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DEUTSCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN
Los 683 1

HÖCHSTÄDT. STADT.
Silbermedaille 1704, unsigniert, von P. H. Müller, auf die Schlacht bei Höchstädt. Die Medaillonbilder der Sieger: Prinz Eugen von Savoyen, Markgraf Ludwig Wilhelm von Baden und der Herzog von Marlborough, darüber zwei Engel mit je einem Palmzweig//Landschaft, im Vordergrund ruhender Flußgott, r. Trophäen. Mit Randschrift von F. Kleinert: * DEFENSA FORTITER CONTRA GALLOS ET BOIOARIOS GERMANIA • in verzierten Klammern FK. 44,87 mm; 30,02 g. Forster 1278; Popelka 94; Senk 109 (dort in Zinn); Slg. Julius 655; Slg. Montenuovo 1169; v. Loon IV, S. 373/374.
Fast vorzüglich

Karl II., der letzte spanische Habsburger, wollte die von England, Holland und Frankreich im sogenannten Partagetrakt beschlossene Teilung des Landes verhindern. So setzte er in seinem Testament Phillip von Anjou - einen Enkel seiner mit König Ludwig XIV. vermählten Schwester - zum alleinigen Erben aller seiner Reiche ein. Kaiser Leopold von Österreich hingegen verlangte den spanischen Besitz für seinen Sohn Erzherzog Karl, was der Auslöser für den spanischen Erbfolgekrieg war: Österreich, der zunächst erbberechtigte Staat, ließ den kaiserlichen Oberkommandierenden, Prinz Eugen von Savoyen im Sommer 1701 nach Italien vordringen, wo er die Herzogtümer Mailand und Mantua eroberte. In der Schlacht bei Höchstädt 1704, auf die sich unsere Medaille bezieht, wurde das bayerisch-französische Heer durch Prinz Eugen und den Herzog von Marlborough vollständig vernichtet. Es fanden insgesamt fast 14 Jahre lang Schlachten in allen mittel- und südeuropäischen Ländern statt, bis es endlich am 6. März 1714 zum Frieden von Rastatt kam.

Schätzpreis
400 €
Zuschlag
1.300 €

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Los 684 1

HOHENLOHE. HOHENLOHE-KIRCHBERG, GRAFSCHAFT, SEIT 1764 FÜRSTENTUM. Christian Friedrich Karl, 1767-1806.
Konv.-Taler 1781, Schwabach. 28,15 g. Albrecht 212; Dav. 2359 A.
Prachtexemplar. Feine Patina, min. Randfehler, fast Stempelglanz

Schätzpreis
2.000 €
Zuschlag
1.800 €

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Los 685 1

HOHENZOLLERN. HOHENZOLLERN-HECHINGEN, FÜRSTENTUM. Friedrich Wilhelm Constantin, 1838-1849.
Vereinsdoppeltaler 1845. 37,09 g. AKS 2; Dav. 716; Kahnt 273; Thun 204.
R Nur 1.000 Exemplare geprägt. Fast vorzüglich

Schätzpreis
1.000 €
Zuschlag
1.800 €

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Los 686 1

JEVER. HERRSCHAFT. Maria, 1536-1575.
Taler o. J. (um 1559), Jever. 27,72 g. Heilandstaler. Jeverscher Löwe steht nach l. und hält Wappen//Der auferstandene Heiland mit Heiligenschein und Siegesfahne steht v. v. auf einem Skelett. Dav. 9337; Lehmann 7 B/a; Merzdorf 31/29 var.
Äußerst selten in dieser Erhaltung. Ungewöhnlich sauber ausgeprägtes Exemplar, vorzüglich

Schätzpreis
7.500 €
Zuschlag
7.250 €

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Los 687 1

JEVER. HERRSCHAFT. Maria, 1536-1575.
Dicker Penning 1561, Jever. 6,73 g. Lehmann 11; Merzdorf 55.
Von großer Seltenheit. Sehr schön

In der älteren Literatur werden diesen dicken Penninge zu 5 Stübern brabantisch fälschlich als Vierteltaler bezeichnet. Auch die mit den ostfriesischen Geldverhältnissen nicht vertraute kaiserliche Kanzlei in Wien erblickte in ihnen - wie auch im Falle der ostfriesischen Penninge - untergewichtig ausgebrachte Vierteltaler und strengte deshalb beim Reichsfiskal einen Prozeß auf Entzug des Münzrechts an. Dies war nicht ganz unberechtigt, denn außerhalb Ostfrieslands mußten sie den Eindruck eines Testons machen.

Schätzpreis
2.000 €
Zuschlag
1.600 €

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Los 688 1

JEVER. HERRSCHAFT. Maria, 1536-1575.
Taler 1567, Jever. 29,11 g. Danielstaler. Dav. 9340; Lehmann 6 F/a leicht var.; Merzdorf 44 leicht var.
Hübsche Patina, kl. Schrötlingsfehler am Rand, sehr schön

Schätzpreis
750 €
Zuschlag
800 €

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Los 689 1

JEVER. HERRSCHAFT. Maria, 1536-1575.
Taler 1567, Jever. 28,74 g. Danielstaler. Dav. 9340 A; Lehmann 6 C/a; Merzdorf 43.
Gestopftes Loch, sehr schön

Schätzpreis
500 €
Zuschlag
440 €

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Los 690 1

JEVER. HERRSCHAFT. Maria, 1536-1575.
Taler 1572. 29,02 g. Gemeintaler. Dav. 9342 A,; Lehmann 9 A/b; Slg. Oldenburg 260.
Von größter Seltenheit. Prägeschwäche, schön-sehr schön

Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 115, Osnabrück 2006, Nr. 2558.

Schätzpreis
3.000 €
Zuschlag
2.400 €

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Los 691 1

JEVER. HERRSCHAFT. Carl Wilhelm von Anhalt-Zerbst, 1667-1718.
1/3 Reichstaler 1671, Jever. 11,31 g. Mann 398 a; Merzdorf 90.
Sehr schön

Schätzpreis
500 €
Zuschlag
400 €

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Los 692 1

JEVER. HERRSCHAFT. Carl Wilhelm von Anhalt-Zerbst, 1667-1718.
Taler (40 Stüber) 1676, Jever. 26,39 g. Löwentaler. Dav. 6859; Mann 394; Merzdorf 86.
RR Kl. Kratzer und Randfehler, schön-sehr schön

Der vorliegende Löwentaler wurde nach niederländischem Vorbild geprägt.

Schätzpreis
750 €
Zuschlag
600 €

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Los 693 1

JEVER. HERRSCHAFT. Friederike Auguste Sophie von Anhalt-Zerbst, 1793-1807.
Reichstaler preuß. 1798, Silberhütte. 21,93 g. Dav. 2363; Mann 425; Merzdorf 132.
Selten in dieser Erhaltung. Nur 1.000 Exemplare geprägt. Vorzüglich-Stempelglanz

Exemplar der Auktion Westfälische Auktionsgesellschaft 74, Dortmund 2015, Nr. 2174.Erst 1793 wurde auf der Silberhütte bei Harzgerode für Anhalt-Bernburg eine Münzstätte errichtet. Hier ließ Friederike Auguste Sophie von Anhalt-Zerbst, Administratorin für Zar Paul I. von Rußland, die Münzen für Jever prägen, da in Zerbst keine Münzstätte mehr zur Verfügung stand.

Schätzpreis
2.000 €
Zuschlag
1.900 €

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Los 694 1

JEVER. HERRSCHAFT. Friederike Auguste Sophie von Anhalt-Zerbst, 1793-1807.
Reichstaler preuß. 1798, Silberhütte. 21,98 g. Dav. 2363; Mann 425; Merzdorf 132.
Nur 1.000 Exemplare geprägt. Sehr schön

Schätzpreis
750 €
Zuschlag
800 €

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Los 695 1

JEVER. HERRSCHAFT. Friederike Auguste Sophie von Anhalt-Zerbst, 1793-1807.
1/2 Reichstaler preuß. 1798, Silberhütte. 10,75 g. Mann 426; Merzdorf 133.
Nur 1.000 Exemplare geprägt. Sehr schön

Schätzpreis
300 €
Zuschlag
400 €

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Los 696 1

JÜLICH-KLEVE-BERG. BERG, GRAFSCHAFT, SEIT 1380 HERZOGTUM. Adolf VII., 1259-1296.
Pfennig auf Kölner Schlag, Wipperfürth? Erzbischof v. v. mit Krummstab und Buch//Turmgebäude zwischen zwei Fahnen, darin Löwe nach r. springend. Hävernick 603.
RR Sehr schön

Bei diesem Pfennig auf Kölner Schlag ist die Zuweisung nach Wipperfürth nicht gesichert. Hävernick führt diesen Typ unter einer unbestimmten Münzstätte eines weltlichen(?) Herren auf.

Schätzpreis
500 €
Zuschlag
2.800 €

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Los 697 1

JÜLICH-KLEVE-BERG. JÜLICH-BERG, HERZOGTUM. Johann Wilhelm II., 1679-1716.
2/3 Taler 1700, Düsseldorf. 16,90 g. Dav. 591; Noss 807 b.
RR Winz. Zainende, sehr schön

Schätzpreis
400 €
Zuschlag
950 €

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Los 698 1

KAUFBEUREN. STADT.
Taler 1545, mit Titel Karls V. 28,58 g. Dav. 9351; Nau 64.
Hübsche Patina, fast vorzüglich

Schätzpreis
500 €
Zuschlag
1.000 €

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Los 699 1

KEMPTEN. STADT.
Taler 1542, mit Titel Karls V. 28,98 g. Dav. 9364; Haertle 97.
Fast vorzüglich

Schätzpreis
400 €
Zuschlag
800 €

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Los 700 1

KÖLN. REICHSMÜNZSTÄTTE. Otto III., 983-996-1002.
Pfennig. 1,21 g. Kreuz, in den Winkeln je eine Kugel//Coloniamonogramm. Hävernick 73.
Hübsche Patina, sehr schön

Erratum: Münzstätte Soest nicht Köln, das Soester Zeichen im ersten Winkel. Hävernick 849b.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
100 €

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Los 701 1

KÖLN. ERZBISTUM. Siegfried von Westerburg, 1275-1297.
Pfennig auf Münsteraner Schlag, Recklinghausen. 1,17 g. Erzbischof thront v. v. mit Mitra, segnender Rechten und Krummstab, den Kopf nach l. gewandt///////-PET//////Brustbild eines Heiligen v. v. mit Nimbus. Hävernick 831.
RR Kl. Randfehler, sehr schön

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
300 €

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Los 702 1

KÖLN. ERZBISTUM. Joseph Klemens von Bayern, 1688-1702.
Silbermedaille 1689, unsigniert, vermutlich von P. H. Müller oder G. Hautsch, auf seine Inthronisation und die Rückeroberung der Kurkölner Städte Rheinberg, Kaiserswerth und Bonn von den Franzosen. Untergang der Rotte Korah, daneben Aaron als Hoherpriester//Auf Kriegswaffen in drei ovalen Medaillons die Stadtansichten von Rheinberg, Kaiserswerth und Bonn. 42,44 mm; 27,91 g. Weiler 1359; Witt. 1750.
Sehr attraktives Exemplar mit prachtvoller Patina, winz. Schrötlingsfehler am Rand, vorzüglich +
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Schätzpreis
600 €
Zuschlag
1.200 €

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