
Æs, Alexandreia (Troas); 7,32 g. Drapierte Büste r.//Wölfin r. säugt Romulus und Remus. Exemplar der Auktion Pecunem 29, München 2015, Nr. 393.
Schätzpreis | 75 € |
Startgebot | 75 € |
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Die Sammlung Dr. W. R. Teil 10 – Das 3. Jahrhundert von Macrinus bis Julianus von Pannonien (217-285 n. Chr.)
Æs, Alexandreia (Troas); 7,32 g. Drapierte Büste r.//Wölfin r. säugt Romulus und Remus. Exemplar der Auktion Pecunem 29, München 2015, Nr. 393.
Schätzpreis | 75 € |
Startgebot | 75 € |
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Æs, Stratonikeia Hadrianopolis (Lydia), Strategos Aurelios Philoxenos, (Sohn des) Artemon; 16,65 g. Drapierte Büste r. mit Diadem//Athena steht l. mit Patera, Speer und Schild. Exemplar der Auktion Pecunem 9, München 2013, Nr. 354.
Schätzpreis | 200 € |
Startgebot | 200 € |
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Æs, Aspendos (Pamphylia); 4,08 g. Drapierte Büste r. mit Diadem//Kultbilder der Aphroditai Kastnietides v. v. Exemplar der Auktion Hauck & Aufhäuser 20, München 2007, Nr. 419. Die Gründung von Aspendos wird dem Heros Mopsos zugerechnet. Dieser habe an der Stelle der späteren Stadt ein Wildschwein erlegt und anschließend der Zwillingsaphrodite geopfert. In der Folge wurden die Aphroditai Kastnietides zur Schutzgottheit der Stadt und erhielten regelmäßig Schweineopfer. Sieher hierzu J. Nollé in Auktion Künker 402, Osnabrück 2024, Nr. 359.
Schätzpreis | 100 € |
Startgebot | 100 € |
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Æs, Side (Pamphylia); 14,97 g. Drapierte Büste l. mit Diadem//Athena und Apollo stehen einander gegenüber und reichen sich die Hand, dazwischen Altar. Exemplar der Auktion Münzen und Medaillen AG 41, Basel 1970, Nr. 496; der Auktion Sternberg XXI, Zürich 1988, Nr. 467 und der Auktion Fritz Rudolf Künker 89, Osnabrück 2004, Nr. 2438. Auf dem Revers dieser Münze sind die beiden Hauptgottheiten Sides dargestellt: Athena und Apollo. Letzterem wurde nach mythologischer Überlieferung angerechnet, dass er nicht nur die ersten Siedler auf das Gebiet Sides gebracht habe, sondern auch die Stadt gegründet hatte. Die enge kultische Verbundenheit beider Gottheiten zeigt sich sowohl im dargestellten Handschlag als auch im archäologischen Befund der Stadt Side. Die Tempel der Athena und des Apollo waren unmittelbar benachbart. Siehe hierzu J. Nollé, Side. Zur Geschichte einer kleinasiatischen Stadt in der römischen Kaiserzeit im Spiegel ihrer Münzen, Antike Welt 21, 1990, S. 244-265, bes. S. 253.
Schätzpreis | 200 € |
Startgebot | 1 Gebot(e) 200 € |
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Æs, Klaudio-Seleukeia (Pisidia); 1,82 g. Drapierte Büste r.//Tyche steht l. mit Steuerruder und Füllhorn. Exemplar der Sammlung Henry Clay Lindgren und der Auktion Bankhaus Aufhäuser 12, München 1996, Nr. 634.
Schätzpreis | 75 € |
Startgebot | 75 € |
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Æs, Jahr 287 (= 219/220), Mopsos (Cilicia); 11,01 g. Drapierte Büste r.//Altar, darunter Krebs. Exemplar der Auktion Hauck & Aufhäuser 19, München 2006, Nr. 333.
Schätzpreis | 200 € |
Startgebot | 200 € |
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Æs, Sidon (Phoenicia); 17,31 g. Drapierte Büste r.//Drei Standarten. Exemplar der Sammlung E. L., Auktion Giessener Münzhandlung 265, München 2019, Nr. 1142.
Schätzpreis | 150 € |
Startgebot | 150 € |
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AR-Denar, 220/222, Rom; 3,51 g. Drapierte Büste r.//Concordia steht l. mit Doppelfüllhorn und opfert über Altar, dahinter Stern. Exemplar der Auktion Giessener Münzhandlung 60, München 1992, Nr. 493. Aquilia Severa war die zweite und vierte Ehefrau Elagabals. Zum Zeitpunkt der ersten Eheschließung 220 war Aquilia Vestalin und damit zur Ehelosigkeit verpflichtet. Elagabal setzte sich jedoch darüber hinweg und schürte die Ablehnung seiner Person durch die römische Bevölkerung. Für ihn selbst war die Hochzeit vermutlich religiös motiviert. Elagabal verstand sich selbst als Priester des aus Syrien stammenden Elagabal-Kults. Infolgedessen erschien ihm die Ehe mit einer Priesterin die einzige Möglichkeit zu sein, standesgemäße Nachkommen zu zeugen. Dennoch gab er 221 zunächst dem Druck der Öffentlichkeit nach und ließ sich von Aquilia scheiden. Anschließend heiratete er Annia Faustina. Wenige Monate später beendete er allerdings auch diese Ehe und kehrte zu Aquilia zurück. Siehe hierzu C. Rowan, The Public Image of the Severan Women, Papers of the British School at Rome 79, 2011, S. 241-273, bes. S. 258-261.
Schätzpreis | 150 € |
Startgebot | 150 € |
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Æ-3 Assaria, Odessos (Moesia inferior); 5,75 g. Drapierte Büste r. mit Diadem//Demeter r. mit Zepter und Frucht (?) und Kore l. mit Ähren und Zepter stehen einander gegenüber. Corpus Nummorum Online cn type 6949; Lazarenko XIX.6.1-1 (4) (dies Exemplar); RPC online 1725 (temporary number); Varbanov 4406. Exemplar der Auktion Giessener Münzhandlung 134, München 2004, Nr. 1802.
Schätzpreis | 75 € |
Startgebot | 75 € |
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Æs, Laodikeia pros to Lyko (Phrygia); 8,62 g. Drapierte Büste r. mit Diadem//Athena sitzt l. mit Nike und Schild. Exemplar der Sammlung Consul Eduard Friedrich Weber, Auktion Jacob Hirsch XXI, München 1908, Nr. 3578; der Auktion Peus Nachf. 355, Frankfurt am Main 1998, Nr. 1016; der Auktion Peus Nachf. 374, Frankfurt am Main 2003, Nr. 899 und der Auktion Hauck & Aufhäuser 21, München 2009, Nr. 400.
Schätzpreis | 600 € |
Startgebot | 600 € |
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Æs, Antiochia (Pisidia); 2,27 g. Drapierte Büste r.//Adler v. v., Kopf r. Exemplar der Auktion Giessener Münzhandlung 121, München 2003, Nr. 324.
Schätzpreis | 400 € |
Startgebot | 400 € |
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AR-Denar, 221/222, Rom; 2,29 g. Drapierte Büste r.//Spes geht l. mit Blume. BMC 264; Coh. 65; RIC 2. R Sehr schön Exemplar der Auktion Bankhaus Aufhäuser 6, München 1989, Nr. 476 und der Auktion Bankhaus Aufhäuser 9, München 1992, Nr. 387. Im Jahr 221 verlor Elagabal zunehmend an Unterstützung. Seine Großmutter Julia Maesa zwang den Kaiser, seinen Cousin Alexianus als Severus Alexander zum Caesar zu ernennen und Elagabal musste nach einer Militärrevolte einige seiner Favoriten aus ihren Ämtern entfernen. Im Jahre 222 misslang ein Versuch, Severus Alexander ermorden zu lassen, was schließlich zur Ermordung des Kaisers und seiner Mutter Julia Soaemias führte. Die Prägungen für Severus Alexander als Caesar sind alle selten.
Schätzpreis | 75 € |
Startgebot | 75 € |
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AR-Denar, 226, Rom; 2,9 g. Drapierte Büste r. mit Lorbeerkranz//Kaiser opfert l. über Altar. BMC 373; Coh. 289; RIC 55. Dazu: zwei weitere Denare dieses Kaisers mit thronender Salus vor Altar (BMC 33; RIC 14) und Victoria, die einen Ehrenschild beschreibt (BMC 638; RIC 219). a) Exemplar der Auktion Lanz 66, München 1993, Nr. 731.
b) Exemplar der Auktion Münz Zentrum 70, Köln 1990, Nr. 1581.
c) Exemplar der Auktion Lanz 66, München 1993, Nr. 740.
Schätzpreis | 100 € |
Startgebot | 100 € |
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Æ-Sesterz, 226, Rom; 18,36 g. Drapierte Büste r. mit Lorbeerkranz//Mars geht r. mit Speer und Trophäe. Exemplar der Auktion Lanz 72, München 1995, Nr. 736. Im Vergleich mit der Münzprägung seines Vorgängers greifen die Münzen Severus Alexanders vermehrt traditionelle Motive der olympischen Götter auf. Der Kaiser versucht sich hierdurch von Elagabal und dessen verhasster Religionspolitik abzugrenzen und seine eigene Pietas zu untermauern. Zudem betont er die zunehmende Bedeutung des Militärs im 3. Jahrhunderts. So kann der Mars auf diesem Revers mit dem Perserkrieg des Kaisers in Verbindung gebracht werden. In Anlehnung an die parthischen Feldzeichen im Tempel des Mars Ultor in Rom bedient die Münze zudem traditionelle Narrative. Siehe hierzu E. E. Manders, Religion and Coinage. Heliogabalus and Alexander Severus: Two Extremes?, Talanta XXXVI-XXXVII, 2004/2005, S. 123-138.
Schätzpreis | 200 € |
Startgebot | 200 € |
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Æ-As, 226, Rom; 9,14 g. Drapierte Büste r. mit Lorbeerkranz, im Feld l. Sammlermarke: Adler v. v., versilbert//Kaiser steht l. mit Schriftrolle und Patera und opfert über Altar. Exemplar der Sammlung der Familie Este von Ferrara und Modena (begonnen in der 1. Hälfte des 15. Jhs. von Marquis Leonello) und der Sammlung Leo Benz, Auktion Lanz 100, München 2000, Nr. 181. Die Zuweisung der Sammlermarke ist seit Generationen umstritten - zuletzt hat sich Hadrien J. Rambach für ein Anbringen der Marke durch die Familie Este ausgesprochen, nachdem sie Münzen aus der Gonzaga-Sammlung erworben habe. Seit dem 17. Jahrhundert rief der kleine Gegenstempel mit dem Adler das Interesse von Generationen numismatischer Forscher hervor. Zum einen wurde er dem Haus Este von Ferrara und Modena zugeordnet, zum anderen dem Haus Gonzaga in Mantua. Nach langer Debatte gilt nun als gesichert, dass dieser Gegenstempel am Ende des 16. Jahrhunderts auf Initiative des Herzogs Alfonso II. (1559-1597) in die Münzen der Haussammlung der Este geschlagen wurde. In dieser Zeit erreichte das Münzkabinett der Este, das bereits gegen Mitte des 15. Jahrhunderts von Marquis Leonello (1407-1450) begonnen wurde, seinem Höhepunkt, besonders dank großer Erwerbungen des leidenschaftlich an Numismatik interessierten Herzogs Alfonso II. und auch Dank der Mitwirkung ausgezeichneter Humanisten und Altertumsforscher wie Enea Vico und Pirro Ligorio.
Literatur: Hadrien J. Rambach, "On the Countermarked Ancient Coins from the Collection of Alphonso II d'Este (1553-1597)", in: The Asylum, Frühjahr 2018, S.13-17 (auch online verfügbar unter www.esteproject.it)". Siehe hierzu: Auktion Fritz Rudolf Künker 419, Osnabrück 2025, Nr. 423.
Schätzpreis | 500 € |
Startgebot | 500 € |
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Æ-As, 229, Rom; 11,83 g. Kopf r. mit Lorbeerkranz, l. drapiert//Kaiser in Quadriga r. mit Adlerzepter. Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 318, Osnabrück 2019, Nr. 1492.
Schätzpreis | 250 € |
Startgebot | 250 € |
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AR-Denar, 230, Rom; 3,41 g. Kopf r. mit Lorbeerkranz, l. drapiert//Sol steht r., Kopf l., mit erhobener Rechten und Globus. BMC 631; Coh. 391 var.; RIC 102. Dazu zwei weitere hervorragend erhaltene Stücke von Severus Alexander: mit sitzender Fides Exercitus (BMC 220 Anm.) sowie Pietas mit Weihrauchkästchen (RIC 170). a) Exemplar der Auktion Münz Zentrum 72, Köln 1991, Nr. 1567 (zuvor erworben 1935 bei der Firma Schulmann, Amsterdam); b) Exemplar der Auktion Bankhaus Aufhäuser 9, München 1992, Nr. 389; c) Exemplar der Auktion Münz Zentrum 72, Köln 1991, Nr. 1555 (zuvor erworben 1939 bei der Firma Schlessinger, Amsterdam).
Schätzpreis | 100 € |
Startgebot | 100 € |
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AV-Aureus, 232, Rom; 5,86 g. Kopf r. mit Lorbeerkranz, l. drapiert//Providentia steht l. mit Ähren und Füllhorn, davor Altar. Exemplar der Auktion Cayon, Madrid 13.-14. Dezember 2007, Nr. 3354; der Auktion Aureo & Calico 433, Barcelona 2024, Nr. 1022 und der Auktion Tauler & Fau 151, Madrid 2024, Nr. 41.
Schätzpreis | 3.000 € |
Startgebot | 3.000 € |
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AR-Denar, 232, Rom; 2,98 g. Drapierte Büste r. mit Lorbeerkranz//Jupiter steht v. v., Kopf r., mit Blitz und Adler. BMC 825; Coh. 84; RIC 239. Feine Tönung, min. Auflagen auf dem Avers, vorzüglich-Stempelglanz Exemplar der Auktion Hirsch 97, München 1976, Nr. 566. Im Vergleich mit der Münzprägung seines Vorgängers greifen die Münzen Severus Alexanders vermehrt traditionelle Motive der olympischen Götter auf. Der Kaiser versucht sich hierdurch von Elagabal und dessen verhasster Religionspolitik abzugrenzen und seine eigene Pietas zu untermauern. Zudem betont er die zunehmende Bedeutung des Militärs im 3. Jahrhunderts. So verweist der auf diesem Revers dargestellte Jupiter in seiner Rolle als Propugnator ("Vorkämpfer") vermutlich auf den Krieg des Kaisers gegen die Perser. Siehe hierzu E. E. Manders, Religion and Coinage. Heliogabalus and Alexander Severus: Two Extremes?, Talanta XXXVI-XXXVII, 2004/2005, S. 123-138.
Schätzpreis | 75 € |
Startgebot | 75 € |
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AR-Denar, 232, Rom; 3,06 g. Drapierte Büste r. mit Lorbeerkranz//Mars geht r. mit Speer und Schild. Exemplar der Auktion Hirsch 97, München 1976, Nr. 568. Im Vergleich mit der Münzprägung seines Vorgängers greifen die Münzen Severus Alexanders vermehrt traditionelle Motive der olympischen Götter auf. Der Kaiser versucht sich hierdurch von Elagabal und dessen verhasster Religionspolitik abzugrenzen und seine eigene Pietas zu untermauern. Zudem betont er die zunehmende Bedeutung des Militärs im 3. Jahrhunderts. So kann der Mars auf diesem Revers mit dem Perserkrieg des Kaisers in Verbindung gebracht werden. In Anlehnung an die parthischen Feldzeichen im Tempel des Mars Ultor in Rom bedient die Münze zudem traditionelle Narrative. Siehe hierzu E. E. Manders, Religion and Coinage. Heliogabalus and Alexander Severus: Two Extremes?, Talanta XXXVI-XXXVII, 2004/2005, S. 123-138.
Schätzpreis | 75 € |
Startgebot | 75 € |
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