, München 1988, Nr. 214.

Schätzpreis
1.250 €
Zuschlag
1.300 €

Dieses Los steht nicht mehr zum Verkauf.

Los 140 1

MYSIA. KYZIKOS.
El-Stater, 500/450 v. Chr.; 16,15 g. Jüngling kniet l. mit Thunfisch//Viergeteiltes Incusum. SNG France -; v. Fritze 112.
R Gutes sehr schön

Exemplar der Auktion Tkalec, Zürich 28. Februar 2013, Nr. 49; der Molard Collection, Auktion Nomos 15, Zürich 2017, Nr. 137 und der Leu Numismatik Web Auction 10, Winterthur 2019, Nr. 310.

Schätzpreis
2.000 €
Zuschlag
4.000 €

Dieses Los steht nicht mehr zum Verkauf.

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