Katalog - Auktion 371

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Auktion 371 - Teil 2
Beendet
DEUTSCHE SILBERMÜNZEN UND -MEDAILLEN
Los 2782 1

BRAUNSCHWEIG UND LÜNEBURG. BRAUNSCHWEIG-WOLFENBÜTTEL, FÜRSTENTUM. Heinrich der Jüngere, 1514-1568
1/2 Taler 1541, Riechenberg. 13,83 g. Welter 402.
Von größter Seltenheit. Min. Oberflächenkorrosion, sehr schön.

Schätzpreis
750 €
Zuschlag
700 €

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Los 2783 1

BRAUNSCHWEIG UND LÜNEBURG. BRAUNSCHWEIG-WOLFENBÜTTEL, FÜRSTENTUM. Heinrich der Jüngere, 1514-1568
Taler 1549, Riechenberg. Dav. 9046; Welter 391. In US-Plastikholder der NGC mit der Bewertung AU 55 (5772871-026).
Selten, besonders in dieser Erhaltung. Fast vorzüglich.

Schätzpreis
1.250 €
Zuschlag
2.600 €

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Los 2784 1

BRAUNSCHWEIG UND LÜNEBURG. BRAUNSCHWEIG-WOLFENBÜTTEL, FÜRSTENTUM. Heinrich Julius, 1589-1613
Reichstaler 1595, Goslar. Rebellentaler. 28,87 g. Dav. 9088; Welter 627.
Sehr schön

Unter Heinrich Julius entstand eine ganze Reihe sogenannter emblematischer Taler, die auf Streitigkeiten des Herzogs mit einigen landständischen Adeligen Bezug nehmen, darunter die von Saldern, Steinberg und Stockheim. Der Hund auf diesem sogenannten Rebellentaler symbolisiert die gegen den Stachel leckenden unzufriedenen Adeligen, die den Herzog vor dem Reichskammergericht verklagt hatten. Die Rückseite soll anzeigen, daß sie wie die Rotte Korah untergehen werden.

Schätzpreis
250 €
Zuschlag
650 €

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Los 2785 1

BRAUNSCHWEIG UND LÜNEBURG. BRAUNSCHWEIG-WOLFENBÜTTEL, FÜRSTENTUM. Heinrich Julius, 1589-1613
Reichstaler 1597, Goslar. Wahrheitstaler. 29,07 g. Dav. 9091; Welter 629.
Sehr schön +

Exemplar der Lagerliste Fritz Rudolf Künker 84, Osnabrück 1989, Nr. 503.
Mit dem Wahrheitstaler will der Herzog ausdrücken, daß er sich von den Klägern verleumdet fühlt. Auch wenn die Wahrheit noch so stark verdreht wurde, am Ende wird sie sich doch durchsetzen. Auf der Vorderseite wird betont, daß derjenige nichts zu befürchten hat, der richtig handelt.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
460 €

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Los 2786 1

BRAUNSCHWEIG UND LÜNEBURG. BRAUNSCHWEIG-WOLFENBÜTTEL, FÜRSTENTUM. Heinrich Julius, 1589-1613
Reichstaler 1599, Goslar. Eintrachtstaler. 29,17 g. Dav. 9096; Welter 632.
Sehr selten, besonders in dieser Erhaltung. Feine Patina, sehr schön-vorzüglich

Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 308, Osnabrück 2018, Nr. 2048 und der Auktion Fritz Rudolf Künker 55, Osnabrück 2000, Nr. 4523.
Dieser Eintrachtstaler steht sicher im gleichen Zusammenhang wie die übrigen symbolischen Taler des Herzogs Heinrich Julius, d. h. er bezieht sich auf die Auseinandersetzung mit einem Teil seiner Landstände. Wie Karl Bock in NNB 1989/3 feststellt, bezieht er sich nicht auf die Eintracht mit seinen Brüdern, wie in der Literatur seit Köhler und Madai immer wieder zu lesen. Sicher bezieht er sich aber auch nicht auf eine angenommene Wieder­vereinigung der braunschweigischen Lande. Hier geht es nur um den Teilbereich Herzogtum Braunschweig- Wolfenbüttel. Bei den hinzugekommenen Grafschaften, wie z. B. Hohnstein, Klettenberg, Lutterberg und Hoya, handelt es sich meist um Erbschaften. Daß diese früher einmal zum Stammesherzogtum Sachsen gehört haben, war für Heinrich Julius sicher kein Bezugspunkt. Das Pfeilbündel - ein Symbol der Eintracht - erscheint hier kopfstehend von einem Bären und einem Löwen gehalten. Es ist anzunehmen, daß das kopfstehende Pfeilbündel die Turbulenzen im Herzogtum symbolisiert, aber die beiden Wappenhalter stützen es und verhindern den Umsturz. Der Löwe dürfte den Herzog symbolisieren wie auf einigen anderen emblematischen Talern, und der Bär steht wohl auch für den Herzog als Graf von Hoya.

Schätzpreis
2.000 €
Zuschlag
2.800 €

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Los 2787 1

BRAUNSCHWEIG UND LÜNEBURG. BRAUNSCHWEIG-WOLFENBÜTTEL, FÜRSTENTUM. Heinrich Julius, 1589-1613
Reichstaler 1603, Zellerfeld. 29,03 g. Dav. 6285; Welter 645 B.
Hübsche Patina, vorzüglich.

Schätzpreis
400 €
Zuschlag
500 €

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Los 2788 1

BRAUNSCHWEIG UND LÜNEBURG. BRAUNSCHWEIG-WOLFENBÜTTEL, FÜRSTENTUM. Heinrich Julius, 1589-1613
Doppelter Reichstaler 1605, Zellerfeld. 58,13 g. Dav. 6286; Welter 625 A.
RR Sehr schön-vorzüglich

Heinrich Julius war der älteste Sohn von Herzog Julius und gelangte durch die Primogenitur 1589 auf den ungeteilten Fürstenthron des Herzogtums Wolfenbüttel. Zuvor hatte er eine umfassende Ausbildung in den alten Sprachen, Jura und Theologie genossen sowie das Amt des Administrators vom Bistum Halberstadt erhalten. Wolfenbüttel wurde zur stärksten Festung Norddeutschlands ausgebaut. Im Streit mit seinem Landadel ließ Heinrich Julius mehrere Spottmünzen in Talerform ausprägen. Er erwarb als protestantischer Fürst das Vertrauen des Kaisers Rudolph II. und wurde dessen Ratgeber. So hielt er sich mehrere Male länger am kaiserlichen Hof in Prag auf, wo er 1613 starb. Sein Motto: „HONESTUM PRO PATRIA“ – Ehrenwert für das Vaterland.

Schätzpreis
2.000 €
Zuschlag
2.800 €

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Los 2789 1

BRAUNSCHWEIG UND LÜNEBURG. BRAUNSCHWEIG-WOLFENBÜTTEL, FÜRSTENTUM. Friedrich Ulrich, 1613-1634
Reichstaler 1621, Goslar oder Zellerfeld. 28,40 g. Dav. 6303; Welter 1057 A.
Prachtexemplar. Patina, vorzüglich +.

Schätzpreis
500 €
Zuschlag
500 €

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Los 2790 1

BRAUNSCHWEIG UND LÜNEBURG. BRAUNSCHWEIG-WOLFENBÜTTEL, FÜRSTENTUM. Friedrich Ulrich, 1613-1634
Löser zu 1 1/4 Reichstalern o. J. (1622), Andreasberg. Ausbeuteprägung. Sogenannter Glückslöser. Ohne Wertpunze; 35,61 g. Stempelschneider Hans von der Pütt. Dav. 6311; Duve 11 II; Müseler 10.2/ 48 b; Preussag Collection, Part I, Auktion London Coin Galleries/Künker 1, London 2015, Nr. 54; Welter 1049.
Feine Patina, sehr schön

Exemplar der Sammlung Hermann Brede, Bremen.
Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 12, Osnabrück 1988, Nr. 1132.
Siehe auch Müseler Band III., 10.2, Zuweisung dort nach Braunschweig-Lüneburg-Celle unter Christian, Bischof von Minden.

Schätzpreis
1.000 €
Zuschlag
1.200 €

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Los 2791 1

BRAUNSCHWEIG UND LÜNEBURG. BRAUNSCHWEIG-WOLFENBÜTTEL, FÜRSTENTUM. Friedrich Ulrich, 1613-1634
Löser zu 3 Reichstalern 1624, Goslar oder Zellerfeld. Ohne Wertpunze; 86,29 g. Dav. 51 a; Duve 7; Preussag Collection (Auktion London Coin Galleries/Künker 1) 38; Welter 1027.
RR Hübsche Patina, sehr schön.

Schätzpreis
3.000 €
Zuschlag
4.000 €

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Los 2792 1

BRAUNSCHWEIG UND LÜNEBURG. BRAUNSCHWEIG-WOLFENBÜTTEL, FÜRSTENTUM. Friedrich Ulrich, 1613-1634
Mariengulden 1624, Goslar oder Zellerfeld. 12,96 g. Welter 1058.
Sehr selten in dieser Erhaltung. Feine Patina, vorzüglich

Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 170, Osnabrück 2010, Nr. 3743.

Schätzpreis
1.000 €
Zuschlag
1.100 €

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Los 2793 1

BRAUNSCHWEIG UND LÜNEBURG. BRAUNSCHWEIG-WOLFENBÜTTEL, FÜRSTENTUM. Friedrich Ulrich, 1613-1634
Reichstaler 1630, Goslar oder Zellerfeld. 28,91 g. Dav. 6307; Welter 1057 A.
Feine Patina, winz. Schrötlingsfehler am Rand, fast vorzüglich.

Schätzpreis
250 €
Zuschlag
600 €

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Los 2794 1

BRAUNSCHWEIG UND LÜNEBURG. BRAUNSCHWEIG-WOLFENBÜTTEL, FÜRSTENTUM. Christian, Bischof von Halberstadt, 1617-1626
Reichstaler 1622, Lippstadt. Pfaffenfeindtaler. 29,04 g. Dav. 6320; Dethlefs 10 (Stpl. 7-III); Welter 1381.
Hübsche Patina, winz. Belagreste, kl. Schrötlingsfehler am Rand, fast vorzüglich

Die Pfaffenfeindtaler, die auf ihrer Rückseite das Motto "Tout avec dieu" (= "Alles mit Gott") tragen, werden auch "Gottesfreundtaler" genannt. Sie wurden im Jahre 1622 auf Veranlassung des Herzogs Christian von Braunschweig-Wolfenbüttel (1599-1626), der unter der Bezeichnung "der tolle Christian" bekannt geworden ist, in Lippstadt aus dem Kirchensilber geprägt, das Christian in Paderborn bei Plünderung des Domschatzes erbeutet hatte.

Schätzpreis
1.500 €
Zuschlag
1.600 €

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Los 2795 1

BRAUNSCHWEIG UND LÜNEBURG. BRAUNSCHWEIG-WOLFENBÜTTEL, FÜRSTENTUM. Christian, Bischof von Halberstadt, 1617-1626
Reichstaler 1622, Lippstadt. Pfaffenfeindtaler. 28,43 g. Dav. 6320; Dethlefs 10 (Stpl. 7-III); Welter 1381.
Hübsche Patina, kl. Schrötlingsfehler am Rand, sehr schön.

Schätzpreis
1.000 €
Zuschlag
1.050 €

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Los 2796 1

BRAUNSCHWEIG UND LÜNEBURG. BRAUNSCHWEIG-WOLFENBÜTTEL, FÜRSTENTUM. August der Jüngere, 1635-1666
Reichstaler 1642, Zellerfeld. 28,88 g. Dav. 6347; Welter 796.
Sehr schön-vorzüglich.

Schätzpreis
300 €
Zuschlag
420 €

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Los 2797 1

BRAUNSCHWEIG UND LÜNEBURG. BRAUNSCHWEIG-WOLFENBÜTTEL, FÜRSTENTUM. August der Jüngere, 1635-1666
Reichstaler o. J., Zellerfeld. Reisetaler. 28,83 g. Dav. 6357; Welter 804 A.
Sehr schön

Die Datierung der als „Reisetaler“ bezeichneten Gepräge Herzog Augusts des Jüngeren ist in der Literatur umstritten. Fiala ordnet diese Gepräge in das Jahr 1650 ein, wobei er sich vorsichtig auf Rethmeier bezieht, nach dessen Ansicht die Reisetaler zu diesem Zeitpunkt auf Befehl des Herzogs hergestellt wurden. Kroha vermutet, daß die Reisen des Herzogs nach Italien, Malta, England usw. der Grund für das Ausbringen dieses Talertyps war. Als weiterer denkbarer Anlaß für die Prägung ist auch der Tod Augusts im Jahre 1666 angeführt worden. Dann würde die auf den Reisetalern dargestellte Szene symbolisch für den Herzog stehen, der seine letzte Reise an das "andere Ufer" antritt. Fink führt dagegen an, die Darstellung könnte auch mit dem Wahlspruch des Herzogs („Alles mit Bedacht“) zusammenhängen. So findet sich der Sinnspruch zusammen mit der Darstellung des abfahrenden Schiffes und Reisenden im Vordergrund bereits in einer von Herzog Augusts Leibarzt Martin Gosky 1650 zusammengestellten Sammlung von Kupferstichen. Demnach wäre die Abbildung des nachdenklichen Schiffsreisenden als „Tugend des besonnenen Abwägens“ (H. Fink) zu deuten – eben „Alles mit Bedacht“. Insofern erscheint die bereits von Fiala vorgeschlagene Datierung mit um 1650 als die wahrscheinlichste.

Schätzpreis
400 €
Zuschlag
750 €

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Los 2798 1

BRAUNSCHWEIG UND LÜNEBURG. BRAUNSCHWEIG-WOLFENBÜTTEL, FÜRSTENTUM. August der Jüngere, 1635-1666
1/2 Reichstaler 1643, Zellerfeld. 5. Glockenhalbtaler. 14,51 g. Welter 829.
Attraktives Exemplar mit hübscher Patina, sehr schön-vorzüglich.

Schätzpreis
300 €
Zuschlag
380 €

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Los 2799 1

BRAUNSCHWEIG UND LÜNEBURG. BRAUNSCHWEIG-WOLFENBÜTTEL, FÜRSTENTUM. August der Jüngere, 1635-1666
1/4 Reichstaler 1643, Zellerfeld. 2. Glockenort. 7,08 g. Welter 836.
Hübsche Patina, sehr schön-vorzüglich.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
220 €

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Los 2800 1

BRAUNSCHWEIG UND LÜNEBURG. BRAUNSCHWEIG-WOLFENBÜTTEL, FÜRSTENTUM. August der Jüngere, 1635-1666
Reichstaler 1653, Goslar oder Zellerfeld. 28,97 g. Dav. 6350; Welter 798.
Hübsche Patina, vorzüglich.

Schätzpreis
1.500 €
Zuschlag
1.400 €

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Los 2801 1

BRAUNSCHWEIG UND LÜNEBURG. BRAUNSCHWEIG-WOLFENBÜTTEL, FÜRSTENTUM. August der Jüngere, 1635-1666
Löser zu 1 1/2 Reichstalern 1655, Zellerfeld. Ohne Wertpunze; 42,55 g. Dav. 71; Duve 4; Preussag Collection (Auktion London Coin Galleries/Künker 1) 65; Welter 773.
Patina, sehr schön.

Schätzpreis
1.500 €
Zuschlag
1.500 €

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