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Katalog 337
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DEUTSCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN
Los 1301 1

MECKLENBURG. MECKLENBURG-SCHWERIN, HERZOGTUM, SEIT 1815 GROSSHERZOGTUM.
Friedrich Franz IV., 1897-1918. Vergoldete Silbermedaille 1896, von H. Weckwerth bei Oertel, Berlin. Ehrenpreis der Kolonialausstellung in Berlin. Kopf seines Onkels Herzog-Regent Johann Albrecht l.//Germania sitzt nach l., in der Rechten Palmzweig, davor kniet ein Afrikaner mit Elefantenstoßzahn, im Hintergrund afrikanische Siedlung mit Fort. 47,65 mm; 49,25 g. Kunzel 83.
RR Nur 59 Exemplare geprägt. Sehr attraktives, mattiertes Exemplar, fast Stempelglanz.

Schätzpreis
1.500 €
Zuschlag
1.500 €

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Los 1302 1

MÜNSTER. BISTUM. Sedisvakanz 1706
Reichstaler 1706, Münster. Dav. 2465; Schulze 166; Zepernick 219.
Selten in dieser Erhaltung. Attraktives Exemplar mit hübscher Patina, vorzüglich+/fast vorzüglich.

Schätzpreis
600 €
Zuschlag
600 €

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Los 1303 1

MÜNSTER. BISTUM. Sedisvakanz 1801
Silbermedaille 1801, von D. F. oder F. W. Loos. St. Paulus steht fast v. v. mit Schwert und Buch, umher Wappenkranz//Karl der Große steht v. v. mit Schwert und Reichsapfel, umher Wappenkranz. 55,93 mm; 41,97 g. Schulze 269; Sommer A 87; Zepernick 228.
Hübsche Patina, vorzüglich +.

Schätzpreis
200 €
Zuschlag
420 €

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Los 1304 1

MÜNSTER. BISTUM. Sedisvakanz 1801
Konv.-Taler 1801, Clausthal. 28,09 g. Dav. 733; Kahnt 297; Schulze 268 a; Thun 218; Zepernick 229.
RR Nur 200 Exemplare geprägt. Üblicher Stempelfehler, vorzüglich.

Schätzpreis
2.000 €
Zuschlag
3.600 €

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Los 1305 1

MÜNSTER. BISTUM. Sedisvakanz 1801
1/2 Konv.-Taler 1801, Clausthal. 14,04 g. Schulze 270; Zepernick 334.
Winz. Schrötlingsfehler am Rand, vorzüglich-Stempelglanz.

Schätzpreis
400 €
Zuschlag
400 €

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Los 1306 1

MÜNSTER. STADT.
1 3/4facher Taler 1534. Wiedertäufer. Prägung des 17. Jahrhunderts. 51,19 g. Dav. 9583 Anm.; Geisberg 6.
Hübsche Patina, vorzüglich

Am 15. Februar 1533 wurde die Reformation in Münster durch einen Vertrag zwischen Bürgerschaft und Bischof Franz von Waldeck legalisiert. Der ursprünglich lutherisch predigende Theologe Rothmann übernahm zunehmend die Lehren der Wiedertäufer. Die Partei der Wiedertäufer gewann schließlich die Ratsmehrheit, plünderte Klöster, Kirchen und Archive, schaffte Privateigentum und Einehe ab und sorgte für Zugang von allerhand Gesindel, was zahlreiche einheimische Bürger zum Verlassen der Stadt bewog. Bischof Franz von Waldeck konnte die Stadt zunächst militärisch nicht einnehmen. Erst mit Hilfe von Straßenkämpfen wurde Münster am 24. Juni 1535 erobert. Die Anführer der Wiedertäuferbewegung wurden nach gescheiterten Bekehrungsversuchen am 26. Januar 1536 auf dem Marktplatz der Stadt grausam hingerichtet. Ihre sterblichen Überreste wurden in eisernen Körben am Turm der Lambertikirche aufgehangen, wo sie bis 1881 blieben.

Schätzpreis
1.000 €
Zuschlag
1.300 €

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Los 1307 1

MÜNSTER. DER WESTFÄLISCHE FRIEDEN VON MÜNSTER UND OSNABRÜCK.
Münster, Stadt. Silbermedaille 1648, von E. Ketteler, auf den Spanisch-Niederländischen Frieden am 31. Januar in Münster. Pax mit Füllhorn und Merkurstab sitzt nach r. in Sonnenwagen, der von zwei gekrönten Löwen mit Zepter (Spanien) und Pfeilbündel (Niederlande) gezogen wird, am Boden verstreute Waffen//Zehn Zeilen Schrift. 58,53 mm; 35,59 g. Deth./Ord. 28; Pax in Nummis 98 var.; v. Loon - (zu II, S. 312).
Broschier- und Fassungsspuren, sehr schön

Exemplar der Auktion Münzzentrum 138, Solingen-Ohligs 2007, Nr. 2394.

Die Vorderseitenlegende der vorliegenden Medaille enthält das Vergil-Zitat: ET IVNCTI CVRRVM DOMINÆ SVBIERE LEONES ('Und miteinander vereint lassen sich die Löwen vor den Wagen der Herrin spannen', Vergil, Aeneis, lib. III, cap. 113). Die Rückseiteninschrift lautet mit leichten Variationen: PACIS FOELICITAS / ORBI CHRISTIANO QVA RESTITVTA / QVA AD INCITAMENTV DEMONSTRATA / TOT REGNIS ET PROVINCIIS / AD VTRVMQVE OCEANVM / TERRA MARIQVE PARTA SECVRITAS / TRANQVILLITATIS PVBLICÆ / SPE ET VOTO / MONASTERY WESTPHA / ANNO MDCXLVIII ('Das Friedensglück ist in der christlichen Welt zum Ansporn wiederhergestellt und sichtbar geworden, die Sicherheit ist errungen worden für so viele Staaten und Provinzen zu beiden Seiten der Sonne und zu beiden Seiten des Meeres, zu Wasser und zu Lande. Mit der Hoffnung und dem Wunsch nach allgemeiner Ruhe, Münster Westfalen im Jahre 1648').

Schätzpreis
200 €
Zuschlag
380 €

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Los 1308 1

NASSAU. NASSAU, HERZOGTUM.
Friedrich Wilhelm zu Weilburg, 1806-1816. Konv.-Taler 1815. Probe. FRIEDRICH WILHELM FÜRST ZU NASSAU Jugendliche Büste nach r., am Halsabschnitt die Stempelschneidersignatur L (Johann Lindenschmidt)//ZEHN EINE - FEINE MARK Gekröntes Wappen, zu den Seiten Lorbeer- und Palmzweig, unten Jahreszahl und Münzmeistersignatur von Christian Teichmann . C . 1815 . T .. Mit vertiefter Schrift auf Laubrand: UT SIT SUO PONDERE TUTUS. In US-Plastikholder der NGC mit der Bewertung MS 63 (4742497-014). AKS -; Dav. -; J. -; Kahnt 305 (Sehr wenige Exemplare); Stutzmann BST 851 (RRR); Thun 224 (Äußerst selten).
Von größter Seltenheit. Hübsche Patina, min. justiert, vorzüglich-Stempelglanz

Friedrich Wilhelm von Nassau-Weilburg (1788-1816) ist eine der interessantesten und auch unglück­lichsten Gestalten dieser Dynastie. 1793 sah er, als die Franzosen das Rheinland und Mainz besetzten, sich gezwungen, nach Bayreuth unter den Schutz der Preußen zu fliehen. Im Frieden zu Luneville (1803) verlor er seine rechtsrheinischen Besitzungen an Frankreich. Erst 1806 konnte er zusammen mit seinem Vetter über das von Napoleon errichtete Herzogtum Nassau regieren, musste dafür aber Mitglied des Rheinbundes werden. Anfang des Jahres 1816 kam er durch einen Sturz im Treppenhaus von Schloss Weilburg ums Leben. Sein Münzportrait wurde von dem bedeutenden Mainzer Zeichner und Medailleur Johannes Lindenschmidt (1771-1845) geschaffen. Fürst Friedrich Wilhelm verwendet auf der Rückseite seiner Münze nicht die dreibügelige Fürstenkrone, sondern als Vorsteher eines regierenden Hauses die fünfbügelige Herzogskrone. Sie überhöht einen Wappenschild, der den ebenfalls mit einer Herzogskrone bekrönten nassauischen aufrecht stehenden Löwen vor einem gestrichelten Feld mit eingestreuten Schindeln zeigt. Anstelle von Schildhaltern wird das Wappen von einem Gebinde aus Ölzweig (Frieden) und Palme (Sieg im Krieg) gerahmt. Die Legende „ZEHN EINE – FEINE MARK“ zeigt an, dass es sich um einen Taler nach der Münzkonvention von 1753 handelt: 10 dieser Taler entsprachen einer feinen (= Kölner) Mark, die 233 g Silber enthielt.

Die Randschrift „UT SIT SUO PONDERE TUTUS/Damit sie ihres Gewichtes sicher sei!“ steht in der Tradition von Cromwells Münzen, auf deren Rand „HAS NISI PERITVRVS MIHI ADIMAT NEMO/Diese (die Buchstaben der Randschrift) nehme mir niemand weg, es sei denn er hat vor zu sterben!“ stand. Randschriften kamen auf, um die Münzverminderung durch Abfeilen etc. zu verhindern.

.

Schätzpreis
30.000 €
Zuschlag
34.000 €

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Los 1309 1

NAUMBURG. BISTUM.
Berthold II. von Meißen, 1186-1206. Brakteat. 1,10 g. • IA • NVLDVS • AT • Bischof thront v. v. mit Krumm- und Kreuzstab auf Bogen. Zwei Ringel auf dem Rand. Berger 1990; Mehl 49; Posern-Klett -; Slg. Bonhoff 927.
RR Hübsche Patina, vorzüglich

Exemplar der Slg. Hoecke, Auktion Münzzentrum 73, Köln 1992, Nr. 3063.

Schätzpreis
500 €
Zuschlag
1.500 €

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Los 1310

NORTHEIM.
LOT. Serie von Northeimer Dreiern des 17. Jahrhunderts aus der Sammlung Friedrich Popken.
10 Stück. Meist sehr schön.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
150 €

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Los 1311 1

NÜRNBERG. STADT.
Guldentaler (60 Kreuzer) 1605, mit Titel Rudolfs II. 24,26 g. Dav. 89; Kellner 149.
Hübsche Patina, kl. Henkelspur, sehr schön.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
360 €

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Los 1312 1

NÜRNBERG. STADT.
1/2 Reichstaler 1621, mit Titel Ferdinands II. 14,48 g. Kellner 276.
RR Hübsche Patina, fast vorzüglich.

Schätzpreis
1.250 €
Zuschlag
1.400 €

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Los 1313 1

NÜRNBERG. STADT.
Klippenförmige Silbermedaille 1623, unsigniert, auf die Erhebung der Altdorfer Akademie zur Universität. Stadtwappen in verzierter Kartusche, umher Perlrand, in den Ecken je eine Rosette//Fünf Zeilen Schrift, umher Perlrand, in den Ecken Dreiblätter. 26,94 x 27,15 mm; 6,74 g. Laverrenz 131; Slg. Erlanger 1631.
Selten in dieser Erhaltung. Schöne Patina, vorzüglich.

Schätzpreis
400 €
Zuschlag
400 €

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Los 1314 1

NÜRNBERG. STADT.
Silbermedaille o. J. (vor 1629), von S. Dadler, auf die Friedenssehnsucht. Im Vordergrund ein sitzen­der, betender Mann, über ihm zwei aus Wolken kommende Arme mit Schwert bzw. Bändern, l. ein reitender Krieger, der mit gezogenem Schwert Menschen verfolgt, dahinter eine brennende Stadt; r. ein pflügender Bauer, dahinter eine Stadt unter strahlender Sonne//Hand aus Wolken hält eine Krone über ein Herz, dahinter Sense und Schaufel gekreuzt, zu den Seiten zwei aus Wolken kommende Arme, die sich die Hand reichen, unten die Stadtansicht von Nürnberg, darunter eine leere Kartusche. 56,28 mm; 46,05 g. Maué 131; Pax in Nummis 1150; Slg. Erlanger 1036 (dort graviert 1636); Slg Optiz 2055.
R Sehr schön.

Schätzpreis
400 €
Zuschlag
750 €

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Los 1315 1

NÜRNBERG. STADT.
Reichstaler 1635, mit Titel Ferdinands II. 28,83 g. Dav. 5654; Kellner 249.
Prachtexemplar. Kl. Zainende, winz. Schrötlingsfehler am Rand, vorzüglich-Stempelglanz.

Schätzpreis
1.500 €
Zuschlag
1.800 €

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Los 1316 1

NÜRNBERG. STADT.
Reichstaler 1663. 28,94 g. Dav. 5659; Kellner 258.
RR Fast vorzüglich.

Schätzpreis
1.000 €
Zuschlag
1.600 €

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Los 1317 1

NÜRNBERG. STADT.
Silbermedaille 1691, von G. Hautsch, auf den Fürstentag in Den Haag. Drei ineinandergreifende Hände, dahinter gekreuzte Standarten//Die personifizierte Klugheit sitzt l. und reflektiert von oben kommende Strahlen mit einem Spiegel auf vor ihr liegende Armaturen, die dadurch entflammt werden. 43,11 mm; 29,66 g. Pax in Nummis 336 (dort mit Randschrift); Slg. Erlanger -; Slg. Erlanger II, 2527.
R Prachtexemplar. Herrliche Patina, vorzüglich-Stempelglanz

Exemplar der Auktion Baldwin's 41, London 2005, Nr. 1832.

Schätzpreis
500 €
Zuschlag
1.250 €

Dieses Los steht nicht mehr zum Verkauf.

Los 1318 1

NÜRNBERG. STADT.
Reichstaler 1696, auf die Vorverhandlungen zum Frieden von Rijswijk. 29,13 g. Dav. 5668; Kellner 265.
Leicht justiert, sehr schön.

Schätzpreis
400 €
Zuschlag
725 €

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Los 1319 1

NÜRNBERG. STADT.
Silbermedaille o. J. (um 1700), von P. H. Müller. Reisegroschen. St. Georg reitet halbl., den Drachen tötend, im Hintergrund l. betende Jungfrau mit Heiligenschein//Der reisende Tobias l. wird von einem Engel begleitet. Mit Randschrift: È GOTT HAT DEN ENGELN BEFOHLEN, DAS SIE DICH BEHVTEN AVF ALLEN DEINEN WEGEN • PS • 90 • (FK). 44,59 mm; 29,26 g. Forster 889; Slg. Erlanger -; Slg. Erlanger II, -.
RR Vorzüglich

Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 90, Osnabrück 2004, Nr. 5636.

Schätzpreis
500 €
Zuschlag
850 €

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Los 1320 1

NÜRNBERG. STADT.
12 Kreuzer 1732, mit Titel Karls VI. 5,52 g. Dazu: 4 Kreuzer 1759, mit Titel von Franz I. 1,87 g. Kellner 306, 371.
2 Stück. Vorzüglich-Stempelglanz.

Schätzpreis
200 €
Zuschlag
525 €

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