Katalog - Auktion 406

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Auktion 406 - - Teil 2
Beendet
DEUTSCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN
Los 4221 1

HOHENZOLLERN. HOHENZOLLERN-SIGMARINGEN, FÜRSTENTUM. Carl Anton, 1848-1849.
Gulden 1849. 10,57 g. AKS 19; J. 17. In US-Plastikholder der NGC mit der Bewertung MS 64 (6643510-006).
Prachtexemplar. Feine Patina, fast Stempelglanz

Schätzpreis
1.000 €
Zuschlag
1.000 €

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Los 4222 1

JEVER. HERRSCHAFT. Maria, 1536-1575.
1/2 Witten o. J., Jever. 0,37 g. Mit rundem Abschluss des Löwenschildes. Lehmann -; Merzdorf -; Slg. Oldenburg -, vgl. 276 (dort als Oertgen).
Von großer Seltenheit. Sehr schön

Geprägt für den Handel mit den östlichen Niederlanden. 1/2 Witten entsprach 1/16 holländischem Stüber.

Schätzpreis
250 €
Zuschlag
240 €

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Los 4223 1

JEVER. HERRSCHAFT. Maria, 1536-1575.
1/2 Witten o. J., Jever. 0,34 g. Mit spitzem Abschluss des Löwenschildes. Lehmann -; Merzdorf -; Slg. Oldenburg -, vgl. 276 (dort als Oertgen).
Von großer Seltenheit. Kl. Prägeschwäche, Zainende, sehr schön

Schätzpreis
250 €
Zuschlag
260 €

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Los 4224 1

JEVER. HERRSCHAFT. Johann Rudolf von Anhalt-Zerbst, 1667.
Reichstaler 1667, Jever, auf seinen Tod. 28,68 g. Dav. 6031; Mann 236; Merzdorf 84.
Attraktives Exemplar mit hübscher Patina, sehr schön-vorzüglich

Schätzpreis
1.250 €
Zuschlag
2.600 €

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Los 4225 1

JEVER. HERRSCHAFT. Friederike Auguste Sophie von Anhalt-Zerbst, 1793-1807.
1/2 Reichstaler preuß. 1798, Silberhütte. 11,04 g. Mann 426; Merzdorf 133.
Nur 1.000 Exemplare geprägt. Vorzüglich-Stempelglanz

Schätzpreis
1.000 €
Zuschlag
1.300 €

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Los 4226 1

JÜLICH-KLEVE-BERG. BERG, GRAFSCHAFT, SEIT 1380 HERZOGTUM. Adolf VIII., 1308-1346.
Turnose, Wipperfürth, mit Titel des Kaisers Ludwig IV. 4,05 g. Kreuz, umher zwei Zeilen Schrift//Kastell, umher Kreis von 12 Lilien. Noss 16.
Von großer Seltenheit. Leichte Prägeschwäche am Rand, sehr schön +

Schätzpreis
1.500 €
Zuschlag
1.600 €

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Los 4227 1

JÜLICH-KLEVE-BERG. JÜLICH-BERG, HERZOGTUM. Karl Philipp, 1716-1742.
2/3 Taler Feinsilber 1738, Düsseldorf. Ausbeute der Bergischen Gruben (Wildberg). 12,93 g. Dav. 602; Müseler 46.1/1 (dort unter Pfalz-Neuburg); Noss 947.
RR Hübsche Patina, winz. Randfehler, fast vorzüglich

Schätzpreis
750 €
Zuschlag
800 €

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Los 4228 1

JÜLICH-KLEVE-BERG. BERG, HERZOGTUM, SEIT 1806 GROSSHERZOGTUM. Joachim Murat, 1806-1808.
Taler 1807. Cassataler. Die Umschrift beginnt unten l. AKS 10; Dav. 625 A; Kahnt 138; Thun 111. In US-Plastikholder der NGC mit der Bewertung XF 40 (4379540-007).
RR Feine Tönung, sehr schön +

Schätzpreis
1.000 €
Zuschlag
1.200 €

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Los 4229 1

KEMPTEN. ABTEI. Johann Eucharius von Wolffurt, 1616-1631.
Kipper-Ku.-Kreuzer 1623. 1,12 g. Haertle 176.
Von großer Seltenheit. Sehr schön

Erworben von der Münzhandlung Manfred Olding, Osnabrück.

Schätzpreis
400 €
Zuschlag
1.600 €

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Los 4230 1

KÖLN. REICHSMÜNZSTÄTTE. Otto III., 983-996-1002.
Pfennig, Werl. 1,31 g. Kreuz, in den Winkeln je eine Kugel//Colonia­monogramm. Hävernick 81 b.
Hübsche Patina, sehr schön

Schätzpreis
300 €
Zuschlag
380 €

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Los 4231 1

KÖLN. REICHSMÜNZSTÄTTE. Heinrich II., 1002-1014-1024.
Denar, unbestimmte Münzstätte. 1,25 g. Kreuz mit Kugeln in den Winkeln//Kopf (?), zu den Seiten je ein Dreispitz. Dannenberg 1176; Hävernick 202.
RR Gewellt, sehr schön

Aufgrund der Dreispitze könnte die Münzstätte Andernach in Betracht gezogen werden.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
380 €

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Los 4232 1

KÖLN. REICHSMÜNZSTÄTTE. Heinrich II., 1002-1014-1024.
Denar, 1014-1024, Köln. Prägung als Kaiser. 1,17 g. HEINRICVS IMP Kreuz, in den Winkeln je eine Kugel//Coloniamonogramm. Dazu: Otto III., 983-996-1002. Denar, nordische Nachahmung. 1,75 g. Hävernick 189; 122.
2 Stück. Leicht dezentriert, sehr schön und Prägeschwäche am Rand, sehr schön

Schätzpreis
200 €
Zuschlag
320 €

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Los 4233 1

KÖLN. ERZBISTUM. Philipp von Heinsberg, 1167-1191.
Pfennig, unbestimmte Münzstätte (vermutlich Bielstein). 1,31 g. Kaiser mit Lilienzepter und Beil thront v. v. auf einem Faltstuhl, der mit Tierköpfen verziert ist//Nach dem Kölner Vorbild auf Arkaden errichtetes, dreitürmiges Gebäude mit einem Hauptturm und zwei Seitentürmen. Dazu: Konrad von Hochstaden, 1238-1261. Denar, 1244-1261, Attendorn. Prägung als Erzbischof. 1,26 g. [+CONRA - DVSEP] Erzbischof thront v. v. mit Mitra, Krummstab und Mondsichel//[+SANCTA COLONIA] Gebäude, darauf Turm zwischen zwei Fahnen. Hävernick 561; 799.
2 Stück. RR Sehr schön

W. Hävernick vermutete hinter dem Beizeichen des Beils auf verschiedenen Prägungen nach Kölner Schlag (Hävernick 561, 617-618 und 673) ein "redendes Wappen" als Hinweis auf die verantwortliche (Hecken) Münzstätte. Dementsprechend käme ein Ort "Beilstein" oder auch "Bi(e)lstein" im Kölner Umfeld in Frage. Dabei muß man jedoch einräumen, daß sich hinter dem mittelhochdeutschen Wort "bîl" als Ortbezeichnung eine Stelle verbirgt, an der das Wild bei der Jagd erlegt wurde ("der hirsch steht ze bîle") und nicht etwa das Werkzeug gleichen Namens (vgl. Grimms Deutsches Wörterbuch, Bd. 1, Sp. 1376). Als mögliche Ortschaften brachte W. Hävernick Bilstein im Kreis Olpe, Beilstein im Kreis Zell und Bielstein im Kreis Gummersbach ins Gespräch, wobei er letzteren für den wahrscheinlichsten Entstehungsort dieser Münzen hielt. Letztlich wird sich jedoch nicht mit Sicherheit sagen lassen, wo genau diese Münzen geprägt wurden, da sich hinter dem redenden Wappen auch ein heute nicht mehr existenter Ort der Stauferzeit verbergen kann.

Schätzpreis
250 €
Zuschlag
400 €

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Los 4234 1

KÖLN. ERZBISTUM. Clemens August von Bayern, 1723-1761.
1/4 Ausbeutetaler 1759, Bonn oder Koblenz. Viertel Bergtaler, geprägt aus westfälischem Feinsilber, auf die Erneuerung der Bergwerke und die Wieder­aufnahme des Ramsbecker Bergbaus. Müseler 38/4; Noss 765; Preussag Collection, Part II, Auktion London Coin Galleries/Künker 2, London 2016, Nr. 1423. In US-Plastikholder der NGC mit der Bewertung MS 63 (6320008-014).
Sehr selten, besonders in dieser Erhaltung. Prachtexemplar.
Feine Tönung, vorzüglich-Stempelglanz

Aus fürstlichem Besitz.

Schätzpreis
2.500 €
Zuschlag
2.500 €

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Los 4235 1

LAUENBURG. HERZOGTUM. Franz II., 1581-1619.
Reichstaler 1613, Lauenburg. 28,19 g. Dav. 7342; Dorfmann 27; Schnee A 16.
RR Hübsche Patina, sehr schön

Schätzpreis
1.000 €
Zuschlag
1.800 €

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Los 4236 1

LAUENBURG. HERZOGTUM. August, 1619-1656.
Reichstaler 1624, Lauenburg. 28,43 g. Dav. 7344; Dorfmann 86 a; Schnee A 36.
RR Hübsche Patina, sehr schön-vorzüglich

Schätzpreis
1.000 €
Zuschlag
1.900 €

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Los 4237 1

DIE GRAFEN UND FÜRSTEN VON LÖWENSTEIN-WERTHEIM - EINE BEDEUTENDE SPEZIALSAMMLUNG. KONVOLUT WERTHEIMER PFENNIGE DES MITTELALTERS U. A.
Konvolut von 11 Münzen des 14. bis 17. Jahrhunderts: Wertheim, Grafschaft. Graf Johann I., 1373-1407, Pfennig (3x). Albrecht, Bischof zu Bamberg, Pfennig (1x). Löwenstein-Wertheim-Virneburg, Grafschaft. Eucharius Kasimir, 1681-1698. Kreuzer 1692. Löwenstein-Wertheim-Rochefort, Grafschaft. Maximilian Karl, 1662-1718. 4 Kreuzer (Batzen) 1697 und 1 Kreuzer 1697. Dazu: 4x Double Torurnois in Kupfer von 1634 aus der Münzstätte Cugnon.
11 Stück. Schön-sehr schön

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
260 €

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Los 4238 1

DIE GRAFEN UND FÜRSTEN VON LÖWENSTEIN-WERTHEIM - EINE BEDEUTENDE SPEZIALSAMMLUNG. DIE GRAFSCHAFT WERTHEIM. Ludwig von Stolberg-Königstein-Rochefort, 1556-1574.
Konvolut von 20 Münzen des 15. und 16. Jahrhunderts: Halbbatzen und Schüsselpfennige des Grafen Ludwig von Stolberg-Königstein-Rochefort- Wertheim sowie Pfennige des Bamberger Bischofs Albrecht von Wallenstein.
20 Stück. Schön-sehr schön

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
400 €

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Los 4239 1

DIE GRAFEN UND FÜRSTEN VON LÖWENSTEIN-WERTHEIM - EINE BEDEUTENDE SPEZIALSAMMLUNG. DIE GRAFSCHAFT LÖWENSTEIN-WERTHEIM-VIRNEBURG. Eucharius Kasimir, 1681-1698.
Reichstaler 1697, Wertheim. 29,13 g. Stempel von Philipp Heinrich Müller, Augsburg. In der unteren Hälfte ein gespaltener Baum, der durch eine Klammer und eine Grafenkrone zusammengehalten wird und viele Früchte trägt, neben dem Baum zwei arbeitende Landleute, darüber ein Band mit der Aufschrift: ME CONIUNCTIO SERVAT; in der oberen Hälfte (in umgekehrter Stellung) ein von zwei von oben kommenden Armen gehaltener zerspaltener dürrer Baum, auf jedem Spaltstück eine Grafenkrone, darüber ein Band mit der Aufschrift: DUM SCINDITUR FRANGOR//Vierfach behelmtes, neunfeldiges Wappen, zu den Seiten die geteilte Jahreszahl und die geteilte Signatur F - S (Münzmeister Friedrich Schattauer). Beck/Morschek 12.3; Dav. 6908 A; Forster 926; Wibel 106.
RR Feine Tönung, kl. Randfehler, vorzüglich

Auf die vielfach als Versöhnung- oder Vereinigungstaler bezeichneten Gepräge trifft diese Bezeichnung überhaupt nicht zu. Es sind Prägungen im Zusammenhang mit den Auseinandersetzungen zwischen den beiden Löwensteiner Linien Virneburg, die unseren Taler prägen ließ, und Rochefort. Aufschrift und Darstellung weisen auf diesen Kontext hin: ME CONIUNCTIO SERVAT (= der Zusammenhalt dient mir), im Gegensatz dazu: DUM SCINDITUR FRANGOR (= durch das Auseinanderreißen, werde ich zerbrochen). Der durch Verstärkung und Krone zusammengehaltene Baum bzw. der von Händen (Willkür) auseinander gerissene Baum zeigen die Folgen von Einigkeit bzw. Zwietracht.
Während des 30jährigen Krieges war die jüngere Linie Rochefort wieder katholisch geworden, während die ältere Linie Virneburg evangelisch blieb. Im Verlauf des Krieges konnte sich die Linie Rochefort in den Besitz der ganzen Herrschaft bringen. Im Westfälischen Frieden erhielt die ältere Virneburger Linie ihre Besitzungen zurück. Nun wurden am Reichskammergericht in Wetzlar und am Reichshofrat in Wien zahllose Eingaben gemacht sowie mehrere kaiserliche Kommissionen bemüht. Die katholische Linie Rochefort wollte das Kondominium über Wertheim, an dem die Reichstandschaft hing, beenden und die Grafschaft teilen. Die evangelische Linie Virneburg war hingegen bestrebt, die Bestimmungen des Westfälischen Friedens beizubehalten. Dort war bestimmt worden, daß die Grafschaft ungeteilt bleibt und das Jahr 1624 als Stichjahr für Religionsangelegenheiten gilt, was den Virneburgern ihren Besitzstand sicherte. Im Jahr 1697, als unser Taler geprägt wurde, lief der Prozeß noch (siehe auch Kölner Münzbelustigung V., S. 337 ff.).

Schätzpreis
1.500 €
Zuschlag
2.200 €

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Los 4240 1

DIE GRAFEN UND FÜRSTEN VON LÖWENSTEIN-WERTHEIM - EINE BEDEUTENDE SPEZIALSAMMLUNG. DIE GRAFSCHAFT LÖWENSTEIN-WERTHEIM-VIRNEBURG. Eucharius Kasimir, 1681-1698.
1/2 Reichstaler 1697, Wertheim. 14,57 g. Stempel von Philipp Heinrich Müller, Augsburg. In der unteren Hälfte ein gespaltener Baum, der durch eine Klammer und eine Grafenkrone zusammengehalten wird und viele Früchte trägt, neben dem Baum zwei arbeitende Landleute, darüber ein Band mit der Aufschrift: ME CONIUNCTIO SERVAT; in der oberen Hälfte (in umgekehrter Stellung) ein von zwei von oben kommenden Armen gehaltener zerspaltener dürrer Baum, auf jedem Spaltstück eine Grafen­krone, darüber ein Band mit der Aufschrift: DUM SCINDITUR FRANGOR//Vierfach behelmtes, neunfeldiges Wappen, zu den Seiten die geteilte Jahreszahl und die geteilte Signatur F - S (Münzmeister Friedrich Schattauer). Beck/Morschek 12.4; Forster -; Wibel 108.
Von großer Seltenheit. Schrötlingsfehler am Rand, sehr schön-vorzüglich

Schätzpreis
1.250 €
Zuschlag
1.200 €

Dieses Los steht nicht mehr zum Verkauf.

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