Katalog - Auktion 371

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Auktion 371 - Teil 2
Beendet
DEUTSCHE SILBERMÜNZEN UND -MEDAILLEN
Los 2642 1

ANHALT. ANHALT-KÖTHEN, FÜRSTENTUM, SEIT 1807 HERZOGTUM. Leopold, unter Vormundschaft seiner Mutter Gisela Agnes, 1704-1715
Silbermedaille 1709, von Chr. Wermuth, auf die Erben seiner Mutter Gisela Agnes. Brustbild von Gisela Agnes r. mit umgelegtem Mantel//Himmelsglobus mit dem Sternbild des kleinen Bären, das Wappentier von Anhalt. 43,70 mm; 29,53 g. Mann 477; Wohlfahrt 09 012.
Äußerst selten, besonders in dieser Erhaltung. Sehr attraktives Exemplar mit
herrlicher Patina, vorzüglich-Stempelglanz

Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 263, Osnabrück 2015, Nr. 565.

Schätzpreis
4.000 €
Zuschlag
5.000 €

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Los 2643 1

ANHALT. ANHALT-KÖTHEN, FÜRSTENTUM, SEIT 1807 HERZOGTUM. Leopold, 1715-1728
Silbermedaille 1726, unsigniert, auf den Tod seiner Schwester Eleonore Wilhelmine, Gemahlin des Herzogs Ernst August I. von Sachsen-Weimar, am 30. August. Die Hüftbilder des Paares einander gegenüber, die Herzogin greift nach einem aus Wolken kommenden Strahl//Christus am Kreuz, am Boden kniet eine weibliche Gestalt, die auf fünf säulenartige Grabdenkmäler zeigt, dahinter ein großes Denkmal, l. weitere pyramidenartige Grabsteine mit dem Lamm Gottes, oben l. ein Hirte mit Schafherde, der auf den strahlenden Name Jehovas zugeht, oben r. ein Turm, der im Gewitter einstürzt. 43,55 mm; 32,32 g. Mann 487.
RR Feine Patina, vorzüglich

Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 242, Osnabrück 2013, Nr. 3353 und der Auktion Fritz Rudolf Künker 322, Osnabrück 2019, Nr. 144.
In erster Ehe heiratete Eleonore Wilhelmine am 15. Februar 1714 Prinz Friedrich Erdmann von Sachsen- Merseburg. Dieser starb jedoch schon vierzehn Wochen nach der Eheschließung.
Am 24. Januar 1716 vermählte sie sich mit Herzog Ernst August I. von Sachsen-Weimar. Die zehnjährige Ehe wurde als sehr glücklich beschrieben und es gingen daraus sieben Kinder hervor. Tief getroffen vom frühen Tod seiner Gemahlin, verließ Herzog Ernst August I. Weimar und tätigte viele Reisen.

Schätzpreis
1.500 €
Zuschlag
1.800 €

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Los 2644 1

ANHALT. ANHALT-KÖTHEN, FÜRSTENTUM, SEIT 1807 HERZOGTUM. August Ludwig, 1728-1755
Speciestaler 1747, Stolberg. 26,20 g. Dav. 1909; Mann 493.
Feine Patina, vorzüglich.

Schätzpreis
2.000 €
Zuschlag
2.300 €

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Los 2645 1

ANHALT. ANHALT-KÖTHEN, FÜRSTENTUM, SEIT 1807 HERZOGTUM. Heinrich, 1830-1847
Vereinsdoppeltaler 1840. 37,09 g. AKS 20; Dav. 507; Kahnt 8; Thun 7.
R Nur 3.100 Exemplare geprägt. Vorzüglich.

Schätzpreis
1.500 €
Zuschlag
2.650 €

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Los 2646 1

ANHALT. ANHALT-BERNBURG, FÜRSTENTUM, SEIT 1806 HERZOGTUM. Friedrich Albrecht, 1765-1796
Konv.-Taler 1796, Silberhütte. 27,73 g. Dav. 1906; J. 36; Mann 699.
Sehr schön-vorzüglich.

Schätzpreis
750 €
Zuschlag
1.050 €

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Los 2647 1

ANHALT. ANHALT-BERNBURG, FÜRSTENTUM, SEIT 1806 HERZOGTUM. Alexius Friedrich Christian, 1796-1834
Konv.-Taler 1806. 27,81 g. AKS 2; Dav. 501; Kahnt 2; Thun 1.
Selten in dieser Erhaltung. Min. justiert, vorzüglich

Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 232, Osnabrück 2013, Nr. 365.

Schätzpreis
1.000 €
Zuschlag
800 €

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Los 2648 1

ANHALT. ANHALT-BERNBURG, FÜRSTENTUM, SEIT 1806 HERZOGTUM. Alexander Carl, 1834-1863
Vereinsdoppeltaler 1845. 37,06 g. AKS 13; Dav. 503; Kahnt 7; Thun 4.
Hübsche Patina, vorzüglich-Stempelglanz.

Schätzpreis
1.000 €
Zuschlag
1.900 €

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Los 2649 1

ANHALT. ANHALT-HARZGERODE, FÜRSTENTUM. Wilhelm, 1670-1709
Silbermedaille 1694, von S. Grillet, auf den Besuch der Silbergrube Elisabeth Albertine. Geharnischtes Brustbild r. mit umgelegtem Mantel//Grubenaufriß unter strahlender Sonne, in der Mitte Schacht mit Fahrt, dort wird an einem Seil ein Lehnsessel mit fürstlicher Person befördert; unten und rechts der Fürst und sein Gefolge in Hofgarderobe, darüber und links Bergleute bei der Arbeit. 62,97 mm; 86,79 g. Mann 843; Müseler 1.3/2; Preussag Collection, Part II, Auktion London Coin Galleries/Künker 2, London 2016, Nr. 1009.
R Felder poliert, sonst sehr schön-vorzüglich

Exemplar der Auktion Schweizerischer Bankverein 24, Basel 1990, Nr. 340 und der Bergbausammlung Hermann Brede, Auktion Fritz Rudolf Künker 305, Osnabrück 2018, Nr. 2930.
Die Medaille ist von der 1687 von A. Karlsteen geschaffenen Medaille auf den Besuch des schwedischen Königs Karls XI. im Bergwerk von Sala inspiriert. Im Unterschied zum schwedischen Vorbild ist hier die Darstellung unter Tage samt den bergmännischen Tätigkeiten im Berg - nicht zuletzt durch Damenbegleitung und prachtvolle Garderobe - mehr zum Bühnenbild und zur Kulisse eines höfischen Festes geraten.

Schätzpreis
500 €
Zuschlag
1.500 €

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Los 2650 1

ANHALT. ANHALT-HARZGERODE, FÜRSTENTUM. Wilhelm, 1670-1709
Reichstaler 1694. Ausbeute der neuen anhaltischen Bergwerke. 28,97 g. Dav. 6013; Mann 830; Müseler 1.3/3.
RR Felder geglättet, kl. Schrötlingsfehler, sehr schön

Die Vereinbarung des Leipziger Münzfußes 1690, der einen höheren Schlagschatz als der Zinnaische Münzfuß von 1667 erwarten ließ, veranlaßte den Fürsten Wilhelm, den Bergbau in Harzgerode zu reaktivieren. Auf diesen Anlaß wurde 1693 auch eine Silbermedaille geprägt. Die Prägung dieser Medaille sowie einer in geringer Auflage geprägten Serie repräsentativer Münzen, die mit dem hier zur Versteigerung kommenden Jahrgang seinen Anfang nimmt, ist ein Teil des Werbeprogramms der holländischen Pächter der Harzgeroder Gruben, die weitere Investoren und Anteilseigner suchten. Dies wird auch durch die Aufschrift der Rückseite unseres Talers deutlich, die Gewicht und Feingehalt betont. Auf dem vorliegenden Stück ist am Armabschnitt des Fürsten die Signatur "E" und am Ende der Rückseitenumschrift eine Eichel zu sehen. Theodor Stenzel vermutete 1876 einen Münzmeister namens Eichel oder Eichler. Jens Heckl nahm dagegen in seiner anhaltischen Geldgeschichte von 1999, der die obigen Angaben verdankt werden, den Eisenschneider Wilhelm Erbe an.

Schätzpreis
1.500 €
Zuschlag
1.600 €

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Los 2651 1

ANHALT. ANHALT-HARZGERODE, FÜRSTENTUM. Wilhelm, 1670-1709
Silbermedaille 1695, von Eichler, auf die Verleihung des dänischen Elefantenordens. Brustbild r. mit umgelegtem Mantel und der Kette des Elefantenordens//Elefant in Landschaft, mit Turm und Führer, darüber Schriftband. 52,53 mm; 57,39 g. Mann 844.
Von großer Seltenheit. Attraktives Exemplar mit feiner Patina, vorzüglich

Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 293, Osnabrück 2017, Nr. 97.

Schätzpreis
2.000 €
Zuschlag
3.800 €

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Los 2652 1

ANHALT. ANHALT-SCHAUMBURG, FÜRSTENTUM. Carl Ludwig, 1772-1806
Konv.-Taler 1774, Frankfurt. Ausbeute des Holzappeler Bergwerks. 23,39 g. Dav. 1907; Mann 846; Müseler 1.4/1.
Hübsche Patina, vorzüglich.

Schätzpreis
1.000 €
Zuschlag
1.600 €

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Los 2653 1

ANHALT. ANHALT-DESSAU, FÜRSTENTUM, SEIT 1806 HERZOGTUM. Johann Georg II., 1660-1693
Silbermedaille 1676, mit Signatur HR, auf die Einweihung der evangelischen Kirche in Oranienbaum am 17. Oktober. 15 Zeilen Schrift//Flammendes Weihrauchgefäß steht auf einem Tisch mit Tischdecke, oben in den Rauchwolken Gottesauge. 55,43 mm; 54,76 g. Mann 893; Slg. Opitz 2318 (dieses Exemplar, dort irrtümlich unter 1674 aufgeführt).
Von allergrößter Seltenheit. Prachtvolle Patina, kl. Stempelfehler am Rand, vorzüglich

Exemplar der Slg. Ernst Otto Horn, Teil 2, Auktion Fritz Rudolf Künker 258, Berlin 2015, Nr. 6 und der Slg. Dr. Rainer Opitz, Auktion Fritz Rudolf Künker 297, Osnabrück 2017, Nr. 3227.

Schätzpreis
3.500 €
Zuschlag
4.000 €

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Los 2654 1

ANHALT. ANHALT-DESSAU, FÜRSTENTUM, SEIT 1806 HERZOGTUM. Leopold Friedrich, 1817-1871
Vereinsdoppeltaler 1846. 37,06 g. AKS 29; Dav. 508; Kahnt 12; Thun 8.
Vorzüglich.

Schätzpreis
750 €
Zuschlag
1.200 €

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Los 2655 1

AUGSBURG. BISTUM. Konrad von Hirscheck, 1150-1157
Denar, Augsburg. 0,70 g. Bischof steht v. v. mit erhobener Rechten und Krummstab//Büste des Heiligen Ulrich zwischen zwei Türmen über Mauer mit Tor, im Torbogen Kopf. Slg. Bonhoff 1883; Steinhilber 40.
Feine Tönung, in Teilen schwach ausgeprägt, sehr schön +.

Schätzpreis
75 €
Zuschlag
100 €

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Los 2656 1

AUGSBURG. STADT.
Reichstaler 1632, geprägt unter schwedischer Besetzung durch Gustav II. Adolf. 28,89 g. Ahlström 8; Dav. 4543; Forster 240; Vetterle 1632.7.
Hübsche Patina, vorzüglich.

Schätzpreis
1.250 €
Zuschlag
1.300 €

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Los 2657 1

AUGSBURG. STADT.
Reichstaler 1632, geprägt unter schwedischer Besetzung durch Gustav II. Adolf. 28,96 g. Ahlström 8; Dav. 4543; Forster 240; Vetterle 1632.7.
Hübsche Patina, sehr schön-vorzüglich.

Schätzpreis
1.000 €
Zuschlag
1.000 €

Dieses Los steht nicht mehr zum Verkauf.

Los 2658 1

AUGSBURG. STADT.
Reichstaler 1640, mit Titel Ferdinands III. 29,09 g. Dav. 5039; Forster 280; Vetterle 1640.2.
Prachtexemplar. Hübsche Patina, fast Stempelglanz.

Schätzpreis
750 €
Zuschlag
1.800 €

Dieses Los steht nicht mehr zum Verkauf.

Los 2659 1

AUGSBURG. STADT.
Silbermedaille 1683, von Chr. J. Leherr, auf die Belagerung und den Entsatz von Wien. Herkules mit umgelegtem Löwenfell steht nach r. in Landschaft und bekämpft die siebenköpfige Hydra mit einer Keule, r. steht Jonas und bekämpft sie mit einer Fackel//14 Zeilen Schrift, unten Stadtpyr zwischen F - C. 46,38 mm; 36,87 g. Forster 57; Hirsch 32; Slg. Montenuovo 923.
RR Attraktives Exemplar mit hübscher Patina, fast vorzüglich

Exemplar der Auktion Meister & Sonntag 12, Stuttgart 2011, Nr. 753.

Schätzpreis
400 €
Zuschlag
1.000 €

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Los 2660 1

AUGSBURG. STADT.
Reichstaler 1740, mit Titel Karls VI. 29,27 g. Stadtpyr auf Postament, im Vordergrund Füllhorn und Kartusche mit der römischen Jahreszahl MDCCXL und dem Münzzeichen zwei Hufeisen (Johann Christian Holeisen, Münzmeister in Augsburg, 1727-1771), l. der Flußgott Lech mit Quellurne und Ruder, r. die Flußgöttinnen Wertach und Singold mit Quellurnen, im Hintergrund die Stadtansicht von Augsburg//Geharnischtes Brustbild des Kaisers r. mit Lorbeerkranz, umgelegtem Mantel und der Kette des Ordens vom Goldenen Vlies, darunter Taube und die Signatur IT (Stempelschneider Jonas Thiébaud). Dav. 1921; Forster 521; Vetterle 1740.3.
Sehr selten, besonders in dieser Erhaltung. Prachtexemplar.
Herrliche Patina, vorzüglich-Stempelglanz

Die Stempel zu dem vorliegenden Reichstaler schnitt Jonas Thiébaud (1695-1769). Der Schweizer Stempel­schneider wurde von 1710 bis 1714 von Dassier in Genf ausgebildet. Danach arbeitete er für Appenzell, Bern, Hohenzollern, Luzern, Montfort, St. Gallen und Württemberg. Im Jahr 1740 wurde er von der Augsburger Münze angestellt und schnitt die Stempel zu zahlreichen repräsentativen Münzen und Medaillen der Stadt Augsburg, aber auch fremder Prägeherren, die der Augsburger Münzstätte Prägeaufträge erteilten. Das vorliegende Stück gehört damit zu den ersten Arbeiten, die Thiébaud in Augsburg ausführte.

Schätzpreis
10.000 €
Zuschlag
15.000 €

Dieses Los steht nicht mehr zum Verkauf.

Los 2661 1

AUGSBURG. STADT.  
Reichstaler 1744, mit Titel Karls VII. 29,23 g. Dav. 1924; Forster 543; Vetterle 1744.4.
Feine Patina, vorzüglich-Stempelglanz.

ERRATUM: In US-Plastikholder der NGC mit der Bewertung MS 63 (5789313-003).

Schätzpreis
2.500 €
Zuschlag
5.500 €

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