Katalog - Auktion 371

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Auktion 371 - Teil 3
Beendet
EUROPÄISCHE SILBERMÜNZEN UND -MEDAILLEN
Los 3312 1

FRANKREICH. KÖNIGREICH. Consulat, 1799-1804
Silbermedaille 1800, von P. A. Montagny, auf die Expedition des Weltumseglers General Baudin (*1754, †1803). Uniformiertes Brustbild Napoléons l.//Sechs Zeilen Schrift. 37,95 mm; 30,80 g. Slg. Julius 850; Zeitz -.
Selten, besonders in dieser Erhaltung.
Sehr attraktives Exemplar mit herrliche Patina, min. Stempelfehler, vorzüglich-Stempelglanz

Nicolas Baudin führte die im Herbst 1800 begonnene Baudin-Expedition zur Erkundung der australischen Küste an. Die beiden Forschungsschiffe, Geographe und Naturaliste, werden auf der vorliegenden Medaille genannt.

Schätzpreis
2.500 €
Zuschlag
2.800 €

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Los 3313 1

FRANKREICH. KÖNIGREICH. Consulat, 1799-1804
Silbermedaille 1802, von R. Dumarest, auf den Frieden von Amiens zwischen Frankreich, England, Spanien und der batavischen Republik. Büste l. mit Lorbeerkranz//Napoléon als personifizierter Mars, in der Linken Siegesstatuette, überreicht der am Boden liegenden, gekrönten Britannia, die sich auf einen Löwenkopf mit der Rechten stützt, einen Olivenzweig als Friedenszeichen. 49,39 mm; 62,63 g. Pax in Nummis 719; Slg. Julius 1052; Zeitz 22 (dort in Bronze).
Prachtexemplar. Vorzüglich-Stempelglanz.

Schätzpreis
1.750 €
Zuschlag
1.700 €

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Los 3314 1

FRANKREICH. KÖNIGREICH. Napoléon I, 1804-1814, 1815
Silbermedaille 1805, von D. Denon und N. G. Brenet, auf die Rückgabe Venedigs an Italien. Büste Napoleons mit Lorbeerkranz r.//Rialtobrücke über dem Canal Grande, darüber Delphin, Gondel und Aal. Im Abschnitt vier Zeilen Schrift. 45,61 mm; 38,68 g. Bramsen 460; Slg. Julius 1471; Zeitz 65 (dort in Bronze).
Sehr selten, besonders in dieser Erhaltung. Feine Patina, vorzüglich +.

Schätzpreis
1.250 €
Zuschlag
1.900 €

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Los 3315 1

FRANKREICH. KÖNIGREICH. Napoléon I, 1804-1814, 1815
Silbermedaille 1805, von B. Andrieu, auf die Danksagung im Stephansdom in Wien anlässlich des Friedens von Preßburg. Büste r. mit Lorbeerkranz//Ansicht des Stephansdoms. Slg. Julius 1476 (dort in Bronze); Zeitz 64 (dort in Bronze). In US-Plastikholder der NGC mit der Bewertung MS 63 (2790585-054).
Vorzüglich-Stempelglanz.

Schätzpreis
1.250 €
Zuschlag
2.000 €

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Los 3316 1

FRANKREICH. KÖNIGREICH. Napoléon I, 1804-1814, 1815
2 Francs AN 13 (1804/1805) A, Paris. 9,97 g. Gadoury 495; Mazard 454.
Hübsche Patina, vorzüglich.

Schätzpreis
500 €
Zuschlag
550 €

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Los 3317 1

FRANKREICH. KÖNIGREICH. Napoléon I, 1804-1814, 1815
Silbermedaille 1809, von B. Andrieu und N. G. A. Brenet, auf den Bruch des Vertrages von Preßburg durch die Österreicher und die Schlachten von Abensberg und Eggmühl. Janustempel mit beschädigtem Portal, darauf Januskopf mit vier Gesichtern//Napoléon steht v. v. in antiker Uniform mit ausgebreiteten Armen zwischen zwei Trophäen. Slg. Julius 2075; Zeitz 98 (dort in Bronze). In US-Plastikholder der PCGS mit der Bewertung SP 63 + (36054451).
Attraktives Exemplar mit hübscher Patina, vorzüglich-Stempelglanz

Franz I. von Österreich, nachhaltig durch die herbe Niederlage in der Schlacht von Austerlitz 1805 gekränkt, fiel im Frühjahr 1809 in das mit Frankreich verbündete Bayern ein, nachdem die französische Armee durch Misserfolge in Spanien geschwächt worden war. Das Ziel, Frankreich bedeutend zu schlagen, konnte der österreichische Kaiser nicht erreichen; stattdessen bewiesen Napoléons Soldaten bei den Schlachten von Abensberg und Eggmühl ihre Überlegenheit. Auf der Rückseite der vorliegenden Medaille wird auf den Frieden von Preßburg verwiesen, der nach der Schlacht von Austerlitz geschlossen worden war. Napoléon hatte zu diesem Anlass 1805 Medaillen prägen lassen, die den Janustempel mit geschlossenen Türen zeigen (vgl. Zeitz 63). Diese Abbildung bezieht sich auf den römischen Brauch, die Türen des Tempels zu Beginn eines Krieges zu öffnen und in Zeiten des Friedens zu schließen. Als Zeichen des gewaltsam durch Österreich gebrochenen Friedens erscheint hier der Janustempel mit eingerissenen Türen.

Schätzpreis
1.250 €
Zuschlag
2.200 €

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Los 3318 1

FRANKREICH. KÖNIGREICH. Napoléon I, 1804-1814, 1815
Silbermedaille 1810, von I. Schmidt, auf seine Vermählung mit Erzherzogin Marie Louise, Tochter des Kaisers Franz I. von Österreich, am 1. April in Paris. Brustbilder des Brautpaares einander gegenüber//Sechs Zeilen Schrift. 52,65 mm; 34,69 g. Slg. Julius 2256; Slg. Montenuovo -; Zeitz -.
RR Sehr attraktives Exemplar mit herrlicher Patina, vorzüglich-Stempelglanz

Marie Louise, die älteste Tochter von Kaiser Franz I., wurde gegen ihren Wunsch mit Napoléon nach dessen Trennung von Joséphine vermählt. Am 11. März 1810 fand eine Ferntrauung zwischen der damals 18jährigen Erzherzogin und dem französischen Kaiser statt; aus diesem Anlaß wurde der langjährige Gefährte und enge Vertraute Napoléons, Alexandre Berthier gesandt, um den französischen Kaiser während der Zeremonie zu vertreten. Die offizielle Hochzeit von Napoléon und Marie Louise fand am 1. April in Paris statt.

Schätzpreis
750 €
Zuschlag
900 €

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Los 3319 1

FRANKREICH. KÖNIGREICH. Napoléon I, 1804-1814, 1815
Silbermedaille 1810, von Mercié, auf seine Vermählung mit Erzherzogin Marie Louise (*1791, †1847), Tochter des Kaisers Franz I. von Österreich, am 1. April in Paris. Büsten des Brautpaares nebeneinander l., umher Kranz//Stadtgöttin steht nach r. an einem brennenden Altar und schreibt auf einen Schild. 48,92 mm; 61,75 g. Slg. Julius 2270; Slg. Montenuovo -; Zeitz -.
Selten, besonders in dieser Erhaltung. Hübsche Patina, vorzüglich-Stempelglanz.

Schätzpreis
1.000 €
Zuschlag
1.600 €

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Los 3320 1

FRANKREICH. KÖNIGREICH. Napoléon I, 1804-1814, 1815
Versilberte Bronzemedaille 1810, von L. Manfredini, auf seine Vermählung mit Erzherzogin Marie Louise (*1791, †1847), Tochter des Kaisers Franz I. von Österreich, am 1. April in Paris. Büsten des Brautpaares nebeneinander r.//Genius mit Fackel in der Rechten und Tuch in der Linken vertreibt einen Krieger in antiker Rüstung. 42,77 mm; 42,41 g. Bramsen 961; Slg. Julius 2272; Slg. Montenuovo 2374; Zeitz -.
In Originaletui. Fast Stempelglanz.

Schätzpreis
300 €
Zuschlag
380 €

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Los 3321 1

FRANKREICH. KÖNIGREICH. Napoléon I, 1804-1814, 1815
5 Francs 1811 A, Paris. 25,01 g. Dav. 85; Gadoury 584; Mazard 446.
Feine Patina, vorzüglich +.

Schätzpreis
200 €
Zuschlag
260 €

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Los 3322 1

FRANKREICH. KÖNIGREICH. Napoléon I, 1804-1814, 1815
Silbermedaille 1811, von B. Andrieu, auf die Geburt seines Sohnes, Napoléon François Joseph Charles, König von Rom. Büsten von Napoléon und seiner zweiten Gemahlin Marie Louise von Österreich nebeneinander r.//Büste des Kindes l. 40,56 mm; 41,11 g. Slg. Julius 2422; Zeitz 122.
Hübsche Patina, vorzüglich.

Schätzpreis
500 €
Zuschlag
500 €

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Los 3323 1

FRANKREICH. KÖNIGREICH. Napoléon I, 1804-1814, 1815
Silbermedaille 1813, von B. Andrieu und N. G. A. Brenet, auf die Eröffnung des Kanals von Mons nach Condé. Kopf r. mit Lorbeerkranz//Weibliche Gestalt mit Füllhorn sitzt r. in Barke. Slg. Julius 2737; Zeitz -. In US-Plastikholder der PCGS mit der Bewertung SP 62 (39852713).
Selten in dieser Erhaltung. Herrliche Patina, vorzüglich-Stempelglanz.

Schätzpreis
750 €
Zuschlag
1.100 €

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Los 3324 1

FRANKREICH. KÖNIGREICH. Louis XVIII, 1814, 1815-1824
5 Francs 1824 W, Lille. 24,95 g. Dav. 87; Gadoury 614; Mazard 677.
Prachtexemplar. Vorzüglich-Stempelglanz.

Schätzpreis
300 €
Zuschlag
480 €

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Los 3325 1

FRANKREICH. KÖNIGREICH. Napoléon III, 1852-1870
5 Francs 1856 A, Paris. 24,97 g. Dav. 95; Gadoury 734; Mazard 1485.
Prachtexemplar. Herrliche Patina, Erstabschlag, fast Stempelglanz.

Schätzpreis
1.000 €
Zuschlag
1.200 €

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Los 3326 1

FRANKREICH. KÖNIGREICH. 3. Republik, 1870-1940
Silbermedaille 1922, von H. Noqc, auf das 50jährige Bestehen der Banque de Paris et des Pays-Bas. Personifikation sitzt l. am Seine-Ufer, zu ihren Füßen die gekrönten Wappenschilde von den Niederlanden und der Stadt Paris//Schild mit den Namen der Bankpräsidenten, umgeben von Zeichen des Handels, links der Bankname in 4 Zeilen, darüber Schiff. Mit Randpunzen: Raute und ARGENT. 71,61 mm; 194,89 g.
Mattiert. Vorzüglich.

Schätzpreis
200 €
Zuschlag
460 €

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Los 3327 1

FRANKREICH/FEODALES. AIRE. Stadt
Einseitige viereckige Klippe zu 50 Sols 1710, geprägt während der Belagerung im Spanischen Erbfolgekrieg. 14,56 g. Brause-Mansfeld Tf. 9, 2; Engel/Fabre/Perret/Wattier 4.8.2.1; Vanhoudt 758 (R2).
R Hübsche Patina, vorzüglich

Im Spanischen Erbfolgekrieg wurde Aire abermals belagert. Ende Juli 1710 umschloss eine vom Prinzen von Anhalt-Dessau geführte Streitmacht der gegen Frankreich und Spanien gerichteten Allianz die Stadt. Trotz entschiedener Gegenwehr der Eingeschlossenen gelang es den Belagerern, nach starkem Artilleriebeschuss und einem Brückenschlag über die Verteidigungsgräben, den Stadtkommandanten, Monseigneur de Guebriant, am Abend des 8. November 1710 zur Aufgabe zu bewegen. Die Garnison erhielt freien Abzug, und am 9. November 1710 zogen die Verbündeten siegreich in die Stadt ein. Im Laufe der Belagerung veranlasste Stadtkommandant de Guebriant die Ausgabe von klippenförmigen Silbermünzen, deren Silber aus dem persönlichen Tafelgeschirr des Kommandanten gewonnen worden sein soll.

Schätzpreis
500 €
Zuschlag
750 €

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Los 3328 1

FRANKREICH/ELSASS. STRASSBURG, BISTUM. Karl von Lothringen, 1593-1607
1/4 Taler o. J. 8,57 g. Engel/Lehr 254.
Hübsche Patina, vorzüglich

Erworben 1969 von der Münzen und Medaillen AG, Basel.

Schätzpreis
300 €
Zuschlag
460 €

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Los 3329 1

FRANKREICH/ELSASS. STRASSBURG, STADT.
Silbermedaille 1627/1628, von F. Fechter und G. Lutz, auf die Zünfte der Stadt. Ansicht der befestigten Stadt, oben in Wolken halten zwei Engel mit Kranz und Palmzweig das Lilienwappen//Zwei Löwen halten das behelmte Stadtwappen, umher ein Kreis aus den 20 Zunftwappen. 43,85 mm; 24,72 g. Engel/Lehr 542.
R Üblicher Stempelfehler, fast vorzüglich.

Schätzpreis
750 €
Zuschlag
1.500 €

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Los 3330 1

GRIECHENLAND. Zeit der Befreiungskriege, 1821-1830
Bronzemedaille 1821, von K. Lange, auf Germanos von Patras, *1771 Dimitsana, †1826 Messolonghi, Erzbischof und Förderer des griechischen Freiheitskampfes. Kopf des Erzbischofs l.//Der Erzbischof steht v. v. mit Kreuzfahne und ruft zwei griechische Krieger zum Kampf auf. 44,04 mm; 43,90 g. Wurzbach 3207.
Hübsche Patina, vorzüglich-Stempelglanz.

Schätzpreis
200 €
Zuschlag
440 €

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Los 3331 1

GRIECHENLAND. Zeit der Befreiungskriege, 1821-1830
Bronzemedaille 1823, von K. Lange, auf Markos Botzaris, *1788 Suli, Epirus, †1823 bei Karpenisi, Held des griechischen Unabhängigkeitskampfes. Brustbild von Botzaris l.//Botzaris dringt in das Zelt des Befehlshabers der türkischen Belagerungsarmee ein. 44,46 mm; 50,77 g. Wurzbach 914.
R Vorzüglich-Stempelglanz

Markos Botzaris war der zweite Sohn von Kitsos Botzaris, der 1809 im Auftrag von Ali Pascha Tepelena ermordet wurde. 1803 setzte er zu den Ionischen Inseln über, wo er in die Dienste eines suliotischen Regiments eintrat. Beim Ausbruch der griechischen Revolte zeichnete er sich durch seine Courage und Führungseigenschaften bei den Kämpfen im westlichen Hellas aus, besonders bei der Verteidigung von Missolonghi.
In der Nacht des 21. August 1823 führte er die Attacke bei Karpenisi mit 350 Sulioten gegen 4.000 Albaner, welche die Vorhut der Belagerungsarmee des Mustai Pascha bildeten. Es kam zur Niederlage der Türken, aber auch Botzaris selbst fiel. Er wurde in Missolonghi begraben.
Sein Andenken wird in vielen populären Balladen in Griechenland bewahrt und gepflegt. Sein Bruder, Kostas Botzaris, der bei Karpenisi kämpfte, vervollständigte den Sieg und lebte weiterhin als General und Senator in Griechenland. Er starb am 13. November 1853 in Athen. Der 1813 geborene Dimitrios Botzaris, ein Sohn von Markos, war dreimal Kriegsminister unter den Königen Otto I. und Georg I. Er starb in Athen am 17. August 1870.

Schätzpreis
200 €
Zuschlag
440 €

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