Katalog - Auktion 396

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Auktion 396 - - Teil 2
Beendet
DIE SAMMLUNG DR. W. R., TEIL 8 RÖMISCHES KAISERREICH: JULISCH-CLAUDISCHES HERRSCHERHAUS. Caligula, 37-41, und Germanicus und Agrippina Senior.
Los 1327 1

Æs, 37/38, Smyrna (Ionia); Proconsul C. Calpurnius Acilius Aviola, Magistrat Menophanes; 6,18 g. Kopf r. mit Lorbeerkranz//Büsten der Agrippina und des Germanicus einander gegenüber. RPC 2471; Stumpf 197.
Fast vorzüglich
Exemplar der Auktion Hauck & Aufhäuser 17, München 2003, Nr. 201.
C. Calpurnius Acilius Aviola war im Jahr 24 n. Chr. Consul suffectus; 37/38 war er Proconsul von Asia.

Schätzpreis
600 €
Zuschlag
900 €

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Los 1328 1

Æs, Magnesia ad Sipylum (Lydia); 5,20 g. Kopf r. mit Strahlenbinde//Germanicus steht verschleiert v. v. mit Patera, r. steht Agrippina mater als Demeter l. mit Ähren und Zepter. RPC 2454.
Sehr schön
Exemplar der Auktion CNG 94, Lancaster 2013, Nr. 892.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
130 €

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DIE SAMMLUNG DR. W. R., TEIL 8 RÖMISCHES KAISERREICH: JULISCH-CLAUDISCHES HERRSCHERHAUS. Caligula, 37-41, und Agrippina Senior.
Los 1329 1

AR-Denar, 37/38, Rom; 3,66 g. Kopf r. mit Lorbeerkranz//Drapierte Büste r. BMC 15; Coh. 2; RIC² 14.
R Feine Tönung, leicht korrodiert, vorzüglich
Exemplar der Auktion Lanz 125, München 2005, Nr. 657.

Schätzpreis
3.000 €
Zuschlag
4.200 €

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DIE SAMMLUNG DR. W. R., TEIL 8 RÖMISCHES KAISERREICH: JULISCH-CLAUDISCHES HERRSCHERHAUS. Caligula, 37-41, und Caesonia (?).
Los 1330 1

Æ-As, 37, Carthago Nova (Hispania), Duumviri Cn. Atel. Flac. und Cn. Pom. Flac.; 12,64 g. Kopf r. mit Lorbeerkranz//Saluskopf r. Burgos 613; RPC 185; Villaronga/Benages 3155.
Braune Patina, sehr schön
Erworben bei Kroyers Münzkontor, Hamburg; später Exemplar der eLive-Auction Fritz Rudolf Künker 66, Osnabrück 2021, Nr. 216.
Der Frauenkopf auf dem Revers wurde von Cohen als die - laut Sueton - weder schöne noch junge Caesonia, die vierte und letzte Frau Caligulas identifiziert. Diese Identifizierung wurde jedoch in Zweifel gezogen. Zur Diskussion siehe RPC S. 92. Die Prägung des Stückes fand mit großer Wahrscheinlichkeit unmittelbar nach Caligulas Regierungsantritt im Jahr 37 statt, also lange vor der Heirat von Caligula und Caesonia, die um die Jahreswende 39/40 zu datieren ist. David Vagi lehnt mit dieser sehr guten Argumentation eine Identifikation des Saluskopfes als Caesonia eindeutig ab (Vagi, Dadid, Coinage and History of the Roman Empire, c. 82 B.C. - A.D. 480, Sidney 1999, S. 148).
Unser Sammler Dr. W. R. weist in diesem Zusammenhang darauf hin, daß inzwischen allgemein anerkannt sei, daß auf dem Stück Salus mit den Porträtzügen der Caesonia dargestellt sei. Im ersten Teil seiner Sammlung schreibt Dr. W. R. diesbezüglich (Auktion Künker 312, Osnabrück 2018, Nr. 1537): 'Zur Re-Attribution zu Caesonia siehe CNG Electronic Auction 280, Lancaster, Nr. 75.' In der genannten CNG-Auktion wird der Revers ohne jegliche Begründung wie folgt beschrieben: 'Draped bust of Caesonia, as Salus, right.' Wir stellen fest, daß in vielen Münzbeschreibungen in Auktionskatalogen der Saluskopf auf dem Revers ohne Begründung als der der Caesonia beschrieben wird. Ob diese Identifikation zutrifft, bleibt eine Aufgabenstellung der künftigen Forschung.

Schätzpreis
250 €
Zuschlag
550 €

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DIE SAMMLUNG DR. W. R., TEIL 8 RÖMISCHES KAISERREICH: JULISCH-CLAUDISCHES HERRSCHERHAUS. Caesonia, und Drusilla minor.
Los 1331 1

Æs, Jahr 5 des Agrippa I. (=40/41), Caesarea Paneas (Iudaea); 6,49 g. Drapierte Büste der Caesonia l.// Drusilla steht l. mit Nike und Zweig. Hendin 1241; RPC 4977.
RR Gutes schön
Exemplar der Auktion CNG 114, Lancaster 2020, Nr. 526.
Agrippa I. kam im Alter von fünf Jahren nach Rom und schloß dort Freundschaft mit Caligula. Diese Freundschaft ist vielleicht der Grund, warum unter Agrippa I. der vorliegende Münztyp geprägt wurde, der als einziger ein Porträt von Caligulas vierter Frau Caesonia und eine Darstellung von Caligulas Tochter Drusilla minor zeigt. Caligulas erste Ehefrau Iunia Claudilla war 37 verstorben; im Jahr 38 erzwang Caligula noch während der Hochzeitszeremie der Livia Orestilla und des Gaius Calpurnius Piso deren Scheidung, um selbst Livia Orestilla zu heiraten. Nach wenigen Tagen ließ er sich von seiner zweiten Frau scheiden und zwang bald Publius Memmius Regulus, sich von seiner Frau Lollia Paulina zu trennen. Lollia Paulina wurde Caligulas dritte Ehefrau, die Ehe hielt aber nur ein halbes Jahr. Um die Jahreswende 39/40 heiratete Caligula seine vierte und letzte Ehefrau Milonia Caesonia, die von einem anderen Ehemann bereits drei Töchter hatte und laut Sueton weder besonders hübsch noch jung, dafür aber über alle Maßen genußsüchtig und zügellos war. Drusilla minor, die Caligula nach seiner verstorbenen Lieblingsschwester benannt hatte, wurde entweder am Hochzeitstag oder etwa 30 Tage nach der Hochzeit geboren. Im Rahmen der von der Prätorianergarde geplanten und durchgeführten Ermordung Caligulas kamen am 24. Januar 41 auch Caesonia und Drusilla zu Tode: Caesonia wurde von einem Centurio mit dem Schwert durchbohrt, der Säugling Drusilla wurde gegen eine Wand geschleudert.

Schätzpreis
500 €
Zuschlag
460 €

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DIE SAMMLUNG DR. W. R., TEIL 8 RÖMISCHES KAISERREICH: JULISCH-CLAUDISCHES HERRSCHERHAUS. Caligula, 37-41, und Drusilla.
Los 1332 1

Æs, nach 38, Milet (Ionia); 5,15 g. Kopf r. mit Lorbeerkranz, davor Stern//Drapierte Büste r. mit Stephane. RPC 2704.8 (dies Exemplar).
RR Vorzüglich
Erworben am 9. Dezember 1982 bei Edward J. Waddell, später Exemplar der Auktion M & M Numismatics I, New York 1997, Nr. 192.
Die Reverslegende spricht von der Göttin Drusilla, das Stück wurde also nach dem Tod von Caligulas Lieblingsschwester im Jahr 38 geprägt.

Schätzpreis
1.250 €
Zuschlag
2.400 €

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DIE SAMMLUNG DR. W. R., TEIL 8 RÖMISCHES KAISERREICH: JULISCH-CLAUDISCHES HERRSCHERHAUS. Caligula, 37-41, und Julia Livilla.
Los 1333 1

Æs, Mytilene (Lesbos); 6,80 g. Drapierte Büste der Julia Livilla l.//Der verschleierte Kaiser steht l. mit Patera. RPC 2348.
RR Sehr schön
Exemplar der Auktion CNG 94, Lancaster 2013, Nr. 889.
Livilla wurde Anfang 18 n. Chr als Tochter des Germanicus und der Agrippina mater auf Lesbos geboren. Sueton bezichtigt Caligula, mit Livilla wie auch mit seinen anderen Schwestern Agrippina filia und Drusilla Blutschande getrieben zu haben. Wegen einer angeblichen Verschwörung gegen Caligula wurden Livilla und Agrippina filia 39 n. Chr. verbannt. Ihr Onkel Claudius ließ sie nach seiner Thronbesteigung zurückkehren, doch bald wurde sie - wohl aufgrund einer Intrige der Messalina - wieder verbannt und starb Ende 41 oder Anfang 42.

Schätzpreis
1.000 €
Zuschlag
3.600 €

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DIE SAMMLUNG DR. W. R., TEIL 8 RÖMISCHES KAISERREICH: JULISCH-CLAUDISCHES HERRSCHERHAUS. Caligula, 37-41, und Antonia minor.
Los 1334 1

Æs, Thessalonica (Macedonia); 7,77 g. Kopf l. mit Lorbeerkranz//Kopf l. mit Schleier und Diadem. RPC 1574.
Sehr schön
Exemplar der Auktion Giessener Münzhandlung 89, München 1998, Nr. 311.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
140 €

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DIE SAMMLUNG DR. W. R., TEIL 8 RÖMISCHES KAISERREICH: JULISCH-CLAUDISCHES HERRSCHERHAUS. Antonia minor unter Caligula.
Los 1335 1

Æs, 37/38, Korinth (Corinthia), 7,19 g. Duumvir M. Bellius Proculus; 7,19 g. Drapierte Büste r.// Zwei Füllhörner. RPC 1177; Slg. BCD 414.
RR Sehr schön
Exemplar der Auktion Kölner Münzkabinett 107, Köln 2017, Nr. 442; der Auktion Kölner Münzkabinett 108, Köln 2018, Nr. 384; der Auktion Kölner Münzkabinett 112, Köln 2019, Nr. 130 und der Auktion Numismatik Naumann 97, Wien 2020, Nr. 298.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
260 €

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DIE SAMMLUNG DR. W. R., TEIL 8 RÖMISCHES KAISERREICH: JULISCH-CLAUDISCHES HERRSCHERHAUS. Antonia minor unter Claudius.
Los 1336 1

Æ-Dupondius, 41/50, Rom; 13,46 g. Drapierte Büste r.//Claudius steht l. mit Simpulum. BMC 166; Coh. 6; RIC² 92.
R Sehr schön +
Exemplar der Auktion Bankhaus Aufhäuser 6, München 1989, Nr. 311 und der Auktion Hauck & Aufhäuser 14, München 1998, Nr. 292.

Schätzpreis
600 €
Zuschlag
nicht verkauft
DIE SAMMLUNG DR. W. R., TEIL 8 RÖMISCHES KAISERREICH: JULISCH-CLAUDISCHES HERRSCHERHAUS. Caligula, 37-41, und Rhoimetalkes III.
Los 1337 1

Æs; 14,47 g. Kopf des Caligula l. mit Lorbeerkranz//Kopf des Rhoimetalkes r. mit Diadem. RPC 1724.
R Grüne Patina, sehr schön +
Exemplar der Auktion Helios 6, München 2011, Nr. 129.

Schätzpreis
300 €
Zuschlag
300 €

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DIE SAMMLUNG DR. W. R., TEIL 8 RÖMISCHES KAISERREICH: JULISCH-CLAUDISCHES HERRSCHERHAUS. Claudius, 41-54: Reichsprägungen.
Los 1338 1

Æ-As, 41/42, Rom; 13,17 g. Kopf l.//Minerva steht r. mit Speer und Schild. BMC 149; Coh. 84; RIC² 100.
Fast vorzüglich

Schätzpreis
200 €
Zuschlag
500 €

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Los 1339 1

Æ-As, 41/42, hispanische Hilfsmünzstätte; 11,18 g. Kopf l.//Minerva steht r. mit Speer und Schild. BMC 149; Coh. 84; RIC² 100.
Vorzüglich/sehr schön
Exemplar der Electronic Auction CNG 383, Lancaster 2016, Nr. 497 und der Sammlung Dr. W. R., Auktion Fritz Rudolf Künker 312, Osnabrück 2018, Nr. 1667.
Zur Frage der Münzstätte siehe Besombes/Barrandon in RN 155 (2000), S. 161 ff.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
160 €

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Los 1340 1

Æ-As, 41/42, hispanische Hilfsmünzstätte; 10,52 g. Kopf l.//Minerva steht r. mit Speer und Schild. BMC 149; Coh. 84; RIC² 100.
Gutes sehr schön
Exemplar der Electronic Auction CNG 258, Lancaster 2011, Nr. 349.
Zur Frage der Münzstätte siehe Besombes/Barrandon in RN 155 (2000), S. 161 ff.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
95 €

Dieses Los steht nicht mehr zum Verkauf.

Los 1341 1

Æ-As, 41/42, irreguläre, möglicherweise gallische Münzstätte; 9,36 g. Kopf l.//Minerva geht r. mit Speer und Schild. BMC 149; Coh. 84; RIC² 100.
Fast vorzüglich
Erworben 2021 bei der Firma Heritage, Dallas.
Der Stil weist auf eine nicht näher lokalisierbare irreguläre Münzstätte hin. Zur Frage der Zuordnung siehe auch Besombes/Barrandon in RN 155 (2000), S. 161 ff.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
120 €

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Los 1342 1

Æ-Dupondius, 41/50, irreguläre, möglicherweise gallische Münzstätte; 10,99 g. Kopf l.//Ceres sitzt l. mit Ähren und Zepter. BMC 136; Coh. 1; RIC² 94.
Attraktives Exemplar, sehr schön
Exemplar der Electronic Auction CNG 284, Lancaster 2012, Nr. 289.
Zur Frage der Münzstätte siehe Besombes/Barrandon in RN 155 (2000), S. 161 ff.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
260 €

Dieses Los steht nicht mehr zum Verkauf.

Los 1343 1

Æ-As, 41/50, hispanische Hilfsmünzstätte; 12,22 g. Kopf l.//Constantia steht l. mit erhobener Rechten und Speer. BMC 140; Coh. 14; RIC² 95.
Gutes sehr schön
Exemplar der Electronic Auction CNG 457, Lancaster 2019, Nr. 252.
Zur Frage der Münzstätte siehe Besombes/Barrandon in RN 155 (2000), S. 161 ff.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
170 €

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Los 1344 1

Æ-Quadrans, 42, Rom; 3,91 g. Modius//SC. BMC 182; Coh. 72; RIC² 90.
Vorzüglich
Exemplar der Auktion Lanz 30, München 1984, Nr. 469.

Schätzpreis
75 €
Zuschlag
160 €

Dieses Los steht nicht mehr zum Verkauf.

Los 1345 1

Æ-Quadrans, 42, Rom; 2,67 g. Waage über PNR//SC. BMC 181; Coh. 73; RIC² 91.
Fast vorzüglich
Exemplar der Auktion Bankhaus Aufhäuser 7, München 1990, Nr. 363.
PNR steht möglicherweise für P(ondus) N(ummi) R(estitutum). Dies würde bedeuten, daß Claudius zu Beginn seiner Regierung die Gewichte von Denaren und Aurei leicht angehoben hat.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
410 €

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Los 1346 1

Æ-Sesterz, 50/54, Rom; 29,40 g. Kopf r. mit Lorbeerkranz//Triumphbogen, darauf Reiterstatue zwischen zwei Trophäen. BMC 188; Coh. 306; RIC² 114.
Gutes sehr schön
Exemplar der Auktion CNG 112, Lancaster 2019, Nr. 592.
In US-Plastikholder der NGC mit der Bewertung Ch VF, Strike: 5/5; Surface: 2/5.
Der Arcus Drusi wurde vom Senat nach 9 v. Chr. zu Ehren des Nero Claudius Drusus errichtet. Er befand sich etwas nördlich der Kreuzung der Via Appia mit der Via Latina. Diesen Bogen erwähnt auch Sueton (Claudius 1): 'Außerdem ehrte der Senat ihn neben vielen anderen Ehrenbezeugungen durch einen Bogen aus Marmor mit den Siegeszeichen an der Via Appia und den Beinamen Germanicus für ihn selbst und seine Nachkommen.'
Siehe zum Arcus Drusi auch Küthmann, H. und Overbeck, B. Bauten Roms auf Münzen und Medaillen, München 1973, S. 75.

Schätzpreis
600 €
Zuschlag
700 €

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