Katalog - Auction 349

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Auction 349 - Teil 2
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MONTANGEPRÄGE - DIE SAMMLUNG ERICH GÖTZ - BERGBAU - AUSBEUTE - FLUSSGOLD BERGWERKE UND BERGSTÄDTE BERGBAUUNTERNEHMER UND BERGBEAMTE BERGAKADEMIEN UND GELEHRTE
Los 4625 1

ALTDEUTSCHE MONTANGEPRÄGE. BAYERN. HERZOGTUM, SEIT 1623 KURFÜRSTENTUM, SEIT 1806 KÖNIGREICH. Maximilian III. Joseph, 1745-1777
Dukat 1756, München. Isargold. 3,50 g. Fb. 248; Hahn 312 (Abb. 313).
GOLD. RR Winz. Schrötlingsfehler im Feld der Vorderseite, sehr schön-vorzüglich

Exemplar der Auktion Heidelberger Münzhandlung, Herbert Grün 36, Heidelberg 2002, Nr. 5867.
Schon im 9. Jahrhundert sind Goldwäscher oberhalb von Passau an der Donau tätig gewesen. Seit 1769 bildete der Stromlauf von Kelheim bis an die Grenze des Hochstifts Passau einen mit fünf Wäschern besetzten Waschbezirk. Die Flüsse Eder, Donau, Isar und Inn lieferten nur geringe Mengen an Gold, daher sind Ausbeutemünzen aus dem Gold dieser Flüsse außerordentlich selten.
Die Sammlung umfasst noch weitere Flußgolddukaten, u. a. aus Baden und der Pfalz sowie moderne Flußgoldprägungen aus Hessen und Karlsruhe, die Erich Götz zusammengefasst dargestellt hat. Im vorliegenden Katalog sind sie unter den folgenden Losnummern zu finden: 4623, 4628, 4632, 4633, 4635, 4697, 4702-4705, 4707.

Schätzpreis
4.000 €
Zuschlag
7.500 €

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Los 4626 1

ALTDEUTSCHE MONTANGEPRÄGE. BAYERN. HERZOGTUM, SEIT 1623 KURFÜRSTENTUM, SEIT 1806 KÖNIGREICH. Maximilian III. Joseph, 1745-1777
Silbermedaille 1760, von F. A. Schega, auf Sigismund Graf von Haimhausen. Brustbild des Grafens r. mit umgelegtem Mantel//Acht Zeilen Schrift. 44,47 mm; 36,50 g. Grotemeyer 85; Müseler 4.1.
In Silber sehr selten. Feine Patina, berieben, sehr schön-vorzüglich

Exemplar der Auktion Teutoburger Münzauktion 17, Borgholzhausen 2003, Nr. 2471.

Schätzpreis
300 €
Zuschlag
240 €

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Los 4627 1

ALTDEUTSCHE MONTANGEPRÄGE. BAYERN. HERZOGTUM, SEIT 1623 KURFÜRSTENTUM, SEIT 1806 KÖNIGREICH. Maximilian III. Joseph, 1745-1777
Bronzemedaille 1760, von F. A. Schega, auf Sigismund Graf von Haimhausen. Brustbild des Grafens r. mit umgelegtem Mantel//Acht Zeilen Schrift. 44,38 mm; 33,13 g. Grotemeyer 85; Müseler 4.1a.
Vorzüglich-Stempelglanz

Exemplar der Auktion Münzzentrum 164, Solingen-Ohligs 2013, Nr. 6311.

Schätzpreis
200 €
Zuschlag
160 €

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Los 4628 1

ALTDEUTSCHE MONTANGEPRÄGE. BAYERN. HERZOGTUM, SEIT 1623 KURFÜRSTENTUM, SEIT 1806 KÖNIGREICH. Karl Theodor, 1777-1799
Dukat 1780, München. 3,47 g. Donaugold. CAR • THEODOR • D • G • C • P • R • V • B • D • S • R • I • A • & EL • D • I • C • & M • Büste r. mit zusammengebundenen Haaren, darunter die Signatur ST • (Johann Heinrich Straub, Stempelschneider in München 1761-1782)//EX AURO DANUBII • Der Flußgott der Donau lagert nach l., mit dem rechten Arm auf eine Wasserurne gelehnt; der linke Arm liegt auf dem bayerischen Wappen, neben seinen Füßen Schilf, im Abschnitt die römische Jahreszahl MDCCLXXX •. Fb. 250; Hahn 355.
GOLD. Sehr selten, besonders in dieser Erhaltung. Prachtexemplar. Vorzüglich-Stempelglanz

Erworben im Januar 1995 von Udo Gans, Arnsberg.
Die Sammlung umfasst noch weitere Flußgolddukaten, u. a. aus Baden und der Pfalz sowie moderne Flußgold­prägungen aus Hessen und Karlsruhe, die Erich Götz zusammengefasst dargestellt hat. Im vorliegenden Katalog sind sie unter den folgenden Losnummern zu finden: 4623, 4625, 4632, 4633, 4635, 4697, 4702-4705, 4707.

Schätzpreis
10.000 €
Zuschlag
20.000 €

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Los 4629 1

ALTDEUTSCHE MONTANGEPRÄGE. BAYERN. HERZOGTUM, SEIT 1623 KURFÜRSTENTUM, SEIT 1806 KÖNIGREICH. Karl Theodor, 1777-1799
Silbermedaille 1782, von J. Scheufel, auf Johann Sebastian Clais. Brustbild r. mit Mantel//Ansicht des Salinengebäudes von Reichenhall mit vier Dampfabzugsöffnungen, am Vorbau ein Schild mit der Aufschrift: CAR : / THEO. 48,80 mm; 43,71 g. Müseler Nachtrag 4.2 a; Witt. Nachtrag 2293 a.
R Hübsche Patina, sehr schön-vorzüglich

Johann Sebastian Clais (*1742, †1809) war Direktor der bayerischen Salinen von Reichenhall und Traunstein. Die Inschrift im Abschnitt rühmt ihn: Die Salinen von Reichenhall hat er mit Kunstfertigkeit bereichert.
Clais war ein deutsch-schweizerischer Uhrmacher, Erfinder sowie Unternehmer und wurde 1782 mit der Restruk­turierung der Reichenhaller Salinen beauftragt. Er wurde zum „bayerischen wirklich geheimen Hofkammerrat" ernannt, war Salinenoberkommissar und Bergwerksdirektor.
Clais hatte schon 1778 mit dem „Laboratorium" in Winterthur die erste chemische Fabrik in der Schweiz gegründet, ab 1784 richtete er auch ein Bergwerk in Käpfnach bei Horgen (Schweiz) ein.

Schätzpreis
400 €
Zuschlag
460 €

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Los 4630 1

ALTDEUTSCHE MONTANGEPRÄGE. BAYERN. HERZOGTUM, SEIT 1623 KURFÜRSTENTUM, SEIT 1806 KÖNIGREICH. Karl Theodor, 1777-1799
Silbermedaille 1782, von J. Scheufel, auf Johann Sebastian Clais. Brustbild r. mit Mantel//Ansicht des Salinengebäudes von Reichenhall mit vier Dampfabzugsöffnungen, am Vorbau ein Schild mit der Aufschrift: CAR : / THEO. 48,79 mm; 43,76 g. Müseler Nachtrag 4.2 a; Witt. Nachtrag 2293 a.
R Sehr schön-vorzüglich

Exemplar der eLive Auction Fritz Rudolf Künker 56, Osnabrück 18. September 2019, Nr. 901.

Schätzpreis
400 €
Zuschlag
420 €

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Los 4631 1

ALTDEUTSCHE MONTANGEPRÄGE. BAYERN. HERZOGTUM, SEIT 1623 KURFÜRSTENTUM, SEIT 1806 KÖNIGREICH. Maximilian I. (IV.) Joseph, 1799-1806-1825
Silbermedaille 1817, von J. Lösch, auf die Soleleitung von Berchtesgaden nach Reichenhall. Büste r.//Flußgöttin liegt nach l. vor Alpenpanorama, die Rechte auf ein Salzfaß gelegt, mit dem linken Arm lehnt sie auf einer Quellurne, zu ihren Füßen liegt der bayerische Löwe. 51,11 mm; 58,22 g. Müseler 4/5; Preussag Collection, Part I, Auktion London Coin Galleries/Künker 1, London 2015, Nr. 224; Witt. 2510.
RR Feine Patina, min. Randfehler, sehr schön-vorzüglich

Exemplar der Auktion Teutoburger Münzauktion 111, Borgholzhausen 2017, Nr. 1635.

Schätzpreis
1.000 €
Zuschlag
800 €

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Los 4632 1

ALTDEUTSCHE MONTANGEPRÄGE. BAYERN. HERZOGTUM, SEIT 1623 KURFÜRSTENTUM, SEIT 1806 KÖNIGREICH. Maximilian I. (IV.) Joseph, 1799-1806-1825
Dukat 1821. Inngold. 3,47 g. Divo/S. 20; Fb. 267; Schl. 69.
GOLD. RR Sehr schön

Exemplar der Auktion Hauck & Aufhäuser 16, München 2001, Nr. 1147.Die Sammlung umfasst noch weitere Flußgolddukaten, u. a. aus Baden und der Pfalz sowie moderne Flußgoldprägungen aus Hessen und Karlsruhe, die Erich Götz zusammengefasst dargestellt hat. Im vorliegenden Katalog sind sie unter den folgenden Losnummern zu finden: 4623, 4625, 4628, 4633, 4635, 4697, 4702-4705, 4707.

Schätzpreis
4.000 €
Zuschlag
4.800 €

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Los 4633 1

ALTDEUTSCHE MONTANGEPRÄGE. BAYERN. HERZOGTUM, SEIT 1623 KURFÜRSTENTUM, SEIT 1806 KÖNIGREICH. Maximilian I. (IV.) Joseph, 1799-1806-1825
Dukat 1821. Rheingold. 3,48 g. Divo/S. 22; Fb. 269; Schl. 71.
GOLD. R Prachtexemplar. Winz. Kratzer, vorzüglich-Stempelglanz

Exemplar der Auktion Hauck & Aufhäuser 16, München 2001, Nr. 1149.
Das "AVGVSTA NEMETVM" in der Rückseitenumschrift ist der lateinische Name der Stadt Speyer. Mit diesen Rheingolddukaten wurde das eingelieferte Waschgold bezahlt; dadurch wurden viele Stücke in der Pfalz in Umlauf gesetzt.

Schon in der Antike wurde Gold aus Flußsänden erwaschen. Auch die Kelten, Germanen und Römer haben nach griechischen und römischen Quellen am Rhein Goldwäscherei betrieben. Die Kenntnis wird nicht verloren gegangen sein, denn schon im frühen Mittelalter werden Goldwäscher erwähnt, zuerst im Jahre 667. Das Goldwaschen gehörte zum landesherrlichen Bergregal und konnte daher verliehen werden. Seit dem 16. Jahrhundert häufen sich die Nachrichten über Goldwäscherei am Rhein. 1539 werden z. B. dem Mainzer Münzmeister 740 g Waschgold angeliefert. Nach der Rheinbegradigung wurde in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts durch die starke Bewegung der Ufersände das Goldwaschen ergiebig. Nachdem der Rhein sein festes Bett gefunden hatte, ließen diese Erträge stark nach. Nach 1866 ist in Pfalz-Bayern kein Waschgold mehr eingeliefert worden, in Baden 1874 das letzte. Der Feingehalt des Rheingoldes schwankt zwischen 91,7 % und 94,4 %. Das Goldwaschen geschah auf einem schrägen Brett, das mit einem grünen Tuch - die Goldflitter hoben sich dann besser ab - bespannt war. Dieses Tuch wurde regelmäßig ausgewaschen und dadurch ein Sandgold-Gemisch gewonnen. Durch Amalgamation, d. h. Zufügung von Quecksilber, wurde das Gold herausgelöst und konnte dann erschmolzen werden. Alle Versuche, das Goldwaschen zu mechanisieren, blieben wegen der geringen Ausbeute erfolglos. Schon das Goldene Vlies der Argonauten wurde als Teil des Goldwaschens gedeutet.

Schätzpreis
3.000 €
Zuschlag
11.000 €

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Los 4634 1

ALTDEUTSCHE MONTANGEPRÄGE. BAYERN. HERZOGTUM, SEIT 1623 KURFÜRSTENTUM, SEIT 1806 KÖNIGREICH. Ludwig I., 1825-1848
Bronzemedaille 1841, von Fürst, auf das 50jährige Dienstjubiläum von Joseph Ritter von Thoma, gewidmet vom Festpersonal des Königlichen Salinen-Forstbezirks von Oberbayern. Kopf des Ritters r.//14 Zeilen Schrift. 46,07 mm; 38,73 g. Hauser 439; Wurzbach 8742.
Fast vorzüglich

Schätzpreis
50 €
Zuschlag
120 €

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Los 4635 1

ALTDEUTSCHE MONTANGEPRÄGE. BAYERN. HERZOGTUM, SEIT 1623 KURFÜRSTENTUM, SEIT 1806 KÖNIGREICH. Maximilian II., 1848-1864
Dukat 1854. Rheingold. 3,47 g. Divo/S. 35; Fb. 278; Schl. 116.
GOLD. Nur ca. 500 Exemplare geprägt. Winz. Randfehler, vorzüglich-Stempelglanz

Exemplar der Auktion Münzen & Medaillen Deutschland 9, Stuttgart 2001, Nr. 978.
Die Sammlung umfasst noch weitere Flußgolddukaten, u. a. aus Baden und der Pfalz sowie moderne Flußgold­prägungen aus Hessen und Karlsruhe, die Erich Götz zusammengefasst dargestellt hat. Im vorliegenden Katalog sind sie unter den folgenden Losnummern zu finden: 4623, 4625, 4628, 4632, 4633, 4697, 4702-4705, 4707.

Schätzpreis
2.500 €
Zuschlag
4.400 €

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Los 4636 1

ALTDEUTSCHE MONTANGEPRÄGE. BRANDENBURG IN FRANKEN. BRANDENBURG-BAYREUTH, MARKGRAFSCHAFT. Friedrich, 1735-1763
Bronzemedaille 1758, von Gottlieb Adam Laurer. Ausbeute der Friedensgrube zu Naila bei Hof. Büste r. mit Lockenperücke, am Halsabschnitt die Stempelschneidersignatur//Venus und Mars stehen nebeneinander v. v., im Hintergrund schematische Darstellung der Friedengrube und der Rückersfundgrube, zwei untereinander verbundene Stollen an der Bremer Strecke mit zwei Stolleneingängen auf zwei Bergen, oben GRATA TERRAE MVNERA (= Willkommene Gaben der Erde). 46,56 mm; 33,69 g. Fischer/Maué 2.514; Müseler 8.3/2; Slg. Wilm. 745.
Selten in dieser Erhaltung. Attraktives Exemplar, vorzüglich

Exemplar der Auktion Westfälische Auktionsgesellschaft 21, Dortmund 2002, Nr. 2127.
Die Friedensgrube in Unterklingensporn nahe Naila wurde ab 1768 betrieben. Befreundet mit dem Inhaber Ch. Löwel, besuchte Alexander von Humboldt oft die Gruben- und Hüttenbetriebe. Er berichtet über die Friedensgrube in seinem Werk „Über den Zustand des Bergbau und Hüttenwesens in den Fürstentümern Bayreuth und Ansbach im Jahre 1792". Angesichts der hohen Ausbeute der Friedensgrube wurde schon 1758 eine „Denkmünze" geprägt.

Schätzpreis
400 €
Zuschlag
480 €

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Los 4637 1

ALTDEUTSCHE MONTANGEPRÄGE. BRANDENBURG IN FRANKEN. BRANDENBURG-BAYREUTH, MARKGRAFSCHAFT. Friedrich Christian, 1763-1769
Vergoldete Bronzemedaille 1869, von E. Weigand, auf den 100. Geburtstag von Alexander von Humboldt. Kopf von Humboldts r.//Sieben Zeilen Schrift, umher Eichenkranz. 39,28 mm; 29,32 g. Marienb. 7679 (dort in Silber); Sommer W 7.
Prachtexemplar. Fast Stempelglanz

Alexander von Humboldt trat nach seinem Studium an der Bergakademie Freiberg in brandenburgische Dienste und betreute zunächst als Bergassessor, dann als Oberbergmeister die Bergwerke in Brandenburg-Bayreuth (Fichtel­gebirge und Frankenwald). Er reorganisierte und modernisierte die Abbauverfahren, gründete aus eigenen Mitteln eine Bergschule, die erste Arbeiter-Berufsschule in Deutschland, für die er sogar die Lehrbücher schrieb. Alexander von Humboldt schied 1792 aus dem Staatsdienst aus, um sich Forschungsreisen widmen zu können.

Schätzpreis
50 €
Zuschlag
200 €

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Los 4638 1

ALTDEUTSCHE MONTANGEPRÄGE. BRANDENBURG-PREUSSEN. PREUSSEN, KÖNIGREICH. Friedrich (III.) I., 1701-1713
Reichstaler 1701 CS, Berlin. Ausbeute der Grube Rothenburg. 29,14 g. Münzmeister Christoph Stricker. Mit Randschrift: PRINCIPIVM • SECLI • ET • REGNI SORS • PRIMA • CORONAT *. Dav. 2554; Müseler 49.1/1; Preussag Collection, Part I, 232; v. Schr. 405.
RR Hübsche Patina, fast vorzüglich

Exemplar der Preussag Collection, Part I, Auktion London Coin Galleries/Künker 1, London 2015, Nr. 232.

Schätzpreis
2.500 €
Zuschlag
6.000 €

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Los 4639 1

ALTDEUTSCHE MONTANGEPRÄGE. BRANDENBURG-PREUSSEN. PREUSSEN, KÖNIGREICH. Friedrich II., der Große, 1740-1786
Silbermedaille 1749, unsigniert, auf das erste Erzausbringen der Adlersfundgrube bei Rudelsdorf in Schlesien. Stadtansicht von Rudelsdorf, r. Förderhaspel mit Haspelknecht und zwei Bergmännern, der rechte mit Wünschelrute//Schmelzhütte, Rösterei und Köhlerei, darüber Adler. 43,19 mm; 24,72 g. F. u. S. 4338; Müseler 49.1/3; Old. -.
RR Felder geglättet, kl. Henkelspur, sehr schön

Exemplar der Auktion Gerhard Hirsch Nachf. 250, München 2007, Nr. 1385.

Schätzpreis
500 €
Zuschlag
700 €

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Los 4640 1

ALTDEUTSCHE MONTANGEPRÄGE. BRANDENBURG-PREUSSEN. PREUSSEN, KÖNIGREICH. Friedrich Wilhelm II., 1786-1797
Silbermedaille o. J. (1795), von F. Loos, auf den 70. Geburtstag des preußischen Ministers Anton von Heinitz. Brustbild des Ministers r.//Ansicht eines Stahl- Zementier-Ofens mit Raffinierhammer. 39,16 mm; 20,32 g. F. u. S. 3779; Marienb. -; Müseler 49.1/4; Sommer A 48.
RR Herrliche Patina, vorzüglich-Stempelglanz

Exemplar der Auktion Felzmann 159, Düsseldorf 2017, Nr. 358.
Anton von Heinitz, *1725, †1802, gilt als Vater des modernen preußischen Berg- und Hüttenwesens. Eine Zeit lang unterstand ihm auch das Münzdepartement. Er war somit Vorgesetzter von Loos.
Anton von Heinitz trat nach seinem Studium der Naturwissenschaften und des Berg- und Hüttenwesens in Freiberg im Jahr 1747 eine Anstellung in der braunschweigischen Bergverwaltung an, folgte dann 1764 einem Ruf des Prinzen Xaver nach Sachsen und leitete als General-Bergkommissar das sächsische Bergwesen. 1765 errichtete er zusammen mit Friedrich Wilhelm von Oppel die Bergakademie in Freiberg. Wegen Differenzen um die von ihm gegründete Salinendirektion legte er 1774 sein Amt in Sachsen nieder.
1777 wechselte von Heinitz nach Preussen, wo ihn König Friedrich II. zum Minister und Oberberghauptmann ernannte. Dank umfangreicher Freiheiten konnte er viele Reformen im Bergwerks- und Hütten-Department umsetzen. 1778 leitete er eine Reform der 1770 gegründeten Bergakademie Berlin ein. Er setzte seinen Neffen Friedrich Wilhelm von Reden ein und übertrug ihm 1779 die Leitung des schlesischen Berg- und Hüttenwesens. 1792 ließ von Heinitz den jungen Alexander von Humboldt als Bergassessor anstellen. Von Heinitz ließ Bergbauhilfskassen anlegen, verbesserte die Situation der Hüttenwerke in Preussen und der Königlichen Porzellan-Manufaktur in Berlin. Er blieb bis zu seinem Tod im Jahre 1802 rastlos tätig in seinem Amt.
Sein Bruder Carl Wilhelm Benno von Heinitz war kursächsischer Berghauptmann und Kurator der Bergakademie Freiberg.

Schätzpreis
300 €
Zuschlag
2.200 €

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Los 4641 1

ALTDEUTSCHE MONTANGEPRÄGE. BRANDENBURG-PREUSSEN. PREUSSEN, KÖNIGREICH. Friedrich Wilhelm III., 1797-1840
Silbermedaille 1798, von F. W. Loos, auf den Besuch des preußischen Königspaares in den schlesischen Bergwerken in Tarnowitz. Brustbilder des Königspaares nebeneinander l. auf einem Podest, der mit Rosen- und Eichenblättern geschmückt ist//Silesia sitzt nach l. auf einem Steinpostament und hält Erz auf dem Schoß, sie wird von einem Genius mit Grubenlampe entschleiert, zu beiden Seiten liegende Löwen. 51,60 mm; 54,88 g. F. u. S. 4574; Müseler 49.1/12; Preussag Collection (Auktion London Coin Galleries/Künker 2) 1023; Sommer A 64.
Prachtexemplar. Hübsche Patina, üblicher Stempelfehler, vorzüglich-Stempelglanz

Exemplar der Auktion Westfälische Auktionsgesellschaft 29, Dortmund 2005, Nr. 508.

Schätzpreis
750 €
Zuschlag
950 €

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Los 4642 1

ALTDEUTSCHE MONTANGEPRÄGE. BRANDENBURG-PREUSSEN. PREUSSEN, KÖNIGREICH. Friedrich Wilhelm III., 1797-1840
Taler 1839 A. Ausbeute. 22,09 g. AKS 18; Dav. 764; Kahnt 371; Old. 184; Thun 251.
Sehr schön

Exemplar der Liste Fritz Rudolf Künker 34, Osnabrück 1978, Nr. 1077.
Bei dem vorliegenden Talertyp wurde ab 1833 das Münzzeichen vergrößert und auf der Rückseite befindet sich kein Punkt mehr hinter XIV.

Schätzpreis
40 €
Zuschlag
75 €

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Los 4643 1

ALTDEUTSCHE MONTANGEPRÄGE. BRANDENBURG-PREUSSEN. PREUSSEN, KÖNIGREICH. Friedrich Wilhelm IV., 1840-1861
Bronzemedaille 1844, von Lorenz und Schilling, auf die Gewerbeausstellung in Berlin. Germania sitzt l. mit Kranz und Schwert auf einem Felsen//Lokomotive auf Brücke in Kranz, darauf Wappenschilde mit Industriedarstellungen. 45,00 mm; 54,03 g. Döry/Kubinszky 260; Müseler 49.1/41.
Min. Randfehler, vorzüglich

Schätzpreis
30 €
Zuschlag
60 €

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Los 4644 1

ALTDEUTSCHE MONTANGEPRÄGE. BRANDENBURG-PREUSSEN. PREUSSEN, KÖNIGREICH. Friedrich Wilhelm IV., 1840-1861
Bronzemedaille 1846, von Chr. Pfeuffer. Widmung der Mansfelder Bergwerksgesellschaften für Friedrich Wilhelm IV. Büste r.//GLÜCK AUF DEM SCHUTZHERRN über Ansicht der Anlagen und Betriebsgebäude der seit 1815 zu Preußen gehörenden Mansfelder Silbergruben. 42,45 mm; 30,14 g. Marienb. 5063 (dort in Silber); Müseler 49.1/43 a; Preussag Collection (Auktion London Coin Galleries/Künker 2) 1027 (dort in Silber); Sommer P 81.
RR Vorzüglich

Erworben im Juni 1993 von Udo Gans, Arnsberg.

Schätzpreis
50 €
Zuschlag
120 €

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