Katalog - Auktion 416

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Auktion 416 - - Teil 2
Beendet
MÜNZEN DER ANTIKEN WELT AUS VERSCHIEDENEM BESITZ, U. A. AUS DER SAMMLUNG EINES NORDDEUTSCHEN ANTIKENFREUNDES
Los 1801 1

RÖMISCHE MÜNZEN. IMPERATORISCHE PRÄGUNGEN. C. Julius Caesar, † 44 v. Chr  
AR-Denar, 47 v. Chr., sizilische Münzstätte, Aulus Allienus; 3,65 g. Drapierte Büste der Venus r. mit Diadem//Trinacrus steht l., Fuß auf Prora. Bab. 14; BMC 5; Crawf. 457/1; Sear 54; Syd. 1022.
RR Sehr schön
Caesar befand sich 47 v. Chr. auf Sizilien, bevor er nach Afrika aufbrach, um die Pompeianer zu bekämpfen. Aulus Allienus wählte für die Vorderseite des Stückes ein typisches Motiv der Propaganda Caesars, die Göttin Venus, aber für den Revers eine außergewöhnliche, speziell auf Sizilien bezogene Darstellung: Trinacrus. Trinacrus bzw. Thrinakos ist ein mythischer König von Sizilien, nach dem die Insel ihren alten Namen Thrinakria (bei Homer wird Sizilien Thrinakie genannt) erhalten haben soll.

Schätzpreis
600 €
Zuschlag
1.800 €

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Los 1802 1

RÖMISCHE MÜNZEN. IMPERATORISCHE PRÄGUNGEN. C. Julius Caesar, † 44 v. Chr  
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AV-Aureus, 46 v. Chr., Rom, A. Hirtius; 8,18 g. Vestakopf r. mit Schleier//Priestergeräte. Bab. 23; BMC 4052; Calicó 37; Crawf. 466/1; Molinari D 28/R 231; Sear 56; Syd. 1018.
Sehr schön
Hirtius war ein Legat Caesars. Nach dessen Ermordung bekleidete er das Konsulat. Er verfaßte auch das 8. Buch des berühmten Werkes "de bello gallico".

Schätzpreis
3.000 €
Zuschlag
7.000 €

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Los 1803 1

RÖMISCHE MÜNZEN. IMPERATORISCHE PRÄGUNGEN. C. Julius Caesar, † 44 v. Chr  
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AV-Aureus, 46 v. Chr., Rom, A. Hirtius; 8,00 g. Vestakopf r. mit Schleier//Priestergeräte. Bab. 23; BMC 4052; Calicó 37; Crawf. 466/1; Molinari D 43/R 245; Sear 56; Syd. 1018.
Leichte Prägeschwächen, sehr schön
Exemplar der Auktion Stack's, New York 6. Dezember 1995, Nr. 201 und erworben im Februar 2015 bei Lodge Antiquities (VCoins).

Schätzpreis
3.000 €
Zuschlag
7.000 €

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Los 1804 1

RÖMISCHE MÜNZEN. IMPERATORISCHE PRÄGUNGEN. C. Julius Caesar, † 44 v. Chr  
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AR-Denar, 46/45 v. Chr., spanische Münzstätte; 3,76 g. Kopf der Venus Genetrix l., davor Lituus und Cupido, dahinter Zepter//Trophäe, darunter zwei gallische Gefangene. Bab. 12; BMC 86; Crawf. 468/2; Sear 59; Syd. 1015.
Herrliche Patina, vorzüglich
Exemplar der Sammlung Lottie und Mark Salton, Auktion Fritz Rudolf Künker 377, Osnabrück 2022, Nr. 5612 und der Auktion Fritz Rudolf Künker 397, Osnabrück 2023, Nr. 2488.
Dieses Stück wurde zur Bezahlung der Veteranen Caesars während des Kampfes gegen die Pompeianer in Spanien geprägt. Die Gefangenen auf der Rückseite sind eine trauernde Frau und ein gefesselter Mann, dessen Kopf dem Typ des "Vercingetorix" entspricht.

Schätzpreis
2.000 €
Zuschlag
3.000 €

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Los 1805 1

RÖMISCHE MÜNZEN. IMPERATORISCHE PRÄGUNGEN. C. Julius Caesar, † 44 v. Chr  
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AR-Denar, 44 v. Chr., Rom, C. Cossutius Maridianus; 3,98 g. Kopf r. mit Schleier und Kranz zwischen Apex und Lituus//C.COSSVTIVS und MARID-IANVS ins Kreuz gestellt, in den Winkeln A-A-A-F.F. Bab. 43; BMC 4187; Crawf. 480/19; Sear 112; Syd. 1069.
RR Herrliche Tönung, vorzüglich
Exemplar der Auktion Schweizerische Kreditanstalt 5, Bern 1986, Nr. 334; der Auktion Bankhaus Aufhäuser 12, München 1996, Nr. 390 und der Auktion Fritz Rudolf Künker 396, Osnabrück 2023, Nr. 1126.
Die Ansicht Andreas Alföldis, Michael Crawfords und David Sears, es handele sich um posthume Prägungen, teilen wir nicht. Zur Begründung siehe Woytek, Arma et Nummi, Wien 2003, S. 417 ff., der seine ausführliche Begründung mit den Worten des großen Theodor Mommsen schließt, dem zufolge „nach Caesars Ermordung sein Bild selbstverständlich sofort von den Münzen wieder verschwand.“

Schätzpreis
2.500 €
Zuschlag
10.000 €

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Los 1806 1

RÖMISCHE MÜNZEN. IMPERATORISCHE PRÄGUNGEN. C. Julius Caesar, † 44 v. Chr  
AR-Denar, posthum, 42 v. Chr., Rom, L. Livineius Regulus; 3,54 g. Kopf Caesars r. mit Kranz, dahinter Lorbeerzweig, davor Caduceus//Stier r. Bab. 57; BMC 4274; Crawf. 494/24; Sear 115; Syd. 1106.
RR Feine Tönung, winz. Kratzer, fast vorzüglich/sehr schön
Exemplar der Auktion Egger 43, Wien 1913, Nr. 26; der Auktion Kunst und Münzen 5, Lugano 1970, Nr. 87; der Sammlung Leo Benz, Auktion Lanz 88, München 1998, Nr. 786 und der Auktion Fritz Rudolf Künker 396, Osnabrück 2023, Nr. 1128.
Die Rückseitendarstellung bezieht sich möglicherweise auf eine Begebenheit vor Thapsus: Ein Opferstier floh vom Altar, Caesar ließ sich von diesem schlechten Omen aber nicht schrecken (Sueton, Divus Iulius 59). Dies war L. Livineius Regulus sicher bekannt, da er unter Caesar in Africa gedient hatte.

Schätzpreis
1.250 €
Zuschlag
4.800 €

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Los 1807 1

RÖMISCHE MÜNZEN. IMPERATORISCHE PRÄGUNGEN. C. Julius Caesar, † 44 v. Chr  
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AR-Denar, posthum, 42 v. Chr., Rom, L. Mussidius Longus; 3,97 g. Kopf Caesars r. mit Kranz// Füllhorn auf Globus zwischen Steuerruder, Caduceus und Apex. Bab. 58; BMC 4238; Crawf. 494/39 a; Sear 116; Syd. 1096 a.
R Feine Patina, breiter Schrötling, leichte Prägeschwäche, sonst fast vorzüglich
Privatkauf im Jahr 1973 und Exemplar der Auktion NAC 138, Zürich 2023, Nr. 525.
Diese Propagandaprägung in Zusammenhang mit der Auseinandersetzung zwischen Marc Anton und Octavian einerseits und den Caesarmördern andererseits stellt Caesars Erfolge zu Land und zur See (symbolisiert durch das Steuerruder und das Füllhorn auf dem Globus) heraus und verweist mit dem Apex darauf, daß Caesar Pontifex Maximus war und dem römischen Volk Glück (felicitas) gebracht hat (symbolisiert durch den Caduceus).

Schätzpreis
3.000 €
Zuschlag
6.500 €

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Los 1808 1

RÖMISCHE MÜNZEN. IMPERATORISCHE PRÄGUNGEN. C. Antonius  
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AR-Denar, 43 v. Chr., Apollonia; 4,01 g. Drapierte Büste der Macedonia r. mit Kausia//Zwei Simpula und Securis. Bab. 148; BMC 37; Crawf. 484/1; Sear 141; Syd. 1286.
Von großer Seltenheit. Feine Tönung, leichte Auflagen, kl. Kratzer, Revers dezentriert, sehr schön
Exemplar der Auktion Hauck & Aufhäuser 16, München 2001, Nr. 241 und der Auktion Fritz Rudolf Künker 396, Osnabrück 2023, Nr. 1155.
Am 28. November veranstaltete Marcus Antonius im Senat die Scheinverlosung der praetorischen Provinzen - tatsächlich hatte er selbst alles festgelegt. Seinem Bruder Gaius Antonius ließ er Macedonien zuschlagen. Im Dezember erklärte der Senat die Anordnungen des Marcus Antonius für ungültig. Gaius Antonius setzte jedoch seine Reise nach Macedonien fort. In Apollonia in Illyrien wurde er Anfang 43 v. Chr. von Brutus belagert und bald besiegt. Nach dem Tode Ciceros ließ Brutus Gaius Antonius Anfang 42 v. Chr. töten.

Schätzpreis
5.000 €
Zuschlag
6.000 €

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Los 1809 1

RÖMISCHE MÜNZEN. IMPERATORISCHE PRÄGUNGEN. M. Iunius Brutus  
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AV-Aureus, 42 v. Chr., kleinasiatische Münzstätte (Smyrna?), P. Cornelius Lentulus Spinther; 8,22 g. Culullus zwischen Axt und Messer//Sitella und Lituus. Bab. 40; BMC S. 483; Calicó 59; Crawf. 500/6; Sear 197; Syd. 1309.
Von großer Seltenheit. Sehr attraktives Exemplar, fast vorzüglich
Erworben am 12. September 1969 bei Spink & Son, London. Eine Kopie der Rechnung von 1969 (mit geschwär­zten Käuferdaten) liegt bei.
Die Münze ist mit hoher Wahrscheinlichkeit in einer festen Münzstätte in Kleinasien entstanden, neben Smyrna kämen als Prägeort u. a. auch Sardeis oder Ephesos in Frage.

Schätzpreis
100.000 €
Zuschlag
170.000 €

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Los 1810 1

RÖMISCHE MÜNZEN. IMPERATORISCHE PRÄGUNGEN. M. Iunius Brutus  
AR-Denar, 42 v. Chr., kleinasiatische Münzstätte (Smyrna?), P. Cornelius Lentulus Spinther; 3,76 g. Culullus zwischen Axt und Messer//Sitella und Lituus. Bab. 41; BMC 80; Crawf. 500/7; Sear 198; Syd. 1310.
R Breiter Schrötling, vorzüglich
Exemplar der Harlan J. Berk Buy or Bid Sale 158, Chicago 2008, Nr. 213.

Schätzpreis
1.500 €
Zuschlag
2.600 €

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Los 1811 1

RÖMISCHE MÜNZEN. IMPERATORISCHE PRÄGUNGEN. M. Iunius Brutus  
AR-Denar, 42 v. Chr., kleinasiatische Münzstätte, L. Sestius Quirinalis; 3,81 g. Libertaskopf r. mit Schleier//Dreifuß zwischen Axt und Simpulum. Bab. 37; BMC 41; Crawf. 502/2; Sear 201; Syd. 1290.
R Herrliche Patina, scharf ausgeprägtes Exemplar, gutes sehr schön
Exemplar der Sammlung Lottie und Mark Salton, Auktion Fritz Rudolf Künker 377, Osnabrück 2022, Nr. 5625.
L. Sestius Quirinalis lief später zu Augustus über und wurde 23 v. Chr. Consul suffectus. Während seiner Zeit im Heer des Brutus dürfte er sich mit Horaz angefreundet haben, der ihm eine seiner Oden (Carmen 1, 4) widmete.

Schätzpreis
1.500 €
Zuschlag
1.600 €

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Los 1812 1

RÖMISCHE MÜNZEN. IMPERATORISCHE PRÄGUNGEN. M. Iunius Brutus  
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AR-Denar, 42 v. Chr., Lagermünzstätte in Kleinasien oder Nordgriechenland, L. Plaetorius Cestianus; 3,37 g. Drapierte Büste einer Göttin r. mit Schleier, Kranz und Polos//Priesteraxt und Cullulus. Bab. 51; BMC 66; Crawf. 508/2; Sear 214; Syd. 1300.
RR Herrliche Patina, sehr schön
Exemplar der Sammlung Lottie und Mark Salton, Auktion Fritz Rudolf Künker 377, Osnabrück 2022, Nr. 5627 und der Auktion Fritz Rudolf Künker 397, Osnabrück 2023, Nr. 2494.
Das schöne und seltene Stück aus der letzten Emission des Caesarmörders Brutus ist entweder noch in Kleinasien oder aber in Nordgriechenland entstanden. Wenn das Stück in Nordgriechenland geprägt worden ist, ist Thasos die wahrscheinlichste Münzstätte, da dort die Edelmetallreserven der Republikaner verwahrt waren.

Schätzpreis
2.000 €
Zuschlag
1.700 €

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Los 1813 1

RÖMISCHE MÜNZEN. IMPERATORISCHE PRÄGUNGEN. C. Cassius Longinus  
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AR-Denar, 42 v. Chr., Lagermünzstätte in Kleinasien, 3,82 g. P. Cornelius Lentulus Spinther; Dreifuß//Kanne und Lituus. Bab. 14; BMC 79; Crawf. 500/1; Sear 219; Syd. 1308.
RR Gutes vorzüglich
Exemplar der Harlan J. Berk Buy or Bid Sale 158, Chicago 2008, Nr. 211.

Schätzpreis
1.500 €
Zuschlag
2.600 €

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Los 1814 1

RÖMISCHE MÜNZEN. IMPERATORISCHE PRÄGUNGEN. C. Cassius Longinus  
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AR-Denar, 42 v. Chr., Smyrna (?), P. Cornelius Lentulus Spinther; 3,53 g. Libertaskopf r. mit Schleier und Diadem//Kanne und Lituus. Bab. 18; BMC 74; Crawf. 500/5; Sear 223; Syd. 1305.
Herrliche Patina, sehr schön-vorzüglich
Exemplar der Sammlung Lottie und Mark Salton, Auktion Fritz Rudolf Künker 377, Osnabrück 2022, Nr. 5628.
Spinther war 57 v. Chr. in das Kollegium der Auguren gewählt worden und verweist durch die Priestergeräte auf dem Revers auf sein Amt.

Schätzpreis
1.500 €
Zuschlag
2.600 €

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Los 1815 1

RÖMISCHE MÜNZEN. IMPERATORISCHE PRÄGUNGEN. C. Cassius Longinus  
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AR-Denar, 42 v. Chr., Sardeis (?), Legat M. Servilius; 3,46 g. Apollokopf r. mit Lorbeerkranz// Krabbe mit Aplustre, dessen Enden in Rosen auslaufen, darunter Diadem und Rose. Bab. 19; BMC 84; Crawf. 505/3; Sear 226; Syd. 1313.
RR Feine Tönung, kl. Kratzer, fast sehr schön
Exemplar der Auktion iNumis Mail Bid Sale 8, Paris 2009, Nr. 158 und der Andrew McCabe Collection, Auktion Roma Numismatics XXIX, London 2023, nr. 358.
Der Avers zeigt Apollo, der - durch den Orakelspruch, den er vor der Vertreibung der etruskischen Könige dem L. Iunius Brutus gegeben hatte - letztlich für das Ende der Königsherrschaft verantwortlich war und nun im Bürgerkrieg zum zweiten Mal als Befreier wirken soll. Der Revers feiert den Sieg über die Rhodier. Siehe Woytek, B., Arma et Nummi, Wien 2003, 505 ff. und S. 506 mit Anm. 804.

Schätzpreis
1.500 €
Zuschlag
2.800 €

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Los 1816 1

RÖMISCHE MÜNZEN. IMPERATORISCHE PRÄGUNGEN. Cn. Domitius Ahenobarbus  
AR-Denar, 41 v. Chr., unbestimmte Münzstätte; 3,71 g. Kopf r.//Prora r., darauf Trophäe. Bab. 21; BMC 94; Crawf. 519/2; Sear 339; Syd. 1177.
R Feine Tönung, gutes sehr schön
Exemplar der Lagerliste Münzen & Medaillen AG 546, Basel 1991, Nr. 67.

Schätzpreis
600 €
Zuschlag
1.200 €

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Los 1817 1

RÖMISCHE MÜNZEN. IMPERATORISCHE PRÄGUNGEN. Cn. Domitius Ahenobarbus  
AR-Denar, 41 v. Chr., unbestimmte Münzstätte; 3,44 g. Kopf r.//Prora r., darauf Trophäe. Bab. 21; BMC 94; Crawf. 519/2; Sear 339; Syd. 1177.
R Feine Tönung, kl. Kratzer auf dem Avers, min. korrodiert, sehr schön
Erworben im Oktober 2014 bei Ancient Delights.

Schätzpreis
500 €
Zuschlag
850 €

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Los 1818 1

RÖMISCHE MÜNZEN. IMPERATORISCHE PRÄGUNGEN. Sextus Pompeius, † 35 v. Chr  
AR-Denar, 42/38 v. Chr., sizilische Münzstätte, Q. Nasidius; 3,99 g. Kopf des Pompeius magnus r., darunter Delphin r., davor Dreizack//Galeere r., im Feld l. Stern. Bab. 28; BMC 21; Crawf. 483/2; Sear 235; Syd. 1350.
R Herrliche Patina, Revers min. dezentriert, gutes sehr schön
Exemplar der Auktion Sternberg 8, Zürich 1978, Nr. 428.
Zur Datierung und Münzstätte siehe Woytek, B., Arma et Nummi, Wien 2003, S. 502 ff.

Schätzpreis
750 €
Zuschlag
3.200 €

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Los 1819 1

RÖMISCHE MÜNZEN. IMPERATORISCHE PRÄGUNGEN. Sextus Pompeius, † 35 v. Chr  
AR-Denar, 37/36 v. Chr., sizilische Münzstätte; 3,87 g. Kopf des Neptun r. mit Diadem, über der Schulter Dreizack//Trophäe, darüber Dreizack, darunter Anker, an der Basis die Köpfe von Scylla und Charybdis. BMC 15; Crawf. 511/2 b; Sear 333; Syd. 1347.
Feine Tönung, winz. Schrötlingsrisse, sehr schön
Exemplar der Auktion Schulten, Köln 22./23. April 1985, Nr. 310.
Das Stück feiert den Sieg über die Flotte Octavians in der Seeschlacht von Messina. Scylla und Charybdis symbolisieren die Meerenge von Messina.
Zur Datierung siehe Woytek, B., Arma et Nummi, Wien 2003, S. 559.

Schätzpreis
300 €
Zuschlag
500 €

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Los 1820 1

RÖMISCHE MÜNZEN. IMPERATORISCHE PRÄGUNGEN. Sextus Pompeius, † 35 v. Chr  
AR-Denar, 37/36 v. Chr., sizilische Münzstätte, 3,91 g. Kopf des Pompeius magnus r., dahinter Capis, davor Lituus//Neptun steht l. zwischen Anapias und Amphinomus, die ihre Eltern tragen. Bab. 27; BMC 7; Crawf. 511/3 a; Sear 334; Syd. 1344.
RR Feine Tönung, vorzüglich
Aus der Sammlung eines norddeutschen Antikenfreundes.
Exemplar der Auktion Waddell 58, Gaithersburg 1993, Nr. 79; der Auktion Lanz 64, München 1993, Nr. 381 und der Auktion Fritz Rudolf Künker 396, Osnabrück 2023, Nr. 1107.
Die Brüder Anapias und Amphinomus hatten ihre Eltern während eines Ausbruches des Aetna in Sicherheit gebracht. In dieser Reversdarstellung wird also praktizierte Pietas gezeigt, was mit der Annahme des Titels "Pius" durch Sextus Pompeius in Zusammenhang stehen dürfte.
Zur Datierung siehe Woytek, B., Arma et Nummi, Wien 2003, S. 497.

Schätzpreis
1.000 €
Zuschlag
2.400 €

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