
Reichstaler 1711, Dresden, auf das Vikariat. 29,09 g. Dav. 2655; Kahnt 283; Schnee 1011. Sehr schön-vorzüglich
Schätzpreis | 600 € |
Startgebot | 600 € |
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Münzen und Medaillen aus Mittelalter und Neuzeit, u.a. Spezialsammlung Malta
Deutsche Münzen ab 1871
Reichstaler 1711, Dresden, auf das Vikariat. 29,09 g. Dav. 2655; Kahnt 283; Schnee 1011. Sehr schön-vorzüglich
Schätzpreis | 600 € |
Startgebot | 600 € |
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Reichstaler 1734, Dresden. 29,1 g. Dav. 2665; Kahnt 529 (LP); Schnee 1024. Von großer Seltenheit. Hübsche Patina, winz. Schrötlingsfehler am Rand, vorzüglich
Schätzpreis | 2.500 € |
Startgebot | 2.500 € |
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Silbermedaille 1749, von C. S. Wermuth, auf seinen Premierminister Heinrich Graf von Brühl (*1700, Ó1763). Geharnischtes Brustbild Brühls r. mit umgelegtem Mantel und umgelegtem Orden vom Weißen Adler//In einer Felsenlandschaft sitzt Fama nach r., den Kopf nach l. gewandt, mit Trompete und Schriftrolle, dahinter strahlender Rundtempel. H.-Cz. 3860; Slg. Merseb. 4489; Slg. Wellenheim 13343; Wohlfahrt S. 91, Abb. 26. Von größter Seltenheit. In US-Plastikholder der NGC mit der Bewertung AU 55 (2145688-001). Feine Patina, fast vorzüglich Heinrich von Brühl kam im Alter von 19 Jahren als Page an den Hof August des Starken in Dresden und erlangte schnell die Aufmerksamkeit des sächsischen Kurfürsten. Er wurde bald zu einem engen Vertrauten Augusts und erlangte immer tiefere Einblicke in die politischen Angelegenheiten des Reiches. Heinrich von Brühl behielt auch nach dem Tod Augusts des Starken 1733 seinen großen Einfluß auf die sächsischen und polnischen Regierungsgeschäfte und wurde 1746 unter Friedrich August II. zum Premierminister ernannt. Der Siebenjährige Krieg von 1757 bis 1763 bedeutete eine Niederlage für Sachsen gegen den preußischen König Friedrich II. Friedrich August II. und Heinrich von Brühl starben beide noch im Herbst des Jahres 1763.
Schätzpreis | 1.250 € |
Startgebot | 1.250 € |
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Konv.-Taler 1763, Leipzig. 27,83 g. Mit Signatur "S" am Armabschnitt. Dav. 2677 B; Kahnt 1005; Schnee 1052. Hübsche Patina, sehr schön/sehr schön-vorzüglich Dieses Los unterliegt der Regelbesteuerung. / This lot cannot be sold under the margin scheme.
Schätzpreis | 250 € |
Startgebot | 250 € |
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Konv.-Taler 1765, Dresden. Dav. 2678; Kahnt 1021; Schnee 1055. Prachtexemplar. In US-Plastikholder der NGC mit der Bewertung MS 63 (6902302-002). Prachtvolle Patina, fast Stempelglanz Dieses Los unterliegt der Regelbesteuerung. / This lot cannot be sold under the margin scheme.
Schätzpreis | 1.250 € |
Startgebot | 1.250 € |
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Konv.-Taler 1766, Dresden. Zur Belohnung des Fleißes. 27,92 g. XAVER Ù D Ù G Ù R Ù PR Ù POL Ù & L Ù DVX SAX Ù EL ADM Ù Geharnischtes Brustbild von Xaver r., darunter: ZUR BELOHNUNG / DES FLEISSES 1766//FRID Ù AUGUST Ù D Ù G Ù DUX SAX Ù ELECTOR Geharnischtes Brustbild seines Neffen Friedrich August III. r. Dav. 2688; Kahnt 1030; Schnee 1058. Sehr selten, besonders in dieser Erhaltung. Prachtexemplar. Feine Patina, Erstabschlag, fast Stempelglanz
Schätzpreis | 10.000 € |
Startgebot | 10.000 € |
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Konv.-Taler 1790, Dresden, auf das Vikariat. 27,93 g. Dav. 2697; Kahnt 1154; Schnee 1088. In US-Plastikholder der NGC mit der Bewertung MS 64 (6902302-004). Hübsche Patina, fast Stempelglanz Dieses Los unterliegt der Regelbesteuerung. / This lot cannot be sold under the margin scheme.
Schätzpreis | 750 € |
Startgebot | 750 € |
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Konv.-Taler 1806 SGH. Ausbeute. 27,90 g. Dav. 851; Kahnt 412 h; Thun 290. Selten in dieser Erhaltung. Prachtexemplar. Fast Stempelglanz
Schätzpreis | 750 € |
Startgebot | 750 € |
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Ovale Silbermedaille 1711, unsigniert, auf das anläßlich des Empfangs des Hubertsordens abgehaltene Nachtschießen zu Weißenfels. Zwei Schilde mit den Monogrammen von Kurfürst Johann Wilhelm von der Pfalz und Johann Georg, darüber Fürstenhut und Krone//St. Hubertus kniet nach r. in Landschaft, im Vordergrund Pferd und vier Hunde, dahinter Hirsch in einem Waldstück, im Hintergrund l. Dorfansicht. 43,52 x 38,23 mm; 26,35 g. Slg. Merseb. -. Von größter Seltenheit. Kl. Kratzer, vorzüglich Der Hubertusorden wurde als weltlicher Ritterorden von Herzog Gerhard II. von Jülich-Berg gestiftet. Anlaß war der Sieg in der Schlacht bei Linnich am 3. November 1444, dem Namenstag des heiligen Hubertus, der dem Herzog seinen Besitz gegen die Ansprüche seiners Vetters Arnold von Geldern sicherte. Als das Geschlecht Jülich-Berg 1609 mit dem Tod Johann Wilhelm I. erlosch, geriet der Hubertusorden in Vergessenheit. Erst am 29. September 1708 rief Kurfürst Johann Wilhelm II. von Pfalz-Neuburg, Herzog von Jülich-Berg, den Orden wieder ins Leben zurück. Mit der Erweiterung der Statuten durch Kurfürst Karl Theodor wurde der Hubertusorden 1744 zu einem kurpfälzischen Orden, später erhob König Maximilan I. ihn zum ersten und höchsten Orden des bayerischen Landes.
Schätzpreis | 6.000 € |
Startgebot | 6.000 € |
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Reichstaler 1624, Saalfeld. 29,05 g. Dav. 7431; Kozinowski/Otto/Ruß 270.1; Schnee 190. Attraktives Exemplar mit hübscher Patina, vorzüglich Das vorliegende Stück wird auch als "Spruch-" oder "Eintrachtstaler" bezeichnet. Dieses Los unterliegt der Regelbesteuerung. / This lot cannot be sold under the margin scheme.
Schätzpreis | 750 € |
Startgebot | 750 € |
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1/2 Reichstaler 1585, Saalfeld. 14,53 g. Schnee 239; Slg. Merseb. 3744. Sehr selten, besonders in dieser Erhaltung. Hervorragend ausgeprägte Porträts. Prachtvolle Patina, vorzüglich
Schätzpreis | 1.500 € |
Startgebot | 1.500 € |
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Kippergulden zu 60 Kreuzer 1622, Reinhardtsbrunn. 10,87 g. Bornemann -; Koppe/Seitz 67. Von allergrößter Seltenheit. Zweites im Handel bekanntes Exemplar. Feine Patina, Belagreste, leichte Prägeschwäche, fast vorzüglich
Schätzpreis | 2.000 € |
Startgebot | 2.000 € |
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Silbermedaille 1655, unsigniert, auf die feierliche Überführung der Gebeine seines Bruders, des 1639 in Neuenburg gestorbenen Herzogs Bernhard (*1604), aus der provisorischen Ruhestätte im Breisacher Münster nach Weimar. Herzog Bernhard kniet nach l. vor Christus, der eine Siegesfahne hält, darüber Engel mit Krone, im Hintergrund die Stadtansicht von Breisach mit Armee//Zehn Zeilen Schrift. 42,35 mm; 43,05 g. Daßdorf -; Slg. Merseb. -; Tentzel Tf. 40, III. RR Schrötlingsfehler, min. bearbeitet, sonst vorzüglich Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 105, Osnabrück 2005, Nr. 4111 und der Slg. Georg Baums, Auktion Fritz Rudolf Künker 247, Osnabrück 2014, Nr. 5978. Bernhard, Herzog von Sachsen-Weimar, gilt als der wohl bedeutendste deutsche protestantische Feldherr des Dreißigjährigen Krieges. Der am 16. August 1604 in Weimar geborene Herzog schloß sich nach einigen Studienmonaten in Jena den protestantischen Truppen an und focht 1622 bei Wiesloch und Wimpfen. Als General Gustav Adolfs von Schweden hielt Bernhard 1631 die eroberten Rheinlande, nahm am Sturm auf Wallensteins Lager teil und behauptete nach dem Tod Gustav Adolfs das Schlachtfeld bei Lützen. Nach dem Verlust von Regensburg 1634 wurde Bernhard bei Nördlingen vernichtend geschlagen und verlor sein Herzogtum. In den beiden folgenden Jahren kämpfte er mit französischen Verbündeten mit wechselnden Erfolgen vor allem in Lothringen, schlug 1638 die kaiserlichen Truppen bei Rheinfelden und nahm nach mehrmonatiger Belagerung am 3. Dezember 1638 Breisach ein, worauf die vorliegende Medaille Bezug nimmt. Nach den Anstrengungen der Feldzüge erlag Bernhard am 18. Juli 1639 bei Neuenburg am Rhein einer kurzen Krankheit.
Schätzpreis | 4.000 € |
Startgebot | 4.000 € |
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Konv.-Taler 1813. Mit nach links weisendem Bandende und ohne Punkt am Ende der Vorderseitenumschrift. AKS 1; Dav. 842; Kahnt 512 c; Thun 381. Prachtexemplar. In US-Plastikholder der NGC mit der Bewertung MS 64 (6446376-016). Hübsche Patina, leicht justiert, vorzüglich-Stempelglanz Dieses Los unterliegt der Regelbesteuerung. / This lot cannot be sold under the margin scheme.
Schätzpreis | 800 € |
Startgebot | 800 € |
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Satirische Silbermedaille 1687, von Chr. Wermuth, auf die Pietisten, die Heuchelei und das Pharisäertum, sogenannte "Kamelschlucker-Medaille". Stehender Jude mit über den Kopf gezogenem Gebetsmantel und Gebetsriemen//Stehender Schwarzer, der Mücken in einem Gefäß fängt und dabei ein Kamel verschluckt. 42,77 mm; 28,75 g. Kirschner 4; Slg. Goppel 1222 (dort in Bronze); Wohlfahrt 87 003. RR Feine Patina, fast vorzüglich
Schätzpreis | 3.500 € |
Startgebot | 3.500 € |
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Kronentaler 1827. 29,24 g. AKS 71; Dav. 817; Kahnt 486; Thun 357. Prachtexemplar. Feine Patina, fast Stempelglanz
Schätzpreis | 2.000 € |
Startgebot | 2.000 € |
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Reichstaler 1660, Bückeburg. 28,86 g. Ê V Û G Û G Û PHILIP Û GRAF Û ZU Û SCHAUMB Ú LIPP Û V Û STERNB Geharnischtes Brustbild fast v. v.//DURCH GOTTES SEGEN Dreifach behelmtes, vierfeldiges Wappen (Lippe/Schwalenberg) mit Mittelschild (Schaumburg), unten zu den Seiten die geteilte Signatur P - L (Münzmeister Peter Löhr, Münzmeister in Bückeburg 1660), oben die geteilte Jahreszahl Û 16 - 60 Û. Dav. 7673; Weinm. 15. RR Nur 200 Exemplare geprägt. Attraktives Exemplar mit hübscher Patina, min. Prägeschwäche, vorzüglich Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 337, Osnabrück 2020, Nr. 1582 und der Slg. Annemarie und Gerd Köhlmoos, Auktion Fritz Rudolf Künker 358, Osnabrück 2022, Nr. 221.
Schätzpreis | 15.000 € |
Startgebot | 15.000 € |
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Reichstaler 1748, Bückeburg oder Augsburg. 29,2 g. Dav. 2762; Weinm. 34. RR Feine Patina, vorzüglich-StempelglanzGraf Albrecht Wolfgang stammte aus der ersten Ehe seines Vaters Graf Friedrich Christian (1681-1728) mit Johanna Sophie von Hohenlohe-Langenburg. Er kämpfte zusammen mit seinem Sohn und Nachfolger Wilhelm Friedrich Ernst (1748-1777) im Österreichischen Erbfolgekrieg auf der Seite von Maria Theresia. Besonders in der Schlacht bei Dettingen am 27. Juni 1743 erwarben sich die beiden Schaumburg-Lipper große Verdienste. Die Stempel zu dem hier angebotenen herrlichen Barocktaler schnitt der Schweizer Stempelschneider Jonas Thiébaud, der seit 1740 an der Augsburger Münze tätig war. Nicht geklärt ist bisher, ob dieser Taler in Augsburg oder in Bückeburg mit in Augsburg geschnittenen Stempeln hergestellt worden ist.
Schätzpreis | 4.000 € |
Startgebot | 4.000 € |
Bieten aktuell nicht möglich.
Silbermedaille 1748, von J. und J. A. Dassier, auf den zwischen den Häusern Schaumburg-Lippe und Lippe-Detmold in Stadthagen geschlossenen Vergleich. Die Grafen Albrecht Wolfgang zu Schaumburg und Simon August zur Lippe stehen mit ihren Wappenschilden nebeneinander und reichen sich die Hände, unter ihnen die personifizierte Zwietracht, rechts auf einer Wolke die personifizierte Eintracht, daneben Felsenhöhle, in die zwei nackte Gestalten eilen//Elf Zeilen Schrift, umher Füllhörner, Blumen und Ornamente, oben Engelskopf, unten Medusenhaupt. 68,51 mm; 115,81. Slg. Weweler 673; Weinm. -. In Silber von größter Seltenheit. Vorzüglich Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 349, Osnabrück 2021, Nr. 5264. Der Stadthagener Vergleich beendete vorerst den 39jährigen Streit der Häuser Schaumburg-Lippe und Lippe-Detmold um die Besitzungen der Linie Lippe-Brake, die mit dem Tod von Graf Ludwig Ferdinand am 21. Februar 1709 erloschen war. In dem Vergleich, der durch Vermittlung von Charlotte Sophie Gräfin von Bentinck, Frau zu Varel, Knyphausen und Doorwerth zustande gekommenen war, überließ das Haus Bückeburg dem Haus Detmold die Besitzungen Brake, Barntrup und das Paragialamt Lipperode und erhielt im Gegenzug die Ämter Blomberg und Schieder sowie einen Betrag von 100.000 Talern.
Schätzpreis | 7.500 € |
Startgebot | 7.500 € |
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Reichstaler 1700, Tönning. 28,82 g. Münzmeister Hans Heinrich Lüders. Dav. 3712; Lange 430. Von großer Seltenheit. Hübsche Patina, sehr schön/fast vorzüglich Exemplar der Slg. Dr. Hergen Boyksen, Auktion Fritz Rudolf Künker 337, Osnabrück 2020, Nr. 165; zuvor erworben 1973 auf der Münzbörse Moneta in Hamburg. Friedrich IV., *1671, war der älteste Sohn von Christian Albrecht. Nach seinem Regierungsantritt versuchte König Christian V., vom Altonaer Vergleich loszukommen; er weigerte sich, Friedrich IV. wegen dessen Bruder Christian August als alleinigen Herzog von Gottorp anzuerkennen, verlangte die Erneuerung der Union zwischen Dänemark und Schleswig-Holstein und machte dem Herzog das Recht streitig, ohne Zustimmung des Königs Truppen zu halten, Festungen anzulegen und Bündnisse abzuschließen. Der junge Herzog, entschlossen und kriegerischen Mutes, beharrte aber auf diesem Recht und setzte es sogleich in die Tat um. Durch seine Hochzeit mit Hedwig Sophie, Tochter des Königs Karl XI. von Schweden 1698, wurde sein Widerstand gegen Dänemark noch gestärkt. Die Rüstungen zum Kriege wurden durch den Tod Christians V. unterbrochen. Der unter dem folgenden König Friedrich IV. ausbrechende Krieg wurde bald durch den Frieden von Traventhal beendet. Der Herzog fand bald keinen Gefallen mehr daran, sein Land zu regieren. Er gab die Verwaltung an einen Abenteurer namens Bergholz in Pacht und eilte zu seinem Schwager nach Polen, wo er in der Schlacht bei Klissow am 19. Juli 1702 von einer Falkonettkugel in die linke Seite getroffen wurde und starb.
Schätzpreis | 3.000 € |
Startgebot | 3.000 € |
Bieten aktuell nicht möglich.