Katalog - eLive Auction Literatur 2025

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eLive Auction Literatur 2025 - Tag 2 (Lose 6707 - 7407)
Beendet
NUMISMATISCHE LITERATUR MONOGRAPHIEN, SAMMELWERKE UND AUFSÄTZE
Los 7247 1
MEDAILLEN, PLAKETTEN, JETONS ERLANGER, H.J.

ERLANGER, H.J.

Nürnberger Medaillen 1806-1981. Die 'metallene Chronik' der ehemaligen Reichsstadt im Zeitalter industrieller Kultur. Festschrift zum 100-jährigen Jubiläum des Vereins für Münzkunde Nürnberg e.V. 1982. (Wissenschaftliche Beibände zum Anzeiger des Germanischen Nationalmuseums, Band 3) Nürnberg 1982. Teil 1. XXXII, S. 1-438; 4 unpaginierte S., S. 439-790. Beide Teile mit zahlreichen Abb. Orig.-Ganzleineneinbände. Beigefügt: FISCHER, D.P.W. (Bearb.). Nürnberger Medaillen 1806-1981. Die 'metallene Chronik' der ehemaligen Reichsstadt im Zeitalter industrieller Kultur. Ergänzungsband. Nürnberg 2000. 632 S., zahlreiche Abb. Orig.-Ganzleineneinband. Inliegend: das einseitig bedruckte Korrekturblatt. 5545 Gramm. (3)

Schätzpreis
80 €
Zuschlag
85 €

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Los 7248 1
MEDAILLEN, PLAKETTEN, JETONS ERNSTING, B.

ERNSTING, B.

Ludwig Gies. Meister des Kleinreliefs. Mit Werkverzeichnis der Medaillen und Plaketten, Münzen und Münzenentwürfe, Siegel und Trockenstempel. (LETTER Schriften Band 4) Köln 1995. 479 S., zahlreiche Abb. Orig.-laminierter Pappband. Beigefügt: KREISSPARKASSE KÖLN (Hrsg.). Ludwig Gies (1887-1966). Medaillen und Plaketten. Köln 1993. 24 S.inkusive Unschlagblättern, etliche Abb. Orig.-Broschur. SCHULTZE, M. Zwei wiederaufgefundene Medaillen-Modelle von Ludwig Gies. In: Numismatisches Nachrichtenblatt 37. Jahrgang, 1988 Heft 7, S. 171-173. Orig.-Broschur. 2801 Gramm. (3)

Schätzpreis
50 €
Zuschlag
50 €

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Los 7249 1
MEDAILLEN, PLAKETTEN, JETONS FELDER, P.

FELDER, P.

Medailleur Johann Carl Hedlinger 1691-1711. Leben und Werk. Aarau/Frankfurt (Main)/Salzburg 1978. Mehrfarbiges Frontispiz, 304 S., inklusive 253 Tfn. Orig.-Ganzleineneinband, im Orig.-Schuber. 1592 Gramm

Schätzpreis
25 €
Zuschlag
30 €

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Los 7250 1
MEDAILLEN, PLAKETTEN, JETONS FORSCHLER-TARRASCH, A.

FORSCHLER-TARRASCH, A.

Leonhard Posch 1750-1831. Porträtmodelleur und Bildhauer. Mit einem Verzeichnis seiner Werke und deren Vervielfältigungen in Eisen- und Bronzeguß, Porzellan und Gips. Berlin 2002. Frontispiz, 284 S., zahlreiche Abb. Orig.-laminierter Pappband. Beigefügt: FREDE, L. Leonhard Posch, ein Reliefbildner der Goethezeit. Aus: Zeitschrift für Kunstwissenschaft Band 12, 1958, S. 179-210. Orig.-Broschur. QUARG, G. Die Mozart-Porträts von Leonard Posch (1750.1831). In: Numismatisches Nachrichtenblatt, 55. Jahrgang, 2006, Heft 1, S. 7-11. Orig.-Broschur. 1501 Gramm. (3)

Schätzpreis
30 €
Zuschlag
30 €

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Los 7251 1
MEDAILLEN, PLAKETTEN, JETONS FÖRSCHNER, G.

FÖRSCHNER, G.

Goethe in der Medaillenkunst. (Kleine Schriften des Historischen Museums Frankfurt am Main Band 16). Melsungen 1982. Frankfurt/Main 1982. 343 S., zahlreiche Abb. Orig.-laminierter Pappband. Beigefügt: DIES. Goethes Porträt auf Medaillen und Plaketten. Ausstellung des Historischen Museums, Münzkabinett, Frankfurt am Main vom 28.8.-31.12.1974. Frankfurt/Main 1974. 36 S., etliche Abb. Orig.-Broschur. BIRKHOLZ, V./ULONSKA, H.-J. Goethe in Numis - Erfurter Goethe-Medaille im Kontext historischer Interpretation - Vorabdruck des Artikels in: Erfurter Münzblätter Band III/IV, 1995/1996. 6 geheftete Blätter. GOTTSCHEWSKI, G. Johann Wolfgang von Goethe. Sein Geisteserbe in den Umbrüchen unseres Jahrhunderts. Minden o.J. (nach 1979) 12 S. Orig.-umschlaglose Broschur. SCHMITZ, W. Goethe und sein Lebenskreis im Medaillenbild. Köln 1982. 24 S., diverse Abb. Orig.-umschlaglose Broschur. SCHMITZ, W./SCHWEITZER, W. Goethe-Medaillen zum Gedenkjahr 1982. Köln 198374 S., zahlreiche Abb. Orig.-Broschur. Handschriftliche Widmungen der Autoren auf der Titelseite. ULONSKA, H.-J. Die verworfene Jubiläumsmedaille von Henri-François Brandt für Goethe auf seine 50jährige Anwesenheit in Weimar am 7. Nov. 1825 - historischer Abriß von Idee über Vorbereitung und Abschluß -. Aus: Erfurter Münzblätter VII, 1999, S. 68-98 sowie 1 Korrekturblatt. Lose Blätter. Dazu: FEMMEL, G. 'Merkwürdige Frauen' und 'bedeutende Männer ihrer Zeit kunstreich abgebildet' - Porträtmedaillen der Renaissance und der Klassik aus Goethes Besitz. Weimar 1971. 88 S., etliche Abb. Orig.-Broschur. KLAUß, J. Goethe als Medaillensammler . Weimar/Köln/Wien 1994. 258 S., 1 Blatt, zahlreiche Abb. DERS. Die Medaillensammlung Goethes. Komplettes zweiteiliges Set bestehend aus: I. Bestandskatalog; II. Quellen. (Die Kunstmedaille in Deutschland 13.1 und 13.2) Berlin 2000. 482 S., zahlreiche Abb., 258 S. Orig.-Broschuren. 5044 Gramm. (11)

Schätzpreis
75 €
Zuschlag
170 €

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Los 7252 1
MEDAILLEN, PLAKETTEN, JETONS FÖRSCHNER, G.

FÖRSCHNER, G.

Frankfurter Krönungsmedaillen aus den Beständen des Münzkabinetts. (Kleine Schriften des Historischen Museums Frankfurt a.M., Band 49) Frankfurt (Main) 1992. 557 S., zahlreiche Abb. Orig.-laminierter Pappband. Beigefügt: Nachdruck o. O., o. J. (wohl viertes Jahrfünft des 20. Jahrhunderts) von: ADOLPH HESS NACHF. Verzeichniss verkäuflicher Münzen aus der Fürstlich Montenuovo'schen Münzsammlung: Öesterreich. Nachdruck o. O. o.J. (ca. siebziger Jahre des 20 Jahrhunderts) der 2. Auflage Frankfurt/Main 1892 des gleichnamigen von Adolph Hess 1881/1882 herausgegebenen Festpreiskatalogs. 224, 2 unpaginierte S. 3525 Nrn. Orig.-Efalinbroschur. 1659 Gramm. (2)

Schätzpreis
30 €
Zuschlag
170 €

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Los 7253 1
MEDAILLEN, PLAKETTEN, JETONS FRIEDLÄNDER, U./SCHWARZ, W.H.

FRIEDLÄNDER, U./SCHWARZ, W.H.

Schweizer Medaillen aus altem Privatbesitz. Zürich 1989. 272 S., 109 Tfn. Orig.-Ganzleineneinband. Inliegend lose enthaltend die Schätzpreis- und Ergebnislisten der Auktionen 35,40 und 43 (1983-1987 ) der Bank Leu AG, deren betreffende Kataloge die Grundlage zu dieser monographischen Veröffentlichung geliefert haben. Beigefügt: KISCH, G. Die Schaumünzen der Universität Basel und Medaillen auf ihre Professoren. Sigmaringen 1975. 63, 3 unpaginierte S., 13 Tfn. Orig.-Ganzleineneinband. MEIER, A./HÄUSLER, G. Die Schulprämien der Schweiz. 192 S., zahlreiche Abb. 1579 Gramm. Orig.-laminierter Pappband. Inliegend die Orig.-Bewertungsliste vom September 1991. LINDAU, J.K. Das Medaillenkabinett des Postmeisters Johann Schorndorff zu Basel. Seine Geschichte bis zur Erwerbung durch das Historische Museum Basel. Basel 1947 (Basler Beiträge zur Geschichtswissenschaft 28). Basel 1947. VIII, 246 S. Orig.-Broschur. 2939 Gramm. (4)

Schätzpreis
70 €
Zuschlag
70 €

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Los 7254 1
MEDAILLEN, PLAKETTEN, JETONS GEBHARDT, K.

GEBHARDT, K.

Alois Börsch. Königlich bayerischer Münz- und Hofmedailleur 1855-1923. München 1998. XVI, 286 S., zahlreiche Abb. Orig.-Pappband. 1233 Gramm.

Exemplar No. 70 der 400 nummerierten und vom Verfasser signierten Ausgabe.

Schätzpreis
30 €
Zuschlag
40 €

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Los 7255 1
MEDAILLEN, PLAKETTEN, JETONS GEPPERT, E. G.

GEPPERT, E. G.

Die Hamburger Freimaurer Medaillen 1742-1979. Hamburg 1980. 82, 2 unpaginierte S., 124 Abb. im Text. Beigefügt: DERS. Freimaurerische Medaillen, Plaketten und Kacheln 1945-1976. Aus: Quatuor Coronati Nr. 13, 1976, S. 143-153 samt 26 Tfn. DERS. Portraits deutscher Freimaurer auf Münzen 1918-1981. Aus: Quatuor Coronati Nr. 19, 1982, S. 379-397 inklusive 6 Tfn. Orig.-Broschuren. 303 Gramm. (3)

Schätzpreis
25 €
Zuschlag
25 €

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Los 7256 1
MEDAILLEN, PLAKETTEN, JETONS GODONNESCHE, N.

GODONNESCHE, N.

Médailles du regne de Louis XV. o. O. (Paris) o. J. (1737). Frontispiz, Titelblatt und Widmungsblatt in Kupferstich, 54 einseitige gestochene Tfn. mit Abb. einer Medaille sowie ihres Beschreibungstextes, innerhalb einer dekorativen Zierrahmung. Dekesel/Dekesel-De Ruyck G133. Restaurierter Ganzledereinband des 18. Jahrhunderts, mit Rotschnitt, erneuerter gold- und blindgeprägter Rückenpartie und Ersatz der an den Ecken verloren gegangenen Bezugspartien. Die Vorsätze aus dem ursprünglichen mehrfarbigem Schneckenmarmorpapier. 1464 Gramm.

Auf dem Spiegel des Vorderdeckels ein mit historistischen Schrift- und Stilelementen gestaltetes Exlibris für John Davidson (+InSIGne+IOannIS+DaVIDSOn+LOnDInenSIS), das sich als graphisches Zeugnis aus der Zeit um das dritte Viertel des 19. Jahrhunderts ansetzen lässt. Diese Datierung lässt sich auch vereinbaren mit dem auf der Unterkante dieses Blatts befindlichen handschriftlichen Vermerk des Bucheigners John Davidson, der das hier vorliegende Buch als Weihnachtsgeschenk 1865 erhalten hat: from E. B. J. Xmas 1865. Allein schon aus den besagten stilistischen Gründen entfällt eine Zuweisung dieses Exlibris an den Forschungsreisenden John Davidson (* 1797 in London, † 1836 in der marokkanischen Wüste, zur Person siehe: Robert Harrison, Dictionary of National Biography, 1885-1900, Band 14, S. 127f), wie diese von Ian Davidson postuliert worden ist (https://clandavidson.org.uk/wp-content/uploads/2019/03/Rev-305-H_Bookplates.pdf, dort unpaginierte S. 4). Deshalb dürfte dieses Bücherzeichen einem anderen unbestimmten gleichnamigen Abkömmling des schottischen Clans Davidson zuzuschreiben sein.

Unterhalb dieses Bücherzeichens das Exlibris für Hasso Schwänke.

Schätzpreis
200 €
Zuschlag
200 €

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Los 7257 1
MEDAILLEN, PLAKETTEN, JETONS GOETZ, K.

GOETZ, K.

Deutsche Gedenkmünzen und Medaillen von Karl Goetz, München. Prägung Bayer. Hauptmünzamt. Eine entsprechend im Druck betiteltte und einer zugehörigen aufmontierten Abb. einer Medaille ausgestattete Orig.-Heftmappe o. O. (München o.J.) (nach 1928), mit 25 einseitig bedruckten, doppelt gelochten, einseitig bedruckten Blättern mit Abbildungen und von 99 zwischen 1905 und 1929 entstandenen Medaillen aus dem Gesamtwerk dieses Künstlers, die mit der jeweiligen chronologisch vergebenen Nummer ausgestattet worden sind. Im Anschluss an diese unbepreiste Angebotsliste sind ferner beigefügt worden eine wohl von Karl Goetz herausgegebene, gedoppelt gelochte Broschüre in Orig.-umschlagloser Klammerbroschur, im Umfang von 12 Seiten, o. O. (München) o.J. (wohl 1924) mit einem illustrierten Verzeichnis von 'Bronze-Schau-Münzen auf historische Begebenheiten, Dichter Ärzte, Gelehrte und Erfinder; Phantasie-Medaillen u. Plaketten', mit einer in Goldmark bepreisten Aufstellung der von 1905 bis 1924 (Opus 1-319) geschaffenen Medaillen. Am Schluss wurde ein doppelseitiger von Guido Goetz verfasster, auf den 2. September 1976 datierter Brief hinzugefügt. Das an Prof. Kurt Asche in Oldenburg adressierte Schreiben beinhaltet u. a. wichtige Ausführungen bezüglich der Probe des 5-Markstücks 1927 auf den 80. Geburtstag des Reichspräsidenten Paul von Hindenburg (Goetz Opus 387) und der gleichartigen Medaille ohne Wertangabe (Opus 385), u.a. mit Angaben zur Herstellung und zur Auflagenhöhe. Interessantes Studienensemble, ohne wesentliche Mängel. 146 Gramm.

Der Graveur und Medailleur Karl Goetz (* 1875 in Augsburg, † 1950 in München) hinterließ ein Werk von nicht weniger als 633 Guss- und Prägemedaillen sowie Plaketten, das von Gunther W. Kienast in einem Katalog samt einem dazu publizierten umfangreichen Nachtrag erfasst worden ist. Während zahlreiche Prägestempel dieses Künstlers infolge Kriegseinwirkungen Schaden genommen hatten, blieben sämtliche Originalmodelle erhalten. Sein Sohn Guido Goetz (* 1912, † 1992 betätigte sich nach einem Kunststudium vornehmlich als Bildhauer (A. Feldmann, Der Bildhauer und Medailleur Guido Goetz [1912-1992]. Eine erste Annäherung. In: Jahrbuch für Numismatik und Geldgeschichte 73, 2023, S. 319-341). Deneben trat er aber auch als als Medailleur in Erscheinung, wobei er sich stilistisch insbesondere an Schöpfungen seines Vaters orientierte. Zudem verwaltete er den väterlichen Nachlass und benutzte die geerbten Originalmodelle als Vorlagen für Güsse, die er auf Bestellung anfertigte. Wie dies die hier vorliegende Mappe bezeugt, nutzte Guido Goetz noch in den siebziger Jahren im Auftrag seines Vaters erstellte Werbemittel aus Papier zur Kundengewinnung für seine Neuanfertigungen der väterlichen Medaillen und Plaketten. So kennzeichnete er die Titelseite der in dieser Mappe vorn eingefügten Tafelfolge, die wohl 1929 entanden ist, mit der dreizeiligen Stempelung BILDHAUER UND MEDAILLEUR / GUIDO GOETZ / MÜNCHEN. DALL'ARMISTR. 16 und fügte die 1924 produzierte Liste hinzu, bevor er 1976 diese Unterlagen zusammen mit dem von ihm verfassten Brief dem Architekten, Architekturhistoriker und Medaillensammler Prof. Dr. Kurt Asche (* 1925, † 2000) in Oldenburg zusandte.

Auf dem Spiegel des Vorderdeckels der Heftmappe die Besitzerstempelung EX LIBRIS / KURT ASCHE. Der Eigner dieses Buchzeichens (* 1925 in Godensholt [Ammerland],absolvierte in Bonn, Braunschweig, Karlsruhe und Toronto ein Studium der Kunstgeschichte, Archäologie, Architektur sowie der Stadt- und Regionalplanung. Als Diplom-Ingenieur und Architekt arbeitete er von 1958 bis 1962 u.a. in Kanada. Ab 1964 lehrte er Baugeschichte an der Fachhochschule Oldenburg. 1977 wurde er mit seiner Dissertation 'Das europäische Postwertzeichen als Kunstwerk' an der Fakultät für Architektur der Technischen Universität Karlsruhe promoviert, Nach Vorlage seines Opus magnum 'Das Oldenburger Bürgerhaus' und dem Abschluss seines Habilitationsverfahrens erteilte ihm die Universität Oldenburg 1984 die Lehrbefugnis als Privatdozent für Architekturgeschichte und Denkmalpflege (http://www.presse.uni-oldenburg.de/einblicke/25059.html). Aus seiner Feder stammen etliche Veröffentlichungen regionalen Bau- und Kunstgeschichte, wobei er insbesondere sein Augenmerk auf die insbesondere auf die architektonischen Denkmäler Oldenburgs und der umliegenden niedersächsischen Regionen lenkte. Auch jenseits seines Berufes engagierte er sich für den Erhalt und die Pflege der Bau- und Kunstdenkmäler seiner Region. Zu seinen privaten Freuden zählte auch die Numismatik, in der er verschiedentlich auch als Autor in Erscheinung trat. Sein Interesse galt u.a. den Medaillen, insbesondere jenen des Jugendstils. 1961 wurde er in den Kreis der Oldenburger Münzfreunde als Mitglied aufgenommen und fungierte von 1964 bis 1970 als deren Zweiter Vorsitzender. (Nachruf in: Numismatisches Nachrichtenblatt 49. Jahrgang, 2000, Heft 5, S. 191).

Schätzpreis
50 €
Zuschlag
130 €

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Los 7258 1
MEDAILLEN, PLAKETTEN, JETONS HABICH, G.

HABICH, G.

Die Medaillen der italienischen Renaissance. Stuttgart/Berlin 1923. XII, 168 S., 100 Tfn. Orig.-Ganzleineneinband im Groß-Oktavformat. Das vordere fliegende Vorsatzblatt und das Vortitelblatt mit einigen Knickspuren, ansonsten ein Exemplar von ordentlichem Zustand.

Recto auf dem Vortitelblatt in Bleistift der Besitzername Otto Kurz sowie ein in englischer Sprache formulierter, ebenfalls in Bleistift notierter Hinweis auf die von [Wilhelm von] Bode erstellte Rezension dieses Buches in der Zeitschrift für Numismatik 34 (1924). Der hier ausgewiesene Bucheigner dürfte identisch sein mit dem aus einem jüdischen Elternhaus stammenden Kunstwissenschaftler Otto Kurz (* 1908 in Wien, gestorben 1975 in London). Nach seinem Studium der Kunstgeschichte und Klassischen Archäologie an der Universität seiner Geburtsstadt und seiner Promotion im Jahre 1931 arbeitete er zunächst am Österreichischen Institut für Geschichtsforschung in Wien, um 1932 in Hamburg eine Stelle an der gegründeten Kulturwissenschaftlichen Bibliothek Warburg anzunehmen, einer von Aby Warburg (* 1866 in Hamburg, gestorben 1929 ebendort) gegründeten Einrichtung, die sich nach wenigen Jahren auch zu einer Forschungsinstitution etabliert hatte. Der Aufenthalt unseres jungen Gelehrten in der Hansestadt währte indes nur für eine recht kurze Zeit, da angesichts der Machtübernahme der Nationalsozialisten diese Institution, an der etliche jüdische Mitarbeiter angestellt waren, samt eines Gros des Bibliotheksbestandes Ende 1933 nach London verlagert wurde, was mit Billigung und Förderung des Bruders ihres Gründers, des in die U.S.A. emigrierten Max Moritz Weinberg, dessen Familie und diverser britischer Unterstützer gelang. Neben Friedrich Saxl (* 1890 in Wien, † 1949 in Dulwich bei London) und Gertrud Bing (* 1892 in Hamburg, † 1964 in London), den Leitern dieser Einrichtung, hatten die weiteren Mitarbeiter, die Gelegenheit, nach England überzusiedeln, ihre frühere Tätigkeit am neuen Standort wieder aufzunehmen und dort in der Forschung weiter tätig zu sein. Auch Otto Kurz nutzte diese Chance und konnte nach seiner Übersiedlung 1934 seine wissenschaftliche Laufbahn an der sodann als Warburg Society bezeichneten Einrichtung fortsetzen. Nachdem er 1943 zu ihrem Zweiten Bibliothekar ernannt worden war, erlebte er die Verknüpfung der Warburg Society und ihrer Bibliothek mit der Londoner Universität im Folgejahr und die Weiterentwicklung zum international renommierten Warburg Instituts. 1940 wurde ihm die Stelle des Ersten Bibliothekars übertragen. In seiner Forschung widmete er sich insbesondere der Kunst der Renaissance und des Barocks sowie Themen aus der Kulturgeschichte sowohl des Abend- als auch des Morgenlandes, wobei ein Schwerpunkt seines Interesses auf den transkulturellen Kontakten und der Beachtung der sich daraus resultierenden Adaptionen von Bildmotiven lag. Die British Academy nahm ihn 1962 als Fellow in ihre Reihen auf, die Universität London ernannte ihn 1965 zum Professor für das Nachleben der Antike mit besonderer Berücksichtigung des Nahen Ostens. (Ernst H., Gombrich, Artikel: 'Kurz, Otto', in: Neue Deutsche Biographie Band 13, 1982, S. 337; Ders., Otto Kurz, 1908–1975. In: Proceedings of the British Academy. Band 65, 1980, S. 719–735).

Schätzpreis
300 €
Zuschlag
320 €

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Los 7259 1
MEDAILLEN, PLAKETTEN, JETONS HABICH, G.

HABICH, G.

Die deutschen Schaumünzen des XVI. Jahrhunderts. 2 Textteile in je 2 Lieferungen sowie die vollständige Folge der Tafeln, München 1929-1934, CXXXII, 557 S. mit zahlreichen Abb., 334 Tfn.; 48 S. Teile I, 1 und I, 2 sowie Teil II, 1 in Form ungebundener und größtenteils unaufgeschnittener Bögen mit den Textteilen und einer losen Folge der zugehörigen Tafeln, aufbewahrt in den mit je einem Rückenschild und je einem Deckelschild ausgestattetem Orig.-Pappschubern; Teil II, 2 in Orig.-Broschur, zusammen mit den losen Tfn. aufbewahrt in einer Orig.-Ganzleinenmappe. Wenige Tfn. minimal stockfleckig, Schuber mit Teil I, 1 mit stärkeren Defekten, die beiden weiteren Schuber mit mindereren Gebrauchsspuren. 21009 Gramm. (4)

Band II, 2 ist von Max Bernhardt und Paul Grotemeyer vollendet worden. Der abschließend herausgegebene Registerband ist in diesem Los nicht vertreten.

Schätzpreis
750 €
Zuschlag
750 €

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Los 7260 1
MEDAILLEN, PLAKETTEN, JETONS HAUSER, J.

HAUSER, J.

Die Münzen und Medaillen der im Jahre 1156 gegründeten (seit 1255) Haupt- und Residenzstadt München mit Einreihung jener Stücke, welche hierauf Bezug haben. Systematisch geordnet, zum Teil neu beschrieben mit biographisch-historischen Notizen und 42 Lichtdrucktafeln versehen. München 1905. XXXII, 318 S., 42 Tfn. Ganzleineneinband, wohl des letzten Drittels des 20. Jahrhunderts, mit 2 goldgeprägten ledernen Rückenschildern. Kopfrotschnitt. 1268 Gramm.

Schätzpreis
60 €
Zuschlag
60 €

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Los 7261 1
MEDAILLEN, PLAKETTEN, JETONS HAWKINS, E./ FRANKS, A. W./ GRUEBER, H. A.

HAWKINS, E./ FRANKS, A. W./ GRUEBER, H. A.

Medallic Illustrations of the History of Great Britain and Ireland to the Death of George II. Nachdruck London 1969 der Originalausgabe London 1885. XXIX S. inklusive Frontispizes, 724 S.; Frontispiz- und Titelblatt, 866, etliche Abb. in beiden Bänden. Orig.-Ganzleineneinbände. 2453 Gramm. (2)

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
120 €

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Los 7262 1
MEDAILLEN, PLAKETTEN, JETONS HEIDEMANN, M.

HEIDEMANN, M.

Medaillenkunst in Deutschland von 1895 bis 1914. (Die Kunstmedaille in Deutschland, Band 8) Berlin 1998. 545 S., zahlreiche Abb. Orig.-laminierter Pappband. Beigefügt: BERGER, F. Plaketten und Medaillen des Jugendstils. Eine Ausstellung des Kestner-Museums der Stadt Hannover aus Anlaß des 38. Deutschen Historikertages. Bochum 1990. 4 unpaginierte S. Orig.-Broschur. DATOW, J. Die Erneuerung der Medaille in der Zeit des Jugendstils. (Schriftenreihe der Numismatischen Gesellschaft Speyer, Band 28) Speyer 1988. 152 S., zahlreiche Abb. Orig.-Broschur. DÖRY, L. Medaillen und Plaketten des Jugendstils. Hildesheim 1978. 56 S., diverse Abb. Orig.-Broschur. JONES, M. The Dance of Death. Medallic Art in the First World War. London 1979. 32 S., etliche Abb. Orig.-Broschur. 1999 Gramm. (5)

Schätzpreis
40 €
Zuschlag
40 €

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Los 7263 1
MEDAILLEN, PLAKETTEN, JETONS HERAEUS, C.G.

HERAEUS, C.G.

Bildnisse der regierenden Fürsten und berühmter Männer vom vierzehnten bis zum achtzehnten Jahrhunderte in einer Folgereihe von Schaumünzen zusammengestellt. Wien (Verlag J. G. Heubner, Druck: Anton Strauss) 1828. Groß-Folio. XII, 99 S., 63 gestochene Tfn. inklusive 26 doppelblattgroßen. Leitzmann S. 56. Halbleineneinband im Groß-Folioformat, wohl der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts, mit Eckbezügen und goldgeprägtem Rücken. Die Deckel außen bezogen mit Wellenmarmorpapier. Die Buchdecke stärker berieben, die Ecken bestoßen, der Buchblock vornehmlich in den Randzonen etwas stockfleckig. 3618 Gramm.

Auf dem Spiegel des Vorderdeckels das Exlibris für Hasso Schwänke.

Schätzpreis
500 €
Zuschlag
650 €

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Los 7264 1
MEDAILLEN, PLAKETTEN, JETONS HILL, G.F./POLLARD, G.

HILL, G.F./POLLARD, G.

Renaissance Medals from the Samuel H. Kress Collection at the National Gallery of Art. Based on the Catalogue of Renaissance Medals in the Gustave Dreyfus Collection by G. F. Hill. revised and enlarged by Graham Pollard. London 1967. X, 307 S. inklusive 122 Tfn. Orig.-Ganzleineneinband. 1766 Gramm.

Schätzpreis
20 €
Zuschlag
25 €

Dieses Los steht nicht mehr zum Verkauf.

Los 7265 1
MEDAILLEN, PLAKETTEN, JETONS HOFFMANN, T.

HOFFMANN, T.

Jacob Abraham und Abraham Abramson. 55 Jahre Berliner Medaillenkunst 1755-1810. (Schriften der Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaft des Judentums 31). Frankfurt (Main) 1927. 158 S., 42 Tfn. Blauer Ganzleineneinband, wohl des zweiten oder dritten Viertels des 20. Jahrhunderts, mit goldgeprägtem Rücken. Die Rückenpartie und z. T. auch der Vorderdeckel etwas verschienen. 1863 Gramm.

Schätzpreis
130 €
Zuschlag
180 €

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Los 7266 1
MEDAILLEN, PLAKETTEN, JETONS HOLZMAIR, E.

HOLZMAIR, E.

Sammlung Dr. Josef Brettauer. Medicina in Nummis. Wien 1937. Frontispiz (Reproduktion einer Portraitaufnahme des Sammlers), XVI, 384 S., 25 Tfn. Orig.-Broschur, der Umschlag mit kleinen Defekten oben und unten am Rücken. 1329 Gramm.

Schätzpreis
10 €
Zuschlag
15 €

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