Katalog - Auktion 397

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Auktion 397 - - Teil 2
Beendet
RÖMISCHE MÜNZEN MÜNZEN DER RÖMISCHEN KAISERZEIT. Traianus Decius, 249-251.
Los 2844 1

- für Herennia Etruscilla. AV-Aureus, Rom; 4,42 g. Drapierte Büste r. mit Diadem//Pudicitia steht l. mit Zepter und lüftet ihren Schleier. Calicó 3307; Coh. 16; RIC 58.
Kl. Kratzer, gutes sehr schön
Exemplar der Sammlung Maître Robert Schuman (1953-2022).
Exemplar der Auktion CNG/NAC 40, New York 1996, Nr. 1649 und der Auktion Giessener Münzhandlung 87, München 1998, Nr. 710.

Schätzpreis
2.500 €
Zuschlag
3.600 €

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RÖMISCHE MÜNZEN MÜNZEN DER RÖMISCHEN KAISERZEIT. Trebonianus Gallus, 251-253.
Los 2845 1

AV-Binio, Rom; 5,49 g. Drapierte Büste r. mit Strahlenbinde//Felicitas steht l. mit Caduceus und Zepter an Säule gelehnt. Calicó 3333 b (dies Exemplar abgebildet); Coh. -; RIC -.
Von großer Seltenheit. Flauer Reversstempel, sonst gutes vorzüglich
Exemplar der Sammlung Maître Robert Schuman (1953-2022).
Exemplar der Auktion Giessener Münzhandlung 76, München 1996, Nr. 531 und der Auktion Giessener Münz­handlung 82, München 1997, Nr. 335.
Die im Verlauf des dritten Jahrhunderts ohnehin fortschreitende Verschlechterung des Aureus verstärkte sich zu Beginn der Weltkrise. Es wurden auch vermehrt Biniones ausgegeben. Diese doppelten Aurei wogen freilich weniger als ein einzelner Aureus noch etwa 30 Jahre zuvor. Mit fortschreitender Weltkrise verschlechterte sich die Währung weiter und Aurei wie Biniones wurden in stark schwankenden Gewichten ausgeprägt. Unter Gallienus wurden Biniones mit weniger als 3 g ausgeprägt.

Schätzpreis
6.000 €
Zuschlag
12.000 €

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Los 2846 1

AV-Binio, Rom; 5,66 g. Drapierte Büste r. mit Strahlenbinde//Salus steht r. und füttert Schlange. Calicó 3346; Coh. 113; RIC 13.
RR Winz. Kratzer, vorzüglich
Exemplar der Auktion NAC 52, Zürich 2009, Nr. 552; der Auktion NAC 102, Zürich 2017, Nr. 548 und der Auktion NAC 131, Zürich 2022, Nr. 97.
In US-Plastikholder der NGC mit der Bewertung Choice AU, Strike: 5/5, Surface: 2/5, brushed.
Nach dem Tod des Traianus Decius und des Herennius Etruscus proklamierten die Soldaten der Donauarmee Trebonianus Gallus zum Kaiser. Dieser schloß mit den Goten einen unvorteilhaften Frieden, begab sich schnellstmöglich nach Rom und adoptierte Hostilianus, den Sohn des Traianus Decius. In Rom grassierte zu dieser Zeit die Cyprianische Pest, die auch Hostilianus dahinraffte, woraufhin Gallus seinen leiblichen Sohn Volusianus zum Augustus erhob. Doch als Sasaniden und Goten in das Reichsgebiet eindrangen, proklamierten die Truppen des Aemilianus, der erfolgreich die Goten bekämpft hatte, diesen zum Kaiser. Als Aemilian nach Italien marschierte, zog Trebonianus Gallus diesem entgegen, wurde aber bald von den eigenen Soldaten getötet.
Die auf dem Revers dargestellte Salus propagiert grundsätzlich Gesundheit und Wohl des Kaisers als Grundlage der Kontinuität des Staates, konnte aber auch mit konkreten Anlässen wie Krankheit eines Mitgliedes der kaiserlichen Familie, Reisetätigkeit bzw. Kriegszügen oder einer Nachfolgeregelung verknüpft sein.
Siehe zur Salusdarstellung Winkler, Lorenz, Salus. Vom Staatskult zur politischen Idee, Heidelberg 1995.

Schätzpreis
20.000 €
Zuschlag
25.000 €

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RÖMISCHE MÜNZEN MÜNZEN DER RÖMISCHEN KAISERZEIT. Volusianus, 251-253.
Los 2847 1

AV-Binio, Rom; 5,78 g. IMP CAE C VIB VOLVSIANO AVG Drapierte Büste r. mit Strahlenbinde//LIBERTAS - AVGG Libertas steht l. mit Pileus und Zepter. Calicó 3360; Coh. 54; RIC 148.
RR Vorzüglich
Exemplar der Sammlung Maître Robert Schuman (1953-2022).
Exemplar der Auktion Bank Leu 20, Zürich 1978, Nr. 372; der Sammlung Nelson Bunker Hunt, Auktion Sotheby's, New York 1990, Nr. 89 und der Auktion NAC 7, Zürich 1994, Nr. 789.
Während andere Kaiser des dritten Jahrhunderts n. Chr. häufig in ihrer Münzprägung auf das Militär Bezug nehmen, heben Trebonianus Gallus und sein Sohn Volusianus die Libertas besonders heraus. Auf ihren Münzen kann Libertas nicht für die Befreiung von einem Tyrannen stehen, sondern soll möglicherweise auf die Rechtmäßigkeit der Herrschaft hinweisen. Siehe Manders, Erika, Coining Images of Power. Patterns in the Representation of Roman Emperors on Imperial Coinage, A.D. 193-284, Leiden/Boston 2012, S. 89 ff.

Schätzpreis
7.500 €
Zuschlag
12.000 €

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RÖMISCHE MÜNZEN MÜNZEN DER RÖMISCHEN KAISERZEIT. Aemilianus, 253.
Los 2848 1

AR-Antoninian, Rom; 3,96 g. Drapierte Büste r. mit Strahlenbinde//Roma steht l. mit Phönix auf Globus, Speer und Schild. Coh. 41; RIC 9.
R Sehr schön

Schätzpreis
125 €
Zuschlag
190 €

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RÖMISCHE MÜNZEN MÜNZEN DER RÖMISCHEN KAISERZEIT. Valerianus, 253-260.
Los 2849 1

AV-Aureus, 253/254, Rom, 1. Emission; 3,25 g. Drapierte Büste r. mit Lorbeer­kranz//Jupiter steht l. mit Blitz und Zepter. Calicó 3421; MIR 23 a; RIC 37.
RR Fassungsspuren, Druckstellen, Felder etwas poliert, sehr schön
Exemplar der Auktion Tauler & Fau 50, Madrid 2020, Nr. 253.

Schätzpreis
2.000 €
Zuschlag
1.700 €

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RÖMISCHE MÜNZEN MÜNZEN DER RÖMISCHEN KAISERZEIT. Gallienus, 253-268.
Los 2850 1

AV-Aureus, 264/267, Rom; 3,18 g. Kopf l. mit Ähren- oder Schilfkranz//VBI - QVE PAX Victoria in Biga r. Calicó 3598; MIR 691 b; RIC 72.
Schrötlingsriß, fast vorzüglich/sehr schön
Exemplar der Sammlung Maître Robert Schuman (1953-2022).
Exemplar der Auktion Giessener Münzhandlung 50, München 1990, Nr. 664 und der Auktion Peus Nachf. 366, Frankfurt am Main 366, Nr. 1482.
Inmitten der blutgetränkten Jahre der Weltkrise des dritten Jahrhunderts verkündet der Revers: 'Überall Frieden!'
Früher wurden diese Prägungen daher irrtümlich als Spottmünzen auf Gallienus fehlinterpretiert.
Doch waren seit Augustus die messianischen Prophezeihungen der vierten Ekloge Vergils mit dem Kaisertum verschmolzen; und von der Idee des Kaisers als Weltheiland, der den Weltfrieden und das Glück der Zeit bringt, konnte die kaiserliche Propaganda auch in den schlimmsten Zeiten nicht lassen.

Schätzpreis
4.000 €
Zuschlag
9.500 €

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Los 2851 1

Æs, Antiochia ad Maeandrum (Caria); 27,90 g. Gepanzerte Büste l. mit Helm, Strahlenbinde, Speer und Schild//Brücke von Antiochia am Maeandrus: Über dem Mäander die Brücke mit sechs Bögen, Geländer und abgeschrägten Auffahrten, l. der dreitorige Brückenturm, darauf ein Vogel; auf der Brücke lagert der Flußgott Maiandros l. BMC 57 var.; SNG v. Aulock 2430 var.
Selten, besonders in dieser Erhaltung. Fast sehr schön/sehr schön +
Exemplar der Auktion Lanz 147, München 2009, Nr. 462 und der Sammlung Dr. Rainer Pudill, Auktion Fritz Rudolf Künker 288, Osnabrück 2017, Nr. 819.

Schätzpreis
600 €
Zuschlag
750 €

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Los 2852 1

Æ-Drachme, Jahr 12 (= 264/265), Alexandria (Aegyptus); 13,30 g. Gepanzerter Büste r. mit Lorbeerkranz//Adler steht l., Kopf r., mit Kranz im Schnabel, l. Palmzweig. Dattari 5294; Geissen 2926; Kampmann/Ganschow 90.83.
RR Attraktives Exemplar, sehr schön
Exemplar der Auktion NAC E, Zürich 1995, Nr. 3156; der Electronic Auction CNG 442, Lancaster 2019, Nr. 821 und der Auktion Nomos 24, Zürich 2022, Nr. 366.
Die alexandrinischen Bronzenominale des dritten Jahrhunderts n. Chr. sind alle selten.

Schätzpreis
600 €
Zuschlag
500 €

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RÖMISCHE MÜNZEN MÜNZEN DER RÖMISCHEN KAISERZEIT. Saloninus, 260.
Los 2853 1

B-Antoninian, 260, Colonia; 3,19 g. Drapierte Büste r. mit Strahlenbinde//Spes steht l. mit Blume. Coh. 94; Elmer 108; MIR 917 f; RIC 14 (Lugdunum); Shiel in ANSMN 24, 1979, Tf. 30, 9; Zschucke 103 (7. Emission).
Von großer Seltenheit. Sehr schön/fast sehr schön
Im Jahre 260 kam es zum Zerwürfnis zwischen M. Cassianus Latinius Postumus und Silvanus, der in Köln die Regierungsgeschäfte für den jungen Caesar Saloninus führte. Postumus wollte die Beute, die er eingefallenen Germanen abgenommen hatte, an seine Truppen verteilen; Silvanus wollte die Rückgabe an die Eigentümer veranlassen. Postumus wurde zum Kaiser proklamiert, zog nach Köln, schloß die Stadt ein und belagerte sie, was dort zur Ausrufung des jungen Caesar zum Augustus führte. Die Besatzung Kölns lieferte Saloninus und Silvanus aber bald dem Postumus aus, der sie töten ließ. Die außerordentlich seltenen Prägungen des Saloninus als Augustus bilden den Schluß der Prägung des valerianisch-gallienischen Hauses in Köln.

Schätzpreis
1.250 €
Zuschlag
1.800 €

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RÖMISCHE MÜNZEN MÜNZEN DER RÖMISCHEN KAISERZEIT. Postumus, 260-268.
Los 2854 1

AR-Antoninian, 263, Colonia; 3,43 g. Drapierte Büste r. mit Strahlenbinde// Providentia steht l. mit Globus und Zepter. Elmer 337 (9. Emission); RIC 80 (Lyon); Zschucke 139 (10. Emission).
Herrliche Patina, vorzüglich-Stempelglanz
Exemplar der Sammlung Dr. Gerhard Himmel, Auktion Fritz Rudolf Künker 243, Osnabrück 2013, Nr. 5128.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
320 €

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Los 2855 1

B-Antoninian, 266, Colonia, 15. Emission; 3,69 g. Kopf l. mit Strahlenbinde, Keule und Löwenfell// Pax steht l. mit Zweig und Zepter. Elmer 564; RIC 319; Zschucke 161.
RR Vorzüglich/sehr schön

Schätzpreis
1.000 €
Zuschlag
1.000 €

Dieses Los steht nicht mehr zum Verkauf.

Los 2856 1

B-Antoninian, 267, Colonia, 18. Emission; 3,37 g. Drapierte Büste r. mit Strahlenbinde//Jupiter steht l., Kopf r., mit Blitz und Zepter, im Feld C-A. Elmer 570; RIC 311; Zschucke 169.
RR Knapper Schrötling, winz. Schrötlingsriß, sehr schön/fast vorzüglich
Exemplar der Sammlung Dr. Kurt Conzen (1925-1997).
Exemplar der Auktion Münzzentrum 27, Köln 1976, Nr. 314.
Das CA auf dem Revers steht für C(olonia) A(grippinensium), also Köln.

Schätzpreis
300 €
Zuschlag
420 €

Dieses Los steht nicht mehr zum Verkauf.

RÖMISCHE MÜNZEN MÜNZEN DER RÖMISCHEN KAISERZEIT. Laelianus, 269.
Los 2857 1

Æ-Antoninian, Mogontiacum; 3,31 g. Gepanzerte Büste r. mit Strahlenbinde//Victoria geht r. mit Kranz und Palmzweig. Elmer 625; RIC 9.
Sehr schön
Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 89, Osnabrück 2004, Nr. 2581.
Georg Elmer geht davon aus, daß Laelianus die von Postumus frisch eingerichtete Münzstätte in Trier in seine Gewalt gebracht hat und dort seine Münzen prägen ließ. Auch C.-F. Zschucke nimmt die Münzstätte in Trier an (Die römische Münzstätte Köln, Trier 1993, S. 34). Dies wurde u. a. von I. König angezweifelt, der die Münzstätte in Mainz vermutet (Die gallischen Usurpatoren von Postumus bis Tetricus, München 1981, S. 135/136; so auch Gilljam, Antoniniani und Aurei des Ulpius Cornelius Laelianus, Köln 1981, S. 18). Nach einer anderen Auffassung hat Laelianus kurzfristig Köln eingenommen und die Münzstätte nach Mainz verlagert (Besly/Bland, The Cunetio Treasure: Roman Coinage of the Third Century A. D., London 1983, S. 58 und 64). Dem widerspricht B. Schulte, der annimmt, daß Laelianus sich in den Besitz einer Münzstätte des Postumus setzte und dort seine Münzen prägen ließ; dort konnte er sich aber nur kurz halten, was die Seltenheit seiner Prägungen erklärt (Schulte, Die Goldprägung der gallischen Kaiser von Postumus bis Tetricus, Aarau 1983, S. 49/50). Weiser, Mainz römische Münzstätte? in: Die Münzstätten Mainz und Wiesbaden, Speyer 2003, legt sich auf Mainz fest.

Schätzpreis
500 €
Zuschlag
480 €

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RÖMISCHE MÜNZEN MÜNZEN DER RÖMISCHEN KAISERZEIT. Aurelianus, 270-275.
Los 2858 1

AV-Aureus, 271/272, Mediolanum; 4,04 g. Gepanzerte Büste r. mit Lorbeer­kranz//Victoria geht l. mit Kranz und Palmzweig, davor Gefangener. Calicó 4041; CBN 422; Coh. -; Estiot, Aurelien (1999), 56 f (dies Exemplar); MIR 126 q; RIC -.
R Winz. Henkelspur, sehr schön
Exemplar der Sammlung Maître Robert Schuman (1953-2022).
Exemplar der Auktion Hirsch 163, München 1989, Nr. 1265 und der Auktion Giessener Münzhandlung 58, München 1992, Nr. 891.
Das Stück feiert den Triumph des Kaisers, der Palmyra bezwungen, das gallische Sonderreich zur Rückkehr ins Reich gezwungen und somit die Reichseinheit wiederhergestellt hat. Da der Kaiser bis zuletzt an allen Kämpfen persönlich teilgenommen hat, rühmt der Revers seine Tapferkeit mit Recht.

Schätzpreis
2.000 €
Zuschlag
1.800 €

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Los 2859 1

AV-Aureus, 271/272, Mediolanum, 3. Emission; 4,42 g. Gepanzerte Büste r. mit Lorbeerkranz//Mars geht r. mit Speer und Standarte, davor Gefangener. Calicó 4048; CBN 424 ff.; Coh. 269; Estiot, Aurelien (1999), 59; MIR 127 q; RIC 15.
R Vorzüglich/fast vorzüglich
Exemplar der Sammlung Maître Robert Schuman (1953-2022).
Exemplar der Auktion Elsen 66, Brüssel 2001, Nr. 218.

Schätzpreis
4.000 €
Zuschlag
7.000 €

Dieses Los steht nicht mehr zum Verkauf.

Los 2860 1

AV-Aureus, 271/272, Mediolanum, 3. Emission; 4,23 g. Gepanzerte Büste r. mit Lorbeerkranz//Mars geht r. mit Speer und Standarte, davor Gefangener. Calicó 4048; CBN 424 ff.; Coh. 269; Estiot, Aurelien (1999), 60; MIR 127 q; RIC 15.
R Sehr schön
Exemplar der Auktion Negrini 39, Milano 2014, Nr. 108.

Schätzpreis
2.500 €
Zuschlag
2.000 €

Dieses Los steht nicht mehr zum Verkauf.

Los 2861 1

- und Severina. Æ-Doppelsesterz, 275, Rom, 11. Emission; 16,69 g. Gepanzerte Büste r. mit Strahlenbinde//Drapierte Büste r. auf Mondsichel. CBN 322 ff.; Coh. 2; MER-RIC 1868; MIR 143; RIC 2.
Sehr selten in dieser Erhaltung. Prachtexemplar. Vorzüglich
Exemplar der Sammlung Gilbert Steinberg, Auktion NAC/Spink Taisei, Zürich 16. November 1994, Nr. 723; der Auktion Triton IV, New York 2000, Nr. 665; der Auktion Nomos AG 11, Zürich 2015, Nr. 206 und der Sammlung Martin Schøyen, Auktion Oslo Myntgalleri 28, Oslo 2022, Nr. 400.
Sylviane Estiot bezeichnet das Nominal als Dupondius, während Robert Göbl von einem Doppelsesterzen spricht. Unserer Ansicht nach ist die Frage des Nominals von Wolfram Weiser eindeutig geklärt worden (Nominale römischer Münzen des 3.-5. Jahrhunderts n. Chr., in: GN 200 (2000), S. 315): Es handelt sich um einen Doppelsesterz.

Schätzpreis
10.000 €
Zuschlag
17.000 €

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RÖMISCHE MÜNZEN MÜNZEN DER RÖMISCHEN KAISERZEIT. Tacitus, 275-276.
Los 2862 1

AV-Aureus, 276, Serdica, 3. Emission; 3,83 g. IMP C M CL TACITVS AVG Drapierte Büste r. mit Lorbeerkranz//ROMAE-AE-TERNAE Roma sitzt l. auf Schild mit Victoria auf Globus und Speer, im Abschnitt SC. Calicó 4096 a; CBN 1782; Estiot, L'or romain 98 d (dies Exemplar); MER-RIC 3918 (temporary number, dies Exemplar erwähnt); RIC -.
RR Fast vorzüglich
Exemplar der Sammlung Maître Robert Schuman (1953-2022).
Exemplar der Auktion Peus Nachf. 329, Frankfurt am Main 1990, Nr. 587; der Auktion Lanz 78, München 1996, Nr. 902 und der Auktion Peus Nachf. 351, Frankfurt am Main 1997, Nr. 933.
Laut Zosimos und Zonaras wurde Tacitus nach der Ermordung des Aurelianus von den Truppen im November 275 zum Kaiser proklamiert, möglicherweise im Alter von 76 Jahren (SHA, Vita Taciti, VII, 5). Er befand sich zu diesem Zeitpunkt in Interamna und begab sich von dort unverzüglich nach Rom, wo er vom Senat bestätigt wurde. Tacitus sah sich bald nach seiner Erhebung gezwungen, barbarische Stämme (u. a. die Goten, Heruler und die scythischen Maeotidae) zu bekämpfen, die eigentlich im geplanten Partherkrieg Aurelians auf römischer Seite kämpfen sollten, nach dessen Tod aber in Kleinasien einfielen. Bald nach seinem Sieg starb Tacitus.

Schätzpreis
6.000 €
Zuschlag
11.000 €

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RÖMISCHE MÜNZEN MÜNZEN DER RÖMISCHEN KAISERZEIT. Probus, 276-282.
Los 2863 1

AV-Aureus, 277, Siscia, 2. Emission; 6,08 g. Drapierte Büste r. mit Lorbeerkranz// Mars geht r. mit Speer und Trophäe, l. und r. sitzt je ein Gefangener. Calicó 4243 a; Coh. 862 var.; RIC 603 var; Rosenbaum 192.
Min. gewellt, fast vorzüglich
Exemplar der Auktion Frühwald 141, Salzburg 2021, Nr. 48.

Schätzpreis
7.500 €
Zuschlag
10.000 €

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