Katalog - Auktion 374

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Auktion 374
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DIE GRAFSCHAFT HANAU-MÜNZENBERG
Los 1772 1

LANDGRAF WILHELM IX. (I.) VON HESSEN-KASSEL, 1760-1785, BIS 1764 UNTER VORMUNDSCHAFT SEINER MUTTER MARIA. Ausbeuteprägungen der Gruben von Bieber
Konv.-Taler 1774, Hanau. Ausbeute der Bieberer Gruben. 28,02 g. Mit Signatur H (Stempelschneider Karl Ludwig Holtzheimer) und C . L . - . R * (Münzmeister Christian Ludwig Röder). Dav. 2289 B; Müller 2816; Müseler 25/6 a; Schön 48; Schütz 2083.
Schrötlingsfehler auf der Rückseite, fast vorzüglich

Exemplar der Auktion Kölner Münzkabinett 26, Köln 1979, Nr. 498.

Schätzpreis
200 €
Zuschlag
320 €

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Los 1773 1

LANDGRAF WILHELM IX. (I.) VON HESSEN-KASSEL, 1760-1785, BIS 1764 UNTER VORMUNDSCHAFT SEINER MUTTER MARIA. Ausbeuteprägungen der Gruben von Bieber
Konv.-Taler 1784, Hanau. 28,06 g. Ausbeute der Bieberer Gruben. 28,05 g. Mit Laubrand. Mit Signaturen H (Stempelschneider Karl Ludwig Holtzheimer) und C : L : R . (Münzmeister Christian Ludwig Röder). Dav. 2290; Müller 2819; Müseler 25/10; Schön 48; Schütz 2089.2.
Prachtexemplar mit feiner Tönung. Vorzüglich-Stempelglanz

Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 46, Osnabrück 1999, Nr. 3524.

Schätzpreis
1.500 €
Zuschlag
3.800 €

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Los 1774 1

LANDGRAF WILHELM IX. (I.) VON HESSEN-KASSEL, 1760-1785, BIS 1764 UNTER VORMUNDSCHAFT SEINER MUTTER MARIA. Ausbeuteprägungen der Gruben von Bieber
½ Konv.-Taler 1770, Hanau. Ausbeute der Bieberer Gruben. 13,94 g. Mit Signatur I • I • - • E • (Münzmeister Johann Jacob Encke). Müller 2834; Müseler 25/4; Schütz 2075.
Sehr schön +

Exemplar der Auktion Dr. Claus W. Hild Numismatik 70, Karlsruhe 1996, Nr. 1290.

Schätzpreis
200 €
Zuschlag
440 €

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DIE ABTEI HERSFELD
Los 1775 1

ABT ADELMANN, 1114-1127
Denar. 0,84 g. +HER(seitenverkehrt)EVELDIA Dreitürmiges Kirchengebäude//+ANCERENAN?o Kreuz, in den Winkeln je eine Kugel. Dannenberg 2102; Slg. Bonhoff 1384 (dieses Exemplar).
Prägeschwäche, sehr schön-vorzüglich

Exemplar der Slg. Bonhoff, Auktion Dr. Busso Peus Nachf. 293, Frankfurt/Main 1977, Nr. 1384 und der Auktion Westfälische Auktionsgesellschaft 12, Dortmund 1998, Nr. 1186.

Schätzpreis
250 €
Zuschlag
340 €

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Los 1776 1

ABT HEINRICH I. VON BIENGARTEN, 1127-1155
Brakteat. 0,83 g. + I HEINRICVS ABBAS Brustbild des Abtes l., l. im Feld Stern und mehrere Ringel. Berger 2258; Slg. Bonhoff 1385.
Prägeschwäche am Rand, vorzüglich

Exemplar der Auktion Dr. Busso Peus Nachf. 345, Frankfurt/Main 1995, Nr. 2290.

Schätzpreis
400 €
Zuschlag
600 €

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Los 1777 1

ABT SIEGFRIED, 1180-1200
Brakteat. 0,91 g. I SIG’ HRRIL - VNEVSI - FEI St. Wigbert sitzt v. v. mit erhobener Rechten und Buch, daneben sitzender Abt v. v. mit Krummstab und Buch, unten in der Mitte Turm auf Bogen. Berger 2262; Slg. Bonhoff 1386.
Hübsche Patina, kl. Randausbruch, vorzüglich

Exemplar der Auktion Westfälische Auktionsgesellschaft 26, Dortmund 2004, Nr. 1418.
Die Brakteaten der Abtei Hersfeld, seien sie aus der Mzst. Hersfeld oder Rotenburg, gehören zu den stilistisch besten Stücken der Hochromanik.

Schätzpreis
1.000 €
Zuschlag
2.200 €

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Los 1778 1

ABT JOHANN I., 1201-1213
Brakteat. 0,76 g. IOHANNES - HERSFEL Abt sitzt v. v. mit Krummstab und Buch zwischen zwei Türmen, neben dem Kopf je eine Kugel. Berger 2265; Slg. Bonhoff 1389.
Prachtexemplr von schönster Erhaltung. Min. Randunebenheiten, Stempelglanz

Exemplar der Slg. Herbert A. Cahn, Auktion Münzen & Medaillen AG 87, Basel 1998, Nr. 237.

Schätzpreis
3.000 €
Zuschlag
7.500 €

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Los 1779 1

ABT JOHANN I., 1201-1213
Brakteat. 0,75 g. IOHANINESHE - RSFELDENSIS Abt steht v. v. mit Krummstab und Buch. Berger 2268; Slg. Bonhoff -; Slg. Hohenstaufenzeit 1000.
Kl. Randfehler, vorzüglich

Exemplar der Auktion Leipziger Münzhandlung 42, Leipzig 2004, Nr. 2108.

Schätzpreis
1.000 €
Zuschlag
2.400 €

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Los 1780 1

ABT LUDWIG I., 1217-1239
Brakteat. 0,71 g. LVDEW - *IC GV Abt sitzt v. v. mit Krummstab und Buch. Berger 2276; Slg. Bonhoff -; Slg. Hohenstaufenzeit -; Slg. Löbbecke 906.
Kl. Randabbruch, fast vorzüglich

Exemplar der Auktion Möller 17, Kassel 1996, Nr. 372.

Schätzpreis
500 €
Zuschlag
650 €

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Los 1781 1

ABT LUDWIG I., 1217-1239
Brakteat. 0,54 g. Abt mit Krummstab und Buch sitzt v. v. auf Faltstuhl. Berger 2277; Slg. Bonhoff -; Slg. Hohenstaufenzeit -; Slg. Löbbecke 912.
Sehr schön

Exemplar der Auktion Dr. Busso Peus Nachf. 415, Frankfurt/Main 2015, Nr. 946.

Schätzpreis
200 €
Zuschlag
900 €

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Los 1782 1

ABT HEINRICH III. VON ERTHAL, 1252-1263
Brakteat, Herrenbreitungen. 0,61 g. Büste des Abtes v. v. mit Krummstab und Banner unter Dreibogen, darauf dreitürmiges Gebäude. Berger 2278; Slg. Bonhoff 1324 (dieses Exemplar).
RR Vorzüglich

Exemplar der Slg. Bonhoff, Auktion Dr. Busso Peus Nachf. 293, Frankfurt/Main 1977, Nr. 1324 und der Auktion Leu 73, Zürich 1998, Nr. 907.

Schätzpreis
500 €
Zuschlag
2.200 €

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Los 1783 1

ABT HEINRICH V., 1270-1292
Brakteat. 0,58 g. Abt mit Krummstab und Buch sitzt v. v. zwischen zwei Türmen, oben r. im Feld Ringel. Berger 2279; Slg. Bonhoff 1401.
Hübsche Tönung, fast vorzüglich

Exemplar der Auktion Möller 17, Kassel 1996, Nr. 375.
W. Hävernick sprach sich mit Verweis auf den um 1250 verborgenen Fund von Schleusingen für eine Prägung dieses Typs unter Abt Werner von Schweinsberg (1239-1252) aus (vgl. Die mittelalterlichen Münzfunde in Thüringen, Jena 1955, S. 241ff.).

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
440 €

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Los 1784 1

ABT HEINRICH V., 1270-1292
Brakteat, Arnstadt. 0,34 g. Abt mit Krummstab und Palmzweig zwischen zwei Türmen über Mauer. Berger -; Slg. A. 947; Slg. Bonhoff -; Slg. Hohenstaufenzeit 898.
R Sehr schön

Exemplar der Auktion Dr. Busso Peus Nachf. 394, Frankfurt/Main 2007, Nr. 3221.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
90 €

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DIE ERZBISCHÖFLICH MAINZISCHE MÜNZSTÄTTE FRITZLAR
Los 1785 1

BISCHOF SIEGFRIED III. VON EPPSTEIN, 1230-1249
Brakteat, Fritzlar. 0,61 g. Fünf Kuppeltürme auf Doppelbogen, darunter zwei Geistliche nebeneinander v. v. mit Krummstäben über einer Leiste, auf dem Rand •:• SIFRIDVS. Berger 2246; Slg. Bonhoff 1438; Slg. Walther 51.
RR Feine Patina, sehr schön

Exemplar der Auktion Dr. Busso Peus Nachf. 360, Frankfurt/Main 1999, Nr. 3971.

Schätzpreis
500 €
Zuschlag
4.800 €

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Los 1786 1

BISCHOF SIEGFRIED III. VON EPPSTEIN, 1230-1249
Brakteat, Fritzlar. 0,62 g. Geistlicher v. v. mit Krummstab und Buch über einer Leiste, auf dem Rand •:• SVC •:• DVS. Berger 2247; Slg. Bonhoff 1437; Slg. Walther 52 (dieses Exemplar).
RR Feine Patina, leichte Prägeschwäche, vorzüglich

Exemplar der Slg. Dr. Rudolph Walther, Auktion Dr. Busso Peus Nachf. 275, Frankfurt/Main 1971, Nr. 52 und der Auktion Möller 24, Kassel 1999, Nr. 650.

Schätzpreis
500 €
Zuschlag
5.000 €

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DIE GRÄFLICHE MÜNZSTÄTTE MÜNZENBERG
Los 1787 1

GRAF KUNO, 1151-1212
Brakteat. 0,69 g. Brustbild eines Weltlichen mit Schild und geschultertem Schwert r., darüber Kleeblattbogen mit drei Türmen und zwei Minzenstengeln. Berger 2329; Hävernick 33; Slg. Bonhoff 1472.
Sehr selten, besonders in dieser Erhaltung. Prachtexemplar. Hübsche Patina, vorzüglich

Exemplar der Slg. Herbert A. Cahn, Auktion Münzen & Medaillen AG 38, Basel 1998, Nr. 245.
Für R. Gaettens war „der vorliegende Brakteat [...] eines der schönsten romanischen kleinen Kunstwerke, die die Stempelschneidekunst erzeugt hat“ (Slg. Hohenstaufenzeit, S. 167). Graf Kuno I. von Münzenberg ist der am häufigsten in den Urkunden Kaiser Heinrichs VI. (1169-1197) genannte Zeuge, was einen Hinweis auf seine Bedeutung für die regierende Stauferdynastie gibt. Bereits unter Friedrich I. „Barbarossa“ (1152-1190) bekleidete er das Hofamt des Reichskämmerers. 1194 erhielt er als Belohnung für seine Dienste die Hälfte der Münze zu Frankfurt. Im Thronstreit mit den Welfen unterstützte er den staufischen Kandidaten Philipp von Schwaben (1198-1208) und verwüstete wohl 1199 die hessischen Besitzungen des Landgrafen Hermann von Thüringen (1190-1217), der sich für den Welfen Otto IV. (1209-1218) ausgesprochen hatte. Kunos rigorose Hausmachtpolitik konnte das Aussterben der Münzenberger im Mannesstamm mit Kunos Enkel Ulrich II. 1255 nicht verhindern. Das reiche Erbe wurde unter seinen sieben Schwestern aufgeteilt.

Schätzpreis
2.500 €
Zuschlag
3.400 €

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Los 1788 1

GRAF KUNO, 1151-1212
Pfennig auf Wetzlarer Schlag 1205-1210, Münzenberg. 0,75 g. Graf thront v. v. mit zwei Fahnen // Kreuz, in den Winkeln je eine Kugel mit drei Blättern. Hävernick 327.
Winz. Schrötlingsriß, sehr schön

Exemplar der Auktion Westfälische Auktionsgesellschaft 14, Dortmund 1999, Nr. 1533.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
340 €

Dieses Los steht nicht mehr zum Verkauf.

Los 1789 1

GRAF KUNO, 1151-1212
Pfennig, um 1210-1215, Münzenberg oder Assenheim. Gemeinschaftsprägung mit Friedrich I., 1152-1190. 0,63 g. Brustbild v. v. mit Fahne und Lilienzepter//Dreitürmiges Gebäude über Bogen, darunter dreitürmiges Gebäude. Hävernick 353; Slg. Bonhoff 1488.
Von großer Seltenheit. Leichte Prägeschwäche, fast sehr schön

Erworben 1998 vom Münzzentrum, Heinz-W. Müller, Köln.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
140 €

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Los 1790 1

GRAF ULRICH I., 1212-1244
Brakteat. 0,62 g. Sitzendes Dynastenpaar v. v., er hält ein Schwert und Minzenstengel, sie eine Blume, in der Mitte Kreuz. Berger 2335; Hävernick 145 (nicht zugeordnet); J. u. F. 70; Slg. Bonhoff 1477 (dort unter Kuno I.).
RR Prachtexemplar. Dunkle Patina, vorzüglich

Exemplar der Auktion Westfälische Auktionsgesellschaft 29, Dortmund, Nr. 1392.

Schätzpreis
1.500 €
Zuschlag
3.600 €

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DIE GRAFSCHAFTEN SOLMS-BRAUNFELS
Los 1791 1

DIE GRAFEN WILHELM ZU GREIFENSTEIN UND REINHARD VON HUNGEN, 1610-1630
Reichstaler 1623/1625, Hungen, mit Titel Ferdinands II., auf die angebliche Hungener Ausbeute. 28,92 g. Zwitterprägung mit der Jahreszahl 1623 auf der Vorderseite und der Jahreszahl 1625 auf der Rückseite. Drei Helme mit Helmzier über Bogen mit HOINGEN, darunter die Signatur W mit Zainhaken (Jakob Wiesner, Münzmeister in Hungen 1622-1625), zu den Seiten die geteilte Jahreszahl 16 - Z3//Doppeladler mit Kopfscheinen, auf der Brust Reichsapfel, oben Krone. Dav. 7744 (dort ohne Abbildung); Haussammlung der Fürsten zu Solms-Hohensolms-Lich (Auktion Künker 212) 4251; Joseph 468; Müseler 64.1.3.
Von großer Seltenheit. Attraktives, sehr schönes Exemplar mit feiner Tönung

Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 201, Berlin 2012, Nr. 780.
Der Linie Solms-Lich war 1552 von Karl V. das Münzrecht verliehen worden, das seit 1588 auch genutzt wurde. Die Braunfelser Brüder Wilhelm und Reinhard erstrebten das gleiche Recht an und glaubten, in der Kipper- und Wipperzeit die passende Gelegenheit gefunden zu haben. Sie errichteten 1622 in Hungen (früher Hoingen) eine Münzstätte und bestellten Jacob Wiesner aus Zellerfeld als Münzmeister, er führte ein „W“ als Münzmeisterzeichen. Die treibende Kraft in dieser Angelegenheit war Graf Reinhard. Um sich rechtlich abzusichern ließen sie ...EX PRI(mitiis)... (= aus der ersten Ausbeute) auf die Vorderseite der groben Sorten setzen. Denn in den Reichsmünzordungen des 16. Jahrhunderts war den Bergwerksbesitzern das Recht eingeräumt worden, eigene Münzstätten zu errichten. Graf Wilhelm versuchte bei einem Aufenthalt in Wien das Münzrecht zu erlangen, allerdings vergeblich. Daher ließ der Kaiser Graf Reinhard 1624 eine Anklageschrift wegen des angemaßten Münzrechts zustellen. 1627 wurde die Vorladung zum Reichshofgericht wiederholt. Allerdings hatte der Graf 1625 die Prägung eingestellt. Durch seinen Tod 1630 dürfte sich die Angelegenheit erledigt haben. Bei Hungen gab es keine Bergwerke und daher keine Ausbeute. Allerdings gab es auf Solms-Greifensteiner Gebiet bei Daubhausen und Berghausen etwas Bergbau auf Kupfer und Silber. Die Silberausbeute dürfte aber nicht einmal für die wenigen groben Sorten mit dem Hinweis auf diese ausgereicht haben. Das ganze war ein Trick zur Erschleichung des Münzrechts.

Schätzpreis
5.000 €
Zuschlag
8.750 €

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