Katalog - Auktion 433

Die Sammlung Willi Schleer - Römische Provinzialprägungen | Münzen der antiken Welt, u. a. aus der Sammlung eines Antikenfreundes, der Sammlung eines Pharmazeuten, der Sammlung Christoph Buchhold und der Sammlung Dr. Carl Friedrich Zschucke

Ergebnisse 61-80 von 282
Seite von 15
Auktion 433 - Teil 2 (Lose 6448 - 6729)
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RÖMISCHE MÜNZEN MÜNZEN DER RÖMISCHEN KAISERZEIT
Los 6508 1
Gaius Caligula, 37-41 für Divus Augustus.

Æ-Dupondius, Rom; 16,84 g. Kopf l. mit Strahlenbinde//Augustus sitzt l. mit Zweig. BMC 88; Coh. 87; RIC² 56. Braungrüne Patina, vorzüglich/fast vorzüglich

Exemplar der Auktion Ars Classica 18, Luzern 1938, Nr. 41.

Die Rückseite bezieht sich auf den Regierungsantritt des Caligula in Rom, als der Kaiser vor Senat, Rittern und Vertretern der Plebs eine Rede hielt (Cassius Dio 59,6; Sueton, Caligula 14), die den consensus universorum bestätigen sollte. Siehe v. Kaenel in Schweizer Münzblätter 1979, S. 39.

Schätzpreis
500 €
Startgebot
400 €

Bieten aktuell nicht möglich.

Los 6509 1
Gaius Caligula, 37-41 für Agrippina mater.

Æ-Sesterz, Rom; 26,58 g.

Drapierte Büste r.//Carpentum l.

BMC 85; Coh. 1; RIC² 55. Min. korrodiert, sehr schön/fast sehr schön

Exemplar der Sammlung Christoph Buchhold.

Erworben bei Seaby Coins & Medals, London.

Agrippina, die Gemahlin des Germanicus, wurde 29 n. Chr. verbannt und machte ihrem Leben 33 n. Chr. im Alter von 46 Jahren ein Ende. Sie hatte neun Kinder zur Welt gebracht. Caligula, einer ihrer Söhne, ließ das Stück zur Erinnerung an seine Mutter prägen und verweist mit dem Revers auf die seltene, vom Senat beschlossene Ehrung, daß sie als Frau per Maultierwagen in Rom fahren durfte.

Schätzpreis
300 €
Startgebot
240 €

Bieten aktuell nicht möglich.

Los 6510 1
Gaius Caligula, 37-41 für Agrippina mater.

Æ-Sesterz, Rom; 23,81 g.

Drapierte Büste r.//Carpentum l.

BMC 85; Coh. 1; RIC² 55. Leicht geglättet, min. korrodiert, fast sehr schön

Exemplar der Sammlung Christoph Buchhold.

Erworben bei der Münzen und Medaillen GmbH, Weil am Rhein.

Agrippina, die Gemahlin des Germanicus, wurde 29 n. Chr. verbannt und machte ihrem Leben 33 n. Chr. im Alter von 46 Jahren ein Ende. Sie hatte neun Kinder zur Welt gebracht. Caligula, einer ihrer Söhne, ließ das Stück zur Erinnerung an seine Mutter prägen und verweist mit dem Revers auf die seltene, vom Senat beschlossene Ehrung, daß sie als Frau per Maultierwagen in Rom fahren durfte.

Schätzpreis
250 €
Startgebot
200 €

Bieten aktuell nicht möglich.

Los 6511 1
Gaius Caligula, 37-41 und Germanicus.

AV-Aureus, 37/38, Rom; 7,63 g. Kopf des Gaius Caligula r. mit Lorbeerkranz//Kopf des Germanicus r. BMC 18; Calicó 321; Coh. 1; RIC² 17. RR Winz. Randfehler, gutes sehr schön

Aus der Sammlung eines hessischen Pharmazeuten.

Exemplar der Sammlung Arthur Bally-Herzog (†1912), Auktion Münzen und Medaillen AG 93, Basel 2003, Nr. 97 und der Auktion NAC 52, Zürich 2009, Nr. 329.

Caligula ehrt mit dem Stück seinen bereits 19 n. Chr. gestorbenen Vater Germanicus. Als Augustus nach dem Tod des Gaius Caesar im Jahr 4 n. Chr. gezwungen war, seine Nachfolge neu zu regeln, sah er Tiberius als Nachfolger, aber Germanicus als dessen Nachfolger vor. Germanicus war an der Niederschlagung des Pannonischen Aufstandes und der Sicherung der Rheingrenze nach der Varusschlacht beteiligt. Bei einer Reise in den Osten des Reiches starb Germanicus 19 n. Chr. in Syrien unter ungeklärten Umständen.

Schätzpreis
10.000 €
Startgebot
8.000 €

Bieten aktuell nicht möglich.

Los 6512 1
Gaius Caligula, 37-41 für Germanicus.

Æ-Dupondius, Rom; 16 g.

Germanicus in Quadriga r. mit Adlerzepter//SIGNIS RECEPT/DEVICTIS GERM Germanicus steht l. mit Legionsadler.

BMC 94; Coh. 7 (Germanicus); RIC² 57. Dunkelgrüne Patina, fast vorzüglich

Exemplar der Auktion NAC 25, Zürich 2003, Nr. 360.

Das Stück erinnert an den Triumph des Germanicus am 26. Mai 17, der ihm für seine Siege über die Germanen und besonders für die teilweise Rückgewinnung der in der Varusschlacht verlorenen Legionsadler zuteil geworden war.

Schätzpreis
1.500 €
Startgebot
1.200 €

Bieten aktuell nicht möglich.

Los 6513 1
Claudius, 41-54.

Æ-Sesterz, 41/50, Rom; 25,22 g.

Kopf r. mit Lorbeerkranz//In Kranz: EX.SC/PP/OB CIVES/SERVATOS.

BMC 185; Coh. 38; RIC² 112. Herrliche dunkle Patina, leicht geglättet, fast vorzüglich

Erworben bei der Oslo Myntgalleri AS, Oslo.


Dieses Los unterliegt der Regelbesteuerung. / This lot cannot be sold under the margin scheme.

Schätzpreis
1.000 €
Startgebot
800 €

Bieten aktuell nicht möglich.

Los 6514 1
Claudius, 41-54.

Æ-As, 41/50, Rom; 11,19 g. Kopf l.//Libertas steht r. mit Pileus. BMC 145; Coh. 47; RIC² 97; v. Kaenel 1709 (dies Exemplar). Dunkelgrüne Patina, Felder etwas geglättet, sonst knapp vorzüglich

Exemplar der Sammlung Francesco Martinetti (†1895), Auktion Sambon/Canessa, Rom 18. November 1907, Nr. 1589 und der Sammlung Arthur Bally-Herzog (†1912), Auktion Münzen und Medaillen AG 93, Basel 2003, Nr. 102.

Schätzpreis
500 €
Startgebot
400 €

Bieten aktuell nicht möglich.

Los 6515 1
Claudius, 41-54.

AV-Aureus, 44/45, Rom; 7,63 g. Kopf r. mit Lorbeerkranz//Tempel in einem Prätorianerlager, dessen Außenmauern die Aufschrift IMPER RECEPT tragen, im Tempel Legionsadler und Soldat mit Speer. BMC 23; Calicó 361 b; Coh. 43; RIC² 25; v. Kaenel - (V 329/R -). RR Min. dezentriert, fast sehr schön

Exemplar der Sammlung Christoph Buchhold.

Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 55, Osnabrück 2000, Nr. 3066.

Die Rückseitendarstellung erinnert an das Jahr 41, als die Praetorianer Claudius nach der Ermordung seines Neffen Gaius Caligula zum Kaiser ausriefen. Sie erhielten von Claudius ein Donativ von 150 Aurei pro Mann.

Schätzpreis
2.000 €
Startgebot
1.600 €

Bieten aktuell nicht möglich.

Los 6516 1
Claudius, 41-54.

AV-Aureus, 44/45, Rom; 7,78 g. Kopf r. mit Lorbeerkranz//Pax-Nemesis geht r. mit Caduceus, davor Schlange. BMC 26; Calicó 366; Coh. 55; RIC² 27. R Kl. Schürfspur auf dem Avers, vorzüglich

Aus der Sammlung eines hessischen Pharmazeuten.

Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 124, Osnabrück 2007, Nr. 7566 und der Auktion The New York Sale XVII, New York 2008, Nr. 175.

Claudius betont mit der Wahl dieses Reversmotives seine Rückkehr zu augusteischen Werten. Pax-Nemesis symbolisiert sowohl die Wiederherstellung der inneren Ordnung als auch die Rächung menschlicher Hybris. Claudius setzt sich damit deutlich von seinem Vorgänger Caligula ab, dessen Handeln die römische Stabilität bedroht habe. Die gleiche Aufgabe erfüllte Pax-Nemesis auch schon unter Augustus im Zusammenhang mit der Rache an den Caesarmördern. Eine Anlehnung an dieses Konzept durch Claudius stabilisierte seine vor allem am Anfang durch den Senat abgelehnte Herrschaft. Siehe hierzu Brockkötter, P., Augustus als Kanon? Untersuchungen zur Münzprägung der frühen Julisch-Claudischen Zeit, in: Friesen, M./Hesse, C. L. (Hrsg.), Antike Kanonisierungsprozesse und Identitätsbildung in Zeiten des Umbruchs, Münster 2019, S. 157-182, bes. S. 171-172.

Schätzpreis
7.500 €
Startgebot
6.000 €

Bieten aktuell nicht möglich.

Los 6517 1
Claudius, 41-54.

AV-Aureus, 44/45, Rom; 7,76 g. Kopf r. mit Lorbeerkranz//Pax-Nemesis geht r. mit Caduceus, davor Schlange. BMC 26; Calicó 366; Coh. 55; RIC² 27. R Fassungsspuren, sonst sehr schön

Exemplar der Sammlung Christoph Buchhold.

Exemplar der Auktion Auctiones AG 10, Basel 1979, Nr. 572.

Claudius betont mit der Wahl dieses Reversmotives seine Rückkehr zu augusteischen Werten. Pax-Nemesis symbolisiert sowohl die Wiederherstellung der inneren Ordnung als auch die Rächung menschlicher Hybris. Claudius setzt sich damit deutlich von seinem Vorgänger Caligula ab, dessen Handeln die römische Stabilität bedroht habe. Die gleiche Aufgabe erfüllte Pax-Nemesis auch schon unter Augustus im Zusammenhang mit der Rache an den Caesarmördern. Eine Anlehnung an dieses Konzept durch Claudius stabilisierte seine vor allem am Anfang durch den Senat abgelehnte Herrschaft. Siehe hierzu Brockkötter, P., Augustus als Kanon? Untersuchungen zur Münzprägung der frühen Julisch-Claudischen Zeit, in: Friesen, M./Hesse, C. L. (Hrsg.), Antike Kanonisierungsprozesse und Identitätsbildung in Zeiten des Umbruchs, Münster 2019, S. 157-182, bes. S. 171-172.

Schätzpreis
2.000 €
Startgebot
1.600 €

Bieten aktuell nicht möglich.

Los 6518 1
Claudius, 41-54.

Æs, Gortyn (Kreta); 4,97 g.

Kopf l.//Drapierte Büste der Livia (?) r. mit Diadem.

RPC 1030; Slg. Traeger (Auktion Künker 136) -; Svoronos 26. Etwas korrodiert, fast sehr schön

Exemplar der Sammlung Christoph Buchhold.

Erworben bei Kölner Münzkabinett, Köln.

Schätzpreis
250 €
Startgebot
200 €

Bieten aktuell nicht möglich.

Los 6519 1
Claudius, 41-54.

AR-Drachme, 43, Koinon von Lykien (Lycia); 2,73 g.

Kopf r. mit Lorbeerkranz//Apollo geht r. mit Bogen.

RPC 3339 (dies Exemplar); Troxell C6 (dies Exemplar). Von allergrößter Seltenheit. Wohl Unikum. Feine Patina, winz. Kratzer, winz. Schrötlingsfehler auf dem Avers, sehr schön

Exemplar der Sammlung Christoph Buchhold.

Exemplar der Liste Münzen und Medaillen AG 359, Basel 1974, Nr. 1.

Im Jahr 43 n. Chr. löste Claudius den Lykischen Bund auf und integrierte Lykien in das Reich.

Schätzpreis
500 €
Startgebot
400 €

Bieten aktuell nicht möglich.

Los 6520 1
Claudius, 41-54.

AR-Didrachme, 46/48, Caesarea (Cappadocia); 7,32 g.

Kopf l. mit Lorbeerkranz//Kaiser in Quadriga r. mit Adlerzepter, im Abschnitt: DE BRITANNIS.

Ganschow 40; RPC 3625; Sydenham 55. Von großer Seltenheit. Feine Tönung, kl. Kratzer, min. Prägeschwäche am Rand, sehr schön

Exemplar der Sammlung Christoph Buchhold.

Exemplar der Auktion Peus Nachf. 409, Frankfurt am Main 2013, Nr. 665.

Schätzpreis
750 €
Startgebot
600 €

Bieten aktuell nicht möglich.

Los 6521 1
Claudius, 41-54 und Antonia.

B-Tetradrachme, Jahr 2 (= 41/42), Alexandria (Aegyptus); 11,71 g.

Kopf des Claudius r. mit Lorbeerkranz//Drapierte Büste der Antonia r.

Dattari 114; Geissen 62; Kampmann/Ganschow 12.3; RPC 5117. Min. korrodiert, sehr schön

Exemplar der Sammlung Christoph Buchhold.

Erworben bei Seaby Coins & Medals, London.

Schätzpreis
125 €
Startgebot
100 €

Bieten aktuell nicht möglich.

Los 6522 1
Claudius, 41-54 für Antonia.

AV-Aureus, 41/45, Rom; 7,81 g.

Drapierte Büste r. mit Ährenkranz//Antonia steht als Constantia v. v. mit Fackel und Füllhorn.

BMC 109; Calicó 318; Coh. 1; RIC² 65. R Attraktives Exemplar, gutes sehr schön

Aus der Sammlung eines hessischen Pharmazeuten.

Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 191, Osnabrück 2011, Nr. 5020.

Antonia die Jüngere, eine Tochter des Marcus Antonius und der Octavia, war die Mutter des Claudius. Caligula hatte sie im Jahr 37 zum Selbstmord gezwungen.

Schätzpreis
5.000 €
Startgebot
4.000 €

Bieten aktuell nicht möglich.

Los 6523 1
Claudius, 41-54 für Antonia.

AV-Aureus, 41/45, Rom; 7,61 g.

Drapierte Büste r. mit Ährenkranz//Antonia steht als Constantia v. v. mit Fackel und Füllhorn.

BMC 109; Calicó 318; Coh. 1; RIC² 65. R Fassungsspuren, kl. Schrötlingsriß, kl. Lötspuren, Revers min. dezentriert, sehr schön

Exemplar der Sammlung Christoph Buchhold.

Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 26, Osnabrück 1994, Nr. 324.

Antonia die Jüngere, eine Tochter des Marcus Antonius und der Octavia, war die Mutter des Claudius. Caligula hatte sie im Jahr 37 zum Selbstmord gezwungen.

Schätzpreis
2.000 €
Startgebot
1.600 €

Bieten aktuell nicht möglich.

Los 6524 1
Claudius, 41-54 für Antonia.

AR-Denar, 41/45, Rom; 3,41 g. Drapierte Büste r. mit Ährenkranz//Antonia steht als Constantia v. v. mit Fackel und Füllhorn. BMC 111; Coh. 2; RIC² 66. R Feine Tönung, schön-sehr schön

Exemplar der Sammlung Christoph Buchhold.

Exemplar der Auktion Münz Zentrum 48, Köln 1983, Nr. 359.

Antonia die Jüngere, eine Tochter des Marcus Antonius und der Octavia, war die Mutter des Claudius. Caligula hatte sie im Jahr 37 zum Selbstmord gezwungen.

Schätzpreis
500 €
Startgebot
400 €

Bieten aktuell nicht möglich.

Los 6525 1
Claudius, 41-54 für Antonia.

Æ-Dupondius, 41/50, Rom; 12,6 g.

Drapierte Büste r.//Claudius steht l. mit Simpulum.

BMC 166; Coh. 6; RIC² 92. R Min. geglättet, sehr schön

Exemplar der Sammlung Christoph Buchhold.

Erworben bei Peus Nachf., Frankfurt am Main.

Antonia die Jüngere, eine Tochter des Marcus Antonius und der Octavia, war die Mutter des Claudius. Caligula hatte sie im Jahr 37 zum Selbstmord gezwungen.

Schätzpreis
150 €
Startgebot
120 €

Bieten aktuell nicht möglich.

Los 6526 1
Claudius, 41-54 für Agrippina mater.

Æ-Sesterz, 50/54, Rom; 28,81 g.

Drapierte Büste r.//SC.

BMC 219; Coh. 3; RIC² 102. Attraktives Exemplar, min. korrodiert, fast vorzüglich

Agrippina mater war die Tochter des Agrippa und der Julia, der Tochter des Augustus. Sie heiratete Germanicus. Nach dem Tode ihres Mannes wurde sie von Tiberius nach Pandateria verbannt, wo sie am 18. Oktober 33 verhungert sein soll.

Schätzpreis
1.500 €
Startgebot
1.200 €

Bieten aktuell nicht möglich.

Los 6527 1
Claudius, 41-54 für Agrippina mater.

Æ-Sesterz, 50/54, Rom; 27,91 g.

Drapierte Büste r.//SC.

BMC 219; Coh. 3; RIC² 102. Geglättet, sehr schön

Exemplar der Sammlung Christoph Buchhold.

Exemplar der Auktion Schulten, Frankfurt am Main 24. Mai 1983, Nr. 153.

Agrippina mater war die Tochter des Agrippa und der Julia, der Tochter des Augustus. Sie heiratete Germanicus. Nach dem Tode ihres Mannes wurde sie von Tiberius nach Pandateria verbannt, wo sie am 18. Oktober 33 verhungert sein soll.

Schätzpreis
150 €
Startgebot
120 €

Bieten aktuell nicht möglich.

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