Katalog - Auktion 387

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Auktion 387 - - Teil 2
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DEUTSCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN
Los 1125 1

NÜRNBERG. STADT.
Konv.-Taler 1795, mit Titel FRANZ DER ZWEITE DEUTSCHER KAISER. 28,03 g. Dav. 2499; Kellner 352.
Sehr selten in dieser Erhaltung. Kabinettstück.
Herrliche Patina, winz. Schrötlingsfehler am Rand, Erstabschlag, fast Stempelglanz

Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 346, Berlin 2021, Nr. 258.

Schätzpreis
1.600 €
Zuschlag
2.500 €

Dieses Los steht nicht mehr zum Verkauf.

Los 1126 1

OSNABRÜCK. BISTUM. Franz Wilhelm von Wartenberg, 1625-1661.
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Reichstaler o. J. (um 1637), Münster. 28,84 g. • FRANC : GVIL : D • G • S • R • I • PRINC : Brustbild r. in geistlichem Gewand//* EPS - • OSNAB MINDE - VERD • COM • DE • WART Ovales und verziertes, vierfeldiges Wappen (Minden/Verden) mit vierfeldigem Mittelschild (Osnabrück/Familienwappen), hinter dem Wappen Krummstab und Schwert gekreuzt. Dav. 5672; Kennepohl 225.
RR Sehr schön

Der vorliegende Reichstaler des Bischofs Franz Wilhelm von Wartenberg trägt keine Datierung. Er gehört aber auf jeden Fall in die Zeit des Dreißigjährigen Krieges. Ein Jahr nach dem Westfälischen Frieden von Münster und Osnabrück wurde Franz Wilhelm von Wartenberg zum Bischof von Regensburg gewählt, dieser Titel fehlt auf unserem Stück. Wegen der großen Ähnlichkeit mit dem datierten Taler von 1637 (Kennepohl 224) liegt es nahe, daß auch dieser undatierte Doppeltaler im Jahre 1637 entstanden ist. Außerdem erwähnen die Probationsakten des Niederrheinisch-Westfälischen Kreises der Jahre 1643 bis 1657 keine Prägung aus diesen Jahren. Unser Stück gehört somit auf jeden Fall in die Jahre 1637 bis 1642 und damit in eine Zeit, in der Bischof Franz Wilhelm den Anspruch auf seine Bistümer nur auf den Münzen aufrechterhalten konnte. Erst der Westfälische Frieden setzte ihn 1648 wieder im Bistum Osnabrück ein.

Schätzpreis
12.000 €
Zuschlag
14.000 €

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Los 1127 1

PADERBORN. BISTUM. Ferdinand II. von Fürstenberg, 1661-1683.
1/4 Reichstaler 1663, Neuhaus. 7,16 g. Schwede 159 A/a; Weing. 155.
Von großer Seltenheit. Attraktives Exemplar mit hübscher Patina, sehr schön-vorzüglich

Fürstbischof Ferdinand II. von Fürstenberg teilte sein Jahresmotto in griechischer Umschrift mit: ΕΥΚΑΙΡΟΣ - ΑΚΑΙΡΟΣ. (= zum rechten und zum unrechten Zeitpunkt). Die griechische Inschrift gehört zu den kuriosen Ausnahmeerscheinungen in der deutschen Münzgeschichte und wird im neu erschienenen Standardwerk über die Paderborner Münzgeschichte von Arnold Schwede mit dem Hinweis auf die diesbezüglichen Forschungen von Dr. Jörg Ernesti, Mainz, ausdrücklich hervorgehoben.

Schätzpreis
3.200 €
Zuschlag
4.200 €

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Los 1128 1

PADERBORN. BISTUM. Friedrich Wilhelm von Westphalen, 1782-1789.
1/2 Konv.-Taler 1786, Braunschweig. Schwede 352 A/a. In US-Plastikholder der NGC mit der Bewertung MS 64 + (6320008-044).
Prachtexemplar. Feine Patina, fast Stempelglanz

Exemplar der Wolff-Metternich Collection, Auktion Morton & Eden 116, London 2022, Nr. 368.

Schätzpreis
800 €
Zuschlag
1.200 €

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Los 1129 1

PASSAU. BISTUM. Joseph Dominikus von Lamberg, 1723-1761.
Reichstaler 1723 (geprägt 1753), Regensburg. 29,11 g. Variante mit Laubrand, darauf in Abständen die Signatur I - C - B. Dav. 2522; Kellner 168.
Feine Patina, vorzüglich

Die Stempel zu dem vorliegenden Stück stammen von B. Richter, Wien. Die Prägung in Regensburg erfolgte 1741/1754, wahrscheinlich 1753, durch den Münzmeister Johann Christoph Busch.

Schätzpreis
800 €
Zuschlag
1.200 €

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Los 1130 1

PASSAU. BISTUM. Josef Franz Anton von Auersperg, 1783-1795.
Konv.-Taler 1792, München. 28,02 g. Stempel von Joseph Ignaz Schäufel von Ahamstein. Dav. 2526; Kellner 186.
Feine Patina, vorzüglich-Stempelglanz

Schätzpreis
1.200 €
Zuschlag
1.300 €

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Los 1131 1

PFALZ. PFALZ, KURFÜRSTENTUM. Karl Ludwig, 1648-1680.
Reichstaler 1657, Heidelberg, auf das Vikariat. 29,17 g. Dav. 7151; Slg. Kömmerling (Auktion UBS 65) 222; Slg. Memmesh. 2312.
Sehr attraktives Exemplar mit hübscher Patina, vorzüglich

Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 346, Osnabrück 2021, Nr. 271.

Schätzpreis
2.000 €
Zuschlag
2.600 €

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Los 1132 1

PFALZ. PFALZ, KURFÜRSTENTUM. Johann Wilhelm, 1690-1716.
Silbermedaille o. J. (1708-1716), von F. de Saint-Urbain, auf die Verdienste des Kurfürsten um die katholische Religion. Büste r. mit umgelegtem Mantel//Fides mit Kreuz in der Rechten, stützt sich mit einem Buch auf einen Altar mit brennendem Weihrauchfaß, l. neben ihr ein Storch mit Schlange im Schnabel. 45,42 mm; 36,50 g. Stemper 402.
Prachtvolle Patina, vorzüglich

Schätzpreis
400 €
Zuschlag
750 €

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Los 1133 1

PFALZ. PFALZ, KURFÜRSTENTUM. Karl Theodor, 1743-1799.
Konv.-Taler 1772, Mannheim. 27,95 g. Dav. 2543; Haas 84; Slg. Kömmerling (Auktion UBS 65) 528; Slg. Memmesh. 2516.
Selten in dieser Erhaltung. Prachtexemplar.
Hübsche Patina, winz. Schrötlingsfehler am Rand, fast Stempelglanz

Schätzpreis
800 €
Zuschlag
900 €

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Los 1134 1

REGENSBURG. STADT.
1/2 Reichstaler 1694 (Jahreszahl im Stempel aus 1680 geändert), mit Titel Leopolds I. 14,51 g. Beckenb. 6241; Slg. Bach (Auktion Künker 238) 4683 (dieses Exemplar).
Von großer Seltenheit. Hübsche Patina und feiner Prägeglanz, vorzüglich

Schätzpreis
800 €
Zuschlag
1.300 €

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Los 1135 1

REGENSBURG. STADT.
Reichstaler o. J. (um 1711-1712), mit Titel Karls VI. 29,14 g. Beckenb. 6163; Dav. 2612; Slg. Bach (Auktion Künker 238) 4745.
RR Feine Patina, vorzüglich

Der hier angebotene Reichstaler mit dem Stadtschild und dem Porträt Karls VI. gehört zu den Seltenheiten unter den Regensburger Münzen. Die Stadt hatte besondere Bedeutung im Heiligen Römischen Reich durch den seit 1663 dort tagenden sogenannten Immerwährenden Reichstag. Während zuvor der Kaiser die Reichsstände in eine der Reichsstädte (seit Ende des 16. Jahrhunderts ausschließlich nach Regensburg) berief, wurde 1663 ein permanenter Gesandtenkongreß in der Donaustadt eingerichtet. Dieser tagte bis zum Ende des Reiches 1806, lediglich 1713 wurde er wegen der Pest nach Augsburg und von 1742 bis 1745 wegen des Österreichischen Erbfolgekriegs nach Frankfurt verlegt.

Schätzpreis
3.200 €
Zuschlag
4.200 €

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Los 1136 1

REGENSBURG. STADT.
15 Kreuzer (1/8 Reichstaler) o. J. (1741-1745), mit Titel Karls VII. 3,62 g. Beckenb. 6363; Slg. Bach (Auktion Künker 238) 4783.
Von großer Seltenheit. Prachtexemplar. Herrliche Patina, fast Stempelglanz

Schätzpreis
1.000 €
Zuschlag
3.400 €

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Los 1137 1

REGENSBURG. STADT.
1/2 Konv.-Taler 1754, mit Titel von Franz I. 13,98 g. Beckenb. 7201; Slg. Bach (Auktion Künker 238) 4845.
Herrliche Patina, vorzüglich +

Schätzpreis
320 €
Zuschlag
550 €

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Los 1138 1

REGENSBURG. STADT.
Schautaler 1763, auf das Friedensfest mit Vogelschießen anläßlich des Friedens von Hubertusburg. 28,12 g. Beckenb. -; Dav. 2620; Slg. Bach (Auktion Künker 238) -; Slg. Peltzer 1611.
Hübsche Patina, vorzüglich

Schätzpreis
1.000 €
Zuschlag
1.000 €

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Los 1139 1

REGENSBURG. STADT.
Konv.-Taler 1780, mit Titel Josefs II. 28,09 g. Beckenb. 7116; Dav. 2627; Slg. Bach (Auktion Künker 238) 4888.
Attraktives Exemplar mit hübscher Patina, vorzüglich +

Schätzpreis
600 €
Zuschlag
1.500 €

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Los 1140 1

REGENSBURG. STADT.
1/2 Konv.-Taler 1781, mit Titel Josefs II. Münzmeister und Stempelschneider Georg Christoph Busch. 13,94 g. Beckenb. 7205; Slg. Bach (Auktion Künker 238) 4892.
R Prachtexemplar. Herrliche Patina, vorzüglich-Stempelglanz

Das versteckt angebrachte B auf der Vorderseite muß wohl als Stempelschneidersignum aufgefaßt werden, mit dem sich der Münzmeister Georg Christoph Busch als Verfertiger der Stempel zu diesem Konventionshalbtaler bekennt. Ein Vergleich mit dem Konventionstaler 1780 (Beckenb.-Nr. 7116) läßt die künstlerische Verwandtschaft der beiden Stücke erkennen (siehe Egon Beckenbauer, Die Münzen der Reichsstadt Regensburg, S. 410).

Schätzpreis
800 €
Zuschlag
1.600 €

Dieses Los steht nicht mehr zum Verkauf.

Los 1141 1

REGENSBURG. STADT.
1/2 Konv.-Taler 1782 (Jahreszahl im Stempel aus 1781 geändert), mit Titel Josefs II. 14,07 g. Beckenb. 7206; Slg. Bach (Auktion Künker 238) 4893.
Prachtexemplar. Herrliche Patina, fast Stempelglanz

Schätzpreis
600 €
Zuschlag
1.900 €

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Los 1142 1

REGENSBURG. STADT.
1/2 Konv.-Taler 1782 (Jahreszahl im Stempel aus 1781 geändert), mit Titel Josefs II. 13,99 g. Beckenb. 7206; Slg. Bach (Auktion Künker 238) 4893.
Hübsche Patina, vorzüglich

Schätzpreis
320 €
Zuschlag
700 €

Dieses Los steht nicht mehr zum Verkauf.

Los 1143 1

REGENSBURG. STADT.
Schautaler 1788, auf das 200jährige Jubiläum der Bogenschützen. 28,05 g. Beckenb. -, vgl. 7116 Anm.; Dav. 2629; Slg. Bach (Auktion Künker 238) -; Slg. Peltzer 1613.
Prachtexemplar. Herrliche Patina, fast Stempelganz

Schätzpreis
1.200 €
Zuschlag
1.600 €

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Los 1144 1

REGENSBURG. FÜRSTENTUM. Carl Theodor von Dalberg, 1804-1810.
Konv.-Taler 1809. Mit Punkt nach "RHEIN", hochstehendem Punkt nach "CONFOED" sowie Zentrierpunkt zwischen "FEINE" und "MARK". AKS 6; Dav. 809; Kahnt 395 a; Thun 274. In US-Plastikholder der NGC mit der Bewertung MS 65 (3899527-007).
Sehr selten in dieser Erhaltung. Kabinettstück. Prachtvolle Patina, min. justiert, fast Stempelglanz

Reichsfreiherr Carl Theodor von Dalberg (1744-1817) war ein katholischer Theologe mit politischen Ambitionen. 1768 wurde er Domkapitular, 1772 kurmainzischer Statthalter in Erfurt, wo er mit Goethe und Wieland verkehrte. 1787 wurde er Koadjutor und 1802 Erzbischof und Kurfürst von Mainz. Als 1803 die geistlichen Gebiete säkularisiert wurden, behielt er den Titel des Erzkanzlers des Deutschen Reiches. Er schloß sich eng an Napoléon an und wurde Fürstprimas des Rheinbundes (1806). Nach der Völkerschlacht bei Leipzig 1813 verlor er mit der Entmachtung Napoléons seine Hoheitsrechte und blieb nur noch Bischof von Regensburg.

Schätzpreis
1.000 €
Zuschlag
1.700 €

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