Katalog - Auction 349

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Auction 349 - Teil 2
Beendet
DEUTSCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN
Los 5046 1

JÜLICH-KLEVE-BERG. JÜLICH-BERG, HERZOGTUM. Wolfgang Wilhelm, 1624-1653
1/2 Reichstalerklippe 1642, Düsseldorf. Neujahrsklippe. 14,26 g. Arche Noah, darüber Taube mit Friedenszweig//Elf Zeilen Schrift. Noss 662.
RR Hübsche Patina, winz. Henkelspur, sehr schön

Schätzpreis
2.000 €
Zuschlag
1.700 €

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Los 5047 1

JÜLICH-KLEVE-BERG. KLEVE, GRAFSCHAFT, SEIT 1417 HERZOGTUM. Johann, 1347-1368
Groschen o. J., Kalkar. 2,73 g. Noss 48 b.
Von großer Seltenheit. Fast sehr schön

Erworben im August 1997 vom Soester Münzcabinett, Soest.

Schätzpreis
400 €
Zuschlag
400 €

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Los 5048 1

KEMPTEN. ABTEI. Rupert II. von Bodman, 1678-1728
Reichstaler 1694, Augsburg. 29,02 g. Vierfeldiger, ovaler Wappenschild, darüber Mitra//Brustbild der Heiligen Hildegard v. v. mit Heiligenschein, darüber Fürstenhut. Dav. 5424; Forster 431; Haertle 215.
Selten, besonders in dieser Erhaltung. Attraktives Exemplar mit feiner Patina,
vorzüglich-Stempelglanz

Schätzpreis
5.000 €
Zuschlag
4.800 €

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Los 5049 1

KNYPHAUSEN. HERRSCHAFT. Wilhelm Gustav Friedrich, 1768-1835
9 Grote 1807. 3,47 g. Vierfeldiges Wappen//Gekrönter Doppeladler, zu den Seiten 9 - GR. AKS 4; J. 1.
Von größter Seltenheit. Nur 12 Exemplare geprägt. Sehr schön

Schätzpreis
2.500 €
Zuschlag
11.000 €

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Los 5050 1

KÖLN. ERZBISTUM. Adolf III. von Schauenburg, 1547-1556
Taler 1549, Deutz. 28,56 g. Dav. 9115; Lange -; Noss 12 b.
Leichte Bearbeitungsspuren, fast sehr schön

Adolf III. von Schauenburg war der dritte Sohn des Grafen Jobst von Holstein und Schaumburg-Pinneberg sowie Maria von Nassau-Dillenburg. Adolf studierte in Löwen und erhielt 1528 den Status eines Domherrn in Lüttich, 1533 wurde er zum Propst ernannt. In Köln und Mainz war Adolf seit 1529 Domherr. 1529–1533 nahm er das Amt des Dechanten und 1533 das des Propstes von St. Gereon in Köln wahr. Im Jahr 1533 dann wurde er von Hermann V. von Wied zum Koadjutor des Kölner Erzbistums ernannt, was ihm das Recht auf die Nachfolge eröffnete. Im Streit mit den Reformationsbestrebungen Hermanns blieb Adolf auf der katholischen Seite. Ende 1546 kündigte er seine Amtsübernahme an, im Januar 1547 konnte er sie nach der Resignation Hermanns vollziehen. In seiner Wahlkapitulation wurde von Adolf nun verlangt, sich auf den alten Glauben zu verpflichten. Mit dem Beginn seiner Regierung unternahm er die Unterdrückung reformatorischer Anzeichen und die Vorbereitung einer katholischen Reform. Diese hatte auch Kaiser Karl V. gefordert und bestand vor allem aus regelmäßigen Synoden und Visitationen im Erzbistum. 1551 nahm Adolf am Konzil von Trient teil. 1556 starb er in seiner Residenz in Brühl.

Schätzpreis
300 €
Zuschlag
480 €

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Los 5051 1

KÖLN. ERZBISTUM. Adolf III. von Schauenburg, 1547-1556
Taler 1555, Deutz. 28,43 g. Dav. 9115; Lange 772 var.; Noss 25 b.
Min. Bearbeitungsspuren am Rand, Schrötlingsriß, sehr schön

Schätzpreis
400 €
Zuschlag
360 €

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Los 5052 1

KÖLN. ERZBISTUM. Anton von Schauenburg, 1556-1558
Taler 1557, Deutz. 27,98 g. Dav. 9120; Lange 774 leicht var.; Noss 40 e.
Winz. Schrötlingsfehler, sehr schön

Anton, Graf von Holstein-Schauenburg, Erzbischof von Köln, war der 6. Sohn von Justus I. und wurde wie seine Brüder für den geistlichen Stand erzogen. Er war Domherr und Domprobst zu Lüttich und Maastricht. Er wurde nach dem Tod seines Bruders Adolf 1556 als sein Nachfolger zum Erzbischof von Köln gewählt. Die Weihe erhielt er jedoch nicht, da er bereits am 18. Juni 1558 auf Schloß Godesberg starb; er wurde in Köln beigesetzt.

Schätzpreis
300 €
Zuschlag
380 €

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Los 5054 1

KÖLN. ERZBISTUM. Joseph Klemens von Bayern, 1688-1702
Silbermedaille 1689, von G. Hautsch, auf seine Investitur als Erzbischof und die Beilegung der Streitigkeiten bei seiner Wahl, sowie die Wiederherstellung der Kölner Diözese. Brustbild des jugendlichen Erzbischofs r. in geistlichem Ornat//Untergang der Rotte Korah, daneben Aaron als Hoherpriester, im Abschnitt zwei Zeilen Schrift und Jahreszahl. Mit Randschrift: È QVEM SIBI ELEGERIT DOMINVS, APPROPINQVABIT EI • NVM • XVI, 5 •. 43,01 mm; 33,40 g. Weiler 1291; Witt. 1749.
Von großer Seltenheit. Kabinettstück. Prachtvolle Patina, kl. Randfehler, fast Stempelglanz

Joseph Klemens, geboren am 5.12.1671, war der Sohn des Kurfürsten Ferdinand Maria und der aus Savoyen stammenden Kurfürstin Henriette Adelheid und jüngerer Bruder des Kurfürsten Maximilian II. Emanuel. Wie vor ihm bereits Ernst, Ferdinand und Maximilian Heinrich war auch Joseph Klemens für eine Karriere im geistlichen Stand vorgesehen. Bereits 1684 wurde er Bischof in den altbayerischen Bistümern Freising und Regensburg. Mit Hilfe seines Bruders Maximilian II. Emanuel und dessen Schwiegervater Kaiser Leopold I. erlangte er gegen den bereits zum Koadjutor gewählten Wilhelm Egon von Fürstenberg 1688 die Kölner Kurwürde und erhielt nach dem Verzicht auf Freising 1694 auch das Bistum Lüttich. Von Lüttich aus konnte er seinen Bruder unterstützen, der seit 1691 Generalstatthalter der spanischen Niederlande war. Joseph Klemens hielt auch nach dem Tod seines Neffen Joseph Ferdinand 1699 und dem Ausbruch des Spanischen Erbfolgekriegs zu seinem Bruder und verbündete sich zusammen mit diesem mit Frankreich. Kaiser Joseph I. verhängte über die beiden wittelsbachischen Kurfürsten im Jahr 1706 die Reichsacht, worauf beide ihre Länder verloren und sich ins Exil begaben. Joseph Klemens, der nach Frankreich floh, wurde 1707 Bischof von Lille. Erst im Frieden von Rastatt 1714 wurde Joseph Klemens restituiert und konnte wie sein Bruder Maximilian II. Emanuel in seine Länder zurückkehren. Die verbleibenden Regierungsjahre bis zum Tod des am 12.11.1723 in Bonn gestorbenen Kölner Erzbischofs waren von Streitigkeiten mit dem Domkapitel über die zerrütteten Finanzen geprägt. Joseph Klemens, der zwar gegen seinen Willen in den geistlichen Stand gesetzt wurde und seinen vielfältigen Aufgaben auch nicht gewachsen war, hatte dennoch eine stark religiöse Gesinnung und stiftete 1693 in Josephsburg bei Laim eine Bruderschaft zu Ehren des heiligen Michael. Der Wittelsbacher förderte Musik und Theater und ließ in seiner Residenzstadt Bonn das Schloß Poppelsdorf erbauen. Joseph Klemens ernannte 1722 seinen Neffen Clemens August zum Koadjutor.

Schätzpreis
1.000 €
Zuschlag
2.400 €

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Los 5055 1

KÖLN. STADT
Reichstaler 1568, mit Titel Maximilians II. 29,00 g. Dav. 9155; Noss 135 q var.
Etwas Belag, sehr schön-vorzüglich

Schätzpreis
500 €
Zuschlag
550 €

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Los 5056 1

LEININGEN. LEININGEN-WESTERBURG, GRAFSCHAFT. Georg Wilhelm, 1637-1695
2/3 Taler 1676. 17,89 g. Dav. 606; Joseph 81g.
R Hübsche Patina, sehr schön-vorzüglich

Schätzpreis
1.000 €
Zuschlag
1.800 €

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Los 5057 1

LIPPE. GRAFSCHAFT, SEIT 1789 FÜRSTENTUM. Hermann Adolf, 1652-1666
Reichstaler 1658 (geprägt 1659), Detmold. 28,91 g. Dav. 6894; Ihl/Schwede 261 A/b.
Hübsche Patina, sehr schön

Schätzpreis
1.000 €
Zuschlag
2.200 €

Dieses Los steht nicht mehr zum Verkauf.

Los 5058 1

LIPPE. GRAFSCHAFT, SEIT 1789 FÜRSTENTUM. Simon Heinrich, 1666-1697
Reichstaler 1672 (geprägt 1674-1677, oder 1680), Detmold. 28,65 g. Dav. 6895; Ihl/Schwede 271 B/b.
Sehr schön

Schätzpreis
1.500 €
Zuschlag
2.200 €

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Los 5059 1

LIPPE. GRAFSCHAFT, SEIT 1789 FÜRSTENTUM. Simon August, 1734-1782
Bronzemedaille 1748, von J. Dassier, Genf, auf den Vergleich zwischen den Häusern Lippe-Detmold und Schaumburg-Lippe in Stadthagen. Simon August zur Lippe und Albrecht Wolfgang von Schaumburg-Lippe in Rüstungen mit ihren Wappenschilden stehen nebeneinander und reichen sich die rechte Hand, zu ihren Füßen liegt die "Zwietracht" mit Fackel und Schlange, vor ihnen auf Wolken sitzt die "Eintracht" mit Ölzweig, Waage und Füllhorn, darunter eine Felsenhöhle, in die zwei nackte Gestalten flüchten//Elf Zeilen Schrift auf Kartusche, zu den Seiten je ein Füllhorn, oben ein Engelsköpfchen, unten Medusenhaupt. 68,46 mm; 117,53 g. Slg. Weweler 674; Weinm. -.
Von großer Seltenheit. Min. Randfehler, vorzüglich

1709 erlosch die Linie Lippe-Brake. Friedrich von Lippe-Detmold brachte den gesamten Besitz zunächst an sich. Die Linien Bückeburg und Alverdissen protestierten beim Reichshofrat und verlangten die Herausgabe der Hälfte der Erbschaft. 1722 einigten sich Lippe-Detmold und Lippe-Alverdissen auf einen Vergleich. Alverdissen verzichtete gegen Entschschädigung auf seinen Anteil an der Erbschaft. Schaumburg-Lippe-Bückeburg reichte 1726 Klage ein und 1734 entschied der Reichshofrat, daß die Brake'sche Erbschaft zu teilen und Lippe-Bückeburg für die entgangenen Erträge zu entschädigen sei. Detmold zahlte aber nicht und kurzentschlossen besetzte Bückeburg auch den Detmolder Anteil. 1744 erreichte die Linie Alverdissen, daß die Bückeburger Linie die Hälfte ihres Anteils herausgeben mußte. Schließlich kam 1748 auf Vermittlung der Gräfin Bentinck ein Vergleich zustande: Lippe-Detmold erhielt Brake, Barntrup und das Amt Lipperode; Schaumburg-Lippe-Bückeburg erhielt die Ämter Blomberg und Schieder sowie 100.000 Taler. Somit war nach 39 Jahren der Streit beendet.

Schätzpreis
750 €
Zuschlag
1.600 €

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Los 5060 1

LÜBECK. REICHSMÜNZSTÄTTE. Friedrich I., 1152-1190
Denar um 1181. 0,55 g. Kopf v. v. mit barettförmiger Krone mit fünf Ringeln//Kreuz, ein Punkt in jedem Winkel. Behrens 2; Jesse 83; Slg. Bonhoff 152.
RR Min. Randfehler, sehr schön +

Exemplar der Auktion Heidelberger Münzhandlung, Herbert Grün 28, Heidelberg 1999, Nr. 2374.

Schätzpreis
300 €
Zuschlag
950 €

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Los 5061 1

LÜBECK. BISTUM. Friedrich August, Herzog von Holstein-Gottorp, 1773-1785
Speciestaler 1775, Altona. 28,84 g. Behrens 838; Dav. 2411; Lange 523.
Vorzüglich

Friedrich August entstammte als dritter Sohn des Herzogs Christian August der jüngeren Linie von Holstein-Gottorp. Im Jahre 1773 übernahm er die Grafschaft Oldenburg-Delmenhorst, die 1776 zum Herzogtum erhoben wurde. Schon bald galt er bei seinen Bürgern als "guter, alter Herr". Das Vertrauen seiner Untertanen gewann er vor allem auch deswegen, weil er sich mit ihnen plattdeutsch unterhielt. Er war ein Anhänger Friedrichs II. von Preußen und bewunderte dessen Politik. Er sorgte für die Abschaffung von Folter und Zensur, gründete eine Witwen- und Waisenkasse und legte vor allem Wert auf die Verbesserung der Verkehrs- und Wirtschaftspolitik. Aus seiner Ehe mit Ulrike Friederike Wilhelmine von Hessen-Kassel ging der Sohn Peter Friedrich Wilhelm hervor, der jedoch geistesgestört und nicht regierungsfähig war. Der Herzog bestimmte daher testamentarisch seinen Neffen Peter Friedrich Ludwig zum Vormund. Friedrich August starb bei einem Spazierritt auf den Oldenburger Wällen und wurde im Lübecker Dom beigesetzt.

Schätzpreis
1.000 €
Zuschlag
1.200 €

Dieses Los steht nicht mehr zum Verkauf.

Los 5062 1

LÜBECK. STADT
Breiter Doppeltaler o. J. (1619-1644). 57,48 g. Behrens 729.
RR Hübsche Patina, Felder min. altgeglättet, sehr schön

Schätzpreis
2.500 €
Zuschlag
4.200 €

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Los 5063 1

LÜBECK. STADT
Reichstaler 1776, mit Titel Josefs II. und dem Abzeichen des Bürgermeisters Daniel Haeks. 29,16 g. Behrens 197 a; Dav. 2422; J. 37.
Feine Tönung, vorzüglich

Schätzpreis
600 €
Zuschlag
1.100 €

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Los 5064 1

LÜCHOW. GRAFSCHAFT. Ulrich II., um 1188
Brakteat. 0,91 g. Behelmtes Brustbild v. v. mit Schwert, Fahne und Schild. Berger 1738; Gaettens (Lüchow) 7.
RR Sehr schön-vorzüglich

Exemplar der Auktion Möller 17, Kassel 1996, Nr. 364.

Schätzpreis
300 €
Zuschlag
nicht verkauft
Los 5065 1

LÜDINGHAUSEN. HERRSCHAFT. Edelherr Hermann I. von Lüdinghausen 1252-1299
Pfennig, nach 1271, Lüdinghausen. 1,05 g. Bischof mit Reichsapfel und auf der Rückseite mit Palast. Bischof thront v. v. mit Krummstab und Reichsapfel///CITAS LV///Sechsspeichiges Rad unter spitzem Giebel mit drei Türmen.
Von großer Seltenheit. Sehr schön

Durch einen neu aufgetauchten Pfennig, der mit diesem stempelgleich ist und die Rückseitenlegende CI//GHVSEN aufweist, konnte Peter Ilisch diesen Typ eindeutig nach Lüdinghausen legen. Die vollständige Legende muss CIVITATASLVDINGHVSEN lauten. Kennepohl ergänzte LV noch zu LVDE und wies die Wiedenbrück-Nachahmung dem Edelherrn von Lügde Hermann III. (1255–1317/18) zu. Dass Hermann I. ausgerechnet die Münzen der kleineren Münzstätte Wiedenbrück als Muster nahm, ist wohl darauf zurückzuführen, dass diese Münzstätte dem Bischof von Osnabrück unterstand und Osnabrücker und Münsteraner Münzen wertgleich waren und sich ein gemeinsames Umlaufgebiet teilten. So konnten die Lüdinghauser Prägungen auch im Münsterland in Umlauf gegeben werden, ohne den Bischof von Münster zu reizen. (Ilisch, P.: Eine Münze des Edelherren Hermann I. von Lüdinghausen, in: Numismatisches Nachrichtenblatt 10/2020)

Schätzpreis
500 €
Zuschlag
1.100 €

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