Katalog - Auktion 350

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Auktion 350 - - Teil 2
Beendet
DEUTSCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN
Los 1207 1

HESSEN. HESSEN-KASSEL, LANDGRAFSCHAFT, SEIT 1803 KURFÜRSTENTUM. Friedrich II., 1760-1785.
Silbermedaille 1777, von J. U. Samson, auf die Gründung der antiquarischen Gesellschaft. Kopf r. mit Schleife//Geharnischte Minerva mit Helm und Lanze unterrichtet einen Knaben, an den Seiten antike Gefässe, Büsten, Münzen, Altäre, Sphinx und eine Mumie, im Hintergrund das Museum Fridericianum in Kassel. 71,97 mm; 191,82 g. Müller 2723 (dieses Exemplar); Schütz 1951 (dieses Exemplar).
RR Feine Patina, winz. Kratzer, vorzüglich

Schätzpreis
1.500 €
Zuschlag
4.200 €

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Los 1208 1

HESSEN. HESSEN-KASSEL, LANDGRAFSCHAFT, SEIT 1803 KURFÜRSTENTUM. Friedrich II., 1760-1785.
Taler Landmünze 1778, Kassel. Sterntaler. 23,35 g. Dav. 2303; Müller 2715; Schütz 1962.
Sehr schön-vorzüglich

Dieser Taler, eine Landmünze zu 24 Groschen (13 1/3 Taler-Fuß) - im Gegensatz zum Konv.-Taler zu 32 Groschen - wurde nur in Hessen geprägt. Er entsprach ungefähr dem preußischen Reichstaler des Graumannschen Fußes (14-Taler-Fuß). Auf der Rückseite ist der Stern des Ordens vom Goldenen Löwen abgebildet. So erhielt dieses Stück den Namen Sterntaler. Die Sterntaler wurden u. a. dazu verwandt, Familien zu entschädigen, deren Söhne im amerikanischen Freiheitskrieg gefallen waren. Auf diesem makaberen Hintergrund basierend, entstand das Märchen von den Sterntalern, das die Gebrüder Grimm in der Umgebung von Kassel aufzeichneten. Landgraf Friedrich II. bezog große Subsidien von den Engländern für Soldaten, die er an sie vermietete. In amerikanischen Sammlerkreisen heißen die Sterntaler daher auch "Blooddollar".

Schätzpreis
200 €
Zuschlag
650 €

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Los 1209 1

HESSEN. HESSEN-KASSEL, LANDGRAFSCHAFT, SEIT 1803 KURFÜRSTENTUM. Friedrich Wilhelm, 1847-1866.
Vereinstaler 1862. 18,46 g. Mit Signatur "C. P." am Halsabschnitt. AKS 62; Dav. 697; Kahnt 257 a; Thun 190.
Vorzüglich

Schätzpreis
200 €
Zuschlag
260 €

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Los 1210 1

HESSEN. HESSEN-DARMSTADT, LANDGRAFSCHAFT, SEIT 1806 GROSSHERZOGTUM. Ernst Ludwig, 1678-1739.
Reichstaler 1714, Darmstadt. Itterer Ausbeute. 28,91 g. Mit Doppel­punkten in der Vorderseitenumschrift und die Itter auf der Rückseite mit einfachen Windungen. Dav. 2315; Müller 3424; Müseler 28.2/4; Schütz 2868.
Feine Patina, sehr schön-vorzüglich

Der alte, im Jahre 1662 stillgelegte Kupferbergbau wurde 1708 auf landgräfliches Betreiben wiederbelebt und von 1709 bis 1868 in Thalitter betrieben; 1712 erweiterte eine Kupferhütte den Zechenbetrieb. Der erste Schacht wurde 1709/10 vom Hanauer Münzmeister Ludwig Balthasar Müller angelegt, der dank seiner Erfolge im Kupferbergbau zum Oberberginspektor befördert wurde.
Zum Jahresende 1713 erreichte die Berg-Gewerkschaft den Freibau, ab 1714 wurde der Zehnt an die landgräfliche Regierung entrichtet. Zu diesem Anlaß wurden 1714 die Itterschen Ausbeutetaler geprägt und als Ausbeute unter den Gewerken verteilt.
Thalitter erhielt Bergfreiheit, später sogar ein eigenes Bergamt. Müller trennte sich ab 1730 von seinen Kuxen, blieb jedoch bis zu seinem Lebensende im Jahre 1746 der Leiter des Kupferbergbaus im Ittertal.

Schätzpreis
1.250 €
Zuschlag
1.500 €

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Los 1211 1

HESSEN. HESSEN-DARMSTADT, LANDGRAFSCHAFT, SEIT 1806 GROSSHERZOGTUM. Ernst Ludwig, 1678-1739.
Silbermedaille 1730, von B. J. Bethmann, auf die 200-Jahrfeier der Übergabe der Augsburger Konfes­sion. Geharnischtes Brustbild des Landgrafen fast v. v. mit umgelegtem Mantel und Hubertusorden, in den Händen hält er ein Buch (die Augsburger Konfession)//Brustbild des Landgrafen Philipp fast v. v. mit Barett, umgelegtem Mantel, um den Hals trägt er ein Band, daran Schlüssel, in den Händen hält er ein Buch (die Augsburger Konfession). 42,34 mm; 28,64 g. Müller 3497; Schütz 2895; Slg. Opitz 2830 (dieses Exemplar); Slg. Whiting 392.
Von großer Seltenheit, besonders in dieser Erhaltung.
Attraktives Exemplar mit herrlicher Patina, vorzüglich

Exemplar der Slg. Opitz, Auktion Fritz Rudolf Künker 297, Osnabrück 2017, Nr. 3472 und der Slg. Mercator, Auktion Fritz Rudolf Künker 220, Osnabrück 2012, Nr. 7731.

Schätzpreis
2.000 €
Zuschlag
2.700 €

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Los 1212 1

HESSEN. HESSEN-DARMSTADT, LANDGRAFSCHAFT, SEIT 1806 GROSSHERZOGTUM. Ludwig VIII., 1739-1768.
Silberabschlag von den Stempeln des Dukaten 1740, Darmstadt. 3,20 g. Schütz 2935.Ag.
Selten, besonders in dieser Erhaltung. Vorzüglich-Stempelglanz

Exemplar der Auktion Dr. Busso Peus Nachf. 422, Frankfurt/Main 2018, Nr. 1260.

Schätzpreis
400 €
Zuschlag
700 €

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Los 1213 1

HESSEN. HESSEN-DARMSTADT, LANDGRAFSCHAFT, SEIT 1806 GROSSHERZOGTUM. Ludewig (X.) I., (1790-) 1806-1830.
Konv.-Taler 1809. 28,05 g. AKS 73; Dav. 698; Kahnt 259 b; Thun 191.
Äußerst selten in dieser Erhaltung. Prachtexemplar. Fast Stempelglanz

Schätzpreis
2.000 €
Zuschlag
1.600 €

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Los 1214 1

HESSEN. HESSEN-DARMSTADT, LANDGRAFSCHAFT, SEIT 1806 GROSSHERZOGTUM. Ludwig III., 1848-1877.
Vereinstaler 1857. Probe. Mit Randschrift: CONVENTION VOM JANUAR 1857 Ê. 18,56 g. AKS 120; J. 59; Kahnt 266 i Anm.; Stutzmann 679 a; Thun 200.
Von allergrößter Seltenheit. Feine Patina, fast Stempelglanz

Nach Angaben des Sammlers Exemplar der Slg. Ferrari, Auktion Schulman, Amsterdam 1926, Nr. 2024.

Schätzpreis
6.000 €
Zuschlag
7.000 €

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Los 1215 1

HILDESHEIM. STADT.
Silbernes Donativ im Wert von 1 1/2 Talern o. J. (ab 1618). 43,30 g. : DA › PACEM › DOMINE › IN › DIEBUS › NOSTRIS › HILDESHEIM : Gekrönter Doppeladler mit Reichsapfel auf der Brust//RU - DOL È II È RO È IMP È VIC È - È - AC È TRIU È SE - A È Kaiser Rudolf reitet r. mit Feldherrnstab. Buck/Bahrf. 575 b.
R Attraktives Exemplar, Punzen, sehr schön-vorzüglich

Exemplar der Slg. Walter Rollas du Rosey.

Schätzpreis
6.000 €
Zuschlag
7.500 €

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Los 1216 1

HOHENLOHE. HOHENLOHE-NEUENSTEIN-ÖHRINGEN, GRAFSCHAFT, SEIT 1764 FÜRSTENTUM. Johann Friedrich der Ältere, 1676-1702.
Reichstaler 1696, Augsburg. 29,12 g. Albrecht 125; Dav. 6828; Forster 325.
Prachtexemplar. Leichte Justierspuren im Randbereich, fast Stempelglanz

Schätzpreis
2.000 €
Zuschlag
2.600 €

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Los 1217 1

HOHENLOHE. HOHENLOHE-NEUENSTEIN-ÖHRINGEN, GRAFSCHAFT, SEIT 1764 FÜRSTENTUM. Ludwig Friedrich Karl, 1765-1805.
Konv.-Taler 1797, Nürnberg. 28,02 g. Albrecht 182; Dav. 2354.
Vorzüglich/vorzüglich-Stempelglanz

Schätzpreis
1.000 €
Zuschlag
1.200 €

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Los 1218 1

HOHENZOLLERN. HOHENZOLLERN-HECHINGEN, FÜRSTENTUM. Friedrich Wilhelm Constantin, 1838-1849.
Gulden 1847. 10,59 g. AKS 4; J. 5.
Feine Patina, vorzüglich +

Schätzpreis
250 €
Zuschlag
500 €

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Los 1219 1

HOHENZOLLERN. HOHENZOLLERN-SIGMARINGEN, FÜRSTENTUM. Carl, 1831-1848.
Doppelgulden 1847. 21,18 g. AKS 10; Dav. 720; Kahnt 274; Thun 208.
Prachtexemplar. Fast Stempelglanz

Schätzpreis
750 €
Zuschlag
1.400 €

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Los 1220 1

ISENBURG. DAS (SOUVERÄNE) FÜRSTENTUM ISENBURG. Carl Friedrich, 1806-1815.
Taler (16 Eine Feine Mark) 1811. 14,29 g. AKS 2; Dav. 723; Kahnt 278; Thun 210.
R Feine Patina, vorzüglich

Schätzpreis
2.500 €
Zuschlag
2.800 €

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Los 1221 1

JEVER. HERRSCHAFT. Maria, 1536-1575.
Taler 1567, Jever. Danielstaler. 28,91 g. Dav. 9340; Lehmann 6 D/c; Merzdorf 46 var.
Fast sehr schön

Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 314, Osnabrück 2018, Nr. 5508.

Schätzpreis
500 €
Zuschlag
600 €

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Los 1222 1

JÜLICH-KLEVE-BERG. BERG, HERZOGTUM, SEIT 1806 GROSSHERZOGTUM. Maximilian Joseph von Bayern, 1799-1806.
Taler 1802. 19,46 g. Landmünze. AKS 1; Dav. 622; Kahnt 135; Thun 108.
Kabinettstück. Feine Patina, Erstabschlag, Stempelglanz

(Jülich-) Berg war ein Nebenland des Kurfürstentums Bayern. Durch den Vertrag von Düsseldorf 1624, der erst 1678 vom Kaiser bestätigt wurde, hatte Pfalz-Neuburg, eine wittelsbachische Nebenlinie, die Herzogtümer Jülich und Berg erhalten. Die Pfalzgrafenherzöge residierten meist in Düsseldorf. Selbst als Johann Wilhelm (1679-1716) durch Erbschaft Kurfürst von der Pfalz wurde, blieb er am Niederrhein. Erst sein Bruder und Nachfolger Karl Philipp residierte zuerst in Neuburg, dann in Heidelberg. Schließlich zog er nach Mannheim; nun wurden Jülich und Berg Nebenlande der pfälzischen Kur. Als Karl Philipp 1742 starb, war der nächste Agnat Karl Theodor von Pfalz-Sulzbach, der auch durch eine Heirat enger mit der Linie Neuburg verbunden war. Nach dem Anfall von Bayern 1777 wurde München zur Residenz, Jülich und Berg rückten in weitere Ferne. Nachdem Karl Theodor 1799 ohne erbberechtigte Nachkommen gestorben war, folgte die einzige noch übrige Wittelsbacher Linie Pfalz-Zweibrücken-Birkenfeld mit Maximilian IV. Joseph. Inzwischen waren aber die linksrheinischen Gebiete der Pfalz und Jülich an die siegreiche französische Republik verlorengegangen. Im Frieden von Lunéville 1801 erhielt Kurfürst Maximilian Joseph das Gebiet Berg noch einmal zurück, und in Düsseldorf kam es zu einer regen Münzprägetätigkeit, wobei im 16-Talerfuß zu 60 Stüber oder 80 Albus ausgeprägt wurde; die Taler entsprachen dem niederrheinischen Rechnungstaler. Im Frieden von Preßburg 1805 wurde Maximilian IV. Joseph zum König von Bayern erhoben, mußte aber Berg an Frankreich abtreten.

Schätzpreis
3.000 €
Zuschlag
4.800 €

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Los 1223 1

JÜLICH-KLEVE-BERG. BERG, HERZOGTUM, SEIT 1806 GROSSHERZOGTUM. Maximilian Joseph von Bayern, 1799-1806.
Taler 1805. 19,44 g. Landmünze. AKS 2; Dav. 623; Kahnt 136; Thun 109.
Justierspuren, vorzüglich

Schätzpreis
1.000 €
Zuschlag
1.100 €

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Los 1224 1

JÜLICH-KLEVE-BERG. BERG, HERZOGTUM, SEIT 1806 GROSSHERZOGTUM. Joachim Murat, 1806-1808.
Taler 1806. Landmünze. 19,45 g. Mit breiterem Halsabschnitt, Signatur T:S, die Enden der Lorbeerzweige berühren sich. AKS 9; Dav. 624; Kahnt 137 a; Thun 110.
Selten in dieser Erhaltung. Winz. Stempelfehler, vorzüglich-Stempelglanz

Napoléon I. gab das Herzogtum Berg an seinen Schwager und Marschall Joachim Murat weiter, der auch den rechtsrheinischen Teil von Kleve erhielt. Beim Abschluß der Rheinbundakte bzw. kurze Zeit später erhielt Murat noch die Stadt Deutz, die Grafschaften Sayn, Nassau-Siegen und -Hadamar, die Abteien Essen und Elten. Gleichzeitig wurde er zum Großherzog mit der Anrede "Königliche Hoheit" erhoben, was seiner Eitelkeit schmeichelte. 1808 wurde Berg um Mark, Dortmund, Tecklenburg, Lingen und Teile von Münster arrondiert. Im selben Jahr wurde Joachim Murat aber als König von Neapel nach Süditalien "versetzt", und Napoléon I. übernahm das Großherzogtum selbst. Die Münzprägung in Düsseldorf lief während seiner Regierung in den vorgezeichneten Bahnen weiter.

Schätzpreis
2.000 €
Zuschlag
2.800 €

Dieses Los steht nicht mehr zum Verkauf.

Los 1225 1

JÜLICH-KLEVE-BERG. BERG, HERZOGTUM, SEIT 1806 GROSSHERZOGTUM. Joachim Murat, 1806-1808.
Taler 1807. Cassataler. 17,29 g. Die Umschrift beginnt oben r. AKS 11; Dav. 625 B; Kahnt 139; Thun 112.
In dieser Erhaltung von großer Seltenheit. Vorzüglich-Stempelglanz

Schätzpreis
10.000 €
Zuschlag
16.000 €

Dieses Los steht nicht mehr zum Verkauf.

Los 1226 1

KEMPTEN. ABTEI. Engelbert von Sirgenstein, 1747-1760.
Reichstaler 1748, Augsburg. 29,13 g. Dav. 2372; Forster 1127; Haertle 230.
Sehr schön

Schätzpreis
500 €
Zuschlag
950 €

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