Katalog - Auktion 350

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Auktion 350 - - Teil 2
Beendet
DEUTSCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN
Los 1291 1

MAINZ. ERZBISTUM. Sedisvakanz 1743.
Silbermedaille 1743, von W. Schäffer. Der Heilige Martin mit Schwert reitet l. und teilt seinen Mantel mit einem am Boden liegenden Bettler, umher die Wappen der 12 Domherren// Das Wappen des Domkapitels, umher die Wappen der 11 übrigen Domherren. 47,12 mm; 32,71 g. Slg. Pick 654; Slg. Walther 508; Zepernick 18.
Prachtexemplar. Ausdrucksvolle Patina, kl. Sammlerpunze am Rand, fast Stempelglanz

Schätzpreis
2.000 €
Zuschlag
2.800 €

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Los 1292 1

MAINZ. ERZBISTUM. Friedrich Karl Joseph von Erthal, 1774-1802.
Konv.-Taler 1794, Mainz. 28,05 g. Dav. 2429; Slg. Pick 784; Slg. Walther 647.
Leicht justiert, vorzüglich-Stempelglanz

Schätzpreis
400 €
Zuschlag
460 €

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Los 1293 1

MAINZ. ERZBISTUM. Friedrich Karl Joseph von Erthal, 1774-1802.
Konv.-Taler 1794, Mainz. 28,07 g. Dav. 2432; Slg. Pick 787; Slg. Walther 650.
Feine Patina, vorzüglich-Stempelglanz

Schätzpreis
500 €
Zuschlag
480 €

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Los 1294 1

MAINZ. STADT. Unter Schweden. Gustav II. Adolf, 1631-1632.
Reichstaler o. J. (1632), auf den schwedischen und protestantischen Sieg bei Breitenfeld (heute Stadtteil von Leipzig) am 7. September (nach gregoriani­schem Kalender am 17. September) 1631. 28,58 g. Ahlström 21 c (dort unter Erfurt); Dav. 4544 (dort unter Erfurt); Gräßler/Walde 577 leicht var.; Hildebrand I, S. 121, 38 Anm. (dort unter Erfurt); Slg. Pick 895 leicht var.; Slg. Walther -.
Attraktives Exemplar mit feiner Tönung, Felder altgeglättet, sehr schön-vorzüglich

Der vorliegende Reichstaler wurde früher nach Erfurt gelegt. Die neuere Forschung hat jedoch zweifelsfrei erwiesen, daß er in Mainz geprägt wurde. Auf der Vorderseite befindet sich in einer Kartusche das Münzmeister­zeichen von Daniel Ayrer, ein Merkurstab bzw. das alchemistische Zeichen für Quecksilber (Merkurium). Der Erfurter Münzmeister Johann Schneider ("Weissmantel") verwandte ebenfalls als Signatur das Zeichen für Quecksilber, allerdings immer zusammen mit dem alchemistischen Zeichen für Schwefel. Daniel Ayrer war von 1627 bis zu seinem Tod am 20. April 1632 Münzmeister in Mainz. König Gustav II. Adolf zog Mitte Dezember 1631 in die Stadt ein, weshalb Ayrers Prägungen für die Schweden danach entstanden sein müssen. Die Jahreszahl auf der Rückseite des Reichstalers wurde mehrfach als Prägejahr angesehen, aber die Inschrift verweist auf den schwedischen Sieg in der Schlacht bei Breitenfeld: "geehrt und gelobt sei der allerhöchste Gott, der Gustav Adolf, König der Schweden, Goten und Wenden, den Sieg bei Leipzig am 7. September 1631 über die Truppen des Kaisers und der Liga schenkte." Es ist wahrscheinlich, daß diese Münze erst Anfang 1632 geprägt wurde.

Schätzpreis
750 €
Zuschlag
1.800 €

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Los 1295 1

MECKLENBURG. MECKLENBURG, FÜRSTENTUM, SEIT 1348 HERZOGTUM. Johann Albrecht I., 1547-1576, ab 1556 in Schwerin.
Taler 1549, Gadebusch. 28,73 g. Dav. 9547; Kunzel 97 E/b.
Min. Schrötlingsfehler, sehr schön +

Schätzpreis
400 €
Zuschlag
650 €

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Los 1296 1

MECKLENBURG. MECKLENBURG-SCHWERIN, HERZOGTUM, SEIT 1815 GROSSHERZOGTUM. Adolf Friedrich, 1610-1658.
Breiter doppelter Reichstaler 1613, Gadebusch. Doppelter Glückstaler. 57,86 g. « ADOLPHVS • FRIDRICH • V : G : G : HE (verbunden) RT : Z : MEC : F : Z : W : G : Z : S : D : L : R : V : S : H : Geharnischtes Hüftbild r. mit Feldbinde und großem Kragen zwischen zwei Vorhängen//FORTVNE . IN . FORTVNE . FORT VNE . ANNO . 1613 . Fortuna mit Segel steht v. v. auf geflügelter Kugel, den Kopf nach r. gewandt, r. Baum, im Hintergrund Feld mit zwei nach l. springenden Reitern. Dav. 357; Kunzel G 221 a Anm.
RR Hübsche Patina, fast vorzüglich

Schätzpreis
15.000 €
Zuschlag
15.500 €

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Los 1297 1

MECKLENBURG. MECKLENBURG-SCHWERIN, HERZOGTUM, SEIT 1815 GROSSHERZOGTUM. Friedrich Franz II., 1842-1883.
Vereinstaler 1867. 25jähriges Regierungsjubiläum. 18,49 g. AKS 55; Dav. 729; Kahnt 294; Thun 216.
Vorzüglich-Stempelglanz

Schätzpreis
250 €
Zuschlag
280 €

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Los 1298 1

MECKLENBURG. MECKLENBURG-STRELITZ, HERZOGTUM, SEIT 1815 GROSSHERZOGTUM. Adolf Friedrich IV., 1752-1794.
16 Gute Groschen (Gulden) 1760, Neustrelitz. 17,27 g. Dav. 681; Kunzel 582 A/b.
Von größter Seltenheit. Feine Patina, sehr schön

Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 80, Osnabrück 2003, Nr. 2281.

Schätzpreis
1.250 €
Zuschlag
1.700 €

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Los 1299 1

MÜNSTER. BISTUM. Franz von Waldeck, 1532-1553.
Taler 1541, Münster. 28,73 g. Dav. 9597; Ilisch XXX, 18 b/c.
RR Kl. Schrötlingsfehler, sehr schön

Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 2, Osnabrück 1985, Nr. 1010.

Schätzpreis
2.500 €
Zuschlag
3.800 €

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Los 1300 1

MÜNSTER. BISTUM. Christoph Bernhard von Galen, 1650-1678.
Reichstaler 1659, Münster. Coesfelder Kreuztaler. 26,98 g. Dav. 5601; Schulze 102 a.
Schrötlingsfehler, min. Glättungsspuren auf der Rückseite, sehr schön +

Schätzpreis
500 €
Zuschlag
700 €

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Los 1301 1

MÜNSTER. BISTUM. Friedrich Christian von Plettenberg, 1688-1706.
Reichstaler 1706, Münster, auf seinen Tod. 28,04 g. Dav. 2464 A; Schulze 165 b.
Sehr schön

Schätzpreis
350 €
Zuschlag
400 €

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Los 1302 1

MÜNSTER. BISTUM. Franz Arnold von Wolff-Metternich, 1707-1718.
24 Mariengroschen 1710, Münster. 17,20 g. Dav. 694; Schulze 172 b/c.
R Kl. Henkelspur, sehr schön

Schätzpreis
200 €
Zuschlag
160 €

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Los 1303 1

MÜNSTER. STADT.
1 1/2facher Taler 1534. Wiedertäufer. 43,35 g. Prägung des 17. Jahrhunderts. Dav. 9583; Geisberg 7.
Fast vorzüglich

Die Wiedertäufertaler sind immer wieder nachgeprägt worden, zum einen von dem Goldschmied J. Potthoff (†1607), zum anderen von dem Münzmeister E. Ketteler (um 1640). Es gibt auch unsignierte Stücke, wie das vorliegende Exemplar. Diese, wie auch die Kettlerschen Prägungen, dürften als "Souvenirs" für die Gesandten des Friedenskongresses und ihren Anhang bestimmt gewesen sein.

Schätzpreis
1.000 €
Zuschlag
1.300 €

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Los 1304 1

MÜNSTER. STADT.
Taler 1534. Wiedertäufertaler. 27,93 g. Prägung des 17. Jahrhunderts. Dav. 9584 var.; Geisberg 16.
Hübsche Patina, kl. Kratzer, sehr schön

Schätzpreis
400 €
Zuschlag
650 €

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Los 1305 1

MÜNSTER. STADT.
Einseitige Reichstalerklippe 1660, geprägt während der Belagerung durch Christoph Bernhard von Galen. 28,65 g. Mit der Jahreszahl am Ende der Umschrift. Brause-Mansfeld Tf. 20, 4; Engel/Fabre/ Perret/Wattier 4.1.19.6; Peus 50.
Sehr schön-vorzüglich

In der Stadt Münster gab es Mitte des 17. Jahrhunderts Bestrebungen, die Reichsfreiheit zu erlangen. Bischof Christoph Bernhard von Galen versuchte anfangs noch mit diplomatischen Mitteln, die dickköpfigen Stadtväter, die ihm weder die richterliche Entscheidung in ihren Streitigkeiten zugestehen, noch eine Garnison in ihren Mauern aufnehmen wollten, zum Gehorsam zu bewegen. Schließlich kam es am 22. Juli 1660 zur Belagerung der Stadt durch bischöfliche und kaiserliche Truppen. Die dadurch ausbrechende große Not zwang Münster am Neujahrstag 1661 zu Verhandlungen mit dem Bischof. Der Vertrag zur Übergabe der Stadt kam am 26. März 1661 zustande.

Schätzpreis
300 €
Zuschlag
400 €

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Los 1306 1

MÜNSTER. DER WESTFÄLISCHE FRIEDEN VON MÜNSTER UND OSNABRÜCK. Münster, Stadt.
Silbermedaille 1648, von E. Ketteler, auf den Westfälischen Frieden von Münster und Osnabrück am 14. Oktober (nach gregorianischem Kalender am 24. Oktober). Stadtansicht von Münster, darüber Engel mit Palmzweig und Posaune, aus der "PAX" ertönt und Engel mit Lorbeerzweig und Kranz//Zwei aus Wolken kommende, ineinandergreifende Hände, dahinter zwei Füllhörner und Lorbeerzweig, am Boden verstreute Waffen, oben der strahlende Name Jehovas. 53,00 mm; 36,15 g. Deth./Ord. 124; Pax in Nummis 112.
Vorzüglich-Stempelglanz

Seit Anfang 1645 trafen sich Gesandte aller kriegsführenden Parteien in den westfälischen Städten Münster und Osnabrück zu Friedensverhandlungen, wobei in Osnabrück der Kaiser, die in die katholischen und protestantischen Lager gehörenden Reichsstände sowie Schweden und in Münster der Kaiser, Frankreich und die übrigen am Krieg beteiligten Mächte verhandelten. Frankreich und Schweden hatten bereits 1638 beschlossen, nur gemeinsam Frieden zu schließen. Auf schwedischer Seite wurden die Verhandlungen von Adler Salvius und Johan Oxenstierna (der Sohn des schwedischen Reichskanzlers Axel Oxenstierna) geleitet. Nach dreieinhalb Jahren wurde der Westfälische Friede endlich am 24. Oktober 1648 in Münster und Osnabrück unterzeichnet. Schweden erhielt Vorpommern mit den Inseln Rügen, Usedom und Wollin, Teile von Hinterpommern, Wismar, das aus dem Erzbistum Bremen gebildete Herzogtum Bremen und Verden sowie eine Kriegsentschädigung von 5 Millionen Reichstalern. Am 16. Juni 1650 wurde die konkrete Umsetzung der Friedensbestimmungen im Friedensexekutions­rezeß von Nürnberg beschlossen.

Schätzpreis
750 €
Zuschlag
1.500 €

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Los 1307 1

NASSAU. NASSAU-IDSTEIN, GRAFSCHAFT AB 1688 FÜRSTENTUM. Walram IV., 1370-1393.
Turnose o. J. 3,07 g. + WALRANVS [drei Kringel übereinander] CON Kreuz in doppeltem Schriftkreis.//+ TVRONVS°CIVIS• Stadtzeichen im Kreis von zwölf Lilien. Isenbeck 5 var.
R Min. berieben, sehr schön

Die Zuweisung der Turnosen zu Nassau ist nicht eindeutig geklärt.
Graf Walram IV. war Sohn des Grafen Adolf I. von Nassau-Wiesbaden-Idstein. Er förderte besonders die Entwicklung von Stadt Wiesbaden. Graf Walram ließ zwischen 1386 und 1393 in Wiesbaden und Idstein Münzen prägen.

Schätzpreis
2.500 €
Zuschlag
nicht verkauft
Los 1308 1

NASSAU. NASSAU-SCHAUMBURG-HOLZAPPEL, FÜRSTENTUM. Elisabeth Charlotte, 1648-1707.
Kreuzer 1684, Cramberg. 0,50 g. Isenbeck 276.
R Feine Patina, vorzüglich

Erworben 2017 vom Münzenhandel Knopik, Eckartsberga.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
220 €

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Los 1309 1

NASSAU. NASSAU-DIEZ, GRAFSCHAFT, AB 1652 FÜRSTENTUM. Heinrich Casimir, 1664-1696.
2/3 Taler 1691, Diez. 15,12 g. Dav. 701; Isenbeck 290.
RR Feine Patina, sehr schön-vorzüglich

Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 292, Osnabrück 2017, Nr. 6550.

Schätzpreis
4.000 €
Zuschlag
5.500 €

Dieses Los steht nicht mehr zum Verkauf.

Los 1310 1

NASSAU. NASSAU-DIEZ-ORANIEN, FÜRSTENTUM. Wilhelm V., Generalstatthalter der Niederlande 1766-1802.
Kreuzer 1766, Hanau. 0,62 g. Isenbeck 299.
Sehr schön

Erworben 2017 von Dirk Löbbers, Wettringen.

Schätzpreis
50 €
Zuschlag
180 €

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