Katalog - Auction 349

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Auction 349 - Teil 2
Beendet
HABSBURGISCHE ERBLANDE-ÖSTERREICH
Los 5576 1

DIE GEISTLICHKEIT IN DEN HABSBURGISCHEN ERBLANDEN. SALZBURG, KURFÜRSTENTUM. Ferdinand, 1803-1806
Konv.-Taler 1803. 28,03 g. Dav. 43; Zöttl 3408.
Hübsche Patina, vorzüglich-Stempelglanz

Ferdinand wurde am 6. Mai 1769 als Sohn des Großherzogs Leopold von Toskana (des späteren Kaisers Leopold II.) geboren. Er wurde selbst nach dem Antritt seines Vaters als Kaiser am 22. Juli 1790 Großherzog von Toskana. Nachdem er sich zunächst mit dem revolutionären Frankreich verständigen konnte, mußte er später gegen Frankreich Stellung beziehen. Er verlor durch den Friedensvertrag von Lunéville 1801 sein Großherzogtum und erhielt von Napoléon als Entschädigung das neugebildete Kurfürstentum Salzburg, in das auch Eichstätt, Teile des Bistums Passau sowie Berchtesgaden einverleibt wurden. Mit dem Frieden von Preßburg 1806 wurde Salzburg jedoch dem Kaiserreich Österreich zugesprochen, und Kurfürst Ferdinand, der jüngere Bruder des Kaisers Franz I., erhielt als Ausgleich das neugebildete Großherzogtum Würzburg. Durch den Frieden von Paris 1814 fiel Würzburg an Bayern, und Ferdinand konnte in seine Heimat, das Großherzogtum Toskana, zurückkehren. Er regierte dort bis zu seinem Tod am 18. Juni 1824.

Schätzpreis
750 €
Zuschlag
650 €

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Los 5577 1

DIE ÖSTERREICHISCHEN STANDESHERREN. ORTENBURG. Christoph Widmann, Kardinal, 1640-1660
Reichstaler 1656, St. Veit. 27,75 g. Dav. 3397; Holzmair 101.
Feine Patina, kl. Kratzer, sehr schön-vorzüglich

Schätzpreis
600 €
Zuschlag
1.000 €

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Los 5578 1

DIE ÖSTERREICHISCHEN STANDESHERREN. PAAR, FÜRSTEN. Johann Wenzel, 1741-1792
Konv.-Taler 1771, Wien. 28,02 g. Mit Randschrift. Dav. 1193; Holzmair 65 b.
RR Nur 200 Exemplare geprägt. Min. justiert, vorzüglich-Stempelglanz

Schätzpreis
1.750 €
Zuschlag
2.600 €

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Los 5580 1

DIE ÖSTERREICHISCHEN STANDESHERREN. SCHLICK, GRAFEN. Stephan, Burian, Heinrich, Hieronymus und Lorenz, 1505-1532
Taler o. J., Joachimstal, mit Titel Ludwigs II., König von Ungarn und Böhmen. Ausbeute der Joachimstaler Gruben. 28,37 g. Dav. 8138; Doneb. 3747.
Stark bearbeitet, fast sehr schön

Die Prägungen der Grafen Schlick sind mit wenigen Ausnahmen Ausbeuteprägungen. Die frühesten stammen aus dem als Bergstadt gegründeten St. Joachimstal (1516). Als redendes Zeichen erscheint daher St. Joachim auf den Münzen, ähnlich wie im Harz St. Andreas auf entsprechenden Prägungen. Die große Ausbeute des Jahres 1518 (61.530 Taler) machte die Einrichtung einer Münzstätte zwingend, 1520 wurde mit der regulären Prägung begonnen. 1528 ging die Münzstätte auf König Ferdinand I. über. 1547 verloren die Grafen Schlick auch die meisten Bergwerke um Joachimstal in Folge der Schlacht bei Mühlberg. Ab 1580 schufen die Grafen Schlick sich ein neues Silber-Bergbaurevier um Michaelsberg bei Plan, u. a. die St.-Anna-Fundgrube. 1625 wurde das Münzrecht erneut erworben und in Plan eine Münzstätte errichtet, wo das Bergsilber verprägt wurde. Es ist historisch bemerkenswert, daß die Taler aus Joachimstal die Namensgeber des Talers im deutschsprachigen Raum und in Amerika waren (Taler, Dollar), während in Rußland der erste Teil des Stadtnamens Joachim den russischen Talern den Namen Jefimok gaben (Jefimok = Joachim).

Schätzpreis
400 €
Zuschlag
3.800 €

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EUROPÄISCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN
Los 5582 1

BALTIKUM. KURLAND. Peter Biron, 1769-1795
Bronzemedaille 1786, von Jos. Schwendimann, auf das von ihm gestiftete Stipendium für Mitauer Gymnasiasten für einen kunstgeschichtlichen Studienaufenthalt in Bologna. Brustbild r.//Neun Zeilen Schrift in Kranz. 64,21 mm; 88,27 g. H.-Cz. 3412 (R2).
Winz. Schrötlingsfehler, vorzüglich +

Schätzpreis
250 €
Zuschlag
480 €

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Los 5585

BALTIKUM. LITAUEN. Lots
Kl. Sammlung von 3-Gröschern, geprägt unter Sigismund August von Polen (1545-1572) und Stephan Bathory (1576-1586). Darunter die Münzstätten Olkusz, Riga und Vilnius. Interessantes Lot, bitte besichtigen.
9 Stück. Einige mit Fehlern, meist vorzüglich

Schätzpreis
200 €
Zuschlag
800 €

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Los 5586 1

BELGIEN. MEDAILLEN. Margarete, Herzogin von Parma, Statthalterin der Spanischen (südlichen) Niederlande 1559-1567
Kleine Silbergußmedaille o. J. (um 1565), unsigniert, von J. Jonghelinck, auf den niederländischen Juristen und Botschafter Karls V., Viglius Zuichemus (Vigilius Ayta von Zuichem, *1507, †1577). Brustbild von Zuichemus r. mit umgelegtem Mantel//Altar, darauf Sanduhr, brennende Kerze und aufgeschlagenes Buch, unten leere Kartusche. 24,41 mm; 4,48 g. Ehrend 5/50 A b; Smolderen (Jacques Jonghelinck) 82 (dort anderer Durchmesser); v. Loon I, S. 42 (dort unter 1559).
RR Feine Patina, sehr schön

Schätzpreis
400 €
Zuschlag
550 €

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Los 5587 1

BELGIEN. BRABANT. Philipp V. von Spanien, 1700-1712
Dukaton 1703, Antwerpen. 32,59 g. Dav. 1707; Delm. 354 c (R1); Vanhoudt 737 (R1).
Selten in dieser Erhaltung. Kl. Schrötlingsfehler, vorzüglich

Aus der Sammlung Walter Weise.

Schätzpreis
750 €
Zuschlag
2.600 €

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Los 5588 1

BELGIEN. HAINAUT (HENNEGAU). Reginar V., 1013-1030
Denar, um 1020, Mons (Bergen). 1,07 g. ·s· / PSON / ·A·//+MON/ES//Kreuz, in zwei Winkeln Kreuz statt der Kugeln. Ilisch, Jaarboek voor Munt- en Penningkunde 100, 20.1.
Von größter Seltenheit. Kl. Prägeschwäche, sehr schön

Wohl das einzige im Handel befindliche Exemplar (drei andere in den Münzkabinetten in Kopenhagen, Münster und Stockholm). Die Vorderseite ist eine Nachahmung der Prägung aus Brüssel, die ihrerseits von Kölner Pfennigen abhängig ist. Dieser Pfennig ist die älteste nachweisbare Prägung des 10./11. Jahrhunderts aus Hainaut.

Schätzpreis
500 €
Zuschlag
650 €

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Los 5589 1

BELGIEN. LÜTTICH. Heinrich II., 1002-1024
Pfennig, Visé. 1,18 g.//VS REX Brustbild r. mit Diadem///TAR//Kreuz in den Winkeln M, Ringel und zwei Kreuze?. Dannenberg vgl. 1178; Ilisch, Jaarboek voor Munt- en Penningkunde 100, 38.2.3 var.; Vanhoudt Atlas vgl. F 43 (dort unter Maastricht).
Von großer Seltenheit. Prägeschwäche, sehr schön

Geprägt in der Amtszeit von Bischof Notger (972-1008) oder Bischof Balderich II. (1008-1018).

Schätzpreis
500 €
Zuschlag
850 €

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Los 5590 1

BELGIEN. LÜTTICH. Maximilian Heinrich von Bayern, 1650-1688
Patagon 1671, Lüttich. 27,88 g. Dav. 4294; Delm. 471; Mignolet 639.
Leichte Justierspuren, etwas Belag, vorzüglich

Schätzpreis
300 €
Zuschlag
1.200 €

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Los 5591 1

DÄNEMARK. KÖNIGREICH. Harald Blauzahn, 936-987
Halbbrakteat, Haithabu (Hedeby). 0,33 g. Kreuz, dessen Arme jeweils wieder in einem Kreuz enden//Doppellinienbogen, dazwischen Ringel, zu den Seiten je ein Keil, unten ein Kugelkreuz. Hauberg 6 var.
Von großer Seltenheit. Hübsche Patina, vorzüglich

Schätzpreis
1.000 €
Zuschlag
2.400 €

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Los 5592 1

DÄNEMARK. KÖNIGREICH. Frederik II., 1559-1588
1 Mark 1559, Kopenhagen. 9,60 g. Hede 9 A; Schou 1; Sieg 15.1 (R).
Von großer Seltenheit. Feine Tönung, sehr schön-vorzüglich

Exemplar der Sammlung Jørgen Høegh und Poul Høegh Poulsen.

Schätzpreis
1.500 €
Zuschlag
1.800 €

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Los 5593 1

DÄNEMARK. KÖNIGREICH. Christian IV., 1588-1648
Krone 1619, Kopenhagen. 18,17 g. Dav. 3517; Hede 106 A.
Hübsche Patina, fast vorzüglich

Schätzpreis
500 €
Zuschlag
1.200 €

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Los 5594 1

DÄNEMARK. KÖNIGREICH. Frederik III., 1648-1670
Krone (4 Mark) 1653, Kopenhagen. 21,73 g. Dav. 3569 A; Hede 87 B.
Kl. Graffito im Rand, sehr schön

Schätzpreis
200 €
Zuschlag
750 €

Dieses Los steht nicht mehr zum Verkauf.

Los 5595 1

DÄNEMARK. KÖNIGREICH. Frederik III., 1648-1670
2 Mark 1657, Kopenhagen. 10,84 g. Ohne Perlkreis auf der Rückseite. Hede 97 B.
Von großer Seltenheit. Attraktives Exemplar mit hübscher Patina, fast vorzüglich

Exemplar der Sammlung Jørgen Høegh und Poul Høegh Poulsen.

Schätzpreis
1.000 €
Zuschlag
1.200 €

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