Katalog - Auktion 371

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Auktion 371 - Teil 2
Beendet
DEUTSCHE SILBERMÜNZEN UND -MEDAILLEN
Los 2713 1

BRANDENBURG-PREUSSEN. BRANDENBURG, MARKGRAFSCHAFT, SEIT DEM 14. JAHRHUNDERT KURFÜRSTENTUM. Georg Wilhelm, 1619-1640
Reichstaler 1628, Königsberg. 28,65 g. Dav. 6141; Marienb. 1486; Olding 17 a.
Hübsche Patina, winz. Graffito im Feld der Vorderseite, sehr schön +.

Schätzpreis
1.000 €
Zuschlag
1.000 €

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Los 2714 1

BRANDENBURG-PREUSSEN. BRANDENBURG, MARKGRAFSCHAFT, SEIT DEM 14. JAHRHUNDERT KURFÜRSTENTUM. Georg Wilhelm, 1619-1640
Doppelter Reichstaler 1630, Königsberg. 57,70 g. Dav. 255 var.; Marienb. 1493; Olding 14 b.
RR Patina, winz. Schrötlingsfehler am Rand, sehr schön

Zur Prägezeit dieses attraktiven Doppeltalers tobte auch in Brandenburg der Dreißigjährige Krieg. Kurfürst Georg Wilhelm, verheiratet mit Elisabeth Charlotte, Schwester Friedrichs V. von der Pfalz, unterstützte am Anfang seiner Regierungszeit seinen pfälzischen Schwager und versuchte dann, neutral zu bleiben. Ohne ein schützendes eigenes Heer, das an den Geldverweigerungen der Stände scheiterte, wurde die Mark dann aber seit 1625 von Mansfeld und Wallenstein verwüstet. Daraufhin trat Georg Wilhelm 1627 auf die kaiserliche Seite. Nach der Eroberung Pommerns und der Festungen Frankfurt und Brandenburg durch Gustav II. Adolf, ebenfalls Schwager des Kurfürsten, schloß Georg Wilhelm im Prägejahr des vorliegenden Stückes Verträge mit Schweden. Durch den mehrfachen Wechsel der Fronten, die schwache Persönlichkeit und die unentschlossene Politik Georg Wilhelms wurde das kurfürstliche Territorium weitgehend zerstört, dessen Wiederaufbau erst seinem Sohn, dem Großen Kurfürsten, gelang.

Schätzpreis
3.500 €
Zuschlag
5.000 €

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Los 2715 1

BRANDENBURG-PREUSSEN. BRANDENBURG, MARKGRAFSCHAFT, SEIT DEM 14. JAHRHUNDERT KURFÜRSTENTUM. Friedrich Wilhelm, der Große Kurfürst, 1640-1688
Silbermedaille o. J. (1640), von J. Höhn, auf die Erbhuldigung in Königsberg. Geharnischtes Brustbild r. mit umgelegtem Mantel//Der gekrönte preußische Adler fliegt r. über der Erdhalbkugel, oben strahlendes Auge Gottes mit der Verheißung: CONSULAM TIBI OCULO MEO (Ich werde dich mit meinen Augen leiten). 51,10 mm; 42,05 g. Brockmann 253.
R Hübsche Patina, winz. Randfehler, sehr schön +

Exemplar der Auktion Frankfurter Münzhandlung 134, Frankfurt/Main 1990, Nr. 115.

Schätzpreis
500 €
Zuschlag
600 €

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Los 2716 1

BRANDENBURG-PREUSSEN. BRANDENBURG, MARKGRAFSCHAFT, SEIT DEM 14. JAHRHUNDERT KURFÜRSTENTUM. Friedrich Wilhelm, der Große Kurfürst, 1640-1688
Reichstaler 1664 AB, Berlin. 28,27 g. Dav. 6194; v. Schr. 190.
Hübsche Patina, fast sehr schön

Erster Taler mit Titel als souveräner Herzog von Preußen: SUPR(remus) DOM(inus) PR(russiae).

Schätzpreis
1.000 €
Zuschlag
1.400 €

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Los 2717 1

BRANDENBURG-PREUSSEN. BRANDENBURG, MARKGRAFSCHAFT, SEIT DEM 14. JAHRHUNDERT KURFÜRSTENTUM. Friedrich Wilhelm, der Große Kurfürst, 1640-1688
Reichstaler 1664 AB, Berlin. 28,72 g. Kurfürst mit Zepter reitet r.//Unter Kurhut zehnfeldiges Wappen mit aufgelegtem Mittelschild. Dav. 6194; v. Schr. 191.
RR Hübsche Patina, sehr schön-vorzüglich.

Schätzpreis
5.000 €
Zuschlag
4.800 €

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Los 2718 1

BRANDENBURG-PREUSSEN. BRANDENBURG, MARKGRAFSCHAFT, SEIT DEM 14. JAHRHUNDERT KURFÜRSTENTUM. Friedrich Wilhelm, der Große Kurfürst, 1640-1688
Silbermedaille o. J. (1684), von A. Karlsteen, auf die zweite Hochzeit seines Sohnes Kronprinz Friedrich (später Friedrich III. und König Friedrich I.) mit Sophie Charlotte, Tochter Ernst Augusts von Braunschweig-Calenberg-Hannover, am 6. November 1684. Brustbild des Kronprinzen r. mit umgelegtem Mantel//Brustbild Sophie Charlottes r. mit umgelegtem Mantel. 47,07 mm; 58,18 g. Brockmann 309.
RR Hübsche Patina, sehr schön-vorzüglich.

Schätzpreis
1.000 €
Zuschlag
2.200 €

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Los 2719 1

BRANDENBURG-PREUSSEN. BRANDENBURG, MARKGRAFSCHAFT, SEIT DEM 14. JAHRHUNDERT KURFÜRSTENTUM. Friedrich III., 1688-1701
Silbermedaille o. J., von J. B. Schultz. Geharnischtes Brustbild r. mit umgelegtem Mantel//Brustbild seiner zweiten Gemahlin, Sophie Charlotte, Tochter Ernst Augusts von Braunschweig-Calenberg-Hannover, r. 44,69 mm; 41,42 g. Brockmann 380; North 125.
Von großer Seltenheit. Gehenkelt, sehr schön-vorzüglich

Sophie Charlotte, Tochter des Kurfürsten Ernst August und der Sophie von der Pfalz, *20. Oktober 1668 auf Schloß Iburg, wurde am 28.9.1684 in Herrenhausen mit dem verwitweten Kronprinzen Friedrich von Brandenburg- Preußen vermählt. Sie liebte die Wissenschaften. Ihre Verbindung zu G. W. Leibniz führte zur Stiftung der Berliner Akademie der Künste und der Societät der Wissenschaften. Sie starb am 1. Februar 1705 während eines Besuchs in Hannover und wurde im Dom in Berlin beigesetzt.

Schätzpreis
400 €
Zuschlag
800 €

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Los 2720 1

BRANDENBURG-PREUSSEN. PREUSSEN, KÖNIGREICH. Friedrich (III.) I., 1701-1713
4 Mariengroschen 1705 BH, Minden. Prägung für das Fürstentum Minden. 4,10 g. Olding 71; v. Schr. 374.
RR Winz. Schrötlingsfehler, vorzüglich.

Schätzpreis
300 €
Zuschlag
440 €

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Los 2721 1

BRANDENBURG-PREUSSEN. PREUSSEN, KÖNIGREICH. Friedrich Wilhelm I., der Soldatenkönig, 1713-1740
2/3 Taler 1713 IFS, Berlin. 13,05 g. Dav. 295; v. Schr. 219.
Von größter Seltenheit. Prachtvolle Patina, vorzüglich

Friedrich Wilhelm kam am 14.8.1688 kurz nach dem Regierungsantritt seines Vaters Friedrich zur Welt. Seine Lebensweise sollte sich bald von denjenigen seines verschwenderischen Vaters und seiner kunstsinnigen Mutter unterscheiden. Seit 1698 Besitzer einer Domäne, seines späteren Lieblingssitzes Wusterhausen bei Potsdam, lernte er früh die Praxis der Landwirtschaft sowie eine einfache Lebensweise kennen. Er spürte als Mitglied des Geheimen Rates 1702 die außenpolitische Hilflosigkeit Preußens, dessen Militär von seinem Vater vernachlässigt wurde. Nach seinem Regierungsantritt war der Führungsstil Friedrich Wilhelms geprägt durch sein nüchternes, praktisches und pietistisches Pflichtbewußtsein. Er beschnitt zuerst die übertriebenen Hofausgaben und sorgte für die Aufstellung eines ausgeglichenen und streng kontrollierten Etats. Weiterhin reformierte er die Verwaltung grundlegend und schuf durch sein eigenes Vorbild den Typus des pflichtbewußten preußischen Beamten. Dabei setzte er sich nicht nur gegenüber dem preußischen Adel durch, den er dazu zwang, eine Bauern- und Bürgersteuer zu entrichten, sondern er ignorierte auch, daß er von seinen barocken Standesgenossen wegen seines eigenen spartanischen Lebensstils belächelt wurde. Zu diesem Aspekt trug auch die Vorliebe des Königs für das Militär bei, die ihm seinen Beinamen einbrachte und in der Errichtung der Leibgarde der "Langen Kerls" skurrile Formen erreichte. Seine oft brutalen Erziehungsmethoden wandte der Soldatenkönig sogar gegen seinen eigenen Sohn an, der die Hinrichtung seines wegen Verrats zum Tode verurteilten Freundes Katte mit ansehen mußte. Friedrich Wilhelm I. hat sein Land auch wirtschaftlich, nicht zuletzt durch die Ansiedelung von ca. 20.000 Salzburger Glaubensflüchtlingen, nach vorne gebracht. Durch seine konsequente Reformpolitik, bei der er sich im Gegensatz zu unseren zeitgenössischen Entscheidungsträgern von keiner Lobbygruppe beeinflussen ließ, hat der Soldatenkönig Preußen den Weg zum bedeutendsten deutschen Staat geebnet. Als er am 31.5.1740 im Alter von 52 Jahren in Potsdam an einem Herzleiden starb, hinterließ er seinem Sohn einen Staat mit funktionierender Verwaltung, ausgeglichenem Haushalt und gut ausgebildeter Armee.

Schätzpreis
3.000 €
Zuschlag
16.000 €

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Los 2722 1

BRANDENBURG-PREUSSEN. PREUSSEN, KÖNIGREICH. Friedrich Wilhelm I., der Soldatenkönig, 1713-1740
2/3 Taler 1717 IFS, Berlin. 16,97 g. Dav. 300; v. Schr. 234.
Feine Patina, winz. Schrötlingsfehler, leichte Prägeschwäche, vorzüglich

Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 292, Osnabrück 2017, Nr. 6270.

Schätzpreis
2.000 €
Zuschlag
1.900 €

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Los 2723 1

BRANDENBURG-PREUSSEN. PREUSSEN, KÖNIGREICH. Friedrich II., der Große, 1740-1786
Bronzemedaille 1740, von J. Dassier, auf seinen Regierungsantritt. Geharnischtes Brustbild mit umgelegtem Mantel und Ordensstern fast v. v., den Kopf nach l. gewandt//Adler über der Stadtansicht von Königsberg. 54,67 mm; 77,11 g. Olding 511.
RR Kl. Randfehler, sehr schön-vorzüglich.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
340 €

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Los 2724 1

BRANDENBURG-PREUSSEN. PREUSSEN, KÖNIGREICH. Friedrich II., der Große, 1740-1786
1/3 Speciestaler 1741 EGN, Berlin. 8,63 g. Kluge 25; Olding 3 a.
RR Hübsche Patina, sehr schön.

Schätzpreis
600 €
Zuschlag
1.800 €

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Los 2725 1

BRANDENBURG-PREUSSEN. PREUSSEN, KÖNIGREICH. Friedrich II., der Große, 1740-1786
Silbermedaille 1757, unsigniert, von J. G. Holtzhey, auf die Schlacht bei Roßbach am 5. November. Geharnischtes Brustbild r. mit Lorbeerkranz, umgelegtem Mantel und Ordenskreuz//Adler schmettert mit Blitzen die französischen Lilien zu Boden, l. ein Wasser spendender Krug, r. Trophäe mit dem kaiserlichen und französischen Wappenschild, in der Mitte steht Herkules mit erhobener Keule, oben auf Wolken sitzen Hera und Zeus. 49,24 mm; 42,47 g. F. u. S. 4359; Olding 608.
In dieser Erhaltung von großer Seltenheit. Kabinettstück.
Herrliche Patina, vorzüglich-Stempelglanz.

Schätzpreis
3.000 €
Zuschlag
7.000 €

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Los 2726 1

BRANDENBURG-PREUSSEN. PREUSSEN, KÖNIGREICH. Friedrich II., der Große, 1740-1786
Silberne Schraubmedaille 1759, von I. M. Mörikofer, auf die Siege des Jahres. Geharnischtes Brustbild l. mit umgelegtem Mantel und Ordenskreuz//Sitzende Klio schreibt in ein Buch, das sie auf die Schultern des r. sitzenden Saturns stützt. 50,57 mm; 25,42 g. Ohne Inhalt. Olding 667 b; Preßler 465.
R Hübsche Patina, vorzüglich.

Schätzpreis
300 €
Zuschlag
460 €

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Los 2727 1

BRANDENBURG-PREUSSEN. PREUSSEN, KÖNIGREICH. Friedrich II., der Große, 1740-1786
Silbermedaille 1781, von A. Abramson. Schulprämie. Globus, umher vier Kinder bei wissenschaftlichen Tätigkeiten, oben Wolke mit Füllhorn, aus dem Früchte und Geschenke fallen//TUGEND / BELOHNT SICH / SELBST / GUTES ZEUGNISS, umher Lorbeer- und Eichenkranz. 31,69 mm; 8,18 g. Hoffmann 302.
Hübsche Patina, vorzüglich.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
260 €

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Los 2728 1

BRANDENBURG-PREUSSEN. PREUSSEN, KÖNIGREICH. Friedrich Wilhelm II., 1786-1797
Silbermedaille 1786, von A. Abramson, auf die Huldigung von Preußen in Königsberg am 19. September. Geharnischtes Brustbild r. mit umgelegtem Mantel, Ordensband und Ordenskreuz//Sechs Zeilen Schrift. 27,38 mm; 7,24 g. Hoffmann 64; Mues/Olding 9.
Hübsche Patina, sehr schön-vorzüglich.

Schätzpreis
50 €
Zuschlag
85 €

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Los 2729 1

BRANDENBURG-PREUSSEN. PREUSSEN, KÖNIGREICH. Friedrich Wilhelm III., 1797-1840
Silbermedaille 1798, von F. W. Loos, auf den Besuch des preußischen Königspaares in den schlesischen Bergwerken in Tarnowitz. Brustbilder des Königspaares nebeneinander l. auf einem Podest, der mit Rosen- und Eichenblättern geschmückt ist//Silesia sitzt nach l. auf einem Steinpostament und hält Erz auf dem Schoß, sie wird von einem Genius mit Grubenlampe entschleiert, zu beiden Seiten liegende Löwen. 51,62 mm; 54,75 g. F. u. S. 4574; Müseler 49.1/12; Preussag Collection, Part II, Auktion London Coin Galleries/Künker 2, London 2016, Nr. 1023; Sommer A 64.
R Vorzüglich.

Schätzpreis
500 €
Zuschlag
500 €

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Los 2730 1

BRANDENBURG-PREUSSEN. PREUSSEN, KÖNIGREICH. Friedrich Wilhelm III., 1797-1840
Taler 1810 A. 22,12 g. AKS 11; Dav. 756; Kahnt 362; Olding 103 a; Thun 244.
Sehr seltener Jahrgang in außergewöhnlicher Erhaltung. Prachtexemplar. Fast Stempelglanz.

Schätzpreis
600 €
Zuschlag
650 €

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Los 2731 1

BRANDENBURG-PREUSSEN. PREUSSEN, KÖNIGREICH. Friedrich Wilhelm III., 1797-1840
Taler 1814 A. 22,14 g. AKS 11; Dav. 756; Kahnt 362; Olding 103 a; Thun 244.
Prachtexemplar. Fast Stempelglanz.

Schätzpreis
300 €
Zuschlag
420 €

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Los 2732 1

BRANDENBURG-PREUSSEN. PREUSSEN, KÖNIGREICH. Friedrich Wilhelm III., 1797-1840
Vereinsdoppeltaler 1819 A. Probe (Essai) aus Weißmetall. Mit glattem Rand. AKS 9 Anm.; Kahnt 372 a; Olding 179P1. In US-Plastikholder der NGC mit der Bewertung MS 62 (4191930-002).
Von größter Seltenheit. Kl. Randfehler, vorzüglich +.

Schätzpreis
2.000 €
Zuschlag
2.800 €

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