
Doppelter Vereinstaler 1867 C. 36,97 g. AKS 96; Dav. 783; Kahnt 392; Olding 412; Thun 269 C. Vorzüglich +
Schätzpreis | 600 € |
Startgebot | 480 € |
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Goldprägungen aus Mittelalter und Neuzeit, u.a. aus der Familiensammlung Mohr
Silberprägungen, u.a. Glanzpunkte der Medaillenkunst
Deutsche Münzen ab 1871
Doppelter Vereinstaler 1867 C. 36,97 g. AKS 96; Dav. 783; Kahnt 392; Olding 412; Thun 269 C. Vorzüglich +
Schätzpreis | 600 € |
Startgebot | 480 € |
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Einseitige Bleiklippe zu 15 Kreuzern 1743, geprägt während der Belagerung durch die österreichischen Truppen. 6,08 g. Brause-Mansfeld Tf. 37, 15; Kellner 18. R Sehr schönExemplar der Slg. Eberhard Link, Auktion Fritz Rudolf Künker 335, Osnabrück 2020, Nr. 3785; zuvor erworben am 18. April 1969 von der Bank Leu, Zürich. Die bereits seit 1672 stark befestigte Stadt Braunau am Inn wurde im Zuge des Österreichischen Erbfolgekrieges vom 9. Mai 1743 an durch österreichische Truppen belagert. Der bayerische General Ludwig Friedrich von Sachsen-Hildburghausen ließ für die Verteidiger Notklippen prägen. Zunächst wurde für diese Notmünzen, die das sächsische Wappen zeigen, Tafel- und Kirchensilber verwendet. Als die Edelmetallvorräte erschöpft waren, wurden in einer zweiten Phase Klippen aus Blei und Zinn geprägt, die mit einer Wertangabe (1 Gulden bis 1 Kreuzer) versehen waren.
Schätzpreis | 400 € |
Startgebot | 320 € |
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Reichstaler (24 Groschen) 1628, mit Titel Ferdinands II. Dav. 5127; Jesse 136. Selten, besonders in dieser Erhaltung. In US-Plastikholder der NGC mit der Bewertung MS 64 (6062338-013). Herrliche Patina, vorzüglich-Stempelglanz
Dieses Los unterliegt der Regelbesteuerung. / This lot cannot be sold under the margin scheme.
Schätzpreis | 1.500 € |
Startgebot | 1.200 € |
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Brakteat. 0,73 g. +HEINRICVS DEI GRATIA DVX SAXONIE 7 PAL Löwe r. über Lilie. Berger 663; Denicke 49 b; Slg. Bonhoff -. Von größter Seltenheit. Prachtexemplar. VorzüglichExemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 246, Osnabrück 2014, Nr. 3909 und der Sammlung Friedrich Popken, Auktion Fritz Rudolf Künker 308, Osnabrück 2018, Nr. 2013. Heinrich der Lange, auch Heinrich der Ältere von Braunschweig genannt, kam als ältester Sohn Heinrichs des Löwen und Mathildes von England 1173/4 zur Welt. Zunächst begleitete er seinen Vater ins englische Exil, konnte 1189 nach der eigenmächtigen Rückkehr seines Vaters die Stadt Braunschweig gegen Kaiser Heinrich VI. verteidigen, wurde jedoch beim Frieden von 1190 Heinrich VI. als Geisel gestellt. 1193/4 heiratete Heinrich Agnes, Tochter Konrads, des staufischen Rheinpfalzgrafen, mit dessen Lehen er 1195 belehnt wurde. Beim Streit um die Nachfolge Heinrichs VI. 1198 unterstützte Heinrich seinen Bruder Otto IV. Im Paderborner Vertrag bekam Heinrich die Grafschaft Stade zugesprochen. Da sein eigener Sohn kinderlos verstarb, setzte Heinrich seinen Neffen Otto das Kind als Erben ein.
Schätzpreis | 2.000 € |
Startgebot | 1.600 € |
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1/2 Reichstaler (12 Groschen) 1594, Andreasberg, mit Titel Rudolfs II. Ausbeute der Grube St. Andreas. 14,42 g. Müseler 10.1/2; Welter 534. Von größter Seltenheit. Attraktives Exemplar mit hübscher Patina, sehr schönExemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 165, Osnabrück 2010, Nr. 1846 und der Auktion Fritz Rudolf Künker 370, Osnabrück 2022, Nr. 1424.
Schätzpreis | 2.000 € |
Startgebot | 1.600 € |
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Taler 1565, Goslar. 28,61 g. Dav. 9051; Welter 395. Selten in dieser Erhaltung. Herrliche Patina, vorzüglichExemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 84, Osnabrück 2003, Nr. 3489.
Schätzpreis | 1.000 € |
Startgebot | 800 € |
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Reichstaler 1589, Goslar. Brillentaler. 28,88 g. Dav. 9067; Welter 581. Hübsche Patina, sehr schön +
Schätzpreis | 400 € |
Startgebot | 320 € |
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Reichstaler 1599, Osterode. Mücken- oder Wespentaler. 28,95 g. Dav. 9093; Welter 630. Überdurchschnittlich erhalten. Min. Prägeschwäche, fast vorzüglichDas vorliegende Stück gehört zu der Reihe der sogenannten emblematischen Taler, die auf die Streitigkeiten des Herzogs mit einigen landständischen Adeligen Bezug nehmen. Auf diesem Stück wird der Herzog durch einen Löwen symbolisiert, angegriffen von zehn Wespen oder Mücken, den Klägern. Über der Szenerie schwebt der kaiserliche Adler.
In unseren Katalogen haben wir früher diesen Talertyp als Wespentaler bezeichnet. Aus einer Briefabschrift aus dem Staatsarchiv Wolfenbüttel geht allerdings hervor, daß der Herzog seine Widersacher selbst als wohl nicht so bedrohlich wie Wespen, sondern eher als lästig wie Mücken ansah:
"Unserem Mahler und lieben getreuen Joachim Stolten,
Lieber getreuer, es ist Unser gnädiges Begern, Du wolltest noch alsbald von Unserm schneider eine Reuterfanen von roten Damast verfertigen laßen in der größe, wie die andere, und soll in dieselbige mit Gold, silber und farben gemalen werden ein Law, so auf den hindern sizet und über ihn sol schweben ein Adler und die Sonnenstralen sollen ihn anscheinen und ezliche mücken umb die nase herumfliehen auff dieselbige Art, wie auff die Daler gepräget worden.
Datum, Magdeburgk, den 26. April Anno
Heinrich Julius, Meine Handt"
Der Wespentaler müßte deshalb Mückentaler genannt werden.
Schätzpreis | 500 € |
Startgebot | 400 € |
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Löser zu 5 Reichstalern 1608, Zellerfeld. Mit Wertpunze; 145,60 g. Dav. 24; Duve 1; Preussag Collection (Auktion London Coin Galleries/Künker 1) 13; Welter 610. Von großer Seltenheit. Gestopftes Loch, kl. Randfehler, sehr schön
Schätzpreis | 4.000 € |
Startgebot | 3.200 € |
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Löser zu 3 Reichstalern 1608, Zellerfeld. Mit Wertpunze; 86,95 g. Dav. 26; Duve 1; Preussag Collection (Auktion London Coin Galleries/Künker 1) 15; Welter 612. RR Attraktives Exemplar mit hübscher Patina, winz. Randfehler, sehr schön-vorzüglich
Schätzpreis | 3.000 € |
Startgebot | 2.400 € |
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Löser zu 5 Reichstalern 1609, Zellerfeld. Mit Wertpunze; 145,51 g. Der geharnischte Herzog mit wehendem Umhang reitet l. mit Kommandostab, im Hintergrund Stadtansicht von Wolfenbüttel//Fünffach behelmtes, elffeldiges Wappen mit Halberstädter Mittelschild, umher Zierkreis, unten Kartusche mit eingepunzter Wertzahl. Dav. 28; Duve 2; Preussag Collection (Auktion London Coin Galleries/Künker 1) 17; Welter 614. RR Kl. Schrötlingsrisse, fast vorzüglichExemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 64, Osnabrück 2001, Nr. 4310. Im Jahre 1608 nahm Heinrich Julius die Prägung von Lösern, die sein Vater, Herzog Julius, 1572 begonnen hatte, wieder auf. Von diesem sehr seltenen 5fachen Taler führt Duve nur sieben Exemplare auf.
Schätzpreis | 7.500 € |
Startgebot | 6.000 € |
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Löser zu 2 Reichstalern 1612, Zellerfeld. Ohne Wertpunze; 57,40 g. Dav. 32 a; Duve 4; Preussag Collection (Auktion London Coin Galleries/Künker 1) 21; Welter 621. Leichte Bearbeitungsspuren am Rand, sehr schön
Schätzpreis | 750 € |
Startgebot | 600 € |
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Reichstaler 1622, Lippstadt. Pfaffenfeindtaler. 27,90 g. Dav. 6320; Dethlefs 3 (Stpl. 2-I); Welter 1381. Üblicher Stempelfehler, kl. Schrötlingsfehler, sehr schönDie Pfaffenfeindtaler, die auf ihrer Rückseite das Motto "Tout avec dieu" (= "Alles mit Gott") tragen, werden auch "Gottesfreundtaler" genannt. Sie wurden im Jahre 1622 auf Veranlassung des Herzogs Christian von Braunschweig-Wolfenbüttel (1599-1626), der unter der Bezeichnung "der tolle Christian" bekannt geworden ist, in Lippstadt aus dem Kirchensilber geprägt, das Christian in Paderborn bei Plünderung des Domschatzes erbeutet hatte.
Schätzpreis | 600 € |
Startgebot | 480 € |
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Reichstaler 1643, Zellerfeld. 2. Glockentaler. 28,00 g. Dav. 6366; Welter 807. Feine Patina, kl. Schrötlingsfehler am Rand, sehr schön-vorzüglich
Schätzpreis | 250 € |
Startgebot | 200 € |
Bieten aktuell nicht möglich.
Löser zu 4 Reichstalern 1655, Zellerfeld. Mit Wertpunze; 114,22 g. Dav. 68; Duve 3 I; Preussag Collection (Auktion London Coin Galleries/Künker 1) 58 (dort ohne Wertpunze); Welter 770. RR Feine Patina, winz. Kratzer, sehr schön
Schätzpreis | 3.000 € |
Startgebot | 2.400 € |
Bieten aktuell nicht möglich.
Löser zu 1 1/2 Reichstalern 1655, Zellerfeld. Ohne Wertpunze; 43,57 g. Münzmeister Henning Schlüter. Dav. 71; Duve 4; Preussag Collection (Auktion London Coin Galleries/Künker 1) 65; Welter 773. Hübsche Patina, sehr schön +
Schätzpreis | 1.250 € |
Startgebot | 1.000 € |
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Reichstaler 1693, Goslar oder Zellerfeld. 29,13 g. Dav. 6396 A; Welter 2067. RR Attraktives Exemplar mit feiner Patina, vorzüglichExemplar der westfälischen Privatsammlung „Mehrfachportraits auf Münzen und Medaillen", Auktion Fritz Rudolf Künker 394, Osnabrück 2023, Nr. 4922.
Schätzpreis | 2.000 € |
Startgebot | 1.600 € |
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Doppelter Reichstaler o. J. (1710), Braunschweig. 58,16 g. ANTONIUS ULRICUS Ü D Ù G Ù DUX BR Ù ET LUNEBURG Ü Geharnischtes Brustbild r. mit umgelegtem Mantel und langer Perücke//ALIORUM Ü ABSUMOR Ü IN Ü USUS Ü Ross springt l. in Rennbahn. Brockmann -, vgl. 253-254; Dav. -; Welter 2298 A. Von großer Seltenheit. Hübsche Patina, üblicher kl. Stempelfehler im Feld der Rückseite, sehr schön-vorzüglichExemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 361, Osnabrück 2022, Nr. 185. Anton Ulrich war nach dem Tod seines Bruders Rudolf August 1704 Alleinherrscher. Seinem Kanzler Philipp Ludwig Propst von Wendhausen gelang es 1706, eine Aussöhnung zwischen den beiden Herrschaftslinien Braunschweigs herbeizuführen. Seine Enkelin Elisabeth Christine verheiratete er 1708 mit Erzherzog Karl von Österreich, dem jüngeren Bruder Kaiser Josephs I. und späteren Kaiser Karl VI. Seine zweite Enkelin, Charlotte Christine, wurde 1711 mit dem Sohn Peters I., dem Zarewitsch Alexei von Russland vermählt. So bot er beiden Enkelinnen die Möglichkeit, Kaiserin zu werden. 1709 konvertierte Anton Ulrich zunächst heimlich zum katholischen Glauben, erst im Folgejahr legte er ein öffentliches Bekenntnis ab, forderte aber von seinen Untertanen keinen Konfessionswechsel. Im Jahr 1714 starb er mit 80 Jahren. Das Motto seiner Alleinregierung lautete „CONSTANTER“ – beständig. Dieser Doppeltaler zeigt auf der Rückseite das Welfenross in einer Rennbahn sowie die Devise ALIORUM ABSUMOR IN USUS (ich opfere mich auf zum Nutzen anderer). Diese Darstellung findet sich auch auf zwei Medaillen mit den Porträts von Rudolf August bzw. von Anton Ulrich (Brockmann 189 und 252), zu denen Heinrich Peter Großkurt die Stempel schnitt. Vermutlich hat derselbe Künstler auch die Stempel der vorliegenden, extrem seltenen Prägung geschaffen, die - schon wegen des Fehlens einer Stempelschneidersignatur - eindeutig als Doppeltaler anzusehen ist.
Schätzpreis | 10.000 € |
Startgebot | 8.000 € |
Bieten aktuell nicht möglich.
1 1/2facher Reichstaler o. J. (1710), Zellerfeld, auf seinen Übertritt zur katholischen Kirche. 43,66 g. ANTONIUS ULRIC Ù - D Ù G Ù DUX Ü BR Ù ET LUNEB Ù Geharnischtes Brustbild r. mit umgelegtem Mantel//SEMPER IDEM Fels im Meer, im Abschnitt: CONSTANTER. Dav. 2121; Welter Nachtrag 2298 B. Von großer Seltenheit. Feine Patina, fast vorzüglichExemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 180, Berlin 2011, Nr. 113; der Sammlung Friedrich Popken, Auktion Fritz Rudolf Künker 308, Osnabrück 2018, Nr. 2133 und der Auktion Fritz Rudolf Künker 361, Osnabrück 2022, Nr. 186.
Schätzpreis | 10.000 € |
Startgebot | 8.000 € |
Bieten aktuell nicht möglich.
Taler 1850 CvC. 22,25 g. AKS 78; Dav. 632; Kahnt 152; Thun 117. Sehr seltener Jahrgang. Hübsche Patina, vorzüglich-Stempelglanz
Dieses Los unterliegt der Regelbesteuerung. / This lot cannot be sold under the margin scheme.
Schätzpreis | 350 € |
Startgebot | 280 € |
Bieten aktuell nicht möglich.