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Katalog 337
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DEUTSCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN
Los 1221 1

KEMPTEN. STADT.
Reichstaler 1623, mit Titel Ferdinands II. 29,08 g. Dav. 5427; Haertle 280.
RR Sehr schön

Exemplar der Auktion Leipziger Münzhandlung 75, Leipzig 2012, Nr. 1795.

Schätzpreis
1.000 €
Zuschlag
2.100 €

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Los 1222 1

KÖLN. ERZBISTUM. Adolf III. von Schauenburg, 1547-1556
Taler 1556, Deutz. 28,75 g. Dav. 9115; Noss 31 b.
Selten in dieser Erhaltung. Prägeschwäche, vorzüglich +

Weitere Münzen der Grafen von Schauenburg
finden Sie in der Slg. Dr. Hergen Boyksen unter den Nrn. 230 ff.

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Schätzpreis
1.500 €
Zuschlag
1.550 €

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Los 1223 1

KÖLN. ERZBISTUM. Sedisvakanz 1688
Reichstaler 1688. 29,09 g. Petrus mit beiden Händen am Wappenschild. Dav. 5153; Noss 548; Zepernick vgl. 32 Anm.
RR Feine Patina, vorzüglich.

Schätzpreis
2.000 €
Zuschlag
2.000 €

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Los 1224 1

KÖLN. ERZBISTUM. Joseph Klemens von Bayern, 1688-1702
Silbermedaille 1689, von G. Hautsch, auf seine Investitur als Erzbischof und die Beilegung der Streitigkeiten bei seiner Wahl, sowie die Wiederherstellung der Kölner Diözese. Brustbild des jugendlichen Erzbischofs r. in geistlichem Ornat//Untergang der Rotte Korah, daneben Aaron als Hoherpriester, im Abschnitt zwei Zeilen Schrift und Jahreszahl. Mit Randschrift: È QVEM SIBI ELEGERIT DOMINVS, APPROPINQVABIT EI • NVM • XVI, 5 •. 45,62 mm; 32,36 g. Weiler 1291; Witt. 1749.
RR Attraktives Exemplar mit feiner Tönung, vorzüglich

Exemplar der Slg. Herbert J. Erlanger, Nürnberger Münzauktion 21, Nürnberg 1991, Nr. 2515.

Joseph Klemens, geboren am 5.12.1671, war der Sohn des Kurfürsten Ferdinand Maria und der aus Savoyen stammenden Kurfürstin Henriette Adelheid und jüngerer Bruder des Kurfürsten Maximilian II. Emanuel. Wie vor ihm bereits Ernst, Ferdinand und Maximilian Heinrich war auch Joseph Klemens für eine Karriere im geistlichen Stand vorgesehen. Bereits 1684 wurde er Bischof in den altbayerischen Bistümern Freising und Regensburg. Mit Hilfe seines Bruders Maximilian II. Emanuel und dessen Schwiegervater Kaiser Leopold I. erlangte er gegen den bereits zum Koadjutor gewählten Wilhelm Egon von Fürstenberg 1688 die Kölner Kurwürde und erhielt nach dem Verzicht auf Freising 1694 auch das Bistum Lüttich. Von Lüttich aus konnte er seinen Bruder unterstützen, der seit 1691 Generalstatthalter der spanischen Niederlande war. Joseph Klemens hielt auch nach dem Tod seines Neffen Joseph Ferdinand 1699 und dem Ausbruch des Spanischen Erbfolgekriegs zu seinem Bruder und verbündete sich zusammen mit diesem mit Frankreich. Kaiser Joseph I. verhängte über die beiden wittelsbachischen Kurfürsten im Jahr 1706 die Reichsacht, worauf beide ihre Länder verloren und sich ins Exil begaben. Joseph Klemens, der nach Frankreich floh, wurde 1707 Bischof von Lille. Erst im Frieden von Rastatt 1714 wurde Joseph Klemens restituiert und konnte wie sein Bruder Maximilian II. Emanuel in seine Länder zurückkehren. Die verbleibenden Regierungsjahre bis zum Tod des am 12.11.1723 in Bonn gestorbenen Kölner Erzbischofs waren von Streitigkeiten mit dem Domkapitel über die zerrütteten Finanzen geprägt. Joseph Klemens, der zwar gegen seinen Willen in den geistlichen Stand gesetzt wurde und seinen vielfältigen Aufgaben auch nicht gewachsen war, hatte dennoch eine stark religiöse Gesinnung und stiftete 1693 in Josephsburg bei Laim eine Bruderschaft zu Ehren des heiligen Michael. Der Wittelsbacher förderte Musik und Theater und ließ in seiner Residenzstadt Bonn das Schloß Poppelsdorf erbauen. Joseph Klemens ernannte 1722 seinen Neffen Clemens August zum Koadjutor.

Schätzpreis
750 €
Zuschlag
2.500 €

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Los 1225 1

KÖLN. ERZBISTUM. Joseph Klemens von Bayern, 1688-1702
2/3 Taler 1694, Bonn. 17,40 g. Dav. 466; Noss 591.
Sehr schön

Exemplar der Auktion Heidelberger Münzhandlung, Herbert Grün 57, Heidelberg 2011, Nr. 1160.

Schätzpreis
300 €
Zuschlag
440 €

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Los 1226 1

KÖLN. ERZBISTUM. Clemens August von Bayern, 1723-1761
1/2 Ausbeutetaler 1759 (als Chronogramm), Bonn oder Koblenz. Halber Bergtaler, geprägt aus westfälischem Feinsilber, auf die Erneuerung der Bergwerke und die Wiederaufnahme des Ramsbecker Bergbaus. 10,86 g. Müseler 38/3; Noss 764; Preussag Collection (Auktion London Coin Galleries/Künker 2) 3260.
RR Kl. Randfehler, sehr schön-vorzüglich

Exemplar der Sammlung Hermann Brede, Bremen.
Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 23, Osnabrück 1992, Nr. 3260.

Schätzpreis
1.000 €
Zuschlag
1.600 €

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Los 1227 1

KÖLN. ERZBISTUM. Sedisvakanz 1761
Silbermedaille 1761, unsigniert, von E. Gervais, auf den Tod von Clemens August und die anschließende Sedisvakanz. Petrus mit zwei Schlüsseln sitzt nach l. auf Wolke, den linken Arm auf Stiftsschild gelehnt, den ihm ein Puttenengel entgegenhält//Maria mit dem Kind auf dem Schoß sitzt nach l., vor ihr die Heiligen Drei Könige mit ihren Gaben. Mit Randschrift: CLEMENS AUGUSTUS NATUS 17 AUG • 1700 ELECT • 9 MAY 1722 • OBYT 6 FEB 1761 (Clemens August geboren am 17. August 1700, gewählt am 9. Mai 1722, gestorben 6. Februar 1761). 46,59 mm; 46,91 g. Noss - (siehe S. 389); Weiler 1975; Zepernick 42.
R Winz. Schrötlingsfehler, vorzüglich

Clemens August war der vierte Sohn des bayerischen Kurfürsten Maximilian II. Emanuel und seiner zweiten Gemahlin Therese Kunigunde von Polen und wurde am 17. August 1700 in Brüssel geboren, dem Amtssitz seines Vaters als Generalstatthalter der Spanischen Niederlande. Nach seiner Kindheit, die er gemeinsam mit seinen Brüdern in österreichischer Gefangenschaft verbracht hatte, wurde er gegen seinen Willen zum Nachfolger der wittelsbachischen Kirchenfürsten in den altbayerischen und norddeutschen Bistümern bestimmt. Er übernahm 1719 gleichzeitig mit Münster das Bistum Paderborn und wurde 1723 Erzbischof von Köln, 1724 Bischof von Hildesheim, 1728 von Osnabrück und 1732 Hochmeister des Deutschen Ordens. Dadurch konnte er die wittelsbachischen Interessen im west- und norddeutschen Bereich wahrnehmen. Der Kirchenfürst, der wegen seiner Ämteranzahl 'Monsieur de Cinq-Eglises' bzw. 'Herr Fünfkirchen' genannt wurde, war allerdings mit seinen politischen und kirchlichen Aufgaben stark überfordert und überließ die Regierung weitgehend seinen Ministern (u. a. Graf Plettenberg). Clemens August widmete sich hauptsächlich seiner Bau- und Jagdleidenschaft und pflegte auch sonst einen ausschweifenden Lebensstil. Noch heute zeugen davon die prächtigen Schlösser Poppelsdorf und Augustusburg in Brühl bei Bonn. Am liebsten hielt sich 'Fünfkirchen' zur Jagd im von ihm erbauten Schloß Clemenswerth auf, das im nördlichen Teil des Bistums Münster bei Sögel liegt.

Am 5. Februar 1761 war Clemens August auf Aschermittwoch nach ausgiebigen Karnevalsfeiern nach Ehrenbreitstein gereist, wo er am nächsten Tag verstarb. Er war der letzte Kurfürst von Köln aus dem Geschlecht der Wittelsbacher. Die Sedisvakanz dauerte bis zum 6. April.

Schätzpreis
500 €
Zuschlag
650 €

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Los 1228 1

LANDAU. STADT.
Belagerung durch die französischen Truppen. Einseitige Klippe zu 1 Gulden und 4 Kreuzer 1713. In US-Plastikholder der PCGS mit der Bewertung AU 58 + (416088.58+/35860237). Brause-Mansfeld Tf. 15, 4; Klein/Raff 221.1 a.
Sehr selten in dieser Erhaltung. Attraktives Exemplar mit hübscher Patina, vorzüglich

Während der vierten Belagerung Landaus war Prinz Karl Alexander, der spätere Herzog von Württemberg, Festungskommandant. Um dem während der Belagerung aufgetretenen Geldmangel zu begegnen, ließ Karl Alexander sein goldenes und silbernes Tafelgeschirr einschmelzen und daraus Notmünzen schlagen.

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Schätzpreis
2.000 €
Zuschlag
2.350 €

Dieses Los steht nicht mehr zum Verkauf.

Los 1229 1

LAUENBURG. HERZOGTUM.
Friedrich VI. von Dänemark, 1806-1839. 2/3 Taler 1830. 17,37 g. AKS 1; J. 14.
Feine Patina, vorzüglich

Weitere Münzen von Lauenburg
finden Sie in der Slg. Dr. Hergen Boyksen unter den Nrn. 285 ff.

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Schätzpreis
250 €
Zuschlag
380 €

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Los 1230 1

LEUCHTENBERG. LANDGRAFSCHAFT.
Georg III., 1531-1555. Taler 1547, Pfreimd, mit Titel Karls V. 28,53 g. Dav. 9371; Friedl 110 a/b.
Vorzüglich.

Schätzpreis
1.250 €
Zuschlag
1.500 €

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Los 1231 1

LÖWENSTEIN. LÖWENSTEIN-WERTHEIM-ROCHEFORT, GRAFSCHAFT, SEIT 1711 FÜRSTENTUM.
Karl Thomas, 1735-1789. 20 Kreuzer (Kopfstück) 1762, Nürnberg. Stempel von Karl Friedrich Loos. 6,62 g Wibel 231.
Von großer Seltenheit. Fast vorzüglich.

Schätzpreis
300 €
Zuschlag
440 €

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Los 1232 1

LÖWENSTEIN. LÖWENSTEIN-WERTHEIM-ROCHEFORT, GRAFSCHAFT, SEIT 1711 FÜRSTENTUM.
Konstantin, 1789-1806. Klippenförmige Silbermedaille 1789, unsigniert, auf seinen Regierungsantritt. Kopf r.//Von Sonne beschienener Baum, an dem ein Wappenschild lehnt, r. Genius, der ein Füllhorn ausleert. 28,63 x 28,58 mm; 9,29 g. Wibel 320.
Vorzüglich.

Schätzpreis
200 €
Zuschlag
170 €

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Los 1233 1

LÜBECK. BISTUM.
August Friedrich, Herzog von Holstein-Gottorp, 1666-1705. 2/3 Taler 1678, Eutin, mit Gegenstempel des Fränkischen Kreises auf der Vorderseite: 60.N über verschlungenem Monogramm FC. 16,93 g. Mit LV in der Vorderseitenumschrift. Dazu: 2/3 Taler 1688 (Behrens 802); 2/3 Taler 1689 (Behrens 803). Behrens 801 g; Dav. 621; Lange 505 a.
3 Stück. Mit Gegenstempel (1x). Mit Fehlern, fast sehr schön.

Schätzpreis
200 €
Zuschlag
650 €

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Los 1234 1

LÜBECK. BISTUM.
Sedisvakanz 1727. Reichstaler 1727, mit Titel Karls VI. 28,90 g. Behrens 836; Dav. 2410; Zepernick 156.
R Kl. Randfehler, fast vorzüglich

Weitere Münzen des Bistums Lübeck
finden Sie in der Slg. Dr. Hergen Boyksen unter den Nrn. 124 ff und 184 ff.

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Schätzpreis
500 €
Zuschlag
1.400 €

Dieses Los steht nicht mehr zum Verkauf.

Los 1235 1

LÜBECK. BISTUM.
Friedrich August, Herzog von Holstein-Gottorp, 1773-1785. Speciestaler 1775, Altona. 28,76 g. Behrens 838; Dav. 2411; Lange 523.
RR Hübsche Patina, sehr schön

Friedrich August entstammte als dritter Sohn des Herzogs Christian August der jüngeren Linie von Holstein-Gottorp. Im Jahre 1773 übernahm er die Grafschaft Oldenburg-Delmenhorst, die 1776 zum Herzogtum erhoben wurde. Schon bald galt er bei seinen Bürgern als 'guter, alter Herr'. Das Vertrauen seiner Untertanen gewann er vor allem auch deswegen, weil er sich mit ihnen plattdeutsch unterhielt. Er war ein Anhänger Friedrichs II. von Preußen und bewunderte dessen Politik. Er sorgte für die Abschaffung von Folter und Zensur, gründete eine Witwen- und Waisenkasse und legte vor allem Wert auf die Verbesserung der Verkehrs- und Wirtschaftspolitik. Aus seiner Ehe mit Ulrike Friederike Wilhelmine von Hessen-Kassel ging der Sohn Peter Friedrich Wilhelm hervor, der jedoch geistesgestört und nicht regierungsfähig war. Der Herzog bestimmte daher testamentarisch seinen Neffen Peter Friedrich Ludwig zum Vormund. Friedrich August starb bei einem Spazierritt auf den Oldenburger Wällen und wurde im Lübecker Dom beigesetzt.

Schätzpreis
500 €
Zuschlag
1.100 €

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Los 1236 1

LÜBECK. STADT.
Mark 1549. 18,94 g. Behrens 75 d.
Kl. Prägeschwäche, sehr schön.

Schätzpreis
250 €
Zuschlag
320 €

Dieses Los steht nicht mehr zum Verkauf.

Los 1237 1

LÜBECK. STADT.
1/2 Mark 1549. 9,30 g. Behrens 77 c.
RR Fast sehr schön.

Schätzpreis
750 €
Zuschlag
750 €

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Los 1238 1

LÜBECK. STADT.
Schautaler o. J. (um 1580). Hochzeitstaler. 28,15 g. Münzmeister Joachim Dalemann. Jesus Christus segnet ein reich gekleidetes Brautpaar//Jesus Christus sitzt mit dem Brautpaar und zwei weiteren Personen an einer Hochzeitstafel, r. ein Diener, der einen Weinkrug befüllt, daneben stehen drei weitere Weinkrüge. Behrens - (vgl. 727 b).
Seltene Variante. Kl. Bearbeitungsspuren, sehr schön.

Schätzpreis
200 €
Zuschlag
320 €

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Los 1239 1

LÜBECK. STADT.
Reichstaler (32 Schilling) 1588, mit Titel Rudolfs II. und dem Abzeichen des Bürgermeisters Hermann von Dorne. 29,14 g. Behrens 115 a; Dav. 9411.
Hübsche Patina, sehr schön-vorzüglich.

Schätzpreis
250 €
Zuschlag
500 €

Dieses Los steht nicht mehr zum Verkauf.

Los 1240 1

LÜBECK. STADT.
Reichstaler (32 Schilling) 1594, mit Titel Rudolfs II. und dem Abzeichen des Bürgermeisters Diedrich von Brömse. 28,99 g. Behrens 121 b var.; Dav. 9413.
R Feine Tönung, sehr schön.

Schätzpreis
200 €
Zuschlag
280 €

Dieses Los steht nicht mehr zum Verkauf.

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