Katalog - eLive Premium Auction 435

Die Sammlung Dr. Carl Friedrich Zschucke - Münzen der antiken Welt mit Schwerpunkt auf den Münzen des Gallischen Sonderreiches und der Münzstätte Trier

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eLive Premium Auction 435
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RÖMISCHE MÜNZEN MÜNZEN DER RÖMISCHEN KAISERZEIT
Los 9621 1
Theodosius I., 379-395.

AR-Siliqua, 379/383, Treveri; 1,93 g.

Drapierte Büste r. mit Perldiadem//Constantinopolis sitzt v. v., Kopf. r., mit Zepter und Füllhorn, Fuß auf Prora.

RIC 55 a; Zschucke 81. Kl. Stempelfehler, min. beschnitten, sonst vorzüglich

Erworben 1991.

Zschucke ordnet das Stück der 10. Prägeperiode der Edelmetalle aus Trier zu.

Schätzpreis
100 €
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Los 9622 1
Theodosius I., 379-395.

AR-Siliqua, 388/392, Treveri; 1,71 g. Drapierte Büste r. mit Perldiadem//Roma sitzt l. auf Panzer mit Victoria auf Globus und Speer. RIC 94 b; Zschucke 99. Feine Tönung, Schrötlingsriß, sonst vorzüglich

Zschucke ordnet das Stück der 12. Prägeperiode der Edelmetalle aus Trier zu.

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Los 9623 1
Theodosius I., 379-395.

AR-Siliqua, 388, Mogontiacum; 1,26 g.

Drapierte Büste r. mit Perldiadem//Roma sitzt v. v. Kopf l., mit Victoria auf Globus und Speer.

RIC -; Weiser 52. Von großer Seltenheit. Kl. Stempelfehler, min. beschnitten, sehr schön/gutes sehr schön

Exemplar der Auktion Kölner Münzkabinett 91, Köln 2009, Nr. 450.

Zschucke bemerkt zu dem Stück, dass im Abschnitt deutlich MVC zu lesen ist und verortet es daher in den Kontext der Rückeroberung Galliens von dem Usurpator Magnus Maximus durch Theodosius I. Die stilistische Nähe zu den Prägungen aus Aquileia ist möglicherweise dadurch zu erklären, dass der Comes des Theodosius I., Arbogast, bei seinem Zug nach Mainz aquilenser Averstempel mitführte. Von diesen und von den den Arbogast begleitetenden Münzertrupp offenbar übereilt gravierten neuen Reversstempeln wurden noch vor der Rückeroberung der Residenzstadt Trier neue Siliquen zur Versorgung der Truppen geprägt. Dazu: Olbrich, K., Die Mainzer Prägungen des Jahres 388 n. Chr. im Zuge der Eroberung Galliens durch Theodosius den Grossen, SNR 73, 1994, S. 97-108 und Weiser, W., Mainz römische Münzstätte?!, in: Albert, R. (Hrsg.), Die Münzstätten Mainz und Wiesbaden, Speyer 2003, S. 9-30, bes. S. 23 ff.

Schätzpreis
150 €
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Los 9624 1
Magnus Maximus, 383-388.

AR-Miliarense leicht, Treveri; 3,98 g.

Drapierte Büste r. mit Perldiadem//Kaiser steht l. mit Labarum und Schild.

RIC 82; Zschucke 87. RR Reparierter Bruch, kl. Kratzer, sonst gutes sehr schön/sehr schön

Zschucke ordnet das Stück der 11. Prägeperiode der Edelmetalle aus Trier zu.

Nach Magnentius konnte sich mit Magnus Maximus erneut ein Gegenkaiser für mehrere Jahre im Westen des Imperiums halten. Der in Britannien stationierte General wurde 383 von seinen Truppen zum Kaiser proklamiert. Er regierte zusammen mit seinem Sohn Flavius Victor bevor er 387 versuchte seinen Machtbereich weiter in das Herrschaftsgebiet von Valentinian II. auszudehnen und von dessen Schwager Theodosius I. besiegt wurde. Magnus Maximus ist besonders bekannt für die Verfolgung der Häresie. Unter seiner Regierung wurde mit Priscillianus zum ersten Mal ein Christ wegen Glaubensstreitigkeiten auf Drängen anderer Christen vom faktisch christlichen Staat verurteilt und hingerichtet. Dazu: Birley, A. R./Taylor, F., Magnus Maximus and the persecution of heresy, Bulletin of the John Rylands Library, Manchester 66.1, 1983, S. 13-43.

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300 €
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Los 9625 1
Magnus Maximus, 383-388.

AR-Siliqua, 383/388, Treveri; 2,62 g.

Drapierte Büste r. mit Perldiadem//Roma sitzt v. v., Kopf l., mit Globus und Speer.

RIC 84 b; Zschucke 89. Herrliche Tönung, winz. Kratzer und Stempelfehler, leichte Prägeschwächen, sehr schön/gutes sehr schön

Zschucke ordnet das Stück der 11. Prägeperiode der Edelmetalle aus Trier zu.

Nach Magnentius konnte sich mit Magnus Maximus erneut ein Gegenkaiser für mehrere Jahre im Westen des Imperiums halten. Der in Britannien stationierte General wurde 383 von seinen Truppen zum Kaiser proklamiert. Er regierte zusammen mit seinem Sohn Flavius Victor bevor er 387 versuchte seinen Machtbereich weiter in das Herrschaftsgebiet von Valentinian II. auszudehnen und von dessen Schwager Theodosius I. besiegt wurde. Magnus Maximus ist besonders bekannt für die Verfolgung der Häresie. Unter seiner Regierung wurde mit Priscillianus zum ersten Mal ein Christ wegen Glaubensstreitigkeiten auf Drängen anderer Christen vom faktisch christlichen Staat verurteilt und hingerichtet. Dazu: Birley, A. R./Taylor, F., Magnus Maximus and the persecution of heresy, Bulletin of the John Rylands Library, Manchester 66.1, 1983, S. 13-43.

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150 €
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Los 9626 1
Flavius Victor, 387-388.

AR-Siliqua, 387/388, Treveri; 1,51 g.

Drapierte Büste r. mit Perldiadem//Roma sitzt v. v., Kopf l., mit Globus und Speer.

RIC 84 d; Zschucke 91. R Sehr attraktives Exemplar mit herrlicher Patina, sehr schön-vorzüglich

Exemplar der Auktion van der Dussen 23, Maastricht 1995, Nr. 1973.

Zschucke ordnet das Stück der 11. Prägeperiode der Edelmetalle aus Trier zu.

Flavius Victor wurde im Jahr 383 oder 384 von seinem Vater Magnus Maximus zum Caesaren erhoben. Während dessen Feldzug gegen Valentinian II. verblieb er in Trier. Nach der Niederlage des Usurpators wurde auch sein Sohn im Jahr 388 von dem Kommandanten Arbogast ermordet.

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400 €
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Los 9627 1
Eugenius, 392-394.

AR-Siliqua, Treveri; 0,82 g. Drapierte Büste r. mit Perldiadem//Roma sitzt l. auf Panzer mit Victoria auf Globus und Speer. RIC 106 d; Zschucke (3. Aufl., 1997) 105. Dunkle Tönung, knapper Schrötling, gutes sehr schön

Zschucke ordnet das Stück der 13. Prägeperiode der Edelmetalle aus Trier zu.

Nach dem Tod des Valentinian II. erhob der magister militum Arbogast Eugenius zum Augustus. Eugenius, der eigentlich ein Christ war, wandte sich bald einer römerfreundlichen Religionspolitik zu: der Altar der Victoria wurde in die Curia zurückgebracht, Tempel wurden wieder geöffnet, religiöse Feste gefeiert und Opfer dargebracht. 394 marschierte Theodosius I. gegen Eugenius und am 5. September trafen sich die Heere am Frigidus. Arbogast ließ Jupiterstatuen aufstellen, deren Blitze nach Osten gerichtet waren, auf den Standarten der Truppen wurden Bilder des Hercules angebracht. Der Schlachtverlauf war am ersten Tage günstig, die Truppen des Theodosius wurden stark dezimiert. Nach einem vor aller Augen vollzogenen Gebet des Theodosius brachte ein Wetterumschwung am 6. September die Wende, die Truppen des Eugenius wurden vernichtet, er selbst gefangengenommen und getötet, der prominente Senator und Prätorianerpräfekt Virius Nicomachus Flavianus, der lieber sterben wollte als seine Romanitas aufzugeben, wählte den Freitod. Mit dem Ringen am Frigidus, das den Charakter eines Religionskrieges hatte, setzte sich das Christentum im römischen Reich endgültig durch.

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200 €
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Los 9628 1
Eugenius, 392-394.

AR-Siliqua, Treveri?; 0,82 g. Drapierte Büste r. mit Perldiadem//Roma sitzt l. auf Panzer mit Victoria auf Globus und Speer. RIC vergl. 106 d; Zschucke (3. Aufl., 1997) vergl. 105. Dunkle Tönung, min. beschnitten, leichte Prägeschwächen, sehr schön

Erworben 1988.

Nach dem Tod Valentinians II. erhob der magister militum Arbogast Eugenius zum Augustus. Eugenius, der eigentlich ein Christ war, wandte sich bald einer römerfreundlichen Religionspolitik zu: der Altar der Victoria wurde in die Curia zurückgebracht, Tempel wurden wieder geöffnet, religiöse Feste gefeiert und Opfer dargebracht. 394 marschierte Theodosius I. gegen Eugenius und am 5. September trafen sich die Heere am Frigidus. Arbogast ließ Jupiterstatuen aufstellen, deren Blitze nach Osten gerichtet waren, auf den Standarten der Truppen wurden Bilder des Hercules angebracht. Der Schlachtverlauf war am ersten Tage günstig, die Truppen des Theodosius wurden stark dezimiert. Nach einem vor aller Augen vollzogenen Gebet des Theodosius brachte ein Wetterumschwung am 6. September die Wende, die Truppen des Eugenius wurden vernichtet, er selbst gefangengenommen und getötet, der prominente Senator und Prätorianerpräfekt Virius Nicomachus Flavianus, der lieber sterben wollte als seine Romanitas aufzugeben, wählte den Freitod. Mit dem Ringen am Frigidus, das den Charakter eines Religionskrieges hatte, setzte sich das Christentum im römischen Reich endgültig durch.

Schätzpreis
100 €
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Los 9629 1
Arcadius, 383-408.

AR-Siliqua, 388/392, Treveri; 1,37 g. Drapierte Büste r. mit Perldiadem//Roma sitzt l. mit Victoria auf Globus und Speer. RIC 106 b; Zschucke (3. Aufl., 1997) 100. Herrliche Tönung, min. beschnitten und gereinigt, sonst vorzüglich

Erworben 1981 bei der Firma Seifert, Luzern.

Zschucke ordnet den Typus der 12. Prägeperiode der Edelmetalle aus Trier zu. Zschucke datiert das Stück früher als der RIC; es müsste seiner Ansicht nach dort als RIC 94 c statt 106 b neu eingeführt werden.

Arcadius wurde im Jahr 383 von seinem Vater Theodosius I. zum Mitregenten im Osten erhoben. Zur Zeit der Ausgabe unserer Münze hatte Valentinian II. die Münzherrschaft in Trier inne und prägte auch für Theodosius I. und Arcadius. Nach Theodosius' Tod im Jahr 395 stieg Arcadius zum Senior-Augustus im Osten auf. Es kam faktisch zur Reichsteilung zwischen ihm und seinem Bruder Honorius im Westen.

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100 €
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Los 9630 1
Honorius, 393-423.

AR-Siliqua, 395/407, Treveri; 1,08 g.

Drapierte Büste r. mit Perldiadem//In Kranz: VOT/V/MVLT/X.

RIC -; Zschucke (3. Aufl., 1997) 107 (dies Exemplar). Von allergrößter Seltenheit. Feine Tönung, Revers min. dezentriert und korrodiert, sonst vorzüglich

Erworben 1993.

Die Vota-Prägung ist für Honorius sonst nur aus anderen Prägestätten überliefert (vergl. für Mediolanum bspw. RIC IX 26).

Die Siliquae des Honorius gehören zu den größten Seltenheiten der römischen Münzstätte Trier. Weder bei Coinarchives noch bei Wildwinds finden sich solche Stücke. Umso beachtlicher ist es, daß Carl-Friedrich Zschucke mehrere dieser extremen Seltenheiten zusammentragen konnte. Das vorliegende, außerordentlich seltene Stück stammt aus Carl Friedrich Zschuckes 14. Prägeperiode, in der die moneta palatina nur noch sporadisch tätig war. Geprägt wurde die Siliqua möglicherweise bei einem Aufenthalt Stilichos in Trier.

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500 €
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Los 9631 1
Honorius, 393-423.

AR-Siliqua, 395/407, Treveri; 1,09 g.

Drapierte Büste r. mit Perldiadem//VIRTVS RO - MANORVM Roma sitzt l. mit Victoria auf Globus und Speer.

RIC -; Zschucke (3. Aufl., 1997) 108 a (dies Exemplar). Von allergrößter Seltenheit. Feine Tönung, Prägeschwächen, sonst vorzüglich

Die Siliquae des Honorius gehören zu den größten Seltenheiten der römischen Münzstätte Trier. Weder bei Coinarchives noch bei Wildwinds finden sich solche Stücke. Umso beachtlicher ist es, daß Carl-Friedrich Zschucke mehrere dieser extremen Seltenheiten zusammentragen konnte. Das vorliegende, außerordentlich seltene Stück stammt aus Carl-Friedrich Zschuckes 14. Prägeperiode, in der die moneta palatina nur noch sporadisch tätig war. Geprägt wurde die Siliqua möglicherweise bei einem Aufenthalt Stilichos in Trier.

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500 €
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Los 9632 1
Honorius, 393-423.

AR-Siliqua, 413/420, Treveri; 1,2 g.

Drapierte Büste r. mit Perldiadem//VRBS - ROMA Roma sitzt l. mit Victoria auf Globus und Speer.

RIC -; Zschucke (3. Aufl., 1997) 114 (dies Exemplar). Von allergrößter Seltenheit. Prachtexemplar. Feine Tönung, trotz min. Prägeschwächen sehr attraktives, hervorragend zentriertes Exemplar, vorzüglich

Das außerordentlich seltene Stück ist laut Carl Friedrich Zschucke möglicherweise im Jahr 419 geprägt worden, als Constantius III. in Trier weilte; sicher jedoch in Zschuckes 17. Prägeperiode (413-420). 

Die Siliquae des Honorius gehören zu den größten Seltenheiten der römischen Münzstätte Trier. Weder bei Coinarchives noch bei Wildwinds finden sich solche Stücke. Umso beachtlicher ist es, daß Carl Friedrich Zschucke mehrere dieser extremen Seltenheiten zusammentragen konnte.

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500 €
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Los 9633 1
Constantinus III., 407-411.

AR-Siliqua, 408/411, Treveri; 1,97 g. Drapierte Büste r. mit Perldiadem//Roma sitzt l. mit Victoria auf Globus und Speer. RIC 1532 (?); Zschucke (3. Aufl., 1997) 110. RR Feine Tönung, kl. Schrötlingsrisse und Kratzer, gutes sehr schön

Zschucke ordnet den Typus der 15. Prägeperiode der Edelmetalle aus Trier zu.

Constantinus III. wurde im Jahr 407 in Britannien zum Augustus erhoben. Er setzte bald nach Gallien über und dehnte seinen Einfluß auch nach Spanien aus. 409 erlangte Constantinus III. die Anerkennung des Honorius, verlor allerdings Britannien und Spanien. 410 kam es zur Auseinandersetzung mit Honorius, 411 wurde Constantinus III. in seinem Hauptquartier in Arelate belagert und floh, nachdem ein Entsatzheer geschlagen worden war, in eine Kirche und legte den Purpur ab. Der einstige Kaiser wurde gefangengenommen und nach Italien gesandt, aber ermordet, bevor er Honorius erreichte. Sein Kopf wurde ab dem 18. September 411 in Ravenna zur Schau gestellt.

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Los 9634 1
Constantinus III., 407-411.

AR-Siliqua, 408/411, Treveri; 1,67 g. Drapierte Büste r. mit Perldiadem//Roma sitzt l. mit Victoria auf Globus und Speer. RIC 1532; Zschucke (3. Aufl., 1997) 110. RR Dunkle Tönung, min. dezentriert, kl. Schrötlingsriß, sehr schön

Zschucke ordnet den Typus der 15. Prägeperiode der Edelmetalle aus Trier zu.

Constantinus III. wurde im Jahr 407 in Britannien zum Augustus erhoben. Er setzte bald nach Gallien über und dehnte seinen Einfluß auch nach Spanien aus. 409 erlangte Constantinus III. die Anerkennung des Honorius, verlor allerdings Britannien und Spanien. 410 kam es zur Auseinandersetzung mit Honorius, 411 wurde Constantinus III. in seinem Hauptquartier in Arelate belagert und floh, nachdem ein Entsatzheer geschlagen worden war, in eine Kirche und legte den Purpur ab. Der einstige Kaiser wurde gefangengenommen und nach Italien gesandt, aber ermordet, bevor er Honorius erreichte. Sein Kopf wurde ab dem 18. September 411 in Ravenna zur Schau gestellt.

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300 €
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Los 9635 1
Constantinus III., 407-411.

AR-Siliqua, 408/411, Treveri; 1,22 g. Drapierte Büste r. mit Perldiadem//Roma sitzt l. mit Victoria auf Globus und Speer. RIC 1532; Zschucke (3. Aufl., 1997) 110. RR Dunkle Tönung, Rand min. ausgebrochen, sonst gutes sehr schön/fast vorzüglich

Exemplar der Auktion Hirsch Nachf. 166, München 1990, Nr. 1563.

Zschucke ordnet den Typus der 15. Prägeperiode der Edelmetalle aus Trier zu.

Constantinus III. wurde im Jahr 407 in Britannien zum Augustus erhoben. Er setzte bald nach Gallien über und dehnte seinen Einfluß auch nach Spanien aus. 409 erlangte Constantinus III. die Anerkennung des Honorius, verlor allerdings Britannien und Spanien. 410 kam es zur Auseinandersetzung mit Honorius, 411 wurde Constantinus III. in seinem Hauptquartier in Arelate belagert und floh, nachdem ein Entsatzheer geschlagen worden war, in eine Kirche und legte den Purpur ab. Der einstige Kaiser wurde gefangengenommen und nach Italien gesandt, aber ermordet, bevor er Honorius erreichte. Sein Kopf wurde ab dem 18. September 411 in Ravenna zur Schau gestellt

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250 €
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Los 9636 1
Constantinus III., 407-411.

AR-Siliqua, 408/411, Treveri; 1,38 g. Drapierte Büste r. mit Perldiadem//Roma sitzt l. mit Victoria auf Globus und Speer. RIC 1533 var.; Zschucke (3. Aufl., 1997) 111. Selten, besonders in dieser Erhaltung. Feine Tönung, min. dezentriert, leichte Prägeschwächen, sonst fast vorzüglich

Zschucke ordnet den Typus der 15. Prägeperiode der Edelmetalle aus Trier zu.

Die Abbildungen im RIC werfen Fragen bezüglich der Unterscheidung der diversen Panzervarianten auf, auf denen die Roma auf dem Revers sitzt. Die Abbildungen bei Carl Friedrich Zschucke sind hier hilfreicher; das vorliegende Stück entspricht eindeutig seiner Nr. 111.

Constantinus III. wurde im Jahr 407 in Britannien zum Augustus erhoben. Er setzte bald nach Gallien über und dehnte seinen Einfluß auch nach Spanien aus. 409 erlangte Constantinus III. die Anerkennung des Honorius, verlor allerdings Britannien und Spanien. 410 kam es zur Auseinandersetzung mit Honorius, 411 wurde Constantinus III. in seinem Hauptquartier in Arelate belagert und floh, nachdem ein Entsatzheer geschlagen worden war, in eine Kirche und legte den Purpur ab. Der einstige Kaiser wurde gefangengenommen und nach Italien gesandt, aber ermordet, bevor er Honorius erreichte. Sein Kopf wurde ab dem 18. September 411 in Ravenna zur Schau gestellt.

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Los 9637 1
Jovinus, 411-413.

AR-Siliqua, Treveri; 1,08 g. Drapierte Büste r. mit Perldiadem//Roma sitzt l. mit Victoria auf Globus und Speer. RIC 1710; Zschucke -. RR Gestopftes Loch, knapper Schrötling, fast sehr schön

Erworben 1993 bei der Firma Jacquier, Kehl am Rhein.

Die Usurpation des Jovinus schloss sich an die des Constantin III. an. Er wurde als Mitglied des gallischen Senatsadels in Mundiacum zum Gegenkaiser gegen Honorius ausgerufen. Der Einbruch der Westgoten unter Athaulf in Gallien führte zunächst zu Verhandlungen mit dem Usurpatoren, endeten aber schließlich in der Beseitigung von Jovinus und seinen beiden mitregierenden Brüdern Sebastianus und Sallustius. Dazu: Drinkwater, J. F., The Usurpers Constantine III (407–411) and Jovinus (411–413), Britannia 29, 1998, S. 269–298; Scharf, R., Iovinus – Kaiser in Gallien, Francia 20, 1993, S. 1–13.

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Los 9638 1
Jovinus, 411-413.

AR-Siliqua, Treveri; 0,9 g. Drapierte Büste r. mit Perldiadem//Roma sitzt l. mit Victoria auf Globus und Speer. RIC zu 1710; Zschucke -. RR Min. ausgebrochen, fast sehr schön

Erworben 1993.

Das Stück weist die ungewöhnliche Averslegende DN IOVNI-VS PF AVG sowie die Münzstättensigle TRM auf, was für eine barbarisierte Prägung sprechen könnte.

Die Usurpation des Jovinus schloss sich an die des Constantin III. an. Er wurde als Mitglied des gallischen Senatsadels in Mundiacum zum Gegenkaiser gegen Honorius ausgerufen. Der Einbruch der Westgoten unter Athaulft in Gallien führte zunächst zu Verhandlungen mit dem Usurpatoren, endeten aber schließlich in der Beseitigung von Jovinus und seinen beiden mitregierenden Brüdern Sebastianus und Sallustius. Dazu: Drinkwater, J. F., The Usurpers Constantine III (407–411) and Jovinus (411–413), Britannia 29, 1998, S. 269–298; Scharf, R., Iovinus – Kaiser in Gallien, Francia 20, 1993, S. 1–13.

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Los 9639 1
Jovinus, 411-413.

AR-Siliqua, Treveri; 1,67 g. Drapierte Büste r. mit Perldiadem//Roma sitzt l. mit Victoria auf Globus und Speer. RIC 1711; Zschucke (3. Aufl., 1997) 113. RR Etwas raue Oberfläche, sonst vorzüglich

Erworben 1994.

Zschucke ordnet den Typus der 16. Prägeperiode der Edelmetalle aus Trier zu.

Die Usurpation des Jovinus schloss sich an die des Constantin III. an. Er wurde als Mitglied des gallischen Senatsadels in Mundiacum zum Gegenkaiser gegen Honorius ausgerufen. Der Einbruch der Westgoten unter Athaulft in Gallien führte zunächst zu Verhandlungen mit dem Usurpatoren, endeten aber schließlich in der Beseitigung von Jovinus und seinen beiden mitregierenden Brüdern Sebastianus und Sallustius. Dazu: Drinkwater, J. F., The Usurpers Constantine III (407–411) and Jovinus (411–413), Britannia 29, 1998, S. 269–298; Scharf, R., Iovinus – Kaiser in Gallien, Francia 20, 1993, S. 1–13.

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Los 9640 1
Jovinus, 411-413.

AR-Siliqua, Treveri; 1,4 g. Drapierte Büste r. mit Perldiadem//Roma sitzt l. mit Victoria auf Globus und Speer. RIC 1712; Zschucke -. RR Dunkle Patina, Schrötling leicht ausgebrochen, sehr schön

Exemplar der Auktion Elsen 85, Brüssel 2005, Nr. 454 und der Auktion Fritz Rudolf Künker 341, Osnabrück 2020, Nr. 6117.

Die Usurpation des Jovinus schloss sich an die des Constantin III. an. Er wurde als Mitglied des gallischen Senatsadels in Mundiacum zum Gegenkaiser gegen Honorius ausgerufen. Der Einbruch der Westgoten unter Athaulft in Gallien führte zunächst zu Verhandlungen mit dem Usurpatoren, endeten aber schließlich in der Beseitigung von Jovinus und seinen beiden mitregierenden Brüdern Sebastianus und Sallustius. Dazu: Drinkwater, J. F., The Usurpers Constantine III (407–411) and Jovinus (411–413), Britannia 29, 1998, S. 269–298; Scharf, R., Iovinus – Kaiser in Gallien, Francia 20, 1993, S. 1–13.

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