
Taler 1713. 27,14 g. Ansicht der befestigten Stadt von Osten mit ihren Kastellen, im Abschnitt die Dreisam und Kartusche mit drei Zeilen Schrift//Gekrönter Adler mit Zepter und Schwert in den Fängen, auf der Brust die beiden Schilde der Stadt. Berstett 201; Dav. 2233. Von größter Seltenheit. Sehr schön + Exemplar der Auktion UBS 46, Basel 1999, Nr. 400. Exemplar der Sammlung Robert Ronus. Dieses Los wird zu Gunsten der American Numismatic Society verkauft. / From the Robert Ronus collection. This lot is being sold to benefit the American Numismatic Society. Die Stadt Freiburg war in der zweiten Hälfte des 17. und im 18. Jahrhundert immer wieder von französischen Eroberungszügen betroffen. Seit dem Westfälischen Frieden 1648, in dem das Elsass und das Sundgau an Frankreich abgetreten worden waren, stellte nun Freiburg die Hauptstadt Vorderösterreichs statt Ensisheim dar, war aber zugleich auch Frontstadt. Louis XIV von Frankreich engagierte sich in mehreren Kriegszügen, um sein Gebiet nach Osten in das Heilige Römische Reich zu erweitern. Freiburg wurde 1677, 1713 und 1744 von den Franzosen belagert. Der Taler von 1713 zeigt die von Vauban nach der ersten Belagerung ausgebauten Festungswerke. Im September des Prägejahres standen jedoch 150.000 Franzosen vor der Stadt, die gerade mit 10.000 Verteidigern aufwarten konnte. Nach drei Wochen Belagerung kapitulierte die Stadt. Im Jahr darauf musste Louis XIV im Frieden von Rastatt wieder auf Freiburg verzichten. Die Münze ist überaus selten. Dieses Los unterliegt der Regelbesteuerung. / This lot cannot be sold under the margin scheme.
Schätzpreis | 7.500 € |
Startgebot | 2 Gebot(e) 7.750 € |
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