Katalog - Auktion 433

Die Sammlung Willi Schleer - Römische Provinzialprägungen | Münzen der antiken Welt, u. a. aus der Sammlung eines Antikenfreundes, der Sammlung eines Pharmazeuten, der Sammlung Christoph Buchhold und der Sammlung Dr. Carl Friedrich Zschucke

Ergebnisse 521-540 von 1448
Seite von 73
Auktion 433 - Teil 2 (Lose 6448 - 6729)
Startet in 28 Tag(en) 9 Stunde(n)
RÖMISCHE MÜNZEN MÜNZEN DER RÖMISCHEN KAISERZEIT
Los 6521 1
Claudius, 41-54 und Antonia.

B-Tetradrachme, Jahr 2 (= 41/42), Alexandria (Aegyptus); 11,71 g.

Kopf des Claudius r. mit Lorbeerkranz//Drapierte Büste der Antonia r.

Dattari 114; Geissen 62; Kampmann/Ganschow 12.3; RPC 5117. Min. korrodiert, sehr schön

Exemplar der Sammlung Christoph Buchhold.

Erworben bei Seaby Coins & Medals, London.

Schätzpreis
125 €
Startgebot
100 €

Bieten aktuell nicht möglich.

Los 6522 1
Claudius, 41-54 für Antonia.

AV-Aureus, 41/45, Rom; 7,81 g.

Drapierte Büste r. mit Ährenkranz//Antonia steht als Constantia v. v. mit Fackel und Füllhorn.

BMC 109; Calicó 318; Coh. 1; RIC² 65. R Attraktives Exemplar, gutes sehr schön

Aus der Sammlung eines hessischen Pharmazeuten.

Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 191, Osnabrück 2011, Nr. 5020.

Antonia die Jüngere, eine Tochter des Marcus Antonius und der Octavia, war die Mutter des Claudius. Caligula hatte sie im Jahr 37 zum Selbstmord gezwungen.

Schätzpreis
5.000 €
Startgebot
4.000 €

Bieten aktuell nicht möglich.

Los 6523 1
Claudius, 41-54 für Antonia.

AV-Aureus, 41/45, Rom; 7,61 g.

Drapierte Büste r. mit Ährenkranz//Antonia steht als Constantia v. v. mit Fackel und Füllhorn.

BMC 109; Calicó 318; Coh. 1; RIC² 65. R Fassungsspuren, kl. Schrötlingsriß, kl. Lötspuren, Revers min. dezentriert, sehr schön

Exemplar der Sammlung Christoph Buchhold.

Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 26, Osnabrück 1994, Nr. 324.

Antonia die Jüngere, eine Tochter des Marcus Antonius und der Octavia, war die Mutter des Claudius. Caligula hatte sie im Jahr 37 zum Selbstmord gezwungen.

Schätzpreis
2.000 €
Startgebot
1.600 €

Bieten aktuell nicht möglich.

Los 6524 1
Claudius, 41-54 für Antonia.

AR-Denar, 41/45, Rom; 3,41 g. Drapierte Büste r. mit Ährenkranz//Antonia steht als Constantia v. v. mit Fackel und Füllhorn. BMC 111; Coh. 2; RIC² 66. R Feine Tönung, schön-sehr schön

Exemplar der Sammlung Christoph Buchhold.

Exemplar der Auktion Münz Zentrum 48, Köln 1983, Nr. 359.

Antonia die Jüngere, eine Tochter des Marcus Antonius und der Octavia, war die Mutter des Claudius. Caligula hatte sie im Jahr 37 zum Selbstmord gezwungen.

Schätzpreis
500 €
Startgebot
400 €

Bieten aktuell nicht möglich.

Los 6525 1
Claudius, 41-54 für Antonia.

Æ-Dupondius, 41/50, Rom; 12,6 g.

Drapierte Büste r.//Claudius steht l. mit Simpulum.

BMC 166; Coh. 6; RIC² 92. R Min. geglättet, sehr schön

Exemplar der Sammlung Christoph Buchhold.

Erworben bei Peus Nachf., Frankfurt am Main.

Antonia die Jüngere, eine Tochter des Marcus Antonius und der Octavia, war die Mutter des Claudius. Caligula hatte sie im Jahr 37 zum Selbstmord gezwungen.

Schätzpreis
150 €
Startgebot
120 €

Bieten aktuell nicht möglich.

Los 6526 1
Claudius, 41-54 für Agrippina mater.

Æ-Sesterz, 50/54, Rom; 28,81 g.

Drapierte Büste r.//SC.

BMC 219; Coh. 3; RIC² 102. Attraktives Exemplar, min. korrodiert, fast vorzüglich

Agrippina mater war die Tochter des Agrippa und der Julia, der Tochter des Augustus. Sie heiratete Germanicus. Nach dem Tode ihres Mannes wurde sie von Tiberius nach Pandateria verbannt, wo sie am 18. Oktober 33 verhungert sein soll.

Schätzpreis
1.500 €
Startgebot
1.200 €

Bieten aktuell nicht möglich.

Los 6527 1
Claudius, 41-54 für Agrippina mater.

Æ-Sesterz, 50/54, Rom; 27,91 g.

Drapierte Büste r.//SC.

BMC 219; Coh. 3; RIC² 102. Geglättet, sehr schön

Exemplar der Sammlung Christoph Buchhold.

Exemplar der Auktion Schulten, Frankfurt am Main 24. Mai 1983, Nr. 153.

Agrippina mater war die Tochter des Agrippa und der Julia, der Tochter des Augustus. Sie heiratete Germanicus. Nach dem Tode ihres Mannes wurde sie von Tiberius nach Pandateria verbannt, wo sie am 18. Oktober 33 verhungert sein soll.

Schätzpreis
150 €
Startgebot
120 €

Bieten aktuell nicht möglich.

Los 6528 1
Claudius, 41-54, und Agrippina filia.

AV-Aureus, 50/54, Rom; 7,6 g. Kopf des Claudius r. mit Lorbeerkranz//Drapierte Büste der Agrippina r. mit Ährenkranz. BMC 72; Calicó 396 c; Coh. 3; RIC² 80. R Winz. Kratzer, knapp sehr schön

Exemplar der Sammlung Christoph Buchhold.

Exemplar der Auktion Münzen und Medaillen GmbH 8, Stuttgart 2001, Nr. 318.

Das Bild der jüngeren Agrippina wird bis heute massiv von dem vernichtenden Urteil der antiken Geschichtsschreibung beeinflusst. Sueton (Claudius, 26,3) berichtet beispielsweise, Agrippina habe die schändliche Eheverbindung mit ihrem Onkel Claudius aktiv herbeigeführt, indem sie "ihn durch ihre Reize ganz in sich verliebt" machte. Der Kaiser wird dabei vornehmlich als passiver Empfänger weiblicher Befehle dargestellt. Tatsächlich war Claudius jedoch ebenso sehr an der Verbindung interessiert wie Agrippina. Durch ihre Abstammung vom julischen Kaiserhaus konnte Claudius seine Herrschaft zusätzlich legitimieren.
Auch das Verhältnis zwischen Agrippina und ihrem Sohn Nero wird mithilfe verschiedener wiederkehrender Topoi charakterisiert. So sei über ein inzestuöses Verhältnis zwischen Mutter und Sohn spekuliert worden (Tacitus, Ann. 14,9). Außerdem habe Nero, nachdem drei Anschläge mit Gift und ein inzeniertes Bootsunglück nicht zu ihrem Tod geführt hatten, ihren Mord direkt angeordnet und es wie einen Suizid aussehen lassen (Sueton, Nero, 34,2-5).
Agrippina wird damit zur Projektionsfläche der senatorischen Geschichtsschreibung, die einerseits Nero als Kaiser, andererseits politisch aktive Frauen ablehnte.

Schätzpreis
3.000 €
Startgebot
2.400 €

Bieten aktuell nicht möglich.

Los 6529 1
Claudius, 41-54 für Nero Claudius Drusus.

AV-Aureus, 41/45, Rom; 7,61 g. Kopf l. mit Lorbeerkranz//Triumphbogen, darauf Reiterstatue r. zwischen Trophäen und Gefangenen, auf dem Architrav DE/GERM. BMC 95; Calicó 315; Coh. 1; RIC² 69. RR Attraktives Exemplar, sehr schön

Aus der Sammlung eines hessischen Pharmazeuten.

Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 280, Osnabrück 2016, Nr. 517.

Ex US-Plastikholder mit der Bewertung Ch VF, Strike: 5/5, Surface: 3/5.

Nero Claudius Drusus war der Sohn Livias und damit Stiefsohn von Augustus. Um ihn familiär noch enger an sich zu binden und ihn als potenziellen Nachfolger zu designieren, verheiratete Augustus Drusus mit Antonia minor. Diese war die Tochter Marcus Antonius' und Octavias, der Schwester des Augustus. Aus der Ehe ging u. a. der spätere Kaiser Claudius hervor.
Drusus durchlief bereits in jungen Jahren die ersten Etappen des cursus honorum und wurde 15 v. Chr. mit seinem älteren Bruder Tiberius, dem späteren Kaiser, nach Raetia entsandt, um dort die Strukturen einer römischen Provinz zu etablieren. Außerdem fungierte er ab 13 v. Chr. als Statthalter in den gallischen Provinzen (Cass. Dio 55, 10).
In den Jahren 12 bis 9 v. Chr. war Drusus in die Feldzüge gegen die Germanen verwickelt, in denen er viel militärischen Ruhm erlangte. Darauf begründet sich auch maßgeblich die positive Konnotation seiner Person in den Quellen (Suet. Claud. 2-3). Claudius knüpfte mit der hier vorliegenden Prägung an die positiven Erinnerungen an, die mit dem Namen seines Vaters verbunden waren. Teil dieser fast mythischen Verehrung war sicher auch der frühe Tod des Drusus im Jahr 9 v. Chr. und die daraus resultierenden enttäuschten Hoffnungen des Augustus auf einen Nachfolger. Siehe hierzu auch Momigliano, A./Cadoux, T. J./Levick, B., Claudius Drusus, Nero, in: Oxford Classical Dictionary, abgerufen unter: https://oxfordre.com/classics/display/10.1093/acrefore/9780199381135.001.0001/acrefore-9780199381135-e-1622 (30.01.2025).

Schätzpreis
6.000 €
Startgebot
4.800 €

Bieten aktuell nicht möglich.

Los 6530 1
Claudius, 41-54 für Nero Claudius Drusus.

AV-Aureus, 41/45, Rom; 7,62 g. Kopf l. mit Lorbeerkranz//Triumphbogen, darauf Reiterstatue r. zwischen Trophäen und Gefangenen, auf dem Architrav DE/GERM. BMC 95; Calicó 315; Coh. 1; RIC² 69. RR Kratzer, Schürfstelle auf dem Avers, fast sehr schön

Exemplar der Sammlung Christoph Buchhold.

Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 27, Osnabrück 1994, Nr. 492.

Nero Claudius Drusus war der Sohn Livias und damit Stiefsohn von Augustus. Um ihn familiär noch enger an sich zu binden und ihn als potenziellen Nachfolger zu designieren, verheiratete Augustus Drusus mit Antonia minor. Diese war die Tochter Marcus Antonius' und Octavias, der Schwester des Augustus. Aus der Ehe ging u. a. der spätere Kaiser Claudius hervor.
Drusus durchlief bereits in jungen Jahren die ersten Etappen des cursus honorum und wurde 15 v. Chr. mit seinem älteren Bruder Tiberius, dem späteren Kaiser, nach Raetia entsandt, um dort die Strukturen einer römischen Provinz zu etablieren. Außerdem fungierte er ab 13 v. Chr. als Statthalter in den gallischen Provinzen (Cass. Dio 55, 10).
In den Jahren 12 bis 9 v. Chr. war Drusus in die Feldzüge gegen die Germanen verwickelt, in denen er viel militärischen Ruhm erlangte. Darauf begründet sich auch maßgeblich die positive Konnotation seiner Person in den Quellen (Suet. Claud. 2-3). Claudius knüpfte mit der hier vorliegenden Prägung an die positiven Erinnerungen an, die mit dem Namen seines Vaters verbunden waren. Teil dieser fast mythischen Verehrung war sicher auch der frühe Tod des Drusus im Jahr 9 v. Chr. und die daraus resultierenden enttäuschten Hoffnungen des Augustus auf einen Nachfolger. Siehe hierzu auch Momigliano, A./Cadoux, T. J./Levick, B., Claudius Drusus, Nero, in: Oxford Classical Dictionary, abgerufen unter: https://oxfordre.com/classics/display/10.1093/acrefore/9780199381135.001.0001/acrefore-9780199381135-e-1622 (30.01.2025).

Schätzpreis
2.000 €
Startgebot
1.600 €

Bieten aktuell nicht möglich.

Los 6531 1
Claudius, 41-54 für Nero Claudius Drusus.

AR-Denar, 41/45, Rom; 3,56 g. Kopf l. mit Lorbeerkranz//Vexillum, davor zwei gekreuzte Schilde. BMC 107; Coh. 6; RIC² 74. Kl. Bearbeitungsspur am Rand, kl. Kratzer, sehr schön

Exemplar der Sammlung Christoph Buchhold.

Exemplar der Auktion Peus Nachf. 323, Frankfurt am Main 1988, Nr. 1061.

Schätzpreis
500 €
Startgebot
400 €

Bieten aktuell nicht möglich.

Los 6532 1
Claudius, 41-54 für Nero Claudius Drusus.

Æ-Sesterz, 41/50, spanische oder irreguläre Münzstätte; 12,52 g.

Kopf l.//Claudius sitzt l. mit Zweig, darunter Waffen. Besombes/Barrandon in RN 155 (2000), Pl. VI, 8;

BMC vergl. 157; Coh. vergl. 8; RIC² vergl. 93. R Sehr schön-vorzüglich/sehr schön

Exemplar der Sammlung Christoph Buchhold.

Exemplar der Auktion Kölner Münzkabinett 29, Köln 1980, Nr. 204.

Als Folge der Einstellung der Prägetätigkeit in den westlichen Provinzen unter Caligula und Schließung der Münzstätte von Lugdunum im Jahre 41 v. Chr. verknappte sich die Versorgung an Münzen im westlichen Teil des Reiches. Die Münzstätte von Rom konnte der gesteigerten Nachfrage - besonders im Hinblick auf den bevorstehenden Britannien-Feldzug - offensichtlich nicht nachkommen und es entstanden mehrere offizielle Münzstätten in Spanien und Gallien. Diese Münzstätten und ihre Aktivität sind von der Forschung bisher vernachlässigt worden. Im Gegensatz zu von Kaenel, untersuchen Besombes und Barradon neben der römischen Münzstätte auch die Prägetätigkeit von unterschiedlichen Münzstätten im Westen und weisen die Gepräge aufgrund von unverwechselbaren Stilen, Metallgehalt und Hortfunden neu zu. Bei dem vorliegenden Exemplar könnte man aufgrund des niedrigen Gewichtes auch eine irreguläre Münzstätte vermuten. 

Schätzpreis
250 €
Startgebot
200 €

Bieten aktuell nicht möglich.

Los 6533 1
Claudius, 41-54 für Nero Claudius Drusus.

Æ-Sesterz, 50/54, Rom; 28,42 g.

Kopf l.//Claudius sitzt l. mit Zweig, darunter Waffen.

BMC 208; Coh. 8; RIC² 109. Leicht geglättet, min. korrodiert, gutes sehr schön

Schätzpreis
750 €
Startgebot
600 €

Bieten aktuell nicht möglich.

Los 6534 1
Claudius, 41-54 für Nero Claudius Drusus.

Æ-Sesterz, 50/54, Rom; 23,04 g.

Kopf l.//Claudius sitzt l. mit Zweig, darunter Waffen.

BMC 208; Coh. 8; RIC² 109. Etwas geglättet, fast sehr schön

Exemplar der Sammlung Christoph Buchhold.

Erworben bei Kölner Münzkabinett, Köln.

Schätzpreis
150 €
Startgebot
120 €

Bieten aktuell nicht möglich.

Los 6535 1
Claudius, 41-54 für Britannicus.

Æs, 50/54, Smyrna (Ionia),

Stephanephoros Philistos und Strategos Eikadios; 3,63 g. Drapierte Büste r.//Nike geht r. mit Trophäe.

RPC 2476. RR Dunkle Patina, min. korrodiert, fast sehr schön/sehr schön

Exemplar der Sammlung Christoph Buchhold.

Es ist nicht eindeutig geklärt, wer auf dem Avers des Stückes dargestellt ist. Klose identifiziert den Dargestellten als Britannicus, während die Autoren des RPC es für wahrscheinlicher halten, daß der junge Nero dargestellt ist.

Schätzpreis
125 €
Startgebot
100 €

Bieten aktuell nicht möglich.

Los 6536 1
Claudius, 41-54 für Messalina.

Æs, 43/48, Aigai (Aeolis); 2,93 g.

Drapierte Büste r.//Zeus steht l. mit Adler und Zepter.

RPC 2430. RR Leichte Auflagen, min. korrodiert, sehr schön

Exemplar der Sammlung Christoph Buchhold.

Exemplar der Auktion Peus Nachf. 414, Frankfurt am Main 2015, Nr. 140.

Schätzpreis
200 €
Startgebot
160 €

Bieten aktuell nicht möglich.

Los 6537 1
Claudius, 41-54 für Messalina.

Æs, 43/48, Aigai (Aeolis); 3,07 g.

Drapierte Büste r.//Zeus steht l. mit Adler und Zepter.

RPC 2430. RR Etwas korrodiert, fast sehr schön

Exemplar der Sammlung Christoph Buchhold.

Exemplar der Auktion Peus Nachf. 406, Frankfurt am Main 2012, Nr. 545.

Schätzpreis
150 €
Startgebot
120 €

Bieten aktuell nicht möglich.

Los 6538 1
Claudius, 41-54 für Nero.

AV-Aureus, 50/54, Rom; 7,59 g. Drapierte Büste l.//Priestergeräte. BMC 84; Calicó 441 b; Coh. 311; RIC² 76. R Fassungsspuren am Rand, kl. Kratzer, sehr schön

Exemplar der Sammlung Christoph Buchhold.

Exemplar des Seaby Coin & Medal Bulletin 693, London 1976, Nr. G510.

Das Stück feiert die Aufnahme Neros in die vier großen Priesterkollegien: Pontifices, Auguren, Quindecimviri sacris faciendis und Septemviri epulones.

Schätzpreis
1.000 €
Startgebot
800 €

Bieten aktuell nicht möglich.

Los 6539 1
Nero, 54-68.

AV-Aureus, 60, Rom; 7,61 g. Kopf r.//In Eichenkranz: EX SC. BMC 21; Calicó 426; Coh. 213; RIC² 19. Schürfstelle im Randbereich des Averses, kl. Kratzer, sehr schön

Exemplar der Sammlung Christoph Buchhold.

Erworben 1984 bei der Firma Schulten.

Nero war der erste Kaiser, der sein Portrait innerhalb seiner Herrschaft "mitaltern" ließ und somit vom Ideal der klassischen Alterslosigkeit seiner Vorgänger abwich. Erscheint er auf der vorliegenden Münze noch als Jugendlicher/junger Mann, entstanden in der Folge Porträts mit deutlicher Körperfülle und Frisuren, die mithilfe einer Brennschere hergerichtet wurden. Vor allem die Darstellung dieses Frisurenluxus wurde bis ins ausgehende 2. Jahrhundert immer wieder aufgegriffen. Gleichzeitig folgten unmittelbar nach seinem Selbstmord Porträts - z. B. jene der Kaiser Galba, Vitellius und Vespasian -, die sich im Aussehen deutlich von Nero unterschieden, um ihre jeweiligen Herrschaften von der des Vorgängers  abzugrenzen. Siehe hierzu Schneider, R. M., Das Kaiserbildnis, in: Puhle, M./Köster, G. (Hrsg.), Otto der Große und das Römische Reich. Kaisertum von der Antike bis zum Mittelalter, Regensburg 2012, S. 93-95.

Schätzpreis
2.000 €
Startgebot
1.600 €

Bieten aktuell nicht möglich.

Los 6540 1
Nero, 54-68.

Æ-As, 62/68, Rom; 9,73 g.

Kopf r. mit Lorbeerkranz//Janustempel mit geschlossenen Türen.

BMC -; Coh. 147; RIC² 303. Braune Patina, Prägeschwäche, min. korrodiert, gutes sehr schön

Exemplar der Sammlung Christoph Buchhold.

Erworben bei Peus Nachf., Frankfurt am Main.

Schätzpreis
150 €
Startgebot
120 €

Bieten aktuell nicht möglich.

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Auktion 433, Teil 1 (Lose 6001 - 6447), Teil 2 (Lose 6448 - 6729), Teil 3 (Lose 6730 - 7183), Teil 4 (Lose 7184 - 7448)
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