Katalog - Auction Sale 380

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Auction Sale 380
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EUROPÄISCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN
Los 332 1

RUSSLAND. KAISERREICH. Nikolaus I., 1825-1855
Silbermedaille 1862, von P. Brusnitsyn, auf die Einweihung des Denkmals zur 1.000-Jahrfeier des russischen Reiches. Büste r.//Ansicht des Denkmals. 86,44 mm; 216,87 g. Diakov 707.1 (R2).
In Silber sehr selten. Prachtexemplar. Herrliche Patina, vorzüglich-Stempelglanz

Schätzpreis
2.500 €
Zuschlag
4.200 €

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Los 333 1

RUSSLAND. KAISERREICH. Alexander III., 1881-1894
Silbermedaille 1885, von A. Griliches sr., auf die 50-Jahrfeier der Meschanskoe Hochschule in Moskau. Kopf r., umher Lorbeerkranz//Ansicht der Hochschule, im Abschnitt die Jahreszahlen 1835 - 1885. 95,09 mm; 433,03 g. Diakov 958.1 (R3).
In Silber von großer Seltenheit.
Sehr attraktives Exemplar mit feiner Tönung, vorzüglich-Stempelglanz

Schätzpreis
3.000 €
Zuschlag
4.400 €

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Los 334 1

RUSSLAND. KAISERREICH. Alexander III., 1881-1894
10 Rubel 1889, St. Petersburg. Bitkin 18 (R); Fb. 167; Schl. 172. In US-Plastikholder der PCGS mit der Bewertung MS 62 (17279417).
GOLD. Prachtexemplar. Vorzüglich-Stempelglanz

Schätzpreis
15.000 €
Zuschlag
15.000 €

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Los 335 1

RUSSLAND. KAISERREICH. Nikolaus II., 1894-1917
Rubel 1914, St. Petersburg. 19,92 g. Bitkin 69 (R); Dav. 293.
Sehr selten in dieser Erhaltung. Prachtexemplar. Stempelglanz

Schätzpreis
2.000 €
Zuschlag
4.600 €

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Los 336 1

RUSSLAND. KAISERREICH. Sowjetunion, 1917-1991
Rubel 1922, Leningrad. 19,85 g. Mit Randschrift "PL" (kyrillisch). Dav. 300.
Sehr selten in dieser Erhaltung. Prachtexemplar. Polierte Platte, min. berührt

Schätzpreis
4.000 €
Zuschlag
6.000 €

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Los 337 1

RUSSLAND. KAISERREICH. Sowjetunion, 1917-1991
Rubel 1924, Leningrad. 19,91 g. Dav. 301.
Sehr selten in dieser Erhaltung. Prachtexemplar. Feine Patina, polierte Platte, min. berührt

Schätzpreis
4.000 €
Zuschlag
7.250 €

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Los 338 1

SAN MARINO. Republik
5 Scudi 1996. Michelangelo's "Pieta". 15,55 g Feingold. In US-Plastikholder der NGC mit der Bewertung PF 68 ULTRA CAMEO (6631912-004). Fb. 67.
GOLD. Polierte Platte

Schätzpreis
750 €
Zuschlag
1.200 €

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Los 339 1

MÜNZEN DES KÖNGREICHS SCHWEDEN - DIE SAMMLUNG STEFAN WIDEGREN. GUSTAV VASA, 1521-1560.
Daler 1545, Svartsjö. 28,87 g. Münzmeister Hans Hansson. Dav. 8698; SM (2022) 165.
Attraktives Exemplar mit hübscher Patina, sehr schön +

Exemplar der Auktion Myntauktioner i Sverige AB (MISAB) 35, Stockholm 2020, Nr. 91 sowie der Sammlungen Nils Millar und K. P. Andersson.

Schätzpreis
2.000 €
Zuschlag
3.200 €

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Los 340 1

MÜNZEN DES KÖNGREICHS SCHWEDEN - DIE SAMMLUNG STEFAN WIDEGREN. ERIK XIV., 1560-1568.
Goldgulden 1568, Stockholm. 4,12 g. Ungersk gyllen. Münzmeister Hans Höijer. ERIC • 14 ° D : G • REX • SWECIE Geharnischtes Brustbild r. mit Lorbeerkranz und Spitzbart, darunter die Jahreszahl 1568//DAT * CVI * VVLT Meeresufer mit Schärengarten, oben strahlender Name Jehovas in Wolken, aus denen ein Zepter herabfällt. Fb. 1; SM (2022) 1 (R).
GOLD. Von allergrößter Seltenheit. Kl. Loch, attraktives Exemplar, sehr schön-vorzüglich

Exemplar der Slg. J. F. H. Oldenburg, Auktion Bukowski 119, Stockholm 1899, Nachtrag 2, Nr. 44; der Slg. Lars Emil Bruun, Teil 1, Auktion Adolph Hess Nachfolger 151, Frankfurt/Main 1914, Nr. 424; der Slg. Virgil M. Brand, Auktion Sotheby's, Zürich 1982, Nr. 285. Erworben 1986 von Claes-Olof Algård, Vancouver. Exemplar der Slg. Julius Hagander, Teil 1, Auktion Fritz Rudolf Künker/Ulf Nordlind 185, Osnabrück 2011, Nr. 6006.
Der vorliegende ungarische Gulden ("ungersk gyllen") Eriks XIV. ist die erste reguläre Goldmünze Schwedens. Die faszinierende Münze wirft einige Fragen auf. Zunächst ist bemerkenswert, daß der schwedische Gulden ca 1 g Gold mehr enthält als der in Ungarn ausgegebene Gulden sowie dessen Vorbild, der Gulden aus Florenz. In der Regel wurde das Feingewicht bei Imitationen aus anderen Ländern (insbesondere in Deutschland und den Niederlanden) herabgesenkt. Nach der herrschenden Meinung beruht die Bezeichnung "ungarischer Gulden" auf dem identischen Feingehalt (979/1000) der schwedischen und ungarischen Goldstücke.
Der Gulden zeigt den geharnischten König mit Lorbeerkranz, die Art der Darstellung erinnert an Münzen der römischen Kaiserzeit. Die Rückseite nimmt ein Motiv erneut auf, das bereits auf Silbermünzen Eriks aus den Jahren 1561 und 1562 zu sehen war. Aus dem Himmel fällt ein Zepter in eine typische schwedische Küstenlandschaft mit kleinen Felsinseln (Schärengarten) herab. In Verbindung mit dem Wahlspruch des Königs (übersetzt: "Gott gibt demjenigen, dem er geben will") ist die Darstellung wohl eine Anspielung auf Eriks Legitimation als König. Es wird diskutiert, ob die auf der Münze zu sehende Landschaft der Schärengarten von Göteborg (damals Älvsborg) oder von Stockholm ist.
Die erste schwedische Goldmünze wurde im Sommer und Herbst 1568 geprägt, nachdem der König dem Münzmeister Hans Höjer 31 kg Gold überlassen hatte. Die Stempel schnitt Michael Hohenauer. Insgesamt wurden 5.032 Stücke geprägt, von denen dem belagerten König am 24. September - fünf Tage vor seiner Absetzung - 1.684 Exemplare ausgeliefert wurden. Trotz der relativ hohen Auflage sind heute nur drei Stücke in Privatbesitz bekannt.

Schätzpreis
50.000 €
Zuschlag
200.000 €

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Los 341 1

MÜNZEN DES KÖNGREICHS SCHWEDEN - DIE SAMMLUNG STEFAN WIDEGREN. JOHANN III., 1568-1592.
2 Rosenobler (1/2 Portugalöser) o. J. (1585/1586), Stockholm. 15,20 g. Variante mit Blättern in der inneren Rückseitenumschrift. Münzmeister Gillis (Julius) Coyet d. Ä. Gekröntes und geharnischtes Brustbild r. mit geschultertem Schwert in der Rechten und Reichsapfel in der Linken, zu den Seiten IOH • 3 • D : G • - SVE • REX, umher gekrönte Wappenschilde der 23 Provinzen//(Blatt) BENE (Blatt) FACIENDO (Blatt) NEMINEM (Blatt) TIMEMVS (Blatt) (Blatt) Gekröntes, vierfeldiges und herzförmiges Wappen: Drei Kronen (Tre kronor) / Folkunger-Löwe (Folkungar) mit Mittelschild Korngarbe (Vasa), zu den Seiten • DEVS (Blatt) PROTEC - TOR (Blatt) NOSTER •. Fb. 4; SM (2022) 4 (R).
GOLD. Von größter Seltenheit. Kl. Fassungsspuren, etwas gewellt, sehr schön

Exemplar der Auktion Bjarne Ahlström 58, Stockholm 1998, Nr. 219 und der Auktion Fritz Rudolf Künker 251, Osnabrück 2014, Nr. 3158.

Schätzpreis
25.000 €
Zuschlag
65.000 €

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Los 342 1

MÜNZEN DES KÖNGREICHS SCHWEDEN - DIE SAMMLUNG STEFAN WIDEGREN. KARL IX., (1560-) 1604-1611.
16 Mark (Carolin) 1607, Stockholm. 4,93 g. Münzmeister Antoni Grooth. • CAROLVS • IX • D : G • SVEC • GOT • VAN • 7C • REX • Gekröntes und geharnischtes Brustbild l. mit Spitzbart und umgelegtem Mantel, darüber der strahlende Name Jehovas//• XVI • MARK • * • SVENSKA • Gekröntes, vierfeldiges Wappen: Drei Kronen (Tre kronor) / Folkunger-Löwe (Folkungar) mit Mittelschild Korngarbe (Vasa), zu den Seiten die geteilte Jahreszahl 16 - 07. Fb. 19; SM (2022) 10 (R).
GOLD. Sehr selten, besonders in dieser Erhaltung. Min. gewellt, sehr schön-vorzüglich

Exemplar der Auktion Ulf Nordlind Mynthandel AB, Stockholm November 2011, Nr. 128.

Schätzpreis
15.000 €
Zuschlag
22.000 €

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Los 343 1

MÜNZEN DES KÖNGREICHS SCHWEDEN - DIE SAMMLUNG STEFAN WIDEGREN. KARL X. GUSTAV, 1654-1660.
Kupferplatte zu 8 Daler Silvermynt 1659, Avesta. Mit rundem Mittelstempel mit Wertangaben, in den Ecken je ein runder Stempel mit Krone und Jahreszahl. 34,0 x 62,5 cm; 14,60 kg. SM (2022) 47 (R); Tingström S. 254, B 4.
Von allergrößter Seltenheit. Die zweitgrößte Münze der Welt.
Sehr attraktives, vorzügliches Exemplar mit feiner Patina

Exemplar der Slg. Anders Nyström, Auktion Ahlström 3, Stockholm 1973, Nr. 640 und der Slg. Julius Hagander, Teil 1, Auktion Fritz Rudolf Künker/Ulf Nordlind 185, Osnabrück 2011, Nr. 6001 (von diesem 1985 privat erworben).
Die schwedischen Plattenmünzen (plåtmynt) sind eine außergewöhliche Geldform - sie waren Kurantgeld und kein "Notgeld" oder "Primitivgeld", wie man außerhalb Schwedens zuweilen irrtümlich mutmaßte. Sie waren Zahlungsmittel von 1644 bis zum 1. Januar 1777. Wie ist es zur Herstellung von Plattenmünzen gekommen? Das Königreich Schweden, von Anfang des 17. Jahrhunderts bis 1718 eine europäische Großmacht, benötigte Geld für seine zahlreichen Feldzüge. Das Land hatte Eisen und Kupfer im Überfluß, jedoch kaum Silber. Gold gab es in Schweden zu Beginn des 17. Jahrhunderts überhaupt nicht. Gustav II. Adolf beschloß im Jahr 1624 die Verwendung von Kupfer zur Münzprägung. Es wurden auf Öre lautende Kupfermünzen bis herunter zur 1/4 Öre ("Fyrk") ausgebracht. Die Kupferstücke waren allerdings überbewertet und erhielten sofort einen niedrigeren Kurs als die entsprechenden Silbermünzen. Die Vormundschaftsregierung für die minderjährige Königin Christina unter Leitung des Reichskanzlers Axel Oxenstierna beschloß 1644 auch die Ausgabe von Kupferstücken in Dalerwährung, zunächst Stücke zu 10 Daler silvermynt (entsprachen 25 Daler Kopparmynt), die knapp 20 kg wogen! Diese großen Münzen, die in der neueröffneten Münzstätte Avesta hergestellt wurden, bestanden aus rechteckigen Platten, die mit fünf Stempeln versehen wurden. Die Platten sollten auch als Handelsware geeignet sein, sobald der Kupferpreis hoch genug war.
Bereits 1646 wurde die Prägung der 10-Daler-Platten eingestellt, und Platten zu 8 Daler und weiteren Nominalen bis herunter zu 1 Daler ausgegeben. Im Jahr 1682 wurde auch die Herstellung von 8-Daler-Platten, die ca. 14,5 kg wogen, aufgegeben. Im 18. Jahrhundert wurden Kupferplatten zu 4, 2, 1 und ½ Daler silvermynt (12, 6, 2 und 1 Daler koppermynt nach der von 1665 bis 1777 geltenden Münzrechnung) emittiert.
Die hier angebotene Platte zu 8 Daler silvermynt wurde unter König Karl X. Gustav 1659 geschlagen und war in einem großen Schatzfund enthalten, der Anfang des 20. Jahrhunderts in der Hafeneinfahrt von Riga (bis 1710 Hauptstadt der schwedischen Besitzung Livland) gehoben wurde und deshalb als "Riga-Fund" bezeichnet wird. Die Mehrzahl der darin enthaltenen 8-Daler-Platten befinden sich heute in Museen, aber einige wenige Stücke wurden von den russischen Behörden verkauft und sind heute in Privatbesitz.

Schätzpreis
150.000 €
Zuschlag
140.000 €

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Los 344 1

MÜNZEN DES KÖNGREICHS SCHWEDEN - DIE SAMMLUNG STEFAN WIDEGREN. KARL XI., 1660-1697.
Dukat 1669, Stockholm. 3,45 g. Münzmeister Christopher Conradi. Brustbild l. mit Lorbeerkranz und umgelegtem Mantel//Vier verschlungene Initialen C ins Kreuz gestellt, darauf waagerecht jeweils die gekrönten drei Kronen (Tre kronor), senkrecht jeweils der gekrönte Göta-Löwe. Fb. 42; SM (2022) 15 (R).
GOLD. RR Min. gewellt, winz. Probierspur am Rand, kl. Kratzer, fast vorzüglich

Exemplar der Slg. J. F. H. Oldenburg, Auktion Bukowski 113, Stockholm 1898, Nr. 2154 und der Slg. Hermann Vogel, Chemnitz. Der schwedische Teil der Slg. Vogel wurde 1926 komplett von Gunnar Ekström erworben. Exemplar der Slg. Gunnar Ekström, Auktion Ahlström 12, Stockholm 1976, Nr. 100. Erworben 1986 von Claes-Olof Algård, Vancouver. Exemplar der Slg. Julius Hagander, Teil 3, Auktion Fritz Rudolf Künker/Ulf Nordlind 208, Osnabrück 2012, Nr. 7572.

Schätzpreis
5.000 €
Zuschlag
17.000 €

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Los 345 1

MÜNZEN DES KÖNGREICHS SCHWEDEN - DIE SAMMLUNG STEFAN WIDEGREN. KARL XII., 1697-1718.
Dukat 1697, Stockholm. 3,47 g. Münzmeister Anders Strömner. Geharnischtes Brustbild r. mit umgelegtem Mantel//Gekröntes Spiegelmonogramm "CC", zu den Seiten je eine Krone, unten eine weitere Krone zwischen der geteilten Jahreszahl 16 - 97 und die Signatur A - S (Anders Strömner, Münzmeister in Stockholm 1684-1699). Fb. 49; SM (2022) 3 (R).
GOLD. Von großer Seltenheit. Hübsche Goldpatina, min. gewellt, attraktives,
fast vorzügliches Exemplar

Exemplar der Slg. Hermann Vogel, Chemnitz. Der schwedische Teil der Slg. Vogel wurde 1926 komplett von Gunnar Ekström erworben. Exemplar der Slg. Gunnar Ekström, Auktion Ahlström 12, Stockholm 1976, Nr. 129. Erworben in der Auktion der Schwedischen Numismatischen Gesellschaft, Stockholm, Dezember 1987, Nr. 599. Exemplar der Slg. Julius Hagander, Teil 3, Auktion Fritz Rudolf Künker/Ulf Nordlind 208, Osnabrück 2012, Nr. 7598 und der Slg. Ottar Ertzeid, Teil 1, Auktion Myntauktioner i Sverige AB (MISAB) 24, Stockholm 2017, Nr. 595.

Schätzpreis
5.000 €
Zuschlag
17.000 €

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Los 346 1

MÜNZEN DES KÖNGREICHS SCHWEDEN - DIE SAMMLUNG STEFAN WIDEGREN. KARL XII., 1697-1718.
Dukat 1701, Stockholm. 3,45 g. Münzmeister Henrik Zedritz. Geharnischtes Brustbild r. mit umge­legtem Mantel//Gekröntes Spiegelmonogramm "CC", zu den Seiten je eine Krone, unten eine weitere Krone zwischen der geteilten Jahreszahl 17 - 01 und die geteilte Signatur H - Z (Henrik Zedritz, Münz­meister in Stockholm 1700-1706). Fb. 49; SM (2022) 6 (R).
GOLD. R Vorzügliches Exemplar

Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 251, Osnabrück 2014, Nr. 3165.

Schätzpreis
6.000 €
Zuschlag
14.000 €

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Los 347 1

MÜNZEN DES KÖNGREICHS SCHWEDEN - DIE SAMMLUNG STEFAN WIDEGREN. KARL XII., 1697-1718.
2 Dukaten 1702, Stockholm. 6,96 g. Münzmeister Henrik Zedritz. CAROLVS • XII • - D • G • REX • SVE • Geharnischtes Brustbild r. mit umgelegtem Mantel//FACTVS • EST • DOMINVS • PROTECTOR • MEVS • Gekröntes Spiegelmonogramm "CC", umher drei Kronen, die untere zwi­schen der geteilten Jahreszahl 17 - 02, darunter die Signatur H - Z (Henrik Zedritz, Münz­meister in Stockholm 1700-1706). Fb. 48; SM (2022) 1 (R).
GOLD. RR Kl. Druckstellen und Kratzer, sonst sehr schön-vorzüglich

Exemplar der Slg. Freiherren Bonde, Ericsberg, Teil 5, Auktion Ulf Nordlind Mynthandel AB, Stockholm November 2009, Nr. 404.

Schätzpreis
10.000 €
Zuschlag
24.000 €

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Los 348 1

MÜNZEN DES KÖNGREICHS SCHWEDEN - DIE SAMMLUNG STEFAN WIDEGREN. KARL XII., 1697-1718.
Dukat 1717, Stockholm. 3,48 g. Münzmeister Lorentz Careelberg. Geharnischtes Brustbild r. mit umgelegtem Mantel//Gekröntes Spiegelmonogramm "CC", zu den Seiten je eine Krone, unten eine weitere Krone zwischen der geteilten Jahreszahl 17 - 17 und die Signatur L - C (Lorentz Careelberg, Münzmeister in Stockholm 1706-1722). Fb. 50; SM (2022) 19.
GOLD. R Attraktives, vorzügliches Exemplar

Exemplar der Auktion Ahlström 38, Stockholm 1988, Nr. 474; der Slg. Julius Hagander, Teil 2, Auktion Fritz Rudolf Künker/Ulf Nordlind 196, Osnabrück 2011, Nr. 196; der Auktion Fritz Rudolf Künker 245, Osnabrück 2014, Nr. 440 und der Auktion Myntauktioner i Sverige AB (MISAB) 28, Stockholm 2018, Nr. 606.

Schätzpreis
5.000 €
Zuschlag
9.000 €

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Los 349 1

MÜNZEN DES KÖNGREICHS SCHWEDEN - DIE SAMMLUNG STEFAN WIDEGREN. KARL XII., 1697-1718.
Dukat 1718, Stockholm. 3,47 g. Münzmeister Lorentz Careelberg. Geharnischtes Brustbild r. mit umgelegtem Mantel//Gekröntes Spiegelmonogramm "CC", zu den Seiten je eine Krone, unten eine weitere Krone zwischen der geteilten Jahreszahl 17 - 18 und die Signatur L - C (Lorentz Careelberg, Münzmeister in Stockholm 1706-1722). Fb. 53; SM (2022) 20.
GOLD. RR Sehr schön-vorzüglich

Exemplar der Slg. Bertel Tingström, Auktion Myntauktioner i Sverige AB (MISAB) 34, Stockholm 2020, Nr. 400.
Der neuangestellte Stempelschneider J. C. Hedlinger versah zum ersten Mal den Dukaten mit einem geriffelten Rand.

Schätzpreis
7.500 €
Zuschlag
11.000 €

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Los 350 1

MÜNZEN DES KÖNGREICHS SCHWEDEN - DIE SAMMLUNG STEFAN WIDEGREN. KARL XII., 1697-1718.
4 Caroliner (2 Daler Silvermynt) 1718, Stockholm. 26,41 g. Münzmeister Lorentz Careelberg. Mit Randschrift. Dav. 1717; SM (2022) 142.
Winz. Randfehler, vorzüglich

Erworben im August 2008 von Ulf Nordlind Mynthandel AB, Stockholm.

Schätzpreis
1.250 €
Zuschlag
1.000 €

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Los 351 1

MÜNZEN DES KÖNGREICHS SCHWEDEN - DIE SAMMLUNG STEFAN WIDEGREN. ULRIKA ELEONORA, 1718-1720.
2 Dukaten 1719, Stockholm. 7,54 g. Münzmeister Lorentz Careelberg. Brustbild r. mit umgelegtem Mantel//Gekröntes, vierfeldiges Wappen: Drei Kronen (Tre kronor) / Folkunger-Löwe (Folkungar), in der Mitte der fünffeldige Schild von Pfalz-Zweibrücken, zu den Seiten die geteile Jahreszahl 17 - 19 und die geteilte Signatur L - C (Lorentz Careelberg, Münzmeister in Stockholm 1706-1722). Fb. 54; SM (2022) 1; SMH 1.
GOLD. RR Attraktives, vorzügliches Exemplar mit feiner Tönung

Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 251, Osnabrück 2014, Nr. 3167.
Mitte Juli 1719 kam der französische Botschafter Jacques de Campredon nach Stockholm. Er führte ungemünztes Gold im Wert von ca. 300.000 Riksdalern mit sich, mit dem die wirtschaftlich unter Druck stehenden Schweden unterstützt werden sollten. Die Auszahlung zog sich jedoch aus verschiedenen Gründen bis Ende September hin. Die Ausprägung des Goldes erwies sich als problematisch, da es nicht den für Dukaten vorgeschriebenen Feingehalt (976/1000) aufwies. Der Feingehalt betrug knapp 90 %. Das Metall, das für die Prägung von Louis d'or vorgesehen war, wurde von der Pariser Münzstätte geliefert. Aus Sicherheitsgründen hatte man den Transport in Barren vorgezogen. Da die Zeit für die Ausprägung schwedischer Goldmünzen drängte, entschloss man sich nicht für die zeitraubenden Justierung des Feingehaltes, sondern für die Ausgabe spezieller 2-Dukaten-Stücke, bei denen der niedrigere Feingehalt durch höheres Bruttogewicht ausgeglichen wurde. Insgesamt wurden 1719 38.990 Stück Doppeldukaten ausgeprägt, von denen ein bedeutender Teil unmittelbar zur Bezahlung der türkischen Gläubiger Karls XII. verwendet wurden und dadurch ins Ausland verschwanden. Die Stempel zum vorliegenden Stück wurden von dem begabten Künstler Johann Carl Hedlinger geschnitten, der sich bereits im August des Vorjahres in Stockholm niedergelassen hatte.

Schätzpreis
7.500 €
Zuschlag
9.000 €

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