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Katalog 335 - Teil 1
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DEUTSCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN LÜNEBURG
Los 4110 1
STADT

Reichstaler (32 Schilling) 1572,

mit Titel Maximilians II. 28,96 g.

Dav. 9421; Mader 246 c; Schnee 10. Gereinigt, sehr schön

Schätzpreis
1.000 €
Zuschlag
1.200 €

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Los 4111 1
STADT

Reichstaler (32 Schilling) 1589,

mit Titel Rudolfs II. 28,43 g.

Dav. 9424; Mader 334a (dieses Exemplar); Schnee 15. Von größter Seltenheit. Fast sehr schön

Exemplar der Slg. Hermann Vogel, Teil 4, Auktion L. + L. Hamburger 75, Frankfurt/Main 1925, Nr. 2594.

Schätzpreis
1.500 €
Zuschlag
1.400 €

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DEUTSCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN MAGDEBURG
Los 4112 1
ERZBISTUM

Joachim Friedrich von Brandenburg, 1566-1598. Reichstaler 1589, Halle. 28,83 g. Dav. 9444; v. Schr. 261. Sehr schön

Schätzpreis
500 €
Zuschlag
800 €

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Los 4113 1
ERZBISTUM

Christian Wilhelm von Brandenburg, 1598-1608-1631. Reichstaler o. J., Halle. 28,38 g. Dav. 5480; v. Schr. 431. Sehr selten, besonders in dieser Erhaltung. Attraktives Exemplar, vorzüglich

Schätzpreis
4.000 €
Zuschlag
8.500 €

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Los 4114 1
STADT

Einseitiger Ku.-Pfennig 1551,

geprägt während der Belagerung durch Moritz von Sachsen. 1,13 g. Jungfrau über Stadttor, oben die Jahreszahl 15 - 51, im Tor ein Stern.

Brause-Mansfeld Tf. 17, 14; Engel/Fabre/Perret/Wattier 4.1.13.11; v. Schr. 922. RR Zainende, sehr schön

Aus der Sammlung Eberhard Link.

Exemplar der Auktion Winter 50, Düsseldorf 1985, Nr. 1406.

Nach dem Schmalkaldischen Krieg 1546/1547 stand Kaiser Karl V. auf dem Gipfel seiner Macht: Der Schmalkaldische Bund war zerschlagen und der Protestantismus deutlich geschwächt. Wie keine andere Reichsstadt stemmte sich Magdeburg gegen den Siegeslauf des Kaisers und hielt die Fahne der evangelischen Sache aufrecht. Die Einwohner Magdeburgs hatten sich vom Erzbischof und Kapitel losgesagt, die Stiftsgüter in Besitz genommen und den protestantischen Gottesdienst eingeführt, wofür Magdeburg von Kaiser Karl V. mit der Reichsacht belegt wurde. Da auch diese Maßnahme ohne Wirkung blieb, wurde schließlich Kurfürst Moritz von Sachsen die Ausführung der Acht übertragen, so daß dieser auf Kosten des Reiches ein Heer gegen Magdeburg führte und die widerspenstige Reichsstadt belagerte. Die insgesamt 414 Tage dauernde Belagerung blieb ohne Erfolg. Erst als Moritz von Sachsen die Partei gewechselt hatte und sich mit anderen Reichsfürsten gegen Kaiser Karl V. stellte, öffneten die Bürger Magdeburgs ihre Pforten und huldigten ihm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
280 €

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Los 4115 1
STADT

Reichstaler (24 Groschen) 1626,

mit Titel Ferdinands II. 29,09 g.

Dav. 5516; v. Schr. 1071. Kl. Prägeschwäche, sehr schön-vorzüglich

Schätzpreis
400 €
Zuschlag
700 €

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Los 4116 1
STADT

12 Groschen 1629,

geprägt während der Belagerung durch kaiserliche Truppen unter General Albrecht von Wallenstein, mit Gegenstempel auf der Vorderseite: Fünfblättrige Rose. 13,80 g. Jungfrau über Stadttor//Û XII Û / GROSCHEN / MAGDEBVR Ù / STAT GELT / Û 1 Û 6 Û Z9 Û.

Brause-Mansfeld Tf. 17, 19 (dort ohne Gegenstempel); Engel/Fabre/Perret/Wattier 4.1.14.1; v. Schr. 937. RR Sehr schön

Aus der Sammlung Eberhard Link.

Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 4, Osnabrück 1986, Nr. 1342.

Schätzpreis
750 €
Zuschlag
1.100 €

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Los 4117 1
STADT

12 Groschen 1629,

geprägt während der Belagerung durch kaiserliche Truppen unter General Albrecht von Wallenstein. 12,19 g. Jungfrau über Stadttor//Û XII Û / GROSCHEN / MAGDEBVR Ù / STAT GELT Û / Û 1 Û 6 Û Z9 Û / d.

Brause-Mansfeld Tf. 17, 15; Engel/Fabre/Perret/Wattier 4.1.14.1; v. Schr. 938 leicht var. RR Belegexemplar. Schön

Aus der Sammlung Eberhard Link.

Exemplar der Auktion Gießener Münzhandlung 6, Gießen 1973, Nr. 576.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
320 €

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Los 4118 1
STADT

6 Groschen 1629,

geprägt während der Belagerung durch kaiserliche Truppen unter General Albrecht von Wallenstein. 6,59 g. Jungfrau über Stadttor//VI / GROSCHEN / MAGDEBVR Ù / STAT GELT Û / Û 1 Û 6 Û Z9 Û.

Brause-Mansfeld Tf. 17, 20; Engel/Fabre/Perret/Wattier 4.1.14.2; v. Schr. 940. RR Schrötlingsfehler am Rand, fast sehr schön

Aus der Sammlung Eberhard Link.

Exemplar der Auktion Gießener Münzhandlung 51, München 1990, Nr. 2359.

Schätzpreis
300 €
Zuschlag
800 €

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Los 4119 1
STADT

Groschen 1629,

geprägt während der Belagerung durch kaiserliche Truppen unter General Albrecht von Wallenstein, mit Gegenstempel auf der Vorderseite: Rose. 1,31 g. Jungfrau über Stadttor//NECESSITAS CARET LEGE 16Z9 Rose.

Brause-Mansfeld Tf. 17, 23 leicht var. (dort ohne Gegenstempel); Engel/Fabre/Perret/Wattier 4.1.14.3; v. Schr. 941 Anm. RR Fast sehr schön

Aus der Sammlung Eberhard Link.

Exemplar der Lagerliste Schulten + Co., Köln, Juli 1987, Nr. 267.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
160 €

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Los 4120 1
STADT

Groschen 1629,

geprägt während der Belagerung durch kaiserliche Truppen unter General Albrecht von Wallenstein. 1,02 g. Jungfrau über Stadttor//NECESSI Ù CARET Û LEGE Û 1 Û 6 Û Z9 Rose.

Brause-Mansfeld Tf. 17, 21 leicht var.; Engel/Fabre/Perret/Wattier 4.1.14.3; v. Schr. 942. R Schön-sehr schön

Aus der Sammlung Eberhard Link.

Exemplar der Auktion Schulten + Co., Köln, März 1981, Nr. 604.

Schätzpreis
50 €
Zuschlag
85 €

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Los 4121 1
STADT

Groschen 1629,

geprägt während der Belagerung durch kaiserliche Truppen unter General Albrecht von Wallenstein. 0,87 g. Jungfrau über Stadttor//NECESSI Û CARET Û LEGE Û 16 Ù Z9 Rose.

Brause-Mansfeld Tf. 17, 21 leicht var.; Engel/Fabre/Perret/Wattier 4.1.14.3; v. Schr. 944 var. R Fast sehr schön

Aus der Sammlung Eberhard Link.

Exemplar der Lagerliste Münzen und Medaillen AG 193, Basel 1959, Nr. 326.

Schätzpreis
75 €
Zuschlag
120 €

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Los 4122 1
STADT

Groschen 1629,

geprägt während der Belagerung durch kaiserliche Truppen unter General Albrecht von Wallenstein. 0,93 g. Jungfrau über Stadttor//NECESSI Û CARET Û LEGE Û 1 Û 6 Û Z9 Rose.

Brause-Mansfeld Tf. 17, 21; Engel/Fabre/Perret/Wattier 4.1.14.3; v. Schr. 944 leicht var. R Kl. Schrötlingsfehler am Rand, schön-sehr schön

Aus der Sammlung Eberhard Link.

Exemplar der Auktion Gießener Münzhandlung 57, München 1991, Nr. 1755.

Schätzpreis
50 €
Zuschlag
120 €

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Los 4123 1
STADT

2/3 Taler 1674. 18,76 g. Dav. 638; v. Schr. 1452. Vorzüglich

Schätzpreis
200 €
Zuschlag
700 €

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DEUTSCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN MAINZ
Los 4124 1
ERZBISTUM

Lothar Friedrich von Metternich-Burscheid, 1673-1675. Gulden (60 Kreuzer) 1673, Mainz. 19,41 g.

Mit abgerundetem Wappen.

Dav. 648; Slg. Pick 488 var.; Slg. Walther 341 var. Feine Patina, fast vorzüglich

Schätzpreis
200 €
Zuschlag
260 €

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Los 4125 1
ERZBISTUM

Lothar Friedrich von Metternich-Burscheid, 1673-1675. Gulden (60 Kreuzer) 1675, Mainz. 19,48 g. Dav. 648; Slg. Pick 493 leicht var.; Slg. Walther 349 leicht var. Vorzüglich

Schätzpreis
250 €
Zuschlag
300 €

Dieses Los steht nicht mehr zum Verkauf.

Los 4126 1
ERZBISTUM

Friedrich Karl Joseph von Erthal, 1774-1802. 1/2 Konv.-Taler 1795, Mainz. 13,99 g. Slg. Pick 799; Slg. Walther 662. Selten in dieser Erhaltung. Prachtexemplar. Erstabschlag. Winz. Schrötlingsfehler am Rand, fast Stempelglanz

Schätzpreis
250 €
Zuschlag
320 €

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Los 4127 1
STADT

2/3 Taler 1689.

Notgeld des französischen Kommandanten Marquis d'Uxelles, geprägt während der Belagerung durch die kaiserlichen Truppen. 17,29 g. Spiegelmonogramm Ludwigs XIV. von Frankreich in gekrönter Kartusche, zu den Seiten die geteilte Jahreszahl 16 - 89//Wertzahl 2/3.

Brause-Mansfeld Tf. 17, 2; Dav. 660; Engel/Fabre/Perret/Wattier 4.1.15.2; Slg. Pick 902; Slg. Walther 737. RR Attraktives Exemplar, kl. Fleck, sehr schön +

Aus der Sammlung Eberhard Link.

Exemplar des Fürstlich Fürstenbergischen Münzkabinetts Donaueschingen, Auktion Helbing Nachf. 68, München 1932, Nr. 439 und der Auktion Jean Vinchon, Paris, Dezember 1977, Nr. 387.

Nachdem der französische Generalleutnant Marquis de Bouffleurs 1688 in die Pfalz eingerückt war und sich vieler Städte, u. a. Kaiserslautern und Heilbronn bemächtigt hatte, sollte auch die Stadt Mainz dieses Schicksal erleiden, als der Oberbefehlshaber Marquis d'Uxelles mit seinen Kompanien anrückte. Die völlig unterlegene Stadt kapitulierte schon bald, stellte aber 12 Bedingungen, von denen die Franzosen jedoch nur die wenigsten einhielten. Unter Vertragsbruch rückten sofort 32 Kompanien in die wehrlose Stadt ein. Sie übersandten Ludwig XIV. auch gleich ein Schreiben mit der Anfrage, ob er die Stadt für immer behalten oder nur stark befestigen wolle. Nach vielen Überlegungen begann man nun von kaiserlicher Seite Maßnahmen zur Rückeroberung zu ergreifen. So rückte schließlich der Herzog von Lothringen am 6. Juli 1689 gegen Mainz vor, unterstützt von drei sächsischen Regimentern, zu denen schließlich noch der Kurfürst von Bayern hinzukam. Schon in der ersten Nacht wurde die Stadt bombardiert und in Brand gesetzt, was in den folgenden Monaten fortgesetzt wurde. Angriffe von französischer Seite wurden sofort mit Handgranaten unterbunden. Überläufer sagten aus, daß in der Stadt ein großes Sterben sei und der Gestank kaum auszuhalten. Am 9. September entschlossen sich die Franzosen zu kapitulieren und durften abrücken, wobei sie fast alle beweglichen Güter, insbesondere Kanonen, Gold und Silber mitnahmen. Der vorliegende 2/3 Taler ist zweifellos aus dem erbeuteten oder geraubten Silber der Bürger und Kirchen geprägt worden und diente zur Bezahlung der Besatzungstruppen.

Schätzpreis
600 €
Zuschlag
800 €

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Los 4128 1
STADT

2/3 Taler 1689.

Notgeld des französischen Kommandanten Marquis d'Uxelles, geprägt während der Belagerung durch die kaiserlichen Truppen. 16,34 g. Mit MONETA Û NOVA Û ARGENTEA. Spiegelmonogramm Ludwigs XIV. von Frankreich in gekrönter Kartusche//Wertzahl 2/3.

Brause-Mansfeld Tf. 18,4 leicht var.; Dav. 659 (dieses Exemplar); Engel/Fabre/Perret/Wattier 4.1.15.1; Slg. Pick 903 leicht var.; Slg. Walther 738 (dieses Exemplar). RR Attraktives Exemplar mit feiner Tönung, winz. Schrötlingsfehler und Justierspuren, sehr schön +

Aus der Sammlung Eberhard Link.

Exemplar der Slg. Dr. Rudolph Walter, Auktion Dr. Busso Peus Nachf. 275, Frankfurt/Main 1971, Nr. 738 und der Auktion Frankfurter Münzhandlung 140, Frankfurt/Main 1993, Nr. 947.

Nachdem der französische Generalleutnant Marquis de Bouffleurs 1688 in die Pfalz eingerückt war und sich vieler Städte, u. a. Kaiserslautern und Heilbronn bemächtigt hatte, sollte auch die Stadt Mainz dieses Schicksal erleiden, als der Oberbefehlshaber Marquis d'Uxelles mit seinen Kompanien anrückte. Die völlig unterlegene Stadt kapitulierte schon bald, stellte aber 12 Bedingungen, von denen die Franzosen jedoch nur die wenigsten einhielten. Unter Vertragsbruch rückten sofort 32 Kompanien in die wehrlose Stadt ein. Sie übersandten Ludwig XIV. auch gleich ein Schreiben mit der Anfrage, ob er die Stadt für immer behalten oder nur stark befestigen wolle. Nach vielen Überlegungen begann man nun von kaiserlicher Seite Maßnahmen zur Rückeroberung zu ergreifen. So rückte schließlich der Herzog von Lothringen am 6. Juli 1689 gegen Mainz vor, unterstützt von drei sächsischen Regimentern, zu denen schließlich noch der Kurfürst von Bayern hinzukam. Schon in der ersten Nacht wurde die Stadt bombardiert und in Brand gesetzt, was in den folgenden Monaten fortgesetzt wurde. Angriffe von französischer Seite wurden sofort mit Handgranaten unterbunden. Überläufer sagten aus, daß in der Stadt ein großes Sterben sei und der Gestank kaum auszuhalten. Am 9. September entschlossen sich die Franzosen zu kapitulieren und durften abrücken, wobei sie fast alle beweglichen Güter, insbesondere Kanonen, Gold und Silber mitnahmen. Der vorliegende 2/3 Taler ist zweifellos aus dem erbeuteten oder geraubten Silber der Bürger und Kirchen geprägt worden und diente zur Bezahlung der Besatzungstruppen.

Schätzpreis
750 €
Zuschlag
1.300 €

Dieses Los steht nicht mehr zum Verkauf.

Los 4129 1
STADT

2/3 Taler 1689.

Notgeld des französischen Kommandanten Marquis d'Uxelles, geprägt während der Belagerung durch die kaiserlichen Truppen. 16,98 g. Mit MONETA Û NOVA Û ARGENTEA Û. Spiegelmonogramm Ludwigs XIV. von Frankreich in gekrönter Kartusche//Wertzahl 2/3.

Brause-Mansfeld Tf. 18,4; Dav. 659; Engel/Fabre/Perret/Wattier 4.1.15.1; Slg. Pick 903; Slg. Walther 738 leicht var. RR Attraktives Exemplar mit feiner Tönung, winz. Justierspuren, sehr schön +

Aus der Sammlung Eberhard Link.

Exemplar der Auktion Jean Vinchon, Paris, Dezember 1977, Nr. 386.

Nachdem der französische Generalleutnant Marquis de Bouffleurs 1688 in die Pfalz eingerückt war und sich vieler Städte, u. a. Kaiserslautern und Heilbronn bemächtigt hatte, sollte auch die Stadt Mainz dieses Schicksal erleiden, als der Oberbefehlshaber Marquis d'Uxelles mit seinen Kompanien anrückte. Die völlig unterlegene Stadt kapitulierte schon bald, stellte aber 12 Bedingungen, von denen die Franzosen jedoch nur die wenigsten einhielten. Unter Vertragsbruch rückten sofort 32 Kompanien in die wehrlose Stadt ein. Sie übersandten Ludwig XIV. auch gleich ein Schreiben mit der Anfrage, ob er die Stadt für immer behalten oder nur stark befestigen wolle. Nach vielen Überlegungen begann man nun von kaiserlicher Seite Maßnahmen zur Rückeroberung zu ergreifen. So rückte schließlich der Herzog von Lothringen am 6. Juli 1689 gegen Mainz vor, unterstützt von drei sächsischen Regimentern, zu denen schließlich noch der Kurfürst von Bayern hinzukam. Schon in der ersten Nacht wurde die Stadt bombardiert und in Brand gesetzt, was in den folgenden Monaten fortgesetzt wurde. Angriffe von französischer Seite wurden sofort mit Handgranaten unterbunden. Überläufer sagten aus, daß in der Stadt ein großes Sterben sei und der Gestank kaum auszuhalten. Am 9. September entschlossen sich die Franzosen zu kapitulieren und durften abrücken, wobei sie fast alle beweglichen Güter, insbesondere Kanonen, Gold und Silber mitnahmen. Der vorliegende 2/3 Taler ist zweifellos aus dem erbeuteten oder geraubten Silber der Bürger und Kirchen geprägt worden und diente zur Bezahlung der Besatzungstruppen.

Schätzpreis
750 €
Zuschlag
900 €

Dieses Los steht nicht mehr zum Verkauf.

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