Katalog - Auktion 402

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Auktion 402 - - Teil 2
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MÜNZEN DER ANTIKEN WELT AUS DIVERSEM BESITZ
Los 941 1

RÖMISCHE MÜNZEN. MÜNZEN DER RÖMISCHEN KAISERZEIT. Traianus Decius, 249-251
AV-Aureus, Rom; 4,68 g. Drapierte Büste r. mit Lorbeerkranz//Kaiser reitet l. mit erhobener Rechten und Zepter. Calicó 3283 a; Coh. 3; RIC 11 a.
R Gestopftes Loch, min. gewellt, Felder etwas bearbeitet, sehr schön/fast sehr schön

Exemplar der Auktion CNG 37, Lancaster 1996, Nr. 1734 und der Auktion Hess-Divo 336, Zürich 2019, Nr. 171.

Schätzpreis
1.000 €
Zuschlag
1.400 €

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Los 942 1

RÖMISCHE MÜNZEN. MÜNZEN DER RÖMISCHEN KAISERZEIT. Traianus Decius, 249-251
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AV-Aureus, Rom; 4,09 g. Drapierte Büste r. mit Lorbeerkranz//Uberitas steht l. mit Börse und Füllhorn. Calicó 3299; Coh. 104; RIC 28.
Vorzüglich-Stempelglanz

Exemplar der Giessener Münzhandlung Stuttgart Auction 1, Stuttgart 2010, Nr. 498 und der Auktion Fritz Rudolf Künker 376, Osnabrück 2022, Nr. 5043.

Schätzpreis
10.000 €
Zuschlag
11.000 €

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Los 943 1

RÖMISCHE MÜNZEN. MÜNZEN DER RÖMISCHEN KAISERZEIT. Traianus Decius, 249-251
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Æ-Doppelsesterz, Rom; 36,98 g. Gepanzerte Büste r. mit Strahlenbinde//Felicitas steht l. mit Caduceus und Füllhorn. Coh. 39; RIC 115 a.
Prachtexemplar von feinstem Stil und von schönster Erhaltung.
R Braune Patina, leichter Doppelschlag auf dem Revers, vorzüglich

Exemplar der Verkaufsliste Ludwig Grabow 7, Dezember 1954, Nr. 233; von Mark Salton erworben im März 1955 bei Ludwig Grabow und Exemplar der Sammlung Lottie und Mark Salton, Auktion Fritz Rudolf Künker 377, Osnabrück 2022, Nr. 5996.

Schätzpreis
20.000 €
Zuschlag
24.000 €

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Los 944 1

RÖMISCHE MÜNZEN. MÜNZEN DER RÖMISCHEN KAISERZEIT. Gallienus, 253-268
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AV-Aureus, 258/260, Colonia; 2,22 g. Gepanzerte Büste l. mit Lorbeerkranz, Speer und Schild//Victoria steht l. mit Kranz und Palmzweig. Calicó 3603; MIR 891; RIC 2 a.
Von großer Seltenheit. Kabinettstück. Gutes vorzüglich

Exemplar der Auktion Grün 78, Heidelberg 2020, Nr. 278.

Schätzpreis
15.000 €
Zuschlag
22.000 €

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Los 945 1

RÖMISCHE MÜNZEN. MÜNZEN DER RÖMISCHEN KAISERZEIT. Gallienus, 253-268
AV-Aureus, 260/268, Rom; 1,04 g. Kopf r. mit Lorbeerkranz//Fortuna steht l. mit Ruder und Füllhorn. Calicó 3506; MIR 666; RIC 43.
Schrötlingsriß, leicht verprägt, sehr schön

Exemplar der Auktion Grün 63, Heidelberg 2014, Nr. 181 und der Auktion Grün 79, Heidelberg 2020, Nr. 1491.

Schätzpreis
1.250 €
Zuschlag
2.600 €

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Los 946 1

RÖMISCHE MÜNZEN. MÜNZEN DER RÖMISCHEN KAISERZEIT. Gallienus, 253-268
- für Saloninus. Æ-As, 258/260, Rom; 9,66 g. Drapierte Büste r.//Prinz steht l. mit Globus und Zepter, davor Gefangener. MIR 272 u (irrtümliche Beschreibung?) oder 276 var. (Averslegende); RIC 34.
RR Leicht geglättet, fast sehr schön

Erworben 2002 bei der Firma Scheiner, Ingolstadt.
Robert Göbl bildet unter 272 u das im RIC auf Pl. V,75 für RIC 34 abgebildete Exemplar ab, bei dem allerdings das Ende der Reverslegende nicht sichtbar ist.

Schätzpreis
200 €
Zuschlag
420 €

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Los 947 1

RÖMISCHE MÜNZEN. MÜNZEN DER RÖMISCHEN KAISERZEIT. Laelianus, 269
Æ-Antoninian, Mogontiacum; 3,60 g. Gepanzerte Büste r. mit Strahlenbinde//Victoria geht r. mit Kranz und Palmzweig. Elmer 622; RIC 9.
Verbrauchter Reversstempel, vorzüglich/sehr schön

Erworben 2002 bei der Firma Blancon, Hannover.
Georg Elmer geht davon aus, daß Laelianus die von Postumus frisch eingerichtete Münzstätte in Trier in seine Gewalt gebracht hat und dort seine Münzen prägen ließ. Auch C.-F. Zschucke nimmt die Münzstätte in Trier an (Die römische Münzstätte Köln, Trier 1993, S. 34). Dies wurde u. a. von I. König angezweifelt, der die Münzstätte in Mainz vermutet (Die gallischen Usurpatoren von Postumus bis Tetricus, München 1981, S. 135/136; so auch Gilljam, Antoniniani und Aurei des Ulpius Cornelius Laelianus, Köln 1981, S. 18). Nach einer anderen Auffassung hat Laelianus kurzfristig Köln eingenommen und die Münzstätte nach Mainz verlagert (Besly/Bland, The Cunetio Treasure: Roman Coinage of the Third Century A. D., London 1983, S. 58 und 64). Dem widerspricht B. Schulte, der annimmt, daß Laelianus sich in den Besitz einer Münzstätte des Postumus setzte und dort seine Münzen prägen ließ; dort konnte er sich aber nur kurz halten, was die Seltenheit seiner Prägungen erklärt (Schulte, Die Goldprägung der gallischen Kaiser von Postumus bis Tetricus, Aarau 1983, S. 49/50). Weiser, Mainz römische Münzstätte? in: Die Münzstätten Mainz und Wiesbaden, Speyer 2003, legt sich auf Mainz fest.

Schätzpreis
600 €
Zuschlag
900 €

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Los 948 1

RÖMISCHE MÜNZEN. MÜNZEN DER RÖMISCHEN KAISERZEIT. Probus, 276-282
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AV-Aureus, 276, Lugdunum, 2. Emission; 5,07 g. Gepanzerte Büste r. mit Lorbeer­kranz//Mars geht r. mit Speer und Trophäe. Bastien 158 k (dies Exemplar); Calicó 4166; Coh. 333; RIC 6 E.
Attraktives Exemplar, min. gewellt, sehr schön

Exemplar der Sammlung Etienne Récamier, Auktion Etienne Bourgey, Paris 2.-6. März 1925, Nr. 480; der Auktion Münzen und Medaillen AG 17, Basel 1957, Nr. 562; der Auktion Fritz Rudolf Künker 100, Osnabrück 2005, Nr. 77 und der Auktion Fritz Rudolf Künker 341, Osnabrück 2020, Nr. 6044.

Schätzpreis
7.500 €
Zuschlag
7.000 €

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Los 949 1

RÖMISCHE MÜNZEN. MÜNZEN DER RÖMISCHEN KAISERZEIT. Carinus, 283-285 für Magnia Urbica
Æ-Antoninian, Ticinum; 3,64 g. Drapierte Büste r. mit Diadem auf Mondsichel//Venus steht l. mit Helm und Zepter, dahinter Schild. Coh. 15; RIC 347.
R Min. geglättet, sonst sehr schön

Erworben 1995 bei der Firma Blancon, Hannover.

Schätzpreis
75 €
Zuschlag
110 €

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Los 950 1

RÖMISCHE MÜNZEN. MÜNZEN DER RÖMISCHEN KAISERZEIT. Carausius, 287-291
Æ-Antoninian, Camulodunum; 4,31 g. Drapierte Büste r. mit Strahlenbinde//Pax steht l. mit Zweig und Speer. RIC 303 var. (Averslegende).
Fast vorzüglich/sehr schön

Schätzpreis
60 €
Zuschlag
140 €

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Los 951 1

RÖMISCHE MÜNZEN. MÜNZEN DER RÖMISCHEN KAISERZEIT. Allectus, 293-296
Æ-Antoninian, unbestimmte Münzstätte; 3,00 g. Gepanzerte Büste r. mit Strahlenbinde//Galeere (Navis lusoria) l. Burnett 216; RIC vergl. 130.
Schöne dunkelbraune Patina, attraktives Exemplar, vorzüglich

Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 312, Osnabrück 2018, Nr. 2992.
Wegen des "Q" im Rs.-Abschnitt wird in der Forschung gelegentlich die Ansicht vertreten, diese Antoniniane reduzierten Formates seien Quinare gewesen. Selbstverständlich handelt es sich nach wie vor um Doppeldenare. Das "Q" ist anders zu deuten, vielleicht als Hinweis auf die für 298 geplanten Quinquennalien.
Die Lokalisierung der Münzstätte "C" ist umstritten, zumal nicht klar ist, ob es sich tatsächlich um ein "C" handelt. Andrew Burnett hält es für möglich, daß es sich um ein als "C" geschriebenes "G" handelt, was für Glevum (Gloucester) stehen könnte, siehe Burnett, The Coinage of Allectus, in: BJN 54 (1984), S. 26.
Auf dem Revers des Stückes ist eine Navis lusoria dargestellt, ein Mitte des 3. Jahrhunderts eingeführter Schiffstyp. Die sehr schlanken und flachgehenden Schiffe wurden bis in die Spätantike in römischen Flußflotten eingesetzt und spielten militärisch eine bedeutende Rolle. So gelangte Julianus II. Apostata im Bürgerkrieg gegen Constantius II. mit 3000 Mann in nur elf Tagen von Ulm nach Sirmium - dies bedeutet, daß bei 30 Ruderern und 20 Mann Zuladung der Kaiser die Fahrt mit 60 Naves lusoriae unternahm. Einer der größten Vorteile dieses Schifftyps war ja, daß er nur eine minimale Zeit der Einweisung benötigte und daher mit regulären Landtruppen bemannt wurde. Anhand der in Mainz gefundenen Naves lusoriae wurde 2004 an der Universität Regensburg eine Lusoria nachgebaut, siehe Ferkel/Konen/Schäfer, Navis Lusoria. Ein Römerschiff in Regensburg, St. Katharinen 2004. Allectus propagierte diesen Schiffstyp auf seinen Münzen ungewöhnlich stark, wie vor ihm schon Postumus.

Schätzpreis
300 €
Zuschlag
900 €

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Los 952 1

RÖMISCHE MÜNZEN. MÜNZEN DER RÖMISCHEN KAISERZEIT. Allectus, 293-296
Æ-Antoninian, Londinium; 3,98 g. Gepanzerte Büste r. mit Strahlenbinde//Pax steht l. mit Olivenzweig und Zepter. Burnett 44; RIC 33.
Prägeschwäche auf dem Avers, sehr schön

Erworben 1994 bei der Firma Blancon, Hannover.

Schätzpreis
75 €
Zuschlag
150 €

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Los 953 1

RÖMISCHE MÜNZEN. MÜNZEN DER RÖMISCHEN KAISERZEIT. Diocletianus, 284-305
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AV-Aureus, 293/294, Cyzicus; 5,36 g. Drapierte Büste r. mit Lorbeerkranz// Jupiter steht l. mit Blitz und Zepter. Calicó 4500; RIC 297.
Kl. Kratzer auf dem Avers, vorzüglich

Exemplar der Auktion Münzen und Medaillen AG 25, Basel 1962, Nr. 642; der Auktion Hirsch 79, München 1972, Nr. 1138; der Auktion Auctiones AG 22, Basel 1992, Nr. 747; der Auktion Maison Palombo 12, Genf 2013, Nr. 86 und der Auktion NAC 120, Zürich 2020, Nr. 828.

Schätzpreis
10.000 €
Zuschlag
11.000 €

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Los 954 1

RÖMISCHE MÜNZEN. MÜNZEN DER RÖMISCHEN KAISERZEIT. Diocletianus, 284-305
AR-Argenteus, 296, Rom; 3,34 g. Kopf r. mit Lorbeerkranz//Vier Kaiser opfern vor Mauerring. Gautier 145; RIC 30 a.
Herrliche Patina, winz. Druckstelle auf dem Avers, fast vorzüglich/vorzüglich

Exemplar der Auktion Inasta 62, San Marino 2015, Nr. 157 und der Auktion Hirsch Nachf. 336, München 2018, Nr. 2640.

Schätzpreis
300 €
Zuschlag
600 €

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Los 955 1

RÖMISCHE MÜNZEN. MÜNZEN DER RÖMISCHEN KAISERZEIT. Maximianus I., 285-305
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AV-Aureus, 290/293, Cyzicus (?); 5,29 g. Kopf l. mit Lorbeerkranz//Kaiser sitzt l. auf curulischem Stuhl mit Victoria auf Globus und Schriftrolle. Calicó 4624; RIC 597.
RR Winz. Druckstelle am Rand, kl. Kratzer, winz. Stempelriß auf dem Revers, vorzüglich

Exemplar der Auktion Triton I, New York 1997, Nr. 1667; der Auktion Spink 13015, London 2013, Nr. 169 und der Auktion NAC 120, Zürich 2020, Nr. 833.
Der Revers gibt eine altertümliche, fast republikanische Herrschaftsauffassung des Kaisers wieder: Die consu­larische Gewalt übte er in Rom aus, die proconsularische in den Provinzen.

Schätzpreis
15.000 €
Zuschlag
14.000 €

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Los 956 1

RÖMISCHE MÜNZEN. MÜNZEN DER RÖMISCHEN KAISERZEIT. Maximianus I., 285-305
AR-Argenteus, 294/295, Rom; 3,29 g. Kopf r. mit Lorbeerkranz//Vier Kaiser opfern vor Mauerring. Gautier 32; RIC 19 b.
Fast vorzüglich/vorzüglich

Erworben 1999 bei der Firma Blancon, Hannover.

Schätzpreis
200 €
Zuschlag
600 €

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Los 957 1

RÖMISCHE MÜNZEN. MÜNZEN DER RÖMISCHEN KAISERZEIT. Constantius I., 293-306
AR-Argenteus, 295/296, Nicomedia; 3,34 g. Kopf r. mit Lorbeerkranz//Vier Kaiser opfern vor Mauerring. Gautier 3; RIC 18.
Gutes sehr schön

Erworben 2000 bei der Firma Blancon, Hannover.

Schätzpreis
200 €
Zuschlag
420 €

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Los 958 1

RÖMISCHE MÜNZEN. MÜNZEN DER RÖMISCHEN KAISERZEIT. Maximianus II. Galerius, 293-311
AR-Argenteus, 294/295, Siscia; 3,27 g. Kopf r. mit Lorbeerkranz// Vier Kaiser opfern vor Mauerring. Gautier 20 h (dies Exemplar); RIC 44 b.
RR Herrliche Patina, vorzüglich

Exemplar der Auktion Münzen und Medaillen AG 90, Basel 2000, Nr. 302 und der Auktion Hirsch Nachf. 336, München 2018, Nr. 2648.

Schätzpreis
300 €
Zuschlag
1.000 €

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Los 959 1

RÖMISCHE MÜNZEN. MÜNZEN DER RÖMISCHEN KAISERZEIT. Constantinus I., 306-337
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AV-Solidus, 335/336, Antiochia; 4,47 g. Drapierte Büste r. mit Rosetten­diadem//Victoria geht l. mit Trophäe und Palmzweig. RIC 96.
Winz. Kratzer, vorzüglich

Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 333, Osnabrück 2020, Nr. 1500.

Schätzpreis
12.500 €
Zuschlag
20.000 €

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Los 960 1

RÖMISCHE MÜNZEN. MÜNZEN DER RÖMISCHEN KAISERZEIT. Constantinus I., 306-337
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- für Crispus. AV-Solidus, 324, Nicomedia; 4,52 g. FL IVL CRIS-PVS NOB CAES Büste l. mit Lorbeerkranz, Balteus, Speer und Schild//VIRTVS - CAESARI N Crispus reitet r. mit Schild und ersticht mit der Lanze einen Barbaren, unter dem Pferd gefallener Barbar, im Abschnitt SMNP. RIC 84/85 var. (Offizin).
Von größter Seltenheit. Winz. Kratzer, leichte Fassungsspuren, sonst vorzüglich

Exemplar der Auktion Triton XVIII, New York 2015, Nr. 1245 und der Auktion Leu Numismatik 7, Winterthur 2020, Nr. 1741.
Crispus wurde um 305 als Sohn des römischen Kaisers Constantinus I. und der Minervina geboren. 317 wurden Crispus, sein Halbbruder Constantinus II. und Licinius II., der Sohn des Licinius I., zu Caesares ernannt. Das ohnehin schon geschwächte tetrarchische System, das eine Aufteilung der Herrschaft zwischen Augusti und Caesares vorsah, wurde ad absurdum geführt, denn Constantinus II. und Licinius II. waren Kleinkinder.
Crispus hingegen errang im Jahr 320 trotz seiner Jugend seinen ersten militärischen Erfolg gegen die Franken und Alamannen. 324 kam es zum Bürgerkrieg zwischen Constantinus I. und Licinius. Auch in diesem Krieg bewährte sich Crispus, diesmal als Admiral, und vernichtete in der Seeschlacht bei Kallipolis die Flotte des Licinius. Mit diesem Sieg ermöglichte Crispus Constantinus I. den Vorstoß nach Kleinasien, wo Licinius in der Schlacht von Chrysopolis, in der Crispus ebenfalls erfolgreich einen Truppenteil kommandierte, endgültig geschlagen wurde.
326 ließ Constantinus I. seinen Sohn Crispus und später auch seine eigene Frau Fausta hinrichten. Die Gründe hierfür sind nicht vollends geklärt. Die byzantinischen Quellen berichten, Constantins Frau Fausta habe, um ihren eigenen Kindern die Thronfolge zu ermöglichen, versucht, ihren Stiefsohn Crispus zu beseitigen. Sie soll versucht haben, Crispus zu einer Affäre mit ihr zu bewegen, was Crispus geschockt abgelehnt haben soll. Dennoch soll Fausta Constantinus I. von einer Affäre und einem Vergewaltigungsversuch des Crispus berichtet haben, was Constantinus zur Hinrichtung seines Sohnes bewegte. Constantin soll später die Lüge herausgefunden und aus diesem Grunde Fausta getötet haben. Der Wahrheitsgehalt dieser Berichte ist freilich umstritten.

Schätzpreis
15.000 €
Zuschlag
16.000 €

Dieses Los steht nicht mehr zum Verkauf.

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Auktion 402, - Teil 1, - Teil 2
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