Katalog - Auktion 425

Goldprägungen aus Mittelalter und Neuzeit, u.a. aus der Familiensammlung Mohr

Silberprägungen, u.a. Glanzpunkte der Medaillenkunst

Deutsche Münzen ab 1871

Ergebnisse 1341-1360 von 1633
Seite
von 82
Auktion 425 - Teil 5 (Los 2301 - 2636)
Beendet
DEUTSCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN SACHSEN
Los 2344 1
SÄCHSISCHE STÄDTE Dresden.

Silbermedaille 1910, von F. W. Hörnlein, auf die Eröffnung des neuen Dresdner Schlachthofs. Putto zieht Stier nach l., auf dem Rücken zwei weitere Putten, umher Perlkreis//Fünf Zeilen Schrift. 48,82 mm; 40,70 g. Arnold/Fischer/Arnold 70 (dort in Bronze); Gebauer 1910.8 (dort in Bronze). In Silber sehr selten. Mattiert. Winz. Randfehler, fast prägefrisch


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Schätzpreis
1.000 €
Zuschlag
2.000 €

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Los 2345 1
SACHSEN-COBURG-EISENACH, HERZOGTUM Johann Casimir, 1624-1633.

Silbermedaille 1630, von N. Kitzkatz, auf die 200-Jahrfeier der Übergabe der Augsburger Konfession. Geharnischtes Brustbild halbr. mit umgelegtem Mantel in barocker Einfassung//Phönix entsteigt dem Feuer auf einem Altar, darüber Engel mit Schriftband, daneben von Weinranken umwundene Pyramide auf Podest, unten Armaturen, im Hintergrund pflügender Bauer vor Veste Coburg. 52,88 mm; 54,04 g. Grund K 1630/01; Slg. Merseb. 3006; Slg. Opitz 2093; Slg. Whiting 123. RR Herrliche Patina, winz. Randfehler, fast vorzüglich

Exemplar der Slg. Saxonia in Nummis, Auktion Fritz Rudolf Künker 314, Osnabrück 2018, Nr. 4751 und der Auktion Dr. Busso Peus Nachf. 425, Frankfurt/Main 2019, Nr. 1867.

Schätzpreis
1.000 €
Zuschlag
1.000 €

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Los 2346 1
SACHSEN-ALTENBURG, HERZOGTUM Friedrich Wilhelm II., 1639-1669.

Reichstaler 1650, Saalfeld. 28,76 g. Dav. 7402; Kernbach 43.1; Kozinowski/Otto/Ruß 402; Schnee 326. Selten, besonders in dieser Erhaltung. Attraktives Exemplar mit feiner Patina, winz. Kratzer, vorzüglich-Stempelglanz

Schätzpreis
3.000 €
Zuschlag
4.600 €

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Los 2347 1 Video
SACHSEN-WEIMAR, HERZOGTUM, AB 1741 SACHSEN-WEIMAR-EISENACH, AB 1815 GROSSHERZOGTUM Wilhelm und seine zwei Brüder, 1639-1640.

1 1/4facher Reichstaler 1639, auf den Tod von Bernhard dem Großen. 34,22 g.  D ÛÛ BERNHARDI Û SAXONIÆ Û DVCIS Û QVOD Û FVIT Û HEIC Û VIDES Û Geharnischtes Brustbild fast v. v. mit Spitzenkragen und umgelegter Feldbinde, zu den Seiten NATVS ÛÙÙÛ D ÛÛÛ V Û - OBIT Û MDCXXXIX Û//Ð Frommer Helden Ð Auf Erden Lohn Ð Im Himmel Lohn Geharnischter Herzog kniet nach l. vor seinem Helm und wird aus einer aus Wolken kommenden Hand bekränzt, darüber EVGE SERVE / BONE, dahinter Palme und Trompete über einem Wappentuch mit dem Rautenschild, darunter DEOQ - DVCIQ, davor Altar mit Bibel, darunter HISTORIA, am Sockel des Altars M Û D Û 1639 Û. Dav. -; Koppe -; Schnee 363; Slg. Merseb. -. Von größter Seltenheit. Prachtvolles Schaustück, vorzüglich +

Aus der Sammlung eines deutschen Fabrikanten und Geschichtsfreundes. Exemplar der Slg. Kommerzienrat Otto Bally, Auktion Hugo Helbing und Jacob Hirsch 27, München 1910, Nr. 769; der Slg. Paul Schuch, Auktion Adolph Hess Nachfolger 145, Frankfurt/Main 1913, Nr. 58; der Slg. Virgil M. Brand, Teil 4, Auktion Leu 69, Zürich 1997, Nr. 5054 und der Auktion Fritz Rudolf Künker 346, Berlin 2021, Nr. 350. Dieser Sterbetaler gilt dem größten deutschen Feldherrn im Dreißigjährigen Krieg auf protestantischer Seite. Wer aber für die Prägung verantwortlich zeichnete, ist unklar, die Signatur MD ist nämlich nicht aufzulösen.

Schätzpreis
15.000 €
Zuschlag
20.000 €

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Los 2348 1
SACHSEN-EISENACH, HERZOGTUM Johann Wilhelm, 1698-1729.

Silbermedaille 1699, von Chr. Wermuth, auf die Huldigung in Eisenach. Johann Wilhelm reitet r.//Stadtansicht Eisenachs mit der Wartburg, darüber geflügelter Caduceus und zwei Hände im Handschlag. 43,24 mm; 29,40 g. Slg. Merseb. 4078; Wohlfahrt 99 009. Sehr selten, besonders in dieser Erhaltung. Attraktives Exemplar mit herrlicher Patina, min. Randfehler, vorzüglich-Stempelglanz

Exemplar der Auktion Frankfurter Münzhandlung 133, Frankfurt/Main 1989, Nr. 747 und der Auktion Fritz Rudolf Künker 302, Berlin 2018, Nr. 1210.

Schätzpreis
1.500 €
Zuschlag
2.800 €

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Los 2349 1
SACHSEN-GOTHA, HERZOGTUM, AB 1672 SACHSEN-GOTHA-ALTENBURG Friedrich I. allein, 1675-1680-1691.

Feinsilbertaler nach zinnaischem Fuß 1687, Gotha, auf die alchimistischen Versuche des Herzogs. 21,84 g. Dav. -; Schnee 478; Steguweit 137. RR Vorzüglich

Schätzpreis
1.000 €
Zuschlag
2.400 €

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Los 2350 1
SACHSEN-GOTHA, HERZOGTUM, AB 1672 SACHSEN-GOTHA-ALTENBURG Friedrich II., 1691-1732.

Ovale Silbermedaille 1693, von Chr. Wermuth, auf seine glückliche Rückkehr von der Reise nach England und Holland am 30. August. Brustbild r. mit umgelegtem Mantel//Ansicht der zu seinem Empfang errichteten Ehrenpforte. 40,79 x 38,08 mm; 34,66 g. Slg. Merseb. 3127; Wohlfahrt 93 001. Von großer Seltenheit. Sehr attraktives Exemplar mit hübscher Patina, vorzüglich

Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 316, Berlin 2019, Nr. 424.

Schätzpreis
3.000 €
Zuschlag
3.000 €

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Los 2351 1 Video
SACHSEN-GOTHA, HERZOGTUM, AB 1672 SACHSEN-GOTHA-ALTENBURG Friedrich II., 1691-1732.

Silbermedaille 1696, von Chr. Wermuth, auf seine Vermählung mit Magdalena Augusta von Anhalt-Zerbst. Die Brustbilder des Hochzeitspaares einander gegenüber//Stammbäume der Vermählten nebeneinander. Mit Randschrift. 51,34 mm; 72,33 g. Slg. Merseb. 3141; Wohlfahrt 96 001. Sehr selten, besonders in dieser Erhaltung. Sehr attraktives Exemplar mit feiner Patina, min. Kratzer, vorzüglich

Exemplar der Auktion WAG Online 134, November 2022, Nr. 939.

Schätzpreis
5.000 €
Zuschlag
4.900 €

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Los 2352 1
SACHSEN-MEININGEN, HERZOGTUM, VON 1735 BIS 1826 SACHSEN-COBURG-MEININGEN Bernhard, 1680-1706.

Silbermedaille 1706, von Chr. Wermuth, auf seinen Tod. Geharnischtes Brustbild r.//Die Stadtansichten von Coburg mit der Veste und Meiningen, oben Darstellung einer Sonnen- und Mondfinsternis. Mit Randschrift. 42,98 mm; 29,52 g. Grobe 91; Slg. Merseb. 3408; Wohlfahrt 06005. RR Hübsche Patina, fast vorzüglich

Exemplar der Auktion Westfälische Auktionsgesellschaft Online 97, Arnsberg 2019, Nr. 1249.

Schätzpreis
2.000 €
Zuschlag
3.600 €

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Los 2353 1
SACHSEN-SAALFELD, HERZOGTUM, AB 1735 SACHSEN-COBURG-SAALFELD Ernst Friedrich, 1764-1800.

Silbermedaille 1789, von Johann Christian oder seinem Sohn Johann Matthäus Reich, auf den bei Foksan (heute Rumänien) errungenen Sieg österreichischer und russischer Streitkräfte über die Türken, angeführt durch den Feldherrn Friedrich Josias von Sachsen-Coburg-Saalfeld. Uniformiertes Brustbild des Feldherrn l.//Schlachtszene. 47,44 mm; 42,56 g. Slg. Merseb. 3692 (dort in Zinn); Slg. Montenuovo 2179 (dort in Zinn); Slg. Wilm. 1268 (dort in Zinn). In Silber von größter Seltenheit. Feine Patina, Randfehler, sehr schön-vorzüglich/fast vorzüglich

Schätzpreis
2.500 €
Zuschlag
2.600 €

Dieses Los steht nicht mehr zum Verkauf.

Los 2354 1
SACHSEN-COBURG UND GOTHA, HERZOGTUM Ernst I., 1826-1844.

Tragbare, silberne Verdienstmedaille o. J. (vermutlich nach 1870 geprägt), von F. Helfricht. Büste l.//Malteserkreuz, in der Mitte das sächsische Wappen, von Eichenkranz umgeben. 39,02 mm; 27,13 g. Nimmergut 3610. Von großer Seltenheit. Ohne Spange. Prachtvolle Patina, vorzüglich

Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 242, Osnabrück 2013, Nr. 3647. Die vorliegende Verdienstmedaille gehört zum Herzoglich-Sachsen-Ernestinischen Hausorden, der am 25. Dezember 1833 gemeinsam von den ernestinischen Herzögen Friedrich von Sachsen-Altenburg, Bernhard Erich Freund von Sachsen-Meiningen und Ernst I. von Sachsen-Coburg und Gotha gestiftet wurde. 1835 erfolgten die ersten Verleihungen; da die Stempel für die Medaillen erst 1836 von F. Helfricht fertiggestellt wurden, erhielten die Beliehenen zunächst nur das Band. Die Medaillen gab es in Gold und in Silber. Sie tragen auf der Vorderseite das Porträt von einem der Stifter oder ihrer Nachfolger. Die Exemplare mit Ernst I. wurden bis 1895 hergestellt und verliehen. Vermutlich wurde die ganze Zeit über Helfrichts Vorderseitenstempel aus den 1830er Jahren verwendet. Der kaum mehr erkennbare Medailleursname unter der Büste und die durch eine leicht verrostete Oberfläche des Stempels hervorgerufenen "Pickel" sprechen für eine etwas spätere Herstellung des vorliegenden Exemplars, möglicherweise in den 1870er Jahren oder danach.

Schätzpreis
1.000 €
Zuschlag
950 €

Dieses Los steht nicht mehr zum Verkauf.

Los 2355 1
SACHSEN-COBURG UND GOTHA, HERZOGTUM Ernst II., 1844-1893.

Vereinsdoppeltaler 1854. 37,02 g. AKS 99; Dav. 824; Kahnt 499; Thun 368. Hübsche Patina, vorzüglich

Schätzpreis
1.000 €
Zuschlag
1.600 €

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DEUTSCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN SCHLESWIG-HOLSTEIN
Los 2356 1
KÖNIGLICH DÄNISCHER ANTEIL Christian IV., 1588-1648.

Speciestaler 1629, Glückstadt. 28,61 g. Dav. 3668; Hede 156; Lange -. R Kl. Prägeschwäche, winz. Zainende, kl. Kratzer, sehr schön +

Exemplar der E-Auktion Numisbalt 19, Mai 2022, Nr. 129.

Schätzpreis
1.000 €
Zuschlag
1.300 €

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Los 2357 1
KÖNIGLICH DÄNISCHER ANTEIL Christian VIII., 1839-1848.

Silbermedaille 1844, von H. F. Alsing, auf die Eröffnung der Bahnstrecke (Christian VIII. Ostseebahn) von Altona nach Kiel. Büste r.//Eine nach r. fahrende Lokomotive mit "HOLSTEIN" auf dem Radkasten. 43,50 mm; 36,26 g. Döry/Kubinszky 43; Lange 169. RR Vorzüglich

Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 51, Osnabrück 1999, Nr. 1806.

Schätzpreis
500 €
Zuschlag
2.600 €

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Los 2358 1
HOLSTEIN-GOTTORP, HERZOGTUM Friedrich III., 1616-1659.

Ovale Silbermedaille (Gnadenpfennig) o. J., von J. Blum. Geharnischtes Brustbild r. mit umgelegter Feldbinde und Löwenkopfschulter//Gekröntes, fünffeldiges Wappen (Norwegen, Schleswig, Holstein, Stormarn, Dithmarschen) mit Mittelschild (Oldenburg/Delmenhorst), umher zwei gekreuzte Palmzweige. 40,94 x 32,11 mm; 28,71 g. Jungk 24; Lange 314. Von großer Seltenheit. Hübsche Patina, kl. Randfehler, vorzüglich

Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 72, Osnabrück 2002, Nr. 4992. Friedrich III. (*1597, Ó1659) war der älteste Sohn Johann Adolfs. Nach dem Tode seines Vaters 1616 trat er die Regierung in Holstein-Gottorp an. Mit den Ständen wurde auf dem Landtag in Schleswig im Dezember 1616 vereinbart, daß in der vom Herzog erteilten Bestätigung der Landesprivilegien die Wahl als "auf das Recht der Erstgeburt beschränkt" bezeichnet werden solle. Dadurch war in dem herzoglichen Hause das Wahlrecht der Stände beseitigt und Friedrich III. der erste holsteinische Erbfürst aus dem Hause Oldenburg. Er vermählte sich 1630 mit Maria Elisabeth, Tochter des Kurfürsten Johann Georg I. von Sachsen, die ihm 16 Kinder schenkte. Der Herzog besaß große Bildung und interessierte sich sehr für Kunst und Wissenschaft. Im Schloß Gottorp errichtete er die berühmte Kunstkammer, vermehrte die von seinem Vater gegründete Bibliothek und schuf herrliche Parkanlagen, die zum Teil heute noch vorhanden sind. Friedrich III. starb am 10. August 1659 in Tönning.

Schätzpreis
3.500 €
Zuschlag
3.400 €

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Los 2359 1
HOLSTEIN-GOTTORP, HERZOGTUM Christian Albrecht, 1659-1694.

Silbermedaille o. J., unsigniert, vermutlich von J. G. Breuer, auf seine Gemahlin Friederike Amalie, Tochter des Königs Friedrich III. Brustbild Friederike Amalies r.//Christian Albrecht und Friederike Amalie stehen, sich umarmend, auf einem Felsen im Meer, das von entgegengesetzten Winden aufgewühlt wird. 55,25 mm; 54,83 g. Lange 420. RR Herrliche Patina, vorzüglich

Exemplar der Slg. Horn.
Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 296, Osnabrück 2017, Nr. 2705. Friederike Amalie, *1649, wurde 1667 auf Schloß Glückstadt mit Herzog Christian Albrecht vermählt. Die Streitigkeiten zwischen dem Herzog und ihrem Bruder Christian V. bereiteten ihr viele Unannehmlichkeiten. Nachdem sie am 27. Dezember 1694 Witwe geworden war, wohnte sie im Schloß in Kiel. Sie starb dort am 30. Oktober 1704 und wurde im Dom von Schleswig beigesetzt.

Schätzpreis
1.750 €
Zuschlag
1.800 €

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Los 2360 1
HOLSTEIN-NORBURG-PLÖN, HERZOGTUM August, 1676-1699.

Reichstaler 1676, Magdeburg, auf das Ende des Oldenburger Erbfolgestreites. 28,94 g. Münzmeister Christoph Plug. Mit gebogener Jahreszahl. Dav. 3722 A; Lange 767 b. R Feine Patina, kl. Randfehler, sehr schön-vorzüglich

August, Herzog von Holstein-Norburg, wurde als zweiter Sohn des Herzogs Joachim Ernst und seiner Gemahlin Dorothea Auguste von Holstein-Gottorp geboren. Er trat in kurbrandenburgische Dienste und zeichnete sich durch Tapferkeit und Tüchtigkeit aus. Wegen seiner Verdienste gegen die Türken in Ungarn erhielt er vom Großen Kurfürsten die Anwartschaft auf die Statthalterschaft des Fürstentums Minden. 1666 wurde er zum Gouverneur von Magdeburg ernannt und vermählte sich mit Elisabeth Charlotte, Tochter des Fürsten Friedrich von Anhalt-Harzgerode. Er kämpfte 1674 vor Straßburg und am Rhein gegen Turenne und wurde Generalfeldzeugmeister. Als solcher führte er 1675 nach der Schlacht bei Fehrbellin dem Großen Kurfürsten die Masse des Heeres zu. Später, im pommerschen Feldzug, nahm er an den Eroberungen von Wolgast, Anklam, Demmin, Greifswald und Stettin teil. Im September 1682 wurde er als Gouverneur von Magdeburg abgelöst und trat nach dem Tod des Großen Kurfürsten aus den brandenburgischen Diensten aus. Friedrich der Große sagte über Herzog August, daß er den bedeutendsten Generälen der damaligen Zeit zuzuorden sei. Nach dem Tode seines Vaters 1671 vertrat August dessen Ansprüche an den König von Dänemark wegen der Verzichtsleistung auf die Erbfolge in Oldenburg-Delmenhorst und unterzeichnete im Dezember mit seinen Brüdern die Erbvereinigung. Er erbaute 1678 ein neues Schloß in Norburg und wandte sich der Forstkultur und der Pferdezucht zu.

Schätzpreis
2.500 €
Zuschlag
2.600 €

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DEUTSCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN SCHWARZBURG
Los 2361 1
SCHWARZBURG, GRAFSCHAFT Günther XLI. von Arnstadt und Johann Günther von Sondershausen, 1552-1569.

Reichstaler 1560, Arnstadt, mit Titel Ferdinands I. Dav. 9829; Fischer 91 b var. In US-Plastikholder der PCGS mit der Bewertung AU 53 (45504810). Attraktives Exemplar mit hübscher Patina, sehr schön


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Schätzpreis
1.250 €
Zuschlag
1.900 €

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DEUTSCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN SOLMS
Los 2362 1
SOLMS-LAUBACH, GRAFSCHAFT Albert Otto, 1610-1639, unter Vormundschaft bis 1631.

Reichstaler 1623, Laubach, mit Titel Ferdinands II. 28,43 g. Dav. 7763; Haussammlung der Fürsten zu Solms-Hohensolms-Lich (Auktion Künker 212) 4176; Joseph 424. RR Feine Patina, justiert, sehr schön +

Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 77, Osnabrück 2002, Nr. 2878.

Schätzpreis
1.000 €
Zuschlag
1.000 €

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DEUTSCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN ST. BLASIEN
Los 2363 1
ABTEI Franz II. von Schächtelin, 1727-1747.

Silbermedaille 1740, von M. Donner, auf die Erweiterung der Klosteranlage. Brustbild r. in geistlichem Ornat//Ansicht des Klostergebäudes aus der Vogelperspektive, im Hintergrund bergige Landschaft, darunter in einer Kartusche die römische Jahreszahl. 45,48 mm; 34,80 g. Berstett 51. RR Vorzüglich

Das Kloster war ein Benediktinerkloster in St. Blasien im Südschwarzwald. Bereits im 8. Jahrhundert sollen Mönche ins Albtal gezogen sein, um das Kloster auf der Alb zu gründen und nach den Regeln des Heiligen Benedikt zu leben. Aus dem Jahr 858 wird eine Zugehörigkeit zum Kloster Rheinau berichtet, welches sich in der Nähe von Schaffhausen in der Schweiz befindet. Von dort erhielten die Benediktiner die Reliquie des Blasius. Gegen Ende des 11. Jahrhunderts schloß sich das Kloster St. Blasien den Regeln der Benediktinerabtei Cluny an. Die Schirmvogtei über das Kloster übernahmen zunächst die Bischöfe von Basel, später übernahm sie Konrad von Zähringen. Nach dem Aussterben der Zähringer ging das Kloster Mitte des 13. Jahrhunderts in die österreichische Landeshoheit unter den Habsburgern über. Mehrere Brandunglücke vernichteten die Klosteranlage und führten dazu, daß der Wiederaufbau meist größer und schmuckreicher als der Vorgängerbau ausfiel. 1322 vernichtete ein Brand in der Abtei alle Schriften und Urkunden aus der Frühzeit. Während der Bauernkriege zerstörten aufgebrachte Bauern das Kloster. Im Dreißigjährigen Krieg fiel das Kloster 1634 der Plünderung und Verwüstung durch schwedische Truppen zum Opfer. Abt Franz II. von Schächtelin ließ die Klosteranlage 1727 bis 1747 durch den Baumeister Johann Michael Beer um zusätzliche Bauten ergänzen. Am 23. Juli 1768 brach ein Brand aus, der Abtei und Kirche völlig zerstörte. Anstelle der alten Klosterkirche entstand innerhalb von nur elf Jahren ein Kuppelbau. Das Kloster St. Blasien, das von der Reformation verschont blieb, wurde 1806 im Zuge der Säkularisation aufgelöst. Nach der Aufhebung des Klosters errichteten mehrere Unternehmer in den Gebäuden Fabriken. Der damals 23-jährige Schweizer Johann Caspar Bodmer betrieb ab 1809 eine Fabrik zur Herstellung von Baumwollspinn- und Webmaschinen. Am 7. Februar 1874 brach in der Spinnerei ein Feuer aus, das den Ostflügel der Klosteranlage niederbrannte. Die Kirchenkuppel stürzte ebenfalls ein, und die Innenausstattung wurde durch das Feuer verwüstet. Zwischen 1878 und 1883 ließ der Großherzog von Baden die Außenkuppel wiedererrichten. 1888 wurde die restaurierte Chorkirche geweiht. 1910 begann man mit dem Bau der Innenkuppel, welche drei Jahre später fertiggestellt war. Am 1. Juni 1913 weihte Erzbischof Thomas Nörber die wiedererrichtete Kirche ein. Am 27. Mai 1977 brach erneut ein Großbrand aus, der weite Teile des West- und Südflügels zerstörte. Durch den Feuerwehreinsatz konnte wenigstens die Kirche gerettet werden. 1981 begannen im Auftrag des Landes Baden-Württemberg umfassende Renovierungsarbeiten an der Kirche, welche bis 1983 andauerten. Die zerstörten Bauteile wurden aus Kostengründen jedoch teilweise nur in vereinfachter Form wiedererrichtet. Der damalige Freiburger Erzbischof Oskar Saier weihte am 11. September 1983 die Kirche. 1988 wurde der Vorplatz neu gestaltet und der Blasiusbrunnen eröffnet, der an den Namensgeber der Kirche erinnert. Im Ostturm wurde die Peter-und-Paul-Kapelle im Februar 2000 geweiht.
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Schätzpreis
750 €
Zuschlag
1.000 €

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Auktion 425, Teil 1 (Los 1001 - 1387), Teil 2 (Los 1388 - 1683), Teil 3 (Los 1684 - 2004), Teil 4 (Los 2005 - 2300), Teil 5 (Los 2301 - 2636)
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