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Auction Sale 380
Beendet
DEUTSCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN
Los 853 1

SACHSEN. SACHSEN-GOTHA, HERZOGTUM, AB 1672 SACHSEN-GOTHA-ALTENBURG. Friedrich I. allein, 1675-1680-1691
1 1/2facher Feinsilbertaler nach zinnaischem Fuß o. J., Gotha. 33,51 g. Dav. 422; Schnee 466; Steguweit 146 (dort als Feinsilberschautaler).
R Attraktives Exemplar mit herrlicher Patina, leichte Prägeschwäche, vorzüglich

Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 183, Osnabrück 2011, Nr. 3179.

Schätzpreis
2.000 €
Zuschlag
2.500 €

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Los 854 1

SACHSEN. SACHSEN-SAALFELD, HERZOGTUM. Johann Ernst VIII., 1680-1729
2 Dukaten 1698, Saalfeld. 6,84 g. (Wappen) D : G : IOHAN : (Wappen) ERNEST : (Wappen) VIII DVX (Wappen) SAXONIÆ Geharnischtes Brustbild r. mit Kommandostab in der Rechten, die Linke auf einen Helm mit Federbusch und Gittervisier gelegt//IVLIÆ . CLIV . MONT . ANGARI . ET WESTPHAL Sechsfach behelmter, ovaler Wappen­schild, unten die geteilte Jahreszahl É 16 - 98 É. Fb. 2999; Grasser -; Kozinowski/Otto/Ruß -; Slg. Merseb. -.
GOLD. Von allergrößter Seltenheit. Einzig bekanntes Exemplar. Sehr schön-vorzüglich

Schätzpreis
30.000 €
Zuschlag
28.000 €

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Los 855 1

SCHLESIEN. LIEGNITZ-BRIEG, HERZOGTUM. Christian, 1639-1672  
5 Dukaten 1666 CBS, Brieg, auf seinen Tod. 6,85 g. CHRISTIANVS • D : G • DVX • SILESIÆ • LIGNICE : Geharnischtes Brustbild r. mit umgelegter Feldbinde//BREGENSIS • ET (verbunden) ° - WOLAVIENSIS • 16 - 66 • Gekrönter Adler, den Kopf nach l. gewandt, darunter die Signatur CBS (Christoph Brettschneider, Münzmeister in Brieg 1669-1713). F. u. S. -; Fb. 3210; Kopicki -.
GOLD. Von allergrößter Seltenheit. Feine Goldpatina, Rand min. bearbeitet, sehr schön-vorzüglich

ERRATUM: falsches Gewicht; richtig: 17,27 g

Schätzpreis
15.000 €
Zuschlag
17.000 €

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Los 856 1

SCHLESIEN. MÜNSTERBERG-OELS, HERZOGTUM. Karl II., 1548-1617
5 Dukaten 1612, Oels. 17,02 g. [Reichsapfel] CAROLVS ° D : G ° DVX • MVNST • ET • OLS • CO : GLA • Geharnischtes Brustbild r. mit großem Kragen und umgelegter Feldbinde//SVPREM • PER VT • - Münzmeisterzeichen schräg liegender Zainhaken zwischen drei Sternen (Christoph Hedwiger) SIL • CAPIT • 6IZ • Dreifach behelmtes, vierfeldiges Wappen mit Mittelschild. F. u. S. 2161; Fb. 3242.
GOLD. Von größter Seltenheit. Min. Bearbeitungsspuren am Rand, sehr schön-vorzüglich

Schätzpreis
10.000 €
Zuschlag
24.000 €

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Los 857 1

SCHLESIEN. MÜNSTERBERG-OELS, HERZOGTUM. Heinrich Wenzel und Karl Friedrich, 1617-1639
3 Dukaten 1621, Oels. 10,39 g. Die geharnischten Brustbilder mit Feldbinden einander gegenüber, darunter im Abschnitt Jahreszahl zwischen Verzierungen//Dreifach behelmtes, vierfeldiges Wappen mit Mittelschild, das Münzmeisterzeichen über dem Schild. F. u. S. 2239; Fb. 3259.
GOLD. Von großer Seltenheit. Attraktives Exemplar mit feiner Goldpatina, fast vorzüglich

Schätzpreis
7.500 €
Zuschlag
17.000 €

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Los 858 1

SCHWÄBISCH HALL. STADT.
Reichstaler 1712, Nürnberg, mit Titel Karls VI. Mit Randschrift. Dav. 2276; Raff 41. In US-Plastik­holder der NGC mit der Bewertung MS 63+ (5961634-001).
Äußerst selten in dieser Erhaltung. Prachtexemplar. Hübsche Patina, fast Stempelglanz

Schätzpreis
3.000 €
Zuschlag
3.000 €

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Los 859 1

SCHWÄBISCH HALL. STADT.
Dukat 1742, Nürnberg, mit Titel Karls VII. 3,49 g. Drei Schilde (oben Doppeladler, l. unten der geteilte Zweifarbenschild, r. unten Stadtwappen) in Kleeblattstellung, der obere mit Lorbeerzweigen besteckt und mit Bändern verziert//Geharnischtes Brustbild r. mit Lorbeerkranz. Fb. 1080; Raff 42.
GOLD. Äußerst selten, besonders in dieser Erhaltung. Prachtexemplar.
Herrlicher Prägeglanz, min. Stempelfehler, fast Stempelglanz

Schätzpreis
7.500 €
Zuschlag
7.000 €

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Los 860 1

SCHWÄBISCH HALL. STADT.
Reichstaler 1742, Nürnberg, mit Titel Karls VII. Mit Randschrift. 29,08 g. Dav. 2278 A; Raff 44.1.
R Hübsche Patina, min. Kratzer, vorzüglich-Stempelglanz

Schätzpreis
2.500 €
Zuschlag
3.000 €

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Los 861 1

SCHWÄBISCH HALL. STADT.
Dukat 1777, Nürnberg, mit Titel Josefs II. 3,50 g. Drei Wappenschilde im Dreieck//Belorbeerte Büste des Kaisers r. mit umgelegter Kette des Ordens vom Goldenen Vlies. Fb. 1083; Raff 51.
GOLD. Kabinettstück. Erstabschlag. Fast Stempelglanz

Schätzpreis
5.000 €
Zuschlag
4.800 €

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Los 862 1

SCHWARZBURG. SCHWARZBURG, GRAFSCHAFT. Heinrich XXXI., 1493-1526  
Guldengroschen 1525, Frankenhausen. 28,40 g. * MO • NO • HE - NRI - • CO • DE • SWAR • Behelmtes Wappen, zu den Seiten je ein Mann und eine Frau als Schildhalter, oben zu den Seiten die geteilte Jahreszahl 15 - 25//• SANCTE • MART • O - R - A • PRO • NOB • Der Heilige Martin mit Schwert reitet r. und teilt seinen Mantel mit einem am Boden sitzenden Bettler. Bethe - (dort unter Nr. 247 eine zeitgenössische Verkehrsfälschung eines Guldiners 1525); Dav. 9824; Fischer 69.
Von allergrößter Seltenheit. Sehr attraktives Exemplar mit feiner Patina, sehr schön-vorzüglich

In Frankenhausen hatten bereits die Grafen von Beichlingen Münzen geprägt. Seit 1340 gehörte der Ort zur Grafschaft Schwarzburg, die hier freilich kurzzeitig, in den Jahren 1523 bis 1524 eine Prägestätte betrieb. Am 7. März schloß Graf Heinrich XXXI. einen Vertrag mit dem Münzmeister Heinrich Straube, damit dieser in Frankenhausen für die Dauer von zwei Jahren „grosze Groschen zu Gulden [d. h. Guldengroschen], gantze und Halbe groschen auch pfennige“ auf kursächsischen Fuß schlagen solle (Fischer S. 34 f). Gemäß den auf uns gekommenen datierten Münzen dürfte die Prägestätte in Frankenhausen bis zum Jahre 1526 betrieben worden sein. Neben dem halben Guldengroschen (mit Jahreszahl 1525, Fischer 70; Schulten 3378), sind hier dokumentiert der Guldengroschen 1524 (Fischer 67) und 1525 (Fischer 68-69) sowie 1526, letzterer geprägt mit einem nachgeschnittenen Stempel, dessen Einserziffer 5 in eine 6 umgeschnitten worden ist (Davenport 9824; Schulten 3377) sowie ein aus Guldengroschenstempeln geprägter dicker doppelter Guldengroschen 1525 (Davenport 9823; Schulten 3376). Die einseitigen Pfennige ohne Jahreszahl (Bethe 249-251; Schulten 3379), die früher ebenfalls dieser Prägeperiode zugewiesen wurden, sind nach heutiger Kenntnis Henneberger Prägungen aus der Münzstätte Schleusingen (Heus 221) und daher in dieser Hinsicht auszuscheiden. Die im Vertrag genannten Groschen und Halbgroschen konnten bisher noch nicht identifiziert werden, soweit sie überhaupt geprägt worden sind. Sämtliche Großsilbermünzen aus der Münzstätte Frankenhausen tragen identische Bildthemen und, wenngleich in unterschiedlichen Fassungen, die gleichen Umschriften. Die Vorderseite präsentiert stets den von einem Wilden Mann und einer Wilden Frau gehaltenen Schwarzburger Wappenschild, die lateinische Umschrift weist die Münze als Geldstück des Heinrich Graf von Schwarzburg aus. Die Rückseite jedes dieser Stücke trägt als Abbild den heiligen Martin zu Pferde sowie den Bettler, die Umschrift in gekürzter Fassung den Bittruf „Sancte Martine ora pro nobis“ (= Heiliger Martin, bete für uns!). Die Wahl des Bildmotivs und der Anrufung dieses barmherzigen und den Armen zugewandten Heiligen durch den zeitlebens dem katholischen Glauben zugewandten Graf Heinrich mag auch einen Reflex auf die bewegten glaubenspolitischen Umwälzungen jener Zeit beinhalten. Das Prägejahr des hier offerierten Guldentalers wird im Geschichtsbewußtsein mit dem Bauernkrieg in Thüringen verknüpft. Unter dem Einfluß der Ideen des radikalen Reformers Thomas Müntzer und seiner Anhänger gründete sich im 1524 der Allstedter Bund und im darauf folgenden September in Mühlhausen der „Ewige Bund Gottes“. Auch in und um die Städte Eisenach, Langensalza, Nordhausen Sangerhausen und Frankenhausen formierte sich eine Opposition gegen die etablierte Ordnung und die herrschende Obrigkeit. In der Salzstadt Frankenhausen wandten sich Teile der Einwohnerschaft der Stadt und des Umlandes gegen den Stadtrat und den Grafen von Schwarzburg. Die Lage radikalisierte sich in der Stadt und in der Umgebung Ende April 1525 rasch, mehr und mehr umstürzlerische Bauern aus dem Umland, aus Sachsen und Thüringen zogen dorthin. Bei Ausbruch der Unruhen hatte Graf Heinrich XXXI. von Schwarzburg seinem Sohn Günther (XL.) die Amtgeschäfte übertragen und Unterschlupf bei den Grafen von Stolberg gesucht. Am 29. April wurde der Rat der Stadt Frankenhausen gestürzt und das vor der Toren der Salzstadt liegende gräfliche schwarzburgische Schloß von den Aufständischen besetzt. In Anlehnung an die in 12 Artikeln gefassten Forderungen der aufständischen Bauern in Süddeutschland formulierten sie die „14 Frankenhäuser Artikel“, die religiöse, aber auch politisch-weltliche Forderungen beinhalteten. Am 30. April trat Graf Günther von Schwarzburg im Feldlager des Mühlhäuser und Thüringer Haufens dem Verbund der Aufständischen bei, wobei es bis heute nicht geklärt ist, ob der Entschluß zu dieser Parteinahme als eine situationsgebundene, rein taktische Maßnahme in Absprache mit seinem Vater gedieh oder infolge einer spontanen akuten Bedrohung der Revoltierenden gefällt worden ist. Zwar unterzeichnete er am 3. Mai auch die Frankenhäuser Artikel gemeinsam mit den Grafen von Stolberg, doch hat er militärische oder sonstige Unterstützung den Aufrührern nie geleistet.
Anfang Mai zog der bereits auf mehr als 5.000 Kämpfer angewachsene „Frankenhäuser Haufen“ gegen umliegende Klöster und Adelssitze. Als ein Bollwerk adeligen Widerstandes erwies sich das gräflich-mansfeldische Schloß Heldrungen, das von ihnen nicht eingenommen werden konnte. Graf Günther von Schwarzburg und sein Vater hielten sich von all diesen Ereignissen fern. Zur Verstärkung der Umstürzler erreichte Thomas Müntzer mit einer Gruppe von etwa 300 Kämpfern und 8 Geschützen Frankenhausen am 11. Mai. Aber auch der Gegner reagierte mit einer konzertierten Aktion, nachdem er schon vorher verschiedenerorts Erfolge gegen andere Basen der Aufständischen errungen hatte. Am 16. Mai zogen Truppen des Landgrafen Philipp I. von Hessen und des Herzog Heinrich II. von Braunschweig gegen die Stadt und vor den Toren entbrannte der Kampf. Tags darauf stieß Herzog Georg von Sachsen mit Reitern und Fußkämpfer zu seinen adeligen Verbündeten hinzu, verstärkt mit Abteilungen des Markgrafen Albrecht von Brandenburg. Das auf und um dem Hausberg (heute als Schlachtberg bezeichnet) vor Frankenhausen konzentrierte Heer der Aufständischen wurde an diesem Tage überrumpelt und vernichtend geschlagen, die Kraft des thüringischen Aufstandes war damit am 17. Mai gebrochen. Müntzer und weitere führende Anhänger wurden am 27. Mai 1525 vor Mühlhausen hingerichtet.

Schätzpreis
20.000 €
Startgebot
16.000 €

Bieten aktuell nicht möglich.

Los 863 1

SCHWARZBURG. SCHWARZBURG, GRAFSCHAFT. Günther XLI. von Arnstadt und Johann Günther von Sondershausen, 1552-1569
Reichstaler 1560, Arnstadt, mit Titel Ferdiands I. 28,14 g. Dav. 9829; Fischer 92 b.
Attraktives Exemplar, sehr schön-vorzüglich

Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 266, Osnabrück 2015, Nr. 1626.

Schätzpreis
1.500 €
Zuschlag
1.600 €

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Los 864 1

SCHWARZENBERG. FÜRSTEN. Adam Franz, 1703-1732
10 Dukaten 1721, Wien. 34,75 g. ADAMUS • FRANCISC : - D : G : S : R : I : PRINCEPS ° Geharnischtes Brustbild r. mit umgelegtem Mantel und der Kette des Ordens vom Goldenen Vlies, darunter die Signatur B (Stempelschneider P. Chr. Becker)//IN • SCHWARZENBERG • LANDGR : IN • CLEGGOV Gekröntes, vierfeldiges Wappen mit zweifeldigem Mittelschild in verzierter Kartusche, darunter klein B (Stempelschneider P. Chr. Becker), umher die Kette des Ordens vom Goldenen Vlies, oben zu den Seiten die geteilte Jahreszahl 17 - 21. Fb. 124 (dieses Exemplar, "Very rare", dort unter Böhmen); Tannich 19.
GOLD. Von größter Seltenheit. Min. Kratzer auf der Vorderseite, vorzüglich

Exemplar der Auktion Schweizerischer Bankverein 12, Basel 1983, Nr. 950 und der Spezialsammlung Schwarzen­berg, Auktion Fritz Rudolf Künker 316, Berlin 2019, Nr. 544.

Schätzpreis
125.000 €
Zuschlag
110.000 €

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Los 865 1

STOLBERG. STOLBERG-KÖNIGSTEIN, GRAFSCHAFT. Ludwig II., 1535-1574
Taler 1546, Nördlingen, mit Titel Karls V. 28,75 g. Dav. 9866; Friederich 380 a var.
Selten in dieser Erhaltung. Prachtexemplar. Vorzüglich-Stempelglanz

Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 152, Osnabrück 2009, Nr. 6673.

Schätzpreis
1.500 €
Zuschlag
1.700 €

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Los 866 1

STOLBERG. STOLBERG-STOLBERG, GRAFSCHAFT (DIE JÜNGERE STOLBERGER HAUPTLINIE AUS DER TEILUNG VON 1645). Johann Martin, 1638-1669
Reichstaler 1650, Rottleberode. 28,81 g. Dav. 7786; Friederich 1174.
Äußerst selten in dieser Erhaltung. Prachtexemplar.
Sehr attraktives Exemplar mit hübscher Patina, vorzüglich-Stempelglanz

Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 77, Osnabrück 2002, Nr. 2883 und der Auktion Fritz Rudolf Künker 308, Osnabrück 2018, Nr. 3170.

Schätzpreis
2.000 €
Zuschlag
1.900 €

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Los 867 1

STRALSUND. STADT. Unter Schweden. Karl X. Gustav, 1654-1660
Dukat 1655, mit Titel Ferdinands III. 3,42 g. Münzmeister Casper Sievers. Mit der Jahreszahl auf der Vorderseite. Ahlström 34 b (R); Bratring 100 b; Fb. 3368.
GOLD. Von großer Seltenheit. Leichter Doppelschlag, etwas gewellt, sehr schön

Aus der Sammlung Stefan Widegren.
Exemplar der Slg. Freiherren Bonde, Ericsberg, Teil 3, Auktion Ulf Nordlind Mynthandel AB, Stockholm November 2008, Nr. 364.

Schätzpreis
2.500 €
Zuschlag
3.800 €

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Los 868 1

TRIER. ERZBISTUM. Philipp Christoph von Sötern, 1623-1652
Reichstalerklippe 1624, Koblenz. 28,84 g. É PHILIP • CHRISTOP • D • G • ARCHIEP • TREVIR • PR • ELECT • Brustbild r., am Armabschnitt die Jahreszahl//É EPISC • SPIRENS • ADMIN • PRVMIEN • PRÆP • WEISSENB . Dreifach behelmtes, vierfeldiges Wappen mit Mittelschild auf gekreuztem Schwert und Krummstab. Dav. 5887 Anm.; v. Schr. 274.
Von großer Seltenheit. Kabinettstück. Prachtvolle Patina, vorzüglich-Stempelglanz

Exemplar der Auktion LHS Numismatik 100, Zürich 2007, Nr. 1032.

Schätzpreis
30.000 €
Zuschlag
34.000 €

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Los 869 1

TRIER. ERZBISTUM. Karl Kaspar von der Leyen, 1652-1676
Reichstaler 1657, Koblenz. Ausbeute der Villmarer Gruben. 28,73 g. + CAROL • CASPAR • D ° G ° ARCHIEP • TREVIR • PRINC • ELECT • ADMI • PRVM Mit Kurhut bedecktes, ovales Wappen von Trier und von der Leyen, als Mittelschild Prüm, dahinter Krummstab und Schwert gekreuzt//* * * DONVM • DEI • EX • FODINIS • VILLMARIENSIBVS • ANNO • MDCLVII Madonna mit Zepter in der Rechten und dem Kind auf dem linken Arm steht v. v. auf Mondsichel, umher Strahlenkranz. Dav. 5894; Müseler 70/8; v. Schr. 370 c.
Von großer Seltenheit. Sehr attraktives Exemplar mit hübscher Patina, vorzüglich

Exemplar der Auktion Jacques Schulman 231, Amsterdam 1958, Nr. 2646.

Schätzpreis
15.000 €
Zuschlag
23.000 €

Dieses Los steht nicht mehr zum Verkauf.

Los 870 1

TRIER. ERZBISTUM. Johann Hugo von Orsbeck, 1676-1711
Reichstaler 1681, Koblenz. 29,14 g. º IOAN • HVGO • D • G • ARCH • TREV • S • R • I • PER • GALL • ET • REG • ARELAT • ARCHIC Brustbild r. in geistlichem Ornat//+ ET . PRINC . EL . EPIS . SPIR . ADMR . PRVM . PRÆP . WEISS . 1681 . A x L Fünfach behelmtes Wappenschild, dahinter Krummstab und Schwert gekreuzt. Dav. 5901; v. Schr. 611.
Von größter Seltenheit. Prachtexemplar. Feine Patina, vorzüglich-Stempelglanz

Erzbischof Johann Hugo von Orsbeck war ein Neffe seines Vorgängers Karl Kaspar von der Leyen. Während seiner Regierungszeit hatte das Erzbistum Trier unter den Zerstörungen des Pfälzer und des Spanischen Erbfolgekrieges zu leiden. Als der Kurfürst im Jahr 1711 starb, war Trier französisch besetzt. Erst 1714 wurde die Stadt in der Regierungszeit seines Nachfolgers geräumt.

Schätzpreis
20.000 €
Zuschlag
18.000 €

Dieses Los steht nicht mehr zum Verkauf.

Los 871 1

WALDECK. FÜRSTENTUM. Carl August Friedrich, 1728-1763
Dukat 1762, Arolsen. 3,46 g. CAROL • D • G • P • WALD • C • P • E • R • Büste r.//ARDUA AD - GLORIAM VIA • Mit Fürstenhut bedecktes, achtfeldiges Wappen mit dem Waldecker Wappen als Mittelschild, zu den Seiten Lorbeer- und Palmzweig, unten die geteilte Jahreszahl 17 - 62. Fb. - (vgl. 3503); Schön - (Rückseite zu 30/31); Slg. Hennig - (Rückseite zu 137); Slg. Kayser -.
GOLD. Von allergrößter Seltenheit, wohl unediert. Sehr schön

Bisher sind zu den Waldecker Dukatenprägungen des Siebenjährigen Krieges zwei Typen aus dem Jahr 1762 bekannt, die auf der Vorderseite entweder das Kopfbildnis mit Harnischansatz nach links gewandt (Schön 30) oder das Brustbild im Harnisch mit kleinem Kopf nach rechts (Schön 31) aufweisen. Beide Typen wurden mit demselben Rückseitenstempel geprägt. Der vorliegende Dukat zeigt eine bisher unbekannte Vorderseitendarstellung: das Kopfbildnis mit Harnischansatz zur rechten Seite gewandt. Auch dieser Vorderseitenstempel wurde mit dem Rückseitenstempel der anderen beiden Dukatentypen kombiniert.

Schätzpreis
15.000 €
Zuschlag
14.000 €

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Los 872 1

WALLENSTEIN. Albrecht, 1623-1634, Herzog von Friedland
Reichstaler 1632, Jitschin. 28,93 g. ALBERT • D • G • DVX • MEGA - FRID • ET • SAG • PR • VAN (Arabeske) Geharnischtes Brustbild fast v. v. mit großem Kragen und umgelegtem Mantel, unten in der Umschrift das Münzmeisterzeichen Löwe l. in Perlkreis (Sebastian Steinmüller, Münzmeister in Jitschin 1630-1634)//COM : SVE : DO : ROS - : ET • STARGAR : 163Z Mit dem Herzogshut bedecktes, achtfeldiges Wappen, umher die Kette des Ordens vom Goldenen Vlies. Dav. 3455; Poley 124.
Von großer Seltenheit.
Attraktives Exemplar mit hübscher Patina, kl. Stempelfehler, sehr schön-vorzüglich

Schätzpreis
10.000 €
Zuschlag
28.000 €

Dieses Los steht nicht mehr zum Verkauf.

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