Katalog - Auktion 387

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Auktion 387 - - Teil 2
Beendet
DEUTSCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN
Los 1085 1

MAINZ. ERZBISTUM. Friedrich Karl Joseph von Erthal, 1774-1802.
Konv.-Taler 1794, Mainz. 28,10 g. Dav. 2429; Slg. Pick 784; Slg. Walther 647.
Prachtexemplar. Feine Patina, winz. Schrötlingsfehler, fast Stempelglanz

Schätzpreis
600 €
Zuschlag
800 €

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Los 1086 1

MAINZ. STADT.
Silbermedaille 1689, von P. H. Müller, auf die Wiedereinnahme der Stadt und die Vertreibung der französischen Besatzer. Ansicht der beschossenen Stadt, im Vordergrund Schiffe auf dem Rhein//Zwei gekreuzte Posaunen in Kranz über sieben Zeilen Schrift, unten geknickte Lilie. Mit Randschrift: * TEMPUS ULTIONIS EST A DOMINO • VICISSITUDINEM IPSE TRIBUET EI • IER • 51 •. 49,55 mm; 45,40 g. Forster 653; Slg. Pick vgl. 904 (dort als Zinnmedaille); Slg. Walther 743.
Von großer Seltenheit. Herrliche Patina, vorzüglich

Aus der Sammlung Heinz Beaury.
Exemplar der Auktion Schweizerischer Bankverein 34, Basel 1994, Nr. 1407.
Im Jahre 1688 besetzten französische Truppen die Kurpfalz und die angrenzenden geistlichen Kurfürstentümer. Noch im selben Jahr drängten verbündete kaiserliche, kurbrandenburgische, kursächsische, braunschweig- hannoversche, landgräflich hessische und kurbayerische Streitkräfte den Eindringling auf das linke Rheinufer zurück. Mainz konnte nach einer mehrere Monate währenden Belagerung von den Alliierten im Jahre 1689 entsetzt werden. Der französische Kommandant Marquis d'Uxelles ließ eine Serie von Belagerungsmünzen herstellen, um den Geldmangel in der vor der Außenwelt abgeschnittenen Stadt zu lindern.

Schätzpreis
3.200 €
Zuschlag
5.000 €

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Los 1087 1

MAINZ. STADT. Unter Schweden. Gustav II. Adolf, 1631-1632.
Reichstaler o. J. (1632), auf den schwedischen und protestantischen Sieg bei Breitenfeld (heute Stadtteil von Leipzig) am 7. September (nach gregorianischem Kalender am 17. September) 1631. 27,11 g. Münzmeister Daniel Ayrer. Ahlström 21 c (dort unter Erfurt); Dav. 4544 (dort unter Erfurt); Gräßler/Walde 577 leicht var.; Hildebrand I, S. 121, 38 Anm. (dort unter Erfurt); Slg. Pick 895 leicht var.; Slg. Walther -.
Min. Schrötlingsfehler, sehr schön

Der vorliegende Reichstaler wurde früher nach Erfurt gelegt. Die neuere Forschung hat jedoch zweifelsfrei erwiesen, daß er in Mainz geprägt wurde. Auf der Vorderseite befindet sich in einer Kartusche das Münzmeisterzeichen von Daniel Ayrer, ein Merkurstab bzw. das alchemistische Zeichen für Quecksilber (Merkurium). Der Erfurter Münzmeister Johann Schneider ("Weissmantel") verwandte ebenfalls als Signatur das Zeichen für Quecksilber, allerdings immer zusammen mit dem alchemistischen Zeichen für Schwefel. Daniel Ayrer war von 1627 bis zu seinem Tod am 20. April 1632 Münzmeister in Mainz. König Gustav II. Adolf zog Mitte Dezember 1631 in die Stadt ein, weshalb Ayrers Prägungen für die Schweden danach entstanden sein müssen. Die Jahreszahl auf der Rückseite des Reichstalers wurde mehrfach als Prägejahr angesehen, aber die Inschrift verweist auf den schwedischen Sieg in der Schlacht bei Breitenfeld: "geehrt und gelobt sei der allerhöchste Gott, der Gustav Adolf, König der Schweden, Goten und Wenden, den Sieg bei Leipzig am 7. September 1631 über die Truppen des Kaisers und der Liga schenkte." Es ist wahrscheinlich, daß diese Münze erst Anfang 1632 geprägt wurde.

Schätzpreis
600 €
Zuschlag
1.300 €

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Los 1088 1

MECKLENBURG. MECKLENBURG, FÜRSTENTUM, SEIT 1348 HERZOGTUM. Johann Albrecht I., 1547-1576, ab 1556 in Schwerin.
Taler 1549, Gadebusch. 28,59 g. Dav. 9547; Kunzel 97 E/a.
Sehr schön

Schätzpreis
320 €
Zuschlag
420 €

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Los 1089 1

MECKLENBURG. MECKLENBURG-GÜSTROW, HERZOGTUM. Ulrich III., 1555-1603.
1/2 Taler 1556, Grevesmühlen. 14,23 g. Kunzel 117 A/a.
Von größter Seltenheit. Hübsche Patina, sehr schön

Schätzpreis
3.200 €
Zuschlag
4.200 €

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Los 1090 1

MECKLENBURG. MECKLENBURG-GÜSTROW, HERZOGTUM. Ulrich III., 1555-1603.
Reichstaler (27 Schilling, 6 Pfennig) 1568, Grevesmühlen, mit Titel Maximilians II. 28,87 g. Dav. 9552; Kunzel 109 A/b.
Feine Patina, kl. Kratzer, sehr schön

Seit der Mitte des 16. Jahrhunderts hatten sich verschiedene Reichsstände angewöhnt, den Wert des Talers bzw. des Reichstalers in Kleinmünzen im abgebildeten Reichsapfel anzugeben. Seit 1559 (2. Augsburger Reichsmünzordnung) war es sogar vorgeschrieben. In Süddeutschland erfolgte die Angabe in Kreuzern, in Mitteldeutschland in Groschen, in Teilen Norddeutschlands in Schillingen, so auch in Mecklenburg. Auf dem vorliegenden Taler findet man im Reichsapfel den Wert 27/6, d. h. 27 Schilling lübisch 6 Pfennige. Dies ist die alte Bewertung des Talers (seit 1566 Reichstaler). Diese Relation war aber 1569 bereits überholt, wie aus einem Bericht Herzog Ulrichs an den Probationstag hervorgeht. Daher wurde 1572 der Reichstaler auf 32 Schilling (2 Mark lübisch) festgesetzt. Daraus läßt sich schließen, daß alle Taler mit dieser Wertzahl im Reichsapfel 1572 oder später geprägt worden sind.

Schätzpreis
600 €
Zuschlag
1.000 €

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Los 1091 1

MECKLENBURG. MECKLENBURG-GÜSTROW, HERZOGTUM. Ulrich III., 1555-1603.
Reichstaler 1577/1577, Grevesmühlen. Zwitterprägung mit der Jahreszahl 1577 auf der Vorder- und Rückseite. 28,82 g. Dav. 9557; Kunzel 114 B/d.
R Sehr schön

Schätzpreis
1.200 €
Zuschlag
2.200 €

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Los 1092 1

MECKLENBURG. MECKLENBURG-GÜSTROW, HERZOGTUM. Johann Albrecht II., 1611-1636.
1/2 Reichstaler 1621, Gnoien. Ohne Münzmeisterzeichen. 14,26 g. Evers 252, 3 var; Kunzel 439 B/b.
RR Hübsche Patina, sehr schön

Schätzpreis
1.600 €
Zuschlag
4.400 €

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Los 1093 1

MECKLENBURG. MECKLENBURG-GÜSTROW, HERZOGTUM. Johann Albrecht II., 1611-1636.
Reichstaler 1622, Gnoien. 28,24 g. Dav. 7055 A; Kunzel 430 B/b.
R Feine Patina, winz. Schrötlingsfehler am Rand, sehr schön +

Johann Albrecht II., der zweite Sohn von Johann VII. und Sophia von Schleswig-Holstein-Gottorf, gelangte 1611 mit seinem älteren Bruder Adolf Friedrich zur gemeinschaftlichen Regierung im Landesteil Güstrow. In der Zweiten Mecklenburgischen Hauptlandesteilung bekam Johann Albrecht dann Güstrow alleine zugewiesen. Es folgte jedoch die Zeit des Dreißigjährigen Krieges, der auch in Mecklenburg viele Opfer forderte. Zunächst versuchten sich die beiden Herzogsbrüder neutral zu verhalten, unterstützten jedoch heimlich die Dänen. Nach dem Sieg Tillys in der Schlacht bei Lutter 1626 fiel der Norden in die Hände der Kaiserlichen. Das Herzogtum Mecklenburg wurde 1628 dem Feldherrn Wallenstein als Lehen gegeben. Johann Albrecht mußte fliehen, kehrte jedoch 1631 mit den Schweden zurück. Er starb 1636 noch vor dem Ende des Krieges.

Schätzpreis
1.600 €
Zuschlag
1.700 €

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Los 1094 1

MECKLENBURG. MECKLENBURG-GÜSTROW, HERZOGTUM. Johann Albrecht II., 1611-1636.
Reichstaler 1623, Gnoien. 28,56 g. Dav. 7058; Kunzel 433.
R Feine Patina, sehr schön

Schätzpreis
2.000 €
Zuschlag
2.200 €

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Los 1095 1

MECKLENBURG. MECKLENBURG-GÜSTROW, HERZOGTUM. Johann Albrecht II., 1611-1636.
1/2 Reichstaler 1624, Gnoien. 13,92 g. Kunzel 445 A/a.
Von großer Seltenheit. Sehr schön

Schätzpreis
1.200 €
Zuschlag
2.800 €

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Los 1096 1

MECKLENBURG. MECKLENBURG-GÜSTROW, HERZOGTUM. Gustav Adolf, 1636-1695.
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Reichstaler 1668, Güstrow. 28,82 g. [Kleeblatt] [Kleeblatt] DEI . GRATIA . GUSTAV . ADOLPHUS . DUX . MECKLENBURG Geharnischtes Brustbild r. mit umgelegtem Mantel, am Armabschnitt die Jahreszahl 1668//QVID . RETRIBUAM . DOMINO Fünffach behelmtes und mit Fürstenhut bedecktes, sechsfeldiges Wappen mit Mittelschild, zu den Seiten Stier und Greif. Dav. 7062; Kunzel 495 A/a.
Von großer Seltenheit. Feine Patina, sehr schön

Schätzpreis
8.000 €
Zuschlag
11.000 €

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Los 1097 1

MECKLENBURG. MECKLENBURG-GÜSTROW, HERZOGTUM. Gustav Adolf, 1636-1695.
Reichstaler 1677, Güstrow. 27,89 g. Geharnischtes Brustbild r. mit großer Perücke und umgelegtem Mantel, darunter die Jahreszahl//Sechsfeldiges Wappen mit aufgelegtem Mittelschild unter Fürstenhut und zwischen Palmzweigen. Dav. 7064; Kunzel 496 A/a.
RR Kleiner Stempelfehler, sehr schön

Schätzpreis
4.000 €
Zuschlag
5.500 €

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Los 1098 1

MECKLENBURG. MECKLENBURG-GÜSTROW, HERZOGTUM. Gustav Adolf, 1636-1695.
Leichter Gulden (1/2 Taler) 1679, Güstrow. 14,33 g. Dav. 671; Kunzel 501 B/a.
R Hübsche Patina, vorzüglich

Schätzpreis
1.200 €
Zuschlag
2.800 €

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Los 1099 1

MECKLENBURG. MECKLENBURG-GÜSTROW, HERZOGTUM. Gustav Adolf, 1636-1695.
24 Mariengroschen 1689, Glückstadt. 16,19 g. Dav. 676 var.; Kunzel 506 var.
RR Hübsche Patina, sehr schön

Schätzpreis
1.600 €
Zuschlag
2.200 €

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Los 1100 1

MECKLENBURG. MECKLENBURG-SCHWERIN, HERZOGTUM, SEIT 1815 GROSSHERZOGTUM. Adolf Friedrich, 1610-1658.
Reichstaler 1639, Wismar. 28,69 g. Geharnischtes Brustbild fast v. v. mit umgelegter Feldbinde//Dreifach behelmtes, vierfeldiges Wappen mit Mittelschild. Dav. 7033; Kunzel 178.
Von großer Seltenheit. Kl. Schrötlingsfehler, sehr schön +

Schätzpreis
6.000 €
Zuschlag
11.000 €

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Los 1101 1

MECKLENBURG. MECKLENBURG-SCHWERIN, HERZOGTUM, SEIT 1815 GROSSHERZOGTUM. Christian I. Ludwig, 1658-1692.
1/3 Taler 1678, Dömitz. 9,62 g. Kunzel 247 A/b.
Von großer Seltenheit. Kl. Schrötlingsfehler, sehr schön

Schätzpreis
2.000 €
Zuschlag
4.600 €

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Los 1102 1

MECKLENBURG. MECKLENBURG-STRELITZ, HERZOGTUM, SEIT 1815 GROSSHERZOGTUM. Adolf Friedrich III., 1708-1752.
Reichstaler 1717 (geprägt 1718), Lübeck, auf die 200-Jahrfeier der Reformation. 29,19 g. Brozatus -; Dav. 2444; Kunzel G 576 A/a; Slg. Whiting 207.
RR Feine Patina, vorzüglich

Der Stempelschneider und Münzmeister Julius Christian Arensburg gehörte einer profilierten Münzmeisterfamilie an. Er prägte 1691-1693 in Stade und trat 1695 in Stettin die Nachfolge für seinen Bruder an. 1708 setzte er die Mirower Münze wieder in Gang. Als dann das 200jährige Reformationsjubiläum bevorstand, konnte Arensburg seine schon länger vorhandene Idee von goldenen und silbernen Jubelprägungen in die Tat umsetzen. Die Vorderseitenstempel schnitt er wahrscheinlich selbst, die Rückseitenstempel ließ er von Johann Friedrich Hilcken schneiden, der neben der Schweriner Münzstätte auch die Lübecker Münze als Eisenschneider bediente. Arensburg entschied sich für Lübeck als Herstellungsort der Stücke. Ende Dezember 1717, das Fest war längst vorbei, erhielt er vom Herzog einen Protestbrief; seiner Meinung nach hatte Hilcken die Stempel unsauber geschnitten und die Münzen schlecht geprägt. Daher befahl Adolf Friedrich, sieben neue Stempel anfertigen zu lassen. Die neuen Stempel, die erst 1718 entstanden, waren aber auch nicht lange zu gebrauchen; sie versanken beim Prägevorgang, barsten oder zersprangen. Arensburg schob die Schuld dafür dem Stempelschmied zu, gegen den er mit Hilfe des Herzogs finanzielle Ansprüche geltend machte. Nach diesem Fiasko zog sich Arensburg für immer vom Münzgeschäft zurück. Aufgrund der schlechten Qualität der Stempel ist es fraglich, ob sämtliche, von Arensburg veranschlagten 100 Stück je Stempelsorte, überhaupt ausgeprägt wurden, was die Reformationstaler zu den großen Seltenheiten der Mecklenburg-Strelitzer Münzen macht.

Schätzpreis
2.400 €
Zuschlag
4.600 €

Dieses Los steht nicht mehr zum Verkauf.

Los 1103 1

MECKLENBURG. MECKLENBURG-STRELITZ, HERZOGTUM, SEIT 1815 GROSSHERZOGTUM. Adolf Friedrich IV., 1752-1794.
2/3 Taler (Gulden) 1760, Neustrelitz. 17,09 g. Dav. 680; Kunzel 581 A/a.
Von großer Seltenheit. Hübsche Patina, leicht justiert, vorzüglich

Schätzpreis
1.600 €
Zuschlag
1.800 €

Dieses Los steht nicht mehr zum Verkauf.

Los 1104 1

MECKLENBURG. MECKLENBURG-STRELITZ, HERZOGTUM, SEIT 1815 GROSSHERZOGTUM. Adolf Friedrich IV., 1752-1794.
16 Gute Groschen (Gulden) 1760, Neustrelitz. 17,20 g. Büste r.//Wert und Jahreszahl in vier Zeilen, darunter das Münzmeisterzeichen H. C. B. Dav. 681 A; Hannemann 95; Kunzel 582 A/a.
Von größter Seltenheit. Feine Patina, min. justiert, vorzüglich-Stempelglanz

Schätzpreis
4.000 €
Zuschlag
5.500 €

Dieses Los steht nicht mehr zum Verkauf.

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