Katalog - Auktion 433

Die Sammlung Willi Schleer - Römische Provinzialprägungen | Münzen der antiken Welt, u. a. aus der Sammlung eines Antikenfreundes, der Sammlung eines Pharmazeuten, der Sammlung Christoph Buchhold und der Sammlung Dr. Carl Friedrich Zschucke

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Seite von 15
Auktion 433 - Teil 2 (Lose 6448 - 6729)
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RÖMISCHE MÜNZEN MÜNZEN DER RÖMISCHEN KAISERZEIT
Los 6528 1
Claudius, 41-54, und Agrippina filia.

AV-Aureus, 50/54, Rom; 7,6 g. Kopf des Claudius r. mit Lorbeerkranz//Drapierte Büste der Agrippina r. mit Ährenkranz. BMC 72; Calicó 396 c; Coh. 3; RIC² 80. R Winz. Kratzer, knapp sehr schön

Exemplar der Sammlung Christoph Buchhold.

Exemplar der Auktion Münzen und Medaillen GmbH 8, Stuttgart 2001, Nr. 318.

Das Bild der jüngeren Agrippina wird bis heute massiv von dem vernichtenden Urteil der antiken Geschichtsschreibung beeinflusst. Sueton (Claudius, 26,3) berichtet beispielsweise, Agrippina habe die schändliche Eheverbindung mit ihrem Onkel Claudius aktiv herbeigeführt, indem sie "ihn durch ihre Reize ganz in sich verliebt" machte. Der Kaiser wird dabei vornehmlich als passiver Empfänger weiblicher Befehle dargestellt. Tatsächlich war Claudius jedoch ebenso sehr an der Verbindung interessiert wie Agrippina. Durch ihre Abstammung vom julischen Kaiserhaus konnte Claudius seine Herrschaft zusätzlich legitimieren.
Auch das Verhältnis zwischen Agrippina und ihrem Sohn Nero wird mithilfe verschiedener wiederkehrender Topoi charakterisiert. So sei über ein inzestuöses Verhältnis zwischen Mutter und Sohn spekuliert worden (Tacitus, Ann. 14,9). Außerdem habe Nero, nachdem drei Anschläge mit Gift und ein inzeniertes Bootsunglück nicht zu ihrem Tod geführt hatten, ihren Mord direkt angeordnet und es wie einen Suizid aussehen lassen (Sueton, Nero, 34,2-5).
Agrippina wird damit zur Projektionsfläche der senatorischen Geschichtsschreibung, die einerseits Nero als Kaiser, andererseits politisch aktive Frauen ablehnte.

Schätzpreis
3.000 €
Startgebot
2.400 €

Bieten aktuell nicht möglich.

Los 6529 1
Claudius, 41-54 für Nero Claudius Drusus.

AV-Aureus, 41/45, Rom; 7,61 g. Kopf l. mit Lorbeerkranz//Triumphbogen, darauf Reiterstatue r. zwischen Trophäen und Gefangenen, auf dem Architrav DE/GERM. BMC 95; Calicó 315; Coh. 1; RIC² 69. RR Attraktives Exemplar, sehr schön

Aus der Sammlung eines hessischen Pharmazeuten.

Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 280, Osnabrück 2016, Nr. 517.

Ex US-Plastikholder mit der Bewertung Ch VF, Strike: 5/5, Surface: 3/5.

Nero Claudius Drusus war der Sohn Livias und damit Stiefsohn von Augustus. Um ihn familiär noch enger an sich zu binden und ihn als potenziellen Nachfolger zu designieren, verheiratete Augustus Drusus mit Antonia minor. Diese war die Tochter Marcus Antonius' und Octavias, der Schwester des Augustus. Aus der Ehe ging u. a. der spätere Kaiser Claudius hervor.
Drusus durchlief bereits in jungen Jahren die ersten Etappen des cursus honorum und wurde 15 v. Chr. mit seinem älteren Bruder Tiberius, dem späteren Kaiser, nach Raetia entsandt, um dort die Strukturen einer römischen Provinz zu etablieren. Außerdem fungierte er ab 13 v. Chr. als Statthalter in den gallischen Provinzen (Cass. Dio 55, 10).
In den Jahren 12 bis 9 v. Chr. war Drusus in die Feldzüge gegen die Germanen verwickelt, in denen er viel militärischen Ruhm erlangte. Darauf begründet sich auch maßgeblich die positive Konnotation seiner Person in den Quellen (Suet. Claud. 2-3). Claudius knüpfte mit der hier vorliegenden Prägung an die positiven Erinnerungen an, die mit dem Namen seines Vaters verbunden waren. Teil dieser fast mythischen Verehrung war sicher auch der frühe Tod des Drusus im Jahr 9 v. Chr. und die daraus resultierenden enttäuschten Hoffnungen des Augustus auf einen Nachfolger. Siehe hierzu auch Momigliano, A./Cadoux, T. J./Levick, B., Claudius Drusus, Nero, in: Oxford Classical Dictionary, abgerufen unter: https://oxfordre.com/classics/display/10.1093/acrefore/9780199381135.001.0001/acrefore-9780199381135-e-1622 (30.01.2025).

Schätzpreis
6.000 €
Startgebot
4.800 €

Bieten aktuell nicht möglich.

Los 6530 1
Claudius, 41-54 für Nero Claudius Drusus.

AV-Aureus, 41/45, Rom; 7,62 g. Kopf l. mit Lorbeerkranz//Triumphbogen, darauf Reiterstatue r. zwischen Trophäen und Gefangenen, auf dem Architrav DE/GERM. BMC 95; Calicó 315; Coh. 1; RIC² 69. RR Kratzer, Schürfstelle auf dem Avers, fast sehr schön

Exemplar der Sammlung Christoph Buchhold.

Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 27, Osnabrück 1994, Nr. 492.

Nero Claudius Drusus war der Sohn Livias und damit Stiefsohn von Augustus. Um ihn familiär noch enger an sich zu binden und ihn als potenziellen Nachfolger zu designieren, verheiratete Augustus Drusus mit Antonia minor. Diese war die Tochter Marcus Antonius' und Octavias, der Schwester des Augustus. Aus der Ehe ging u. a. der spätere Kaiser Claudius hervor.
Drusus durchlief bereits in jungen Jahren die ersten Etappen des cursus honorum und wurde 15 v. Chr. mit seinem älteren Bruder Tiberius, dem späteren Kaiser, nach Raetia entsandt, um dort die Strukturen einer römischen Provinz zu etablieren. Außerdem fungierte er ab 13 v. Chr. als Statthalter in den gallischen Provinzen (Cass. Dio 55, 10).
In den Jahren 12 bis 9 v. Chr. war Drusus in die Feldzüge gegen die Germanen verwickelt, in denen er viel militärischen Ruhm erlangte. Darauf begründet sich auch maßgeblich die positive Konnotation seiner Person in den Quellen (Suet. Claud. 2-3). Claudius knüpfte mit der hier vorliegenden Prägung an die positiven Erinnerungen an, die mit dem Namen seines Vaters verbunden waren. Teil dieser fast mythischen Verehrung war sicher auch der frühe Tod des Drusus im Jahr 9 v. Chr. und die daraus resultierenden enttäuschten Hoffnungen des Augustus auf einen Nachfolger. Siehe hierzu auch Momigliano, A./Cadoux, T. J./Levick, B., Claudius Drusus, Nero, in: Oxford Classical Dictionary, abgerufen unter: https://oxfordre.com/classics/display/10.1093/acrefore/9780199381135.001.0001/acrefore-9780199381135-e-1622 (30.01.2025).

Schätzpreis
2.000 €
Startgebot
1.600 €

Bieten aktuell nicht möglich.

Los 6531 1
Claudius, 41-54 für Nero Claudius Drusus.

AR-Denar, 41/45, Rom; 3,56 g. Kopf l. mit Lorbeerkranz//Vexillum, davor zwei gekreuzte Schilde. BMC 107; Coh. 6; RIC² 74. Kl. Bearbeitungsspur am Rand, kl. Kratzer, sehr schön

Exemplar der Sammlung Christoph Buchhold.

Exemplar der Auktion Peus Nachf. 323, Frankfurt am Main 1988, Nr. 1061.

Schätzpreis
500 €
Startgebot
400 €

Bieten aktuell nicht möglich.

Los 6532 1
Claudius, 41-54 für Nero Claudius Drusus.

Æ-Sesterz, 41/50, spanische oder irreguläre Münzstätte; 12,52 g.

Kopf l.//Claudius sitzt l. mit Zweig, darunter Waffen. Besombes/Barrandon in RN 155 (2000), Pl. VI, 8;

BMC vergl. 157; Coh. vergl. 8; RIC² vergl. 93. R Sehr schön-vorzüglich/sehr schön

Exemplar der Sammlung Christoph Buchhold.

Exemplar der Auktion Kölner Münzkabinett 29, Köln 1980, Nr. 204.

Als Folge der Einstellung der Prägetätigkeit in den westlichen Provinzen unter Caligula und Schließung der Münzstätte von Lugdunum im Jahre 41 v. Chr. verknappte sich die Versorgung an Münzen im westlichen Teil des Reiches. Die Münzstätte von Rom konnte der gesteigerten Nachfrage - besonders im Hinblick auf den bevorstehenden Britannien-Feldzug - offensichtlich nicht nachkommen und es entstanden mehrere offizielle Münzstätten in Spanien und Gallien. Diese Münzstätten und ihre Aktivität sind von der Forschung bisher vernachlässigt worden. Im Gegensatz zu von Kaenel, untersuchen Besombes und Barradon neben der römischen Münzstätte auch die Prägetätigkeit von unterschiedlichen Münzstätten im Westen und weisen die Gepräge aufgrund von unverwechselbaren Stilen, Metallgehalt und Hortfunden neu zu. Bei dem vorliegenden Exemplar könnte man aufgrund des niedrigen Gewichtes auch eine irreguläre Münzstätte vermuten. 

Schätzpreis
250 €
Startgebot
200 €

Bieten aktuell nicht möglich.

Los 6533 1
Claudius, 41-54 für Nero Claudius Drusus.

Æ-Sesterz, 50/54, Rom; 28,42 g.

Kopf l.//Claudius sitzt l. mit Zweig, darunter Waffen.

BMC 208; Coh. 8; RIC² 109. Leicht geglättet, min. korrodiert, gutes sehr schön

Schätzpreis
750 €
Startgebot
600 €

Bieten aktuell nicht möglich.

Los 6534 1
Claudius, 41-54 für Nero Claudius Drusus.

Æ-Sesterz, 50/54, Rom; 23,04 g.

Kopf l.//Claudius sitzt l. mit Zweig, darunter Waffen.

BMC 208; Coh. 8; RIC² 109. Etwas geglättet, fast sehr schön

Exemplar der Sammlung Christoph Buchhold.

Erworben bei Kölner Münzkabinett, Köln.

Schätzpreis
150 €
Startgebot
120 €

Bieten aktuell nicht möglich.

Los 6535 1
Claudius, 41-54 für Britannicus.

Æs, 50/54, Smyrna (Ionia),

Stephanephoros Philistos und Strategos Eikadios; 3,63 g. Drapierte Büste r.//Nike geht r. mit Trophäe.

RPC 2476. RR Dunkle Patina, min. korrodiert, fast sehr schön/sehr schön

Exemplar der Sammlung Christoph Buchhold.

Es ist nicht eindeutig geklärt, wer auf dem Avers des Stückes dargestellt ist. Klose identifiziert den Dargestellten als Britannicus, während die Autoren des RPC es für wahrscheinlicher halten, daß der junge Nero dargestellt ist.

Schätzpreis
125 €
Startgebot
100 €

Bieten aktuell nicht möglich.

Los 6536 1
Claudius, 41-54 für Messalina.

Æs, 43/48, Aigai (Aeolis); 2,93 g.

Drapierte Büste r.//Zeus steht l. mit Adler und Zepter.

RPC 2430. RR Leichte Auflagen, min. korrodiert, sehr schön

Exemplar der Sammlung Christoph Buchhold.

Exemplar der Auktion Peus Nachf. 414, Frankfurt am Main 2015, Nr. 140.

Schätzpreis
200 €
Startgebot
160 €

Bieten aktuell nicht möglich.

Los 6537 1
Claudius, 41-54 für Messalina.

Æs, 43/48, Aigai (Aeolis); 3,07 g.

Drapierte Büste r.//Zeus steht l. mit Adler und Zepter.

RPC 2430. RR Etwas korrodiert, fast sehr schön

Exemplar der Sammlung Christoph Buchhold.

Exemplar der Auktion Peus Nachf. 406, Frankfurt am Main 2012, Nr. 545.

Schätzpreis
150 €
Startgebot
120 €

Bieten aktuell nicht möglich.

Los 6538 1
Claudius, 41-54 für Nero.

AV-Aureus, 50/54, Rom; 7,59 g. Drapierte Büste l.//Priestergeräte. BMC 84; Calicó 441 b; Coh. 311; RIC² 76. R Fassungsspuren am Rand, kl. Kratzer, sehr schön

Exemplar der Sammlung Christoph Buchhold.

Exemplar des Seaby Coin & Medal Bulletin 693, London 1976, Nr. G510.

Das Stück feiert die Aufnahme Neros in die vier großen Priesterkollegien: Pontifices, Auguren, Quindecimviri sacris faciendis und Septemviri epulones.

Schätzpreis
1.000 €
Startgebot
800 €

Bieten aktuell nicht möglich.

Los 6539 1
Nero, 54-68.

AV-Aureus, 60, Rom; 7,61 g. Kopf r.//In Eichenkranz: EX SC. BMC 21; Calicó 426; Coh. 213; RIC² 19. Schürfstelle im Randbereich des Averses, kl. Kratzer, sehr schön

Exemplar der Sammlung Christoph Buchhold.

Erworben 1984 bei der Firma Schulten.

Nero war der erste Kaiser, der sein Portrait innerhalb seiner Herrschaft "mitaltern" ließ und somit vom Ideal der klassischen Alterslosigkeit seiner Vorgänger abwich. Erscheint er auf der vorliegenden Münze noch als Jugendlicher/junger Mann, entstanden in der Folge Porträts mit deutlicher Körperfülle und Frisuren, die mithilfe einer Brennschere hergerichtet wurden. Vor allem die Darstellung dieses Frisurenluxus wurde bis ins ausgehende 2. Jahrhundert immer wieder aufgegriffen. Gleichzeitig folgten unmittelbar nach seinem Selbstmord Porträts - z. B. jene der Kaiser Galba, Vitellius und Vespasian -, die sich im Aussehen deutlich von Nero unterschieden, um ihre jeweiligen Herrschaften von der des Vorgängers  abzugrenzen. Siehe hierzu Schneider, R. M., Das Kaiserbildnis, in: Puhle, M./Köster, G. (Hrsg.), Otto der Große und das Römische Reich. Kaisertum von der Antike bis zum Mittelalter, Regensburg 2012, S. 93-95.

Schätzpreis
2.000 €
Startgebot
1.600 €

Bieten aktuell nicht möglich.

Los 6540 1
Nero, 54-68.

Æ-As, 62/68, Rom; 9,73 g.

Kopf r. mit Lorbeerkranz//Janustempel mit geschlossenen Türen.

BMC -; Coh. 147; RIC² 303. Braune Patina, Prägeschwäche, min. korrodiert, gutes sehr schön

Exemplar der Sammlung Christoph Buchhold.

Erworben bei Peus Nachf., Frankfurt am Main.

Schätzpreis
150 €
Startgebot
120 €

Bieten aktuell nicht möglich.

Los 6541 1
Nero, 54-68.

AV-Aureus, 64/65, Rom; 7,32 g. Kopf r. mit Lorbeerkranz//Nero steht v. v. mit Strahlenbinde, Zweig und Victoria auf Globus. BMC 56; Calicó 402; Coh. 44; RIC² 46. R Winz. Kratzer, winz. Prüfstelle am Rand, sonst gutes vorzüglich

Exemplar der Sammlung Christoph Buchhold.

Exemplar der Auktion Münzen und Medaillen GmbH 12, Stuttgart 2003, Nr. 401.

Die außergewöhnliche Reversdarstellung bezieht sich auf die Erfolge des Gnaeus Domitius Corbulo im Partherkrieg. Im Jahr 63 hatte Corbulo mit einem starken Heer den Euphrat überschritten und Tiridates schloß, ohne daß es zu einer Schlacht kam, Frieden. In Rhandea legte er vor einer Statue Neros seine Krone ab und versprach, sie nur aus der Hand des Kaisers wieder anzunehmen, was im Jahr 66 in Rom geschah.

Schätzpreis
4.000 €
Startgebot
3.200 €

Bieten aktuell nicht möglich.

Los 6542 1
Nero, 54-68.

AV-Aureus, 64/65, Rom; 7,11 g. Kopf r. mit Lorbeerkranz//Nero steht v. v. mit Strahlenbinde, Zweig und Victoria auf Globus. BMC 56; Calicó 402; Coh. 44; RIC² 46. R Gutes schön

Aus der Sammlung eines hessischen Pharmazeuten.

Die außergewöhnliche Reversdarstellung bezieht sich auf die Erfolge des Gnaeus Domitius Corbulo im Partherkrieg. Im Jahr 63 hatte Corbulo mit einem starken Heer den Euphrat überschritten und Tiridates schloß, ohne daß es zu einer Schlacht kam, Frieden. In Rhandea legte er vor einer Statue Neros seine Krone ab und versprach, sie nur aus der Hand des Kaisers wieder anzunehmen, was im Jahr 66 in Rom geschah.

Schätzpreis
1.000 €
Startgebot
800 €

Bieten aktuell nicht möglich.

Los 6543 1
Nero, 54-68.

AV-Aureus, 64/65, Rom; 7,34 g. Kopf r. mit Lorbeerkranz//Geschlossene Türen des Janustempels. BMC 64; Calicó 409; Coh. 114; RIC² 50. R Attraktives Exemplar, kl. Prüfstellen am Rand, sehr schön

Aus der Sammlung eines hessischen Pharmazeuten.

Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 133, Osnabrück 2007, Nr. 8643.

Unter Nero konnten die Türen des Janustempels in Rom geschlossen werden, d. h., es herrschte Frieden. Schwierig ist die Datierung dieses Ereignisses: Nach dem Zeugnis der Münzen geschah es im Jahre 64, nach Sueton im Jahre 66.

Schätzpreis
3.000 €
Startgebot
2.400 €

Bieten aktuell nicht möglich.

Los 6544 1
Nero, 54-68.

AV-Aureus, 64/65, Rom; 7,24 g. Kopf r. mit Lorbeerkranz//Geschlossene Türen des Janustempels. BMC 64; Calicó 409; Coh. 114; RIC² 50. R Kl. Kratzer, Prüfpunze auf dem Revers, fast sehr schön

Exemplar der Auktion Gadoury 2012, Monaco 2012, Nr. 115.

Unter Nero konnten die Türen des Janustempels in Rom geschlossen werden, d. h., es herrschte Frieden. Schwierig ist die Datierung dieses Ereignisses: nach dem Zeugnis der Münzen geschah es im Jahre 64, nach Sueton im Jahre 66.

Schätzpreis
1.000 €
Startgebot
800 €

Bieten aktuell nicht möglich.

Los 6545 1
Nero, 54-68.

AV-Aureus, 64/65, Rom; 7,38 g. Kopf r. mit Lorbeerkranz//Jupiter sitzt l. mit Blitz und Zepter. BMC 67; Calicó 412 b; Coh. 118; RIC² 52. Gutes sehr schön/sehr schön

Aus der Sammlung eines hessischen Pharmazeuten.

Exemplar der Auktion Peus Nachf. 382, Frankfurt am Main 2005, Nr. 396.

Die sogenannte Pisonische Verschwörung im Jahr 65 war der Versuch einiger Senatoren um Gaius Calpurnius Piso, Nero während abgehaltener Festspiele zu ermorden. Gescheitert ist dieses Vorhaben laut Tacitus durch mangelnde Geheimhaltung einiger Mittäter (s. Tac. Ann. 15, 54). Nachdem also Nero kurz vor dem Attentat noch vor seinem Tod bewahrt werden konnte, weihte er nach vielen Hinrichtungen der Mitwissenden bzw. Belohnung der treu zu ihm Haltenden u. a. dem Iupiter Vindex einen Dolch auf dem Kapitol (s. Tac. Ann. 15, 74). Dieses Stück zeigt Iupiter nun nicht mehr nur als bloßen Sieger über die Verschwörung, sondern gesteigert als Wächter über den Kaiser als Folge dieses Vorfalls.

Schätzpreis
3.000 €
Startgebot
2.400 €

Bieten aktuell nicht möglich.

Los 6546 1
Nero, 54-68.

AV-Aureus, 64/65, Rom; 7,3 g. Kopf r. mit Lorbeerkranz//Jupiter sitzt l. mit Blitz und Zepter. BMC 67; Calicó 412; Coh. 118; RIC² 52. Sehr schön

Die sogenannte Pisonische Verschwörung im Jahr 65 war der Versuch einiger Senatoren um Gaius Calpurnius Piso, Nero während abgehaltener Festspiele zu ermorden. Gescheitert ist dieses Vorhaben laut Tacitus durch mangelnde Geheimhaltung einiger Mittäter (s. Tac. Ann. 15, 54). Nachdem also Nero kurz vor dem Attentat noch vor seinem Tod bewahrt werden konnte, weihte er nach vielen Hinrichtungen der Mitwissenden bzw. Belohnung der treu zu ihm Haltenden u. a. dem Iupiter Vindex einen Dolch auf dem Kapitol (s. Tac. Ann. 15, 74). Dieses Stück zeigt Iupiter nun nicht mehr nur als bloßen Sieger über die Verschwörung, sondern gesteigert als Wächter über den Kaiser als Folge dieses Vorfalls.

 

Schätzpreis
2.000 €
Startgebot
1.600 €

Bieten aktuell nicht möglich.

Los 6547 1
Nero, 54-68.

AV-Aureus, 64/65, Rom; 6,9 g. Kopf r. mit Lorbeerkranz//Roma sitzt l. mit Victoria und Parazonium. BMC 81; Calicó 439; Coh. 257; RIC² 54. Kl. Kratzer, fast sehr schön

Exemplar der Auktion Hirsch Nachf. 280, München 2012, Nr. 4635.

Schätzpreis
750 €
Startgebot
600 €

Bieten aktuell nicht möglich.

Ergebnisse 81-100 von 282
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Teil 2 (Lose 6448 - 6729)
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