Katalog - Auktion 391

Ergebnisse 721-740 von 975
Seite
von 49
Auktion 391
Beendet
HABSBURGISCHE ERBLANDE-ÖSTERREICH STÄDTE IN DEN HABSBURGISCHEN ERBLANDEN
Los 721 1
DIE STADT KREMNITZ

Goldmedaille 1914, unsigniert. Offizielle Prägung des Hauptmünzamtes Wien nach Vorbild der Medaille von 1738 von J. Roth. Der heilige Georg reitet r. und tötet den Drachen mit dem Schwert//Bemannter Einmaster auf hohem Wellengang, darüber der hl. Johannes von Nepumuk in den Wolken. Mit getilgter Randpunze: (A im Kreis) 585. 59,70 mm; 120,43 g. Huszar vgl. 9; Huszar/ Procopius vgl. 161.
Leicht berieben, getilgte Randpunze, vorzüglich-Stempelglanz

Schätzpreis
4.000 €
Zuschlag
11.000 €

Dieses Los steht nicht mehr zum Verkauf.

DEUTSCHE GOLDMÜNZEN UND -MEDAILLEN ANHALT
Los 722 1
ANHALT-BERNBURG, FÜRSTENTUM, SEIT 1806 HERZOGTUM

Alexius Friedrich Christian, 1796-1834
Dukat 1825. 3,41 g. Ausbeute der Tilkeröder Eisensteingruben. AKS 1; Divo/S. 1; Fb. 25; J. 55; Müseler 1.2/6.
RR Nur 116 Exemplare geprägt. Von polierten Stempeln, winz. Kratzer, vorzüglich-Stempelglanz
Exemplar der Salton Collection, Auktion Fritz Rudolf Künker 362, Osnabrück 2022, Nr. 1468.
Dieser Dukat wurde von der Medaillenfirma F. Loos in Berlin zu Geschenkzwecken hergestellt. Das Gold stammt aus den Harzer Bergwerken im Tilkeröder Revier. Der Buchstabe 'Z' ehrt den Bergrat Johann Carl Ludwig Zincken.

Schätzpreis
5.000 €
Zuschlag
8.000 €

Dieses Los steht nicht mehr zum Verkauf.

DEUTSCHE GOLDMÜNZEN UND -MEDAILLEN AUGSBURG
Los 723 1
STADT

Dukat 1641, mit Titel Ferdinands III. 3,47 g. Fb. 61; Forster 284; Vetterle 1641.2. In US-Plastikholder der NGC mit der Bewertung MS 60 (6845882-005).
Selten in dieser Erhaltung. Prachtexemplar. Hübscher Prägeglanz,
min. Kratzer, vorzüglich-Stempelglanz

Schätzpreis
4.000 €
Zuschlag
3.800 €

Dieses Los steht nicht mehr zum Verkauf.

Los 724 1
STADT

2 Dukaten 1672, mit Titel Leopolds I. 6,71 g. Fb. 70; Forster 353; Vetterle 1672.2.
RR Felder leicht geglättet, sehr schön +
Exemplar der westfälischen Privatsammlung „Mehrfachportraits auf Münzen und Medaillen'.

Schätzpreis
1.500 €
Zuschlag
4.600 €

Dieses Los steht nicht mehr zum Verkauf.

Los 725 1
STADT

Dukat 1689, mit Titel Leopolds I. 3,45 g. Auf die Wahl seiner Frau Eleonora Magdalene von Pfalz-Neuburg zur Kaiserin und ihre bevorstehende Krönung in Augsburg. Fb. 71; Forster 384; Vetterle 1689.1.
Min. gewellt, am Rand justiert, fast vorzüglich
Exemplar der Slg. Memmesheimer.
Erworben von der Münzenhandlung Jacques Schulman, Amsterdam.

Schätzpreis
1.000 €
Zuschlag
2.200 €

Dieses Los steht nicht mehr zum Verkauf.

Los 726 1
STADT

Dukat 1738, mit Titel Karls VI. 3,48 g. Fb. 92; Forster 510; Vetterle 1738.2.
R Vorzüglich
Exemplar der Auktion Westfälische Auktionsgesellschaft 49, Dortmund 2009, Nr. 242.

Schätzpreis
1.750 €
Zuschlag
2.600 €

Dieses Los steht nicht mehr zum Verkauf.

DEUTSCHE GOLDMÜNZEN UND -MEDAILLEN BADEN
Los 727 1
BADEN-BADEN, MARKGRAFSCHAFT

Ludwig Georg, 1707-1761, unter Vormundschaft seiner Mutter Franziska Sibylla Augusta (†1733)
Goldmedaille 1714, von G. W. Vestner, auf den Frieden von Rastatt. Zwei verzierte Medaillons mit dem Brustbild Ludwig Georgs und dem seiner Mutter, Franziska Sibylla, einander gegenüber, unten zwei aneinander gelehnte Wappenschilde, oben Taube mit Kranz im Schnabel//Ansicht des Rastatter Schlosses, darüber Adler mit Nest in den Fängen. 35,02 mm; 17,27 g. Bernheimer 46; Pax in Nummis 467; Senk 389 (dort in Silber); Wielandt/Zeitz 53.
Von großer Seltenheit. Winz. Probierspur am Rand, min. gewellt, sehr schön
Exemplar der westfälischen Privatsammlung „Mehrfachportraits auf Münzen und Medaillen'.
Der Friedensschluß von Rastatt vom 6. März 1714 zwischen Prinz Eugen, als Bevollmächtigten des Reichs, und dem französischen Marschall Villars beendete den Spanischen Erbfolgekrieg.

Schätzpreis
4.000 €
Zuschlag
12.000 €

Dieses Los steht nicht mehr zum Verkauf.

Los 728 1
BADEN-BADEN, MARKGRAFSCHAFT

Ludwig Georg, 1707-1761, unter Vormundschaft seiner Mutter Franziska Sibylla Augusta (†1733)
Dukat 1714, auf den Frieden von Rastatt. 3,49 g. Fb. 123; Wielandt 329.
Min. gewellt, vorzüglich

Schätzpreis
1.000 €
Zuschlag
2.000 €

Dieses Los steht nicht mehr zum Verkauf.

Los 729 1
BADEN-DURLACH, MARKGRAFSCHAFT, SEIT 1803 KURFÜRSTENTUM, SEIT 1806 GROSSHERZOGTUM

Karl Friedrich, 1746-1811
Dukat 1776, auf die Geburt seiner Enkelinnen, der Zwillinge Katharina Amalia und Karoline Friederike Wilhelmine, gewidmet von der Stadt Durlach. 3,45 g. Fb. 146; Wielandt S. 243/244; Wielandt/Zeitz 151.
Überarbeitet, sehr schön
Exemplar der westfälischen Privatsammlung „Mehrfachportraits auf Münzen und Medaillen'.

Schätzpreis
300 €
Zuschlag
550 €

Dieses Los steht nicht mehr zum Verkauf.

Los 730 1
BADEN-DURLACH, MARKGRAFSCHAFT, SEIT 1803 KURFÜRSTENTUM, SEIT 1806 GROSSHERZOGTUM

Karl Friedrich, 1746-1811
Dukat 1786, Durlach, auf die Geburt des Prinzen Karl Ludwig Friedrich, des späteren Großherzogs Karl. Fb. 147; Wielandt 701. In US-Plastikholder der NGC mit der Bewertung MS 64+ (2126989-002).
Prachtexemplar. Erstabschlag, fast Stempelglanz

Schätzpreis
4.000 €
Zuschlag
4.200 €

Dieses Los steht nicht mehr zum Verkauf.

Los 731 1
BADEN-DURLACH, MARKGRAFSCHAFT, SEIT 1803 KURFÜRSTENTUM, SEIT 1806 GROSSHERZOGTUM

Karl Leopold Friedrich, 1830-1852
Dukat 1832. Rheingold. 3,67 g. Mit verkehrter 1 in der Jahreszahl. Divo/S. 8; Fb. 152; Schl. 20.
Kl. Kratzer auf der Vorderseite, vorzüglich/vorzüglich-Stempelglanz
Seit 1832 prägte Baden Rheingolddukaten gleichbleibenden Typs zu 22 Karat 6 Grän fein = 935/000. Dies entsprach nicht dem gesetzlichen Feingehalt von 987/000 für Dukaten; daher wurden die Stücke schwerer ausgebracht, so daß der Wert normalen Dukaten entsprach.

Schätzpreis
2.500 €
Zuschlag
2.000 €

Dieses Los steht nicht mehr zum Verkauf.

Los 732 1
BADEN-DURLACH, MARKGRAFSCHAFT, SEIT 1803 KURFÜRSTENTUM, SEIT 1806 GROSSHERZOGTUM

Karl Leopold Friedrich, 1830-1852
Dukat 1840. Rheingold. 3,64 g. Mit verkehrter '1' in der Jahreszahl. Divo/S. 8; Fb. 152; Schl. 28.
Nur 2.044 Exemplare geprägt. Henkelspur, Hitzespuren, sonst sehr schön
Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 371, Osnabrück 2022, Nr. 2492.

Schätzpreis
300 €
Zuschlag
750 €

Dieses Los steht nicht mehr zum Verkauf.

DEUTSCHE GOLDMÜNZEN UND -MEDAILLEN BAYERN
Los 733 1
HERZOGTUM, SEIT 1623 KURFÜRSTENTUM, SEIT 1806 KÖNIGREICH

Ludwig IV., der Bayer, 1314-1347
Goldener Schild (Chaise d'or) o. J., Antwerpen. Kaiserliche Prägung nach 1338. 4,43 g. Delm. 223 (R1); Fb. 176; Witt. 66 ff.
Vorzüglich
Ludwig IV., geboren 1282 in München, gehört zu den Mitgliedern des Hauses Wittelsbach, die reichspolitisch größte Bedeutung erlangten und die deutsche Kaiserkrone erhielten. Er befand sich dadurch im Dauerkonflikt mit einer ganzen Reihe diverser Parteien, darunter seinem eigenen Bruder Rudolf. Am stärksten war die Auseinandersetzung mit dem Haus Habsburg und dessen Königskandidaten Friedrich dem Schönen. Mit einer Stimme Mehrheit wurde der bayerische Herzog Ludwig IV. am 20. Oktober 1314 zum deutschen König gewählt. Dies führte sofort zu einem militärischen Konflikt mit Friedrich dem Schönen von Habsburg, den Ludwig IV. der Bayer in der Schlacht von Mühldorf 1322 für sich entscheiden konnte. Die Familienstreitigkeiten im eigenen Haus Wittelsbach konnte der König mit dem Hausvertrag von Pavia vom 4. August 1329 beilegen. Ludwig überließ seinen Neffen Ruprecht I. und Rudolf II. die Pfalz und die Gebiete um Amberg, die später Oberpfalz genannt wurden. Der König behielt für sich und seine Erben Oberbayern. Dadurch wurde die Spaltung des Hauses Wittelsbach in eine bayerische und eine pfälzische Hauptlinie begründet, die bis zum kinderlosen Tod des Kurfürsten Maximilian III. Joseph 1777 andauerte. Das Kurfürstenamt sollte nach dem Hausvertrag von Pavia abwechselnd von der Pfalz und von Bayern ausgeübt werden. Ständige Gegner Ludwigs des Bayern blieben die Päpste Johannes XXII. und Benedikt XII., die Ludwigs Königtum ohne päpstliche Approbation nicht anerkennen wollten. Diesen Streit trieb Ludwig auf die Spitze, indem er sich am 17. Januar 1328 von dem Laien Sciarra Colonna als Repräsentanten des römischen Volkes die Kaiserkrone aufsetzen ließ. Kaiser Ludwig IV. der Bayer, der durch seine zweite Ehe mit Margarethe von Holland die Gebiete Holland, Seeland, Friesland und Hennegau erhielt, geriet im Laufe der 40er Jahre des 14. Jahrhunderts immer stärker in Bedrängnis und verlor schließlich auch die für ihn wesentliche Unterstützung des bedeutenden Hauses Luxemburg. Der Kaiser mußte noch die Wahl des Luxemburger Gegenkönigs Karl von Böhmen am 11. Juli 1346 miterleben, bevor er am 11. Oktober 1347 bei Fürstenfeldbruck auf der Jagd starb.

Schätzpreis
2.000 €
Zuschlag
1.800 €

Dieses Los steht nicht mehr zum Verkauf.

Los 734 1
HERZOGTUM, SEIT 1623 KURFÜRSTENTUM, SEIT 1806 KÖNIGREICH

Ludwig IV., der Bayer, 1314-1347
Goldener Schild (Chaise d'or) o. J., Antwerpen. Kaiserliche Prägung nach 1338. 4,46 g. Delm. 223 (R1); Fb. 176; Witt. 66 ff.
Leicht gewellt, sehr schön

Schätzpreis
750 €
Zuschlag
1.200 €

Dieses Los steht nicht mehr zum Verkauf.

Los 735 1
HERZOGTUM, SEIT 1623 KURFÜRSTENTUM, SEIT 1806 KÖNIGREICH

Albert IV., der Weise, 1465-1508
Goldgulden 1506, München. 3,26 g. Fb. 177; Hahn 11.
R Attraktives Exemplar, sehr schön
Albert, geboren am 15.12.1447 in München, war der dritte Sohn Herzog Alberts III., des Frommen (reg. 1438-1460). Zunächst für den geistlichen Stand bestimmt, kehrte er nach dem Tod seines ältesten Bruders Johann umgehend nach München zurück, um zunächst mit seinem Bruder Sigismund und ab 1467 allein die bayerische Regierung zu übernehmen. Er wurde einer der umsichtigsten Fürsten Bayerns, förderte Kunst und Wissenschaften und erhielt den Beinamen 'der Weise'. Karl Bosl bezeichnete ihn als 'den ersten modernen Staatsmann auf dem bayerischen Herzogsstuhl'. Herzog Albert IV. konnte das bayerische Territorium bedeutend vergrößern, mußte jedoch auf den Besitz der alten bayerischen Hauptstadt Regensburg 1492 verzichten. Nach dem Tod Georgs des Reichen von Bayern-Landshut ohne männliche Nachkommen mußte sich Albert gegen den Pfälzer Wittelsbacher im Landshuter Erbfolgekrieg 1504/1505 durchsetzen. Mit Hilfe des Kaisers Maximilian I., dem Halbbruder seiner Gattin Kunigunde, konnte er den Schiedsspruch von Köln erreichen, der die Wiedervereinigung von Ober- und Niederbayern bestimmte. Herzog Albert IV., der am 18. März 1508 in München starb, zog aus den innerwittelsbachischen Konflikten die Konsequenz des Primogeniturgesetzes vom 8. Juli 1506, das die Voraussetzung für den Zusammenhalt des Herzogtums schuf und die Epoche der Teilherzogtümer beendete. Herzog Albert IV. leitete mit seinen Münzverordnungen von 1506/1507, in denen u. a. die Ausprägung größerer Nominale bestimmt wurde, das neuzeitliche Münzwesen Bayerns ein.

Schätzpreis
2.000 €
Zuschlag
2.600 €

Dieses Los steht nicht mehr zum Verkauf.

Los 736 1
HERZOGTUM, SEIT 1623 KURFÜRSTENTUM, SEIT 1806 KÖNIGREICH

Wilhelm V., der Fromme, 1579-1597
Dukat 1596, München. 3,45 g. Fb. 186; Hahn 56.
Von großer Seltenheit. Min. gewellt, winz. Kratzer, sehr schön
Der am 29.9.1548 in Landshut geborene Wilhelm übernahm nach dem Tod seines Vaters Albert V. des Großmütigen 1579 die bayerische Regierung. Wilhelm war Kunst und Kultur sehr zugeneigt und trat, wie sein Vater, als bedeutender Sammler und Mäzen auf. Ein Höhepunkt seines kulturellen Engagements war der Bau der Münchener Michaelskirche, einem typischen Beispiel der deutschen Renaissance, in dessen Fassade die Skulpturen hervorragender Gestalten aus dem Hause Wittelsbach zu sehen sind. Herzog Wilhelm V. war einer der stärksten Verfechter des katholischen Glaubens und der Gegenreformation. Er unterstützte seinen Bruder Ernst 1583 im Kölnischen Krieg um den Kölner Erzbischofsstuhl. Durch die Ausgaben für Kunst und Künstler, für Bauten, für den Kölnischen Krieg und für zahlreiche Kirchenprojekte, aber auch durch die große europäische Wirtschaftskrise, gerieten die bayerischen Staatsfinanzen in einen ruinösen Zustand. Wilhelm V. dankte deshalb 1597 ab und übergab die Regierung an seinen hochbegabten, bereits seit 1594 an der Regierung beteiligten Sohn Maximilian. Wilhelm V. zog sich zurück und führte bis zu seinem Tod am 7.2.1626 in Schleißheim ein religiöses Leben in fast mönchischen Formen, denen er seinen Beinamen verdankt.

Schätzpreis
4.000 €
Zuschlag
3.800 €

Dieses Los steht nicht mehr zum Verkauf.

Los 737 1
HERZOGTUM, SEIT 1623 KURFÜRSTENTUM, SEIT 1806 KÖNIGREICH

Maximilian I., 1598-1651
4 Dukaten 1598, München, auf seine Huldigung. 13,22 g. Mit dem Herzogshut bedecktes, vierfeldiges Wappen (Pfalz/Bayern), zu den Seiten die geteilte Jahreszahl 15 - 98//Der gekrönte und geharnischte St. Heinrich steht v. v. mit umgelegtem Mantel, in der Rechten Reichsapfel, in der Linken Zepter. Fb. 188; Spezialsammlung Bayern (Auktion Künker 108) 64 (dieses Exemplar); Witt. - (zu 775).
Von großer Seltenheit. Gestopftes Loch, sehr schön
Exemplar der Auktion Münzen und Medaillen AG 74, Basel 1988, Nr. 208 und der Spezialsammlung Bayern und das Haus Wittelsbach, Auktion Fritz Rudolf Künker 108, Osnabrück 2006, Nr. 64; sowie Auktion Fritz Rudolf Künker 315, Osnabrück 2018, Nr. 7703.

Schätzpreis
7.500 €
Zuschlag
11.000 €

Dieses Los steht nicht mehr zum Verkauf.

Los 738 1
HERZOGTUM, SEIT 1623 KURFÜRSTENTUM, SEIT 1806 KÖNIGREICH

Maximilian I., 1598-1651
Einseitige, goldene Gußmedaille o. J. (1603), unsigniert, von A. Abondio und P. Zeggin. Geharnischtes Brustbild r. mit kurzen Haaren und mit umgelegter Kette des Ordens vom Goldenen Vlies. 31,08 mm; 14,45 g. Witt. 794 (dort in Blei).
Von großer Seltenheit. Späterer Guß, wahrscheinlich des 19. Jahrhunderts.
Felder teilweise geglättet, sonst vorzüglich

Schätzpreis
750 €
Zuschlag
nicht verkauft
Los 739 1
HERZOGTUM, SEIT 1623 KURFÜRSTENTUM, SEIT 1806 KÖNIGREICH

Maximilian I., 1598-1651
2 Dukaten 1618, München. 6,82 g. Fb. 191; Hahn 63.
Kl. Henkelspur, sehr schön-vorzüglich

Schätzpreis
1.000 €
Zuschlag
1.800 €

Dieses Los steht nicht mehr zum Verkauf.

Los 740 1
HERZOGTUM, SEIT 1623 KURFÜRSTENTUM, SEIT 1806 KÖNIGREICH

Maximilian I., 1598-1651
5 Dukaten 1640, München, auf die Neubefestigung der Stadt München. 17,17 g. (Verzierung) • MAXIMIL : COM : PAL : RH : VT : BA : DVX : S : R : I : ARCHIDAP : ET • ELECT • Der geharnischte Kurfürst steht fast v. v. mit Schwert, mit der Rechten auf sein Zepter gestützt, die Linke greift nach dem Reichsapfel, der auf einem Postament liegt; vor dem Postament das mit dem Kurhut bedeckte, vierfeldige Wappen (Bayern/Pfalz) mit Mittelschild, darin Reichsapfel, umher die Kette des Ordens vom Goldenen Vlies//(Verzierung) NISI • DOM : CVSTODIERIT • CIVIT • FRVST : VIGIL : QVI • CVSTODIT • 1640 Stadtansicht von München mit sieben Schanzen, darüber Madonna mit dem Kind auf dem rechten Arm und Zepter in der Linken, umher Engel und Wolken. Fb. 196; Spezialsammlung Bayern (Auktion Künker 108) 87; Witt. 809.
Min. Randfehler, fast vorzüglich
Exemplar der Sammlung Maître Robert Schuman (1953-2022).
Nachdem Bayern und München infolge des 30jährigen Krieges von den Schweden besetzt worden waren, entschloß sich Kurfürst Maximilian I., seine Haupt- und Residenzstadt neu zu befestigen. Auf diesen Anlaß wurden diese 5-Dukaten-Stücke geprägt. Die Vorderseitenumschrift dieses barocken Schaustückes enthält die Titulatur: MAXIMIL(ianus) COM(es) PAL(atinus) RH(enanus) VT(riusque) BA(variae) DVX S(acri) R(omani) I(mperii) ARCHIDAP(ifer) ET ELECT(or) = Maximilian Pfalzgraf bei Rhein, beider Bayern (Ober- und Niederbayern) Herzog, des heiligen römischen Reiches Erz- und Kurfürst. Die Rückseite bringt den Psalm 127,1: NISI DOM(inus) CVSTODIERIT CIVIT(atem) FRVST(ra) VIGIL(at) QVI CVSTODIT = Wo der Herr nicht die Stadt bewacht, da wacht der Wächter vergeblich.

Schätzpreis
10.000 €
Zuschlag
16.000 €

Dieses Los steht nicht mehr zum Verkauf.

Ergebnisse 721-740 von 975
Ergebnisse pro Seite:
Seite
von 49
Suchfilter
 
Auktion 391
Alle Kategorien
-
Alle