Katalog - eLive Auction Literatur 2025

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eLive Auction Literatur 2025 - Tag 3 (Lose 7408 - 8107)
Beendet
NUMISMATISCHE LITERATUR AUKTIONSKATALOGE UND LAGERLISTEN
Los 7908 1

A. RIECHMANN & CO., Auktion 27 vom 25.-27.9.1924, Halle/Saale.

Auktions-Katalog XXVII. Hervorragende Spezialsammlung Sächsischer Münzen und Medaillen. 8 unpaginierte, 88 S., 50 Tfn. 1380 Nrn. Orig.-Broschur, von Hand beschriebene Rückenpartie. Inliegend die im Dollarkurs ausgewiesene Orig.-Schätzpreisliste. 669 Gramm.

Detlef Tietjen und manche Andere geben den Namen des Sammlers dieser, ohne Provenienzangabe versteigerten Spezialsammlung unrichtig mit 'Dr. Schick' an. In der Tat hatte Dr. med. Julius Leopold Schieck [sic!] (* 1840 in Dresden) diese umfangreiche Kollektion aufgebaut. Zur Person konnten nur bruchstückhafte Daten ermittelt werden, die seinen Lebensweg nicht vollständig erhellen. Er machte sein Abitur am Gymnasium zu Dresden 1861 (Programm des Gymnasiums zu Dresden 1861, S. 47 und 54), absolvierte anschließend sein Medizinstudium an der Universität Leipzig und wurde 1865 dort promoviert (https://geschichte.archiv.uni-leipzig.de/ws/doktorbuch_promotionen.php). Von 1866 bis 1868 arbeitete er am Stadtkrankenhaus zu Dresden-Friedrichstadt (Otto Haebler, Festschrift zur Feier des fünfzigjährigen Bestehens des Stadtkrankenhauses zu Dresden-Friedrichstadt, Dresden 1899, S. 36). Über seine weiteren beruflichen Stationen kann hier lediglich vorgetragen werden, daß er später als selbständiger praktischer Arzt arbeitete und spätestens 1899 den Titel Geheimer Sanitätsrat führte. Aus seiner Ehe mit Marie Amalie Schneider ging 1874 der Sohn Walther Schieck hervor, der letzte amtierende demokratische Ministerpräsident vor der Machtergreifung der Nationalsozialisten. 1881 bezog die Familie die vom Schwiegervater 1849 am Blasewitzer Elbufer errichtete 'Villa Marienlust', die damals indes nur ein eher bescheidenes Sommerhaus darstellte. Mit seiner beruflichen Etablierung und dem Bezug einer eigenen, dauerhaften Heimstatt, scheint sich auch für Julius Leopold Schieck die Voraussetzung ergeben haben, mit einigem finanziellem Engagement eine numismatische Sammlung aufzubauen, was aus dem seitens der Firma A. Riechmann &. Co. verfassten Vorwort im Auktionskatalog der Sammlung Schieck abzuleiten ist: 'Angefangen in den achtziger Jahren ... sind aus den Sammlungen Merseburger, Engelhardt und Friederich viele der seltensten und wichtigen Stücke ... erworben worden. Besonders reich ist die Sammlung an Goldabschlägen und seltenen Medaillen. Ein ihm gewidmetes numismatisches Zeugnis liegt vor in Form einer auf das Jahr 1902 datierten Medaille, die zu Ehren des Ehepaares Schieck von der Dresdner Prägeanstalt Glaser & Sohn produziert worden ist (Sammlung Brettauer 1032). In den Jahren 1907/1908 ließ Schieck sein eher schlichtes Wohnhaus zu einer komfortablen Villa umbauen. Im Jahre 1916 konnte er sein goldenes Doktorjubiläum feiern (Die Umschau. Wochenschrift über die Fortschritte in Wissenschaft und Technik Band 20, Heft 2, 8. Januar 1916). Da sein Sterbejahr nicht ermittelt werden konnte, bleibt ungewiss, ob er die Versteigerung seiner Münzen- und Medaillensammlung noch miterlebt hat.

Schätzpreis
30 €
Zuschlag
35 €

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Los 7909 1

A. RIECHMANN & CO., Auktion 28 vom 28.-29.10.1924, Halle/Saale.

Auktions-Katalog XXVIII. Die Münzen- und Medaillen-Sammlung von Oldenburg, Jever, Schleswig-Holstein, Bistum Lübeck und Niedersachsen Seiner Königlichen Hoheit des Großherzogs Friedrich August von Oldenburg. 8 unpaginierte, 52 S., 16 Tfn. 952 Nrn. Orig.-Broschur. 354 Gramm.

Friedrich August von Oldenburg (* 1852 in Oldenburg, † 1931 in Rastede) folgte im Jahre 1900 seinem verstorbenen Vater Nikolaus Friedrich Peter auf dem Thron des Großherzogtums Oldenburg und musste am 11. November 1918 abdanken, doch blieben ihm und seiner Familie alle beweglichen großherzoglichen Güter, darunter die Gemäldesammlung, antike Möbel und auch die numismatische Sammlung als persönlicher Besitz erhalten. Mangels hinreichender finanzieller Mittel veräußerte er ab 1919 die ihm persönlich gebliebenen Partien aus dem großherzoglichen Kunstbesitz. Zunächst ließ er seine bedeutendsten Gemälde in die Niederlande verbringen, wo sie in den zwanziger Jahren meist an Auktionen neue Besitzer fanden. Seine Münzen- und Medaillensammlung vertraute er der Firma A. Riechmann & Co. zur Verwertung an, die diese im Rahmen ihrer Auktionen vom 24.9.1924 und vom 28.10.1924 auf den Markt brachte. Den größten Teil der darin enthaltenen Oldenburgischen und Jeverschen Prägungen hatte Großherzog Friedrich August 1901 aus der Kollektion seines Generalmajors Peter von Lehman erhalten und ihm für dieses sammlerische Opfer die Brillanten zum Großkreuz des Oldenburgischen Haus- und Verdienst-Ordens mit Schwertern am Ring verliehen (Hartmut Trippler/Detlev Hölscher, Peter von Lehmann (1814-1904), Offizier und Münzensammler aus Oldenburg. Anmerkungen zu einer bedeutenden Sammlung und ihrem Schicksal, zugleich ein Beispiel für die Anlage einer privaten Münzensammlung im 19. Jahrhundert, in: Hanseatisch-Westfälischer Sammler-Merkur Nr. 4, Bremen/Enger 2011, unpag. S. 4-15).

Auf der Titelseite die links von einem Zirkelemblem begleitete dreizeilige Besitzerstempelung ARCHITEKT / DIPL. ING. KURT ASCHE / 2804 STREEK (OLDB). Kurt Asche (* 1925 in Godensholt [Ammerland], † 2000) absolvierte in Bonn, Braunschweig, Karlsruhe und Toronto ein Studium der Kunstgeschichte, Archäologie, Architektur sowie der Stadt- und Regionalplanung. Als Diplom-Ingenieur und Architekt arbeitete er von 1958 bis 1962 u. a. in Kanada. Ab 1964 lehrte er Baugeschichte an der Fachhochschule Oldenburg. 1977 wurde er mit seiner Dissertation 'Das europäische Postwertzeichen als Kunstwerk' an der Fakultät für Architektur der Technischen Universität Karlsruhe promoviert. Nach Vorlage seines Opus magnum 'Das Oldenburger Bürgerhaus' und dem Abschluss seines Habilitationsverfahrens erteilte ihm die Universität Oldenburg 1984 die Lehrbefugnis als Privatdozent für Architekturgeschichte und Denkmalpflege (http://www.presse.uni-oldenburg.de/einblicke/25059.html). Aus seiner Feder stammen etliche Veröffentlichungen der regionalen Bau- und Kunstgeschichte, wobei er insbesondere sein Augenmerk auf die architektonischen Denkmäler Oldenburgs und der umliegenden niedersächsischen Regionen lenkte. Auch jenseits seines Berufes engagierte er sich für den Erhalt und die Pflege der Bau- und Kunstdenkmäler seiner Region. Zu seinen privaten Freuden zählte auch die Numismatik, in der er verschiedentlich auch als Autor in Erscheinung trat. Sein Interesse galt u. a. den Medaillen, insbesondere jenen des Jugendstils. 1961 wurde er in den Kreis der Oldenburger Münzfreunde als Mitglied aufgenommen und fungierte von 1964 bis 1970 als deren Zweiter Vorsitzender. (Nachruf in: Numismatisches Nachrichtenblatt 49. Jahrgang, 2000, Heft 5, S. 191).

Schätzpreis
30 €
Zuschlag
30 €

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Los 7910 1

A. RIECHMANN & CO., Auktion 29 vom 25.-29.11.1924, Halle/Saale.

Auktions-Katalog XXIX. Die mittelalterlichen Münzen des Hessischen Landesmuseums in Kassel und solche aus anderem Besitz. 6 unpaginierte, 142 S., 41 Tfn. 2337 Nrn. Einband aus Bibliotheksleinen, wohl des letzten Viertels des 20. Jahrhunderts, mit weißgeprägtem Rücken. 875 Gramm.

Das Vorwort und die Bearbeitung dieses Versteigerungskatalogs besorgte der evangelische Theologe und Numismatiker Eberhard [Otto] Mertens (* 1895 in Stendal, † 1968 in Halle-Dölau), seit 1929 verheiratet mit Erna Lorenz (* 1902 in Treuen, † 1984 in Freiburg im Breisgau), der Prokuristin der Firma A. Riechmann & Co. (Peter Berghaus, in: Geldgeschichtliche Nachrichten 32, Heft 178, S. 67).

Schätzpreis
40 €
Zuschlag
40 €

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Los 7911 1

A. RIECHMANN & CO., Auktion 30 vom 11.-12.12.1924, Halle/Saale.

Auktions-Katalog XXX. Griechische Münzen: Dubletten des Staatlichen Münzkabinetts Berlin u. a. 50 S., 34 Tfn. 840 Nrn. Orig.-Broschur. Der Umschlag mit kleiner Fehlstelle und Einriss unten am Gelenk. 521 Gramm.

Schätzpreis
30 €
Zuschlag
30 €

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Los 7912 1

A. RIECHMANN & CO., Auktion 31 vom 3.-4.2.1925, Halle/Saale.

Sammlung Arthur Löbbecke: Deutsche Brakteaten. Nachdruck Münster 1974, verlagsmäßig vermehrt durch Hinzufügung des jeweiligen Zuschlagspreises sämtlicher Los-Nrn. 6 unpaginierte, 70 S., 43 Tfn. 1032 Nrn. Orig.-Ganzleineneinband. 620 Gramm.

Der Bankier und Kunstsammler Arthur Löbbecke (* 1850 in Braunschweig, † 1932 ebendort) legte den Grundstein seiner Sammlung numismatischer Objekte bereits im Laufe des 19. Jahrhunderts. Sein Interesse an der Kunst und Numismatik war so groß, dass er zu Beginn des 20. Jahrhunderts jenseits seiner beruflichen Arbeit auch ehrenamtlich am Städtischen Museum in Braunschweig tätig war. 1906 stiftete er dem Münzkabinett Berlin ca. 28.000 griechische Münzen seiner Sammlung. Partien seiner römischen Goldmünzen und numismatischen Literatur überließ er in der Versteigerung bei Dr. Jacob Hirsch, München, vom 28.5.1906 neuen Besitzern. Es folgten Teile seiner Sammlung von Kunstmedaillen und Plaketten des 15. bis 17. Jahrhunderts in der vom selben Hause durchgeführten Auktion vom 26.11.1908 sowie antike Münzen der Griechen und Römer in der ebenfalls von J. Hirsch durchgeführten Auktion vom 23.-24.5.1910. Die Versteigerung seiner Brakteaten durch die Firma A. Riechmann & Co. am 3. und 4.2.1924 läutete eine Folge weiterer Versteigerungen von Partien des Löbbecke'schen numismatischen Bestandes ein: bei A. Riechmann & Co. bildeten weitere Kunstmedaillen und Plaketten des 15. bis 17. Jahrhunderts den Inhalt der Auktion 32 vom 5.2.1925. Bald darauf folgten Partien seiner griechischen und römischen Münzen bei Adolph Hess Nachf., Frankfurt am Main, in Auktion 182 vom 6.1.1926. Renaissancemedaillen aus Löbbeckes Kollektion bot J. Schulman, Amsterdam, in seiner Auktion vom 17.6.1929 an. Seine Sammlung von Kunstgegenständen der Antike offerierte Rudolph Lepke's Kunst-Auctions-Haus in Berlin in der Auktion vom 12.11.1930.

Schätzpreis
15 €
Zuschlag
15 €

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Los 7913 1

A. RIECHMANN & CO., Auktion 33 vom 17.-18.3.1925, Halle/Saale.

Auktions-Katalog XXXIII. Antike Goldmünzen, Taler und Medaillen der neueren Zeiten, darunter reiche Reihen von Brandenburg-Franken, Braunschweig, Pfalz, Schlesien, Württemberg, Danzig, mit vielen großen Seltenheiten. 4 unpaginierte, 55 S., 32 Tfn. 920 Nrn. Einband aus Bibliotheksleinen, wohl des letzten Viertels des 20. Jahrhunderts, mit weißgeprägtem Rücken. 613 Gramm.

Detlef Tietjen weist den Sammler, dessen Münzen und Medaillen von Braunschweig in dieser Auktion enthalten waren, mit dem Namen 'Werneburg' aus. Jener dürfte vermutlich gleichzusetzen sein mit dem Sammler A. Werneburg, dessen Kollektion von Prägungen geistlicher Münzstände die Firma A. Riechmann & Co. bereits in ihrer Auktion vom 2.-5.10.1912 aufgelöst hatte.

Schätzpreis
25 €
Zuschlag
30 €

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Los 7914 1

A. RIECHMANN & CO., Auktion 36 vom 15.6.1926 u.f.T., Halle/Saale.

Auktions-Katalog XXXVI. Sammlung Gustav Strieboll: Schlesische Münzen und Medaillen. 6 unpaginierte, 138 S., 42 Tfn. 2467 Nrn. Orig.-Broschur, der Umschlag fehlend, der Buchblock intakt. 794 Gramm.

Der Kaufmann Gustav Strieboll (* 1845, † nach Juni 1926) interessierte und engagierte sich zeitlebens für die Numismatik. Bereits als Schüler opferte er sein Taschengeld zum Aufbau seiner numismatischen Sammlung, die mit zunehmenden Jahren sich vermehrte und zu einer bedeutenden universellen Kollektion anwuchs. Nachdem er 1879 seinen Lebensmittelpunkt von seiner pommerschen Heimat nach Schlesien verlegt hatte, fokussierte er sein Erwerbungsstreben insbesondere auf schlesische Münzen und Medaillen. Seit den achtziger Jahren beteiligte er sich mit großem Einsatz am numismatischen Versteigerungsgeschehen. So tätigte er umfangreiche Käufe an den Auktionen der Sammlungen Kuntze (1892), Pniower (1894), Korn (1906) und Bensch (1910). Francesco und Ercole Gnecchi bescheinigten ihm im Jahre 1902 einen Bestand von rund 4000 schlesischen Münzen, etwa 2400 deutschen Kleinmünzen, 250 brandenburgischen und preußischen Medaillen sowie eine nennenswerte Menge zeitgenössischer französischer Medaillen und Plaketten (S. 188, Nr. 2024). Strieboll besaß eine Firma im mittelschlesischen Kurort Salzbrunn. Dieser war seitens der fürstlich-Pleissichen Brunnen- und Bade-Direktion der Versand des Heilwassers 'Salzbrunner Oberbrunnen' übertragen worden, der nach Aussage einer vergleichenden Tabelle zwischen 1860 und 1908 steigende Nachfrage fand: während im Jahre 1860 120.495 Flaschen an auswärtige Käufer speditiert wurden, waren es 1880 bereits 250.981 und 688.381 im Jahre 1890. Ein stetig wachsender Absatz von mehr als 1 Million Flaschen pro Jahr wird seit 1895 dokumentiert und erreichte 1908 eine Stückzahl von 1.317.842 Flaschen (Fürstliche Brunnen- und Bade-Direktion, Bad Salzbrunn [Hrsg.], Bad Salzbrunn in Schlesien, Nachweis über die Kur- und Ortsverhältnisse. Saison 1909, o. O. o.J. [1908/1909], S. 40). Strieboll war Mitglied der Vereinigten Johannisloge zu Breslau (Mitglieder-Verzeichniss der unter der Constitution der Höchstleuchtenden Hochwürdigsten Grossen Landes-Loge der Freimaurer von Deutschland zu Berlin arbeitenden, gesetzmässigen, verbesserten und vollkommen Vereinigten Johannis-Loge genannt zu den 3 Todtengerippen, zur Säule und zur Glocke zu Breslau. Bei der Feier ihres 158. Stiftungsfestes am 13. Mai 1898, S. 21, Matrikel-Nr. 966). Als Mitglied und zeitweise auch Vorstandsmitglied des Vereins für das Museum Schlesischer Altertümer engagierte er sich auch ehrenamtlich um die Ordnung und Verwaltung der vorgeschichtlichen Exponate sowie der numismatischen Sammlung dieser Institution, deren Bestand er auch durch Spenden diverser Objekte bereicherte und in der Museums-Deputation als Stellvertreter des leitenden Museumsdirektors Dr. Hans Seger fungierte (Schlesiens Vorzeit in Bild und Schrift, Zeitschrift des Vereins für das Museum Schlesischer Altertümer Neue Folge Band 1, 1900, zugleich Jahrbuch des Schlesischen Museums für Kunstgewerbe und Altertümer 1. Band, 1900, S. 42, 218, 228, 236, 239, 243, 252).

Schätzpreis
20 €
Zuschlag
20 €

Dieses Los steht nicht mehr zum Verkauf.

Los 7915 1

A. RIECHMANN & CO., Auktion 37 vom 14.9.1926 u.f.T., Halle/Saale.

Auktions-Katalog XXXVII. Münzen und Medaillen aus verschiedenem Besitz, darunter eine umfangreiche Sammlung von Brandenburg-Preußen. 4 unpaginierte, 50 S., 28 Tfn. 1389 Nrn. Einband aus Bibliotheksleinen, wohl des letzten Viertels des 20. Jahrhunderts, mit weißgeprägtem Rücken. 569 Gramm.

Schätzpreis
25 €
Zuschlag
25 €

Dieses Los steht nicht mehr zum Verkauf.

Los 7916 1

A. RIECHMANN & CO., Lieferungen der Lagerkataloge 1927/28 und 1927/28/29/30, vom September 1927-November 1929.

Beinhaltend: Lagerkatalog 1927/28, Lieferung I. 2 Blätter, 50 S. 2245 Nrn., 2 Blätter (Empfehlungen numismatischer Literatur ('Zu Weihnachten'). Dto., Lieferung II. 1 Blatt (Inhaltsverzeichnis), 105 S., (anknüpfend an Teil 1:) Nrn. 2246-4626). Dto., Lieferung III. 1 Blatt (Inhaltsverzeichnis), S. 106-131. Nr. 4627-5881. Dto., Lieferung IV. 1 Blatt (Inhaltsverzeichnis), S. 132-157, Nrn. 5882-7086. Dto., Lieferung V. 1 Blatt (Inhaltsverzeichnis), S. 158-188, Nrn. 7087-8455. Dto., Lieferung VI. 1 Blatt, (Inhaltsverzeichnis), S. 189-193, Nrn. 8456-8678. Am Schluss 12 Blätter (mehrteiliges Register und Liste der verkauften [d. h. nicht mehr lieferbaren] Positionen) sowie 1 Liste 'Sonderangebot in griechischen, römischen und byzantischen Goldmünzen' 6 S., Nrn. 30001-30125. Lagerkatalog 1927/28, Lieferung VII.] 1 Blatt, (Inhaltsverzeichnis), S. 194-219, Nrn. 8679-9753. Dto., Lieferung VIII. 1 Blatt, (Inhaltsverzeichnis), S. 220-250, Nrn. 9734-10804. Dto. Lieferung IX, Mai 1929. 1 Blatt, (Inhaltsverzeichnis), S. 251-280, Nrn. 10805-11876. Lagerkatalog 1927/28/29/30, Lieferung X, Mai 1929. 1 Blatt, (Inhaltsverzeichnis), S. 281-310, Nrn. 11877-12988. Dto., Lieferung XI, Oktober 1929:] 2 Blätter, (Inhaltsverzeichnis), S. 311-337, Nrn. -14121. Dto, Lieferung XII, Oktober 1929:] 1 Blatt, (Inhaltsverzeichnis), S. 338-367, Nrn. 14122-14851; Dto, Lieferung XIII, November (1929). 1 Blatt, (Inhaltsverzeichnis), S. 368-377 (es fehlt hier S. 378), Nrn. 14852-15085 (statt bis Nr. 15104). 10 unpaginierte Blätter (Register und Angebot numismatischer Literatur). Dto., Abteilung: Griechen und Römer, Lieferung I. 1 Blatt, (Inhaltsverzeichnis), 1 Blatt, (Inhaltsverzeichnis), S. 1-11, Nrn. 20001-20452. Dto., Abteilung: Griechen und Römer, Lieferung II. 2 Blätter, (Inhaltsverzeichnis), S. 12-24, Nrn. 20453-20945. Die Lieferungen I-VI vereint in einem Halbleineneinband, wohl des dritten Jahrzehnts des 20. Jahrhunderts, mit Eckbezügen einem leeren, zur Beschriftung vorgesehenen Rückenschild, die Deckel bezogen mit einem in Textilstruktur geprägten Papier, die recto im Druck bezeichneten vorderen Deckblätter der Orig.-Broschuren sind an den ihnen gebührenden Positionen mit eingebunden worden. Die Lieferungen VII-XIII sowie die beiden Lieferungen der Abteilung Griechen und Römer in Orig.-Broschur. 1685 Gramm. (10)

Diese Lagerkataloge sind als einseitige, recto hektographierte Abzüge maschinengeschriebener Vorlagen gefertigt und als Broschuren verausgabt worden, die auf ihren vorderen Deckblättern betitelt sind. Lieferung I datiert auf September 1927, die letzte Ausgabe (Antike, Lieferung II) auf November 1929.

Recto auf dem hinteren Deckblatt des Grundwerks die Rundstempelung EX BIBLIOTHECA / R.G. (= aus der Bibliothek Richard Gaettens). Richard Gaettens [senior] (* 1886 in Hagenow, Mecklenburg, † 1965 in Heidelberg), Sohn eines Amtsgerichtsrates, sammelte bereits seit seinem zehnten Lebensjahr Münzen und Medaillen. Anstatt aber sich der Geschichte oder verwandten kulturhistorischen Fächern zuzuwenden, studierte er von 1904 bis 1907 Chemie, Physik, Geologie und Mineralogie in Rostock und Heidelberg. Im Sommer 1909 an der Universität Rostock zum Dr. phil. promoviert, fand er 1910 eine Anstellung als Assistent am chemischen Institut der Universität in Halle an der Saale. Da sich seine Arbeit im Chemielabor für seine Gesundheit schädlich erwies und ihm Albert Riechmann, Inhaber des 1910 in Halle an der Saale gegründeten Münzenhandels- und Auktionshauses 'A. Riechmann', eine geschäftliche Partnerschaft anbot, entschied sich Gaettens, seine numismatische Passion ab 1912 zu seinem Beruf zu machen. Das fortan unter dem Namen 'A. Riechmann & Co.' geführte Unternehmen und entwickelte sich nicht zuletzt aufgrund der Fachkenntnis und den Geschäftssinn des neuen Mitinhabers bald zu einer der bedeutendsten Münzenhandlungen und numismatischen Auktionshäuser in Deutschland der Zwischenkriegszeit. Albert Riechmann trat demgegenüber auf numismatischen Sektor weniger in Erscheinung und dürfte sich mehr auf die verwaltungstechnischen Aufgaben sowie auf den Buchhandel konzentriert haben. Nachdem er sich gegen Ende der zwanziger Jahre aus dem Geschäft zurückgezogen hatte, führte Richard Gaettens das Unternehmen in Eigenregie weiter. Um den Erhalt der Firma in der Weltwirtschaftskrise zu sichern, sah sich Richard Gattens in den Jahren von 1929 bis 1933 dazu gezwungen, Notverkäufe zu tätigen, zu dem auch die Veräußerungen des großzügigen Geschäftsgebäudes und seines Wohnhauses in Halle zählten. In diesem Zusammenhang steht auch die Versteigerung seiner im Laufe von knapp 35 Jahren aufgebaute Privatsammlung von Münzen und Medaillen der mecklenburgischen Herzogtümer sowie der Städte Rostock und Wismar. Die Auflösung dieses damals umfassendsten numismatischen Bestands mecklenburgischer Prägestände wurde in der 9. Auktion von Felix Schlessinger in Berlin am 7.12.1931 und folgende aufgelöst. Den Versteigerungskatalog erarbeitete Gaettens persönlich. Wenngleich er nach diesen Verkäufen kleinere Geschäftsräume beziehen und die 10.000 Bände umfassende Firmenbibliothek auslagern musste, konnte er in der Saalestadt den Geschäftsbetrieb seiner Münzenhandlung bis auf Weiteres aufrechterhalten. Die 40. und letzte Auktion der Münzenhandlung A. Riechmann & Co. erfolgte hier im Jahre 1934. Gaettens führte in der Stadt die Geschäfte bis 1939 weiter und ließ dann vor Ort nur noch die Buchhandlung A. Riechmann & Co. bestehen, um seine Münzhandlung Gaettens unter ihrem bisherigen Namen mitsamt der gesamten Bibliothek indes nach Berlin zu verlagern. Doch nach nur rund einem Jahr verließ er die Hauptstadt wieder aufgrund der kriegerischen Bedrohungslage und bezog, einer Einladung des Fürsten von Hohenzollern folgend, seinen Wohnsitz auf dem Schloss Hohlstein bei Löwenberg in Niederschlesien. 1942/1943 konnte er mit amtlicher Genehmigung auch die Firmenbibliothek ebenfalls dort unterbringen. Gegen Kriegsende floh er mit seinen wesentlichen Sammlungsbeständen nach Westen unter Zurücklassung der Bücherbestände. Diese fielen an den polnischen Staat und bilden heute einen Bestanteil der Universitätsbibliothek Wroclaw. Richard Gaettens ließ sich im südhessischen Neckarsteinach unweit von Heidelberg nieder, wo er seine sammlerischen und publizistischen Tätigkeiten fortsetzte. Bereits 1946 berief ihn die Universität Heidelberg zum Lehrbeauftragten für mittelalterliche Münz- und Geldgeschichte. Seine Sammlung der Münzen der Stauferzeit ließ er 1959 und im Folgejahr in Luzern im Zuge zweier seitens der Bank Leu & Co. AG und der Adolph Hess A.G. gemeinschaftlich durchgeführten Versteigerungen auflösen, wobei er auch in diesen Fällen die Bearbeitung der Kataloge übernahm. Sein gleichnamiger Sohn nahm in Heidelberg seine münzenhändlerische Tätigkeit gegen Ende der fünfziger Jahre auf und reaktivierte dort auch die Buchhandlung A. Riechmann & Co., die zumindest bis zu Anfang jenes Jahrzehnts in Halle an der Saale noch bestanden hatte.

Schätzpreis
30 €
Zuschlag
35 €

Dieses Los steht nicht mehr zum Verkauf.

Los 7917 1

A. RIECHMANN & CO., Fast vollständige vielteilige Reihe der Lagerlisten, etc., vom September 1927-November 1929.

Beinhaltend: Lagerkatalog 1927/28, Lieferung I. 2 Blätter, 50 S. 2245 Nrn., 2 Blätter (Empfehlungen numismatischer Literatur ('Zu Weihnachten'). Dto., Lieferung II. 1 Blatt (Inhaltsverzeichnis), 105 S., (anknüpfend an Teil 1:) Nrn. 2246-4626). Dto., Lieferung III. 1 Blatt (Inhaltsverzeichnis), S. 106-131. Nr. 4627-5881. Dto., Lieferung IV. 1 Blatt (Inhaltsverzeichnis), S. 132-157, Nrn. 5882-7086. Dto., Lieferung V. 1 Blatt (Inhaltsverzeichnis), S. 158-188, Nrn. 7087-8455. Dto., Lieferung VI. 1 Blatt, (Inhaltsverzeichnis), S. 189-193, Nrn. 8456-8678. Am Schluss 12 Blätter (mehrteiliges Register und Liste der verkauften Positionen) sowie 1 Liste 'Sonderangebot in griechischen, römischen und byzantischen Goldmünzen' 6 S., Nrn. 30001-30125. Lagerkatalog 1927/28, Lieferung VII.] 1 Blatt, (Inhaltsverzeichnis), S. 194-219, Nrn. 8679-9753. Dto., Lieferung VIII. 1 Blatt, (Inhaltsverzeichnis), S. 220-250, Nrn. 9734-10804. Dto. Lieferung IX, Mai 1929. 1 Blatt, (Inhaltsverzeichnis), S. 251-280, Nrn. 10805-11876. Lagerkatalog 1927/28/29/30, Lieferung X, Mai 1929. 1 Blatt, (Inhaltsverzeichnis), S. 281-310, Nrn. 11877-12988. Dto., Lieferung XI, Oktober 1929:] 2 Blätter, (Inhaltsverzeichnis), S. 311-337, Nrn. -14121. Dto, Lieferung XII, Oktober 1929:] 1 Blatt, (Inhaltsverzeichnis), S. 338-367, Nrn. 14122-14851. Dto, Lieferung XIII, November (1929). 1 Blatt, (Inhaltsverzeichnis), S. 368-378, Nrn. 14852-15104, 10 unpaginierte Blätter (Register und Angebot numismatischer Literatur). Dto., Abteilung: Griechen und Römer, Lieferung I. 1 Blatt, (Inhaltsverzeichnis), 1 Blatt, (Inhaltsverzeichnis), S. 1-11, Nrn. 20001-20452. Dto., Abteilung: Griechen und Römer, Lieferung II. 2 Blätter, (Inhaltsverzeichnis), S. 12-24, Nrn. 20453-20945.Halbleineneinbände, wohl des vierten bis sechsten Jahrzehnts des 20. Jahrhunderts, mit Eckbezügen und schwarzgeprägtem Rücken. Die Deckel außen mit marmoriertem Papier bezogen. 1568 Gramm. (2)

In der gesamten Reihe dieser Lagerkataloge fehlt hier lediglich die Lieferung XI mit den S. 311- 337 und den Nrn. 12989-14121).

Diese Lagerkataloge sind als einseitige, recto hektographierte Abzüge maschinengeschriebener Vorlagen gefertigt und als broschierte Hefte verausgabt worden, die auf ihren vorderen Deckblättern betitelt sind. Bei der Vereinigung der hier offerierten Heftfolge in 2 Halbleineneinbänden hat man auf das Einbinden dieser Deckblätter verzichtet.

Schätzpreis
40 €
Zuschlag
40 €

Dieses Los steht nicht mehr zum Verkauf.

Los 7918 1

A. RIECHMANN & CO., Auktion 38 vom 20.10.1927 u.f.T., Halle/Saale.

Auktions-Katalog XXXVIII. Münzen und Medaillen des XVI.-XX. Jahrhunderts, zumeist aus der Sammlung eines regierenden Fürsten des XVIII. Jahrhunderts. 58 S., 45 Tfn. 805 Nrn. Orig.-Broschur, der Umschlag mit einer kleinen Fehlstelle unten am Rücken, auch Substanzverluste nahe der oberen Ecke des vorderen Deckblatts und im entsprechenden Bereich des Titelblatts. 542 Gramm.

Bei der 'Sammlung eines regierenden Fürsten des XVIII. Jahrhunderts' handelte es sich um das sogenannte Hanauer Medaillenkabinett. Der spätere Kurfürst Wilhelm I. von Hessen Kassel (* 1743 in Kassel, † 1821 ebendort) bekam bereits als unmündiger Prinz die aus zwei voneinander separierten Kernterritorien bestehende Grafschaft Hanau übertragen. Nach Erreichung seiner Volljährigkeit 1764 regierte er als Graf Wilhelm IX von Hanau und residierte im Hanauer Stadtschloss. 1765 begann hier Graf Wilhelm mit dem Aufbau einer vornehmlich aus Medaillen bestehenden numismatischen Kollektion, angeregt vom damaligen kurfürstlich-hannoverschen Generalquartiermeister und begeisterten Münzensammlers Emmerich Otto August von Estorff (* 1722 in Ebstorf, † 1796 in Northeim) und unterstützt von diversen Kontaktleuten und Händlern, wie dem Frankfurter Kaufmann Amschel Mayer Rothschild, der ihm als Hochfürstlich Hessen-Hanauischer [respektive später als '... Hessen-Casselischer] Hof-Factor' fortan neue Sammlungsstücke lieferte. Schon früh begann Graf Wilhelm ein eigenhändiges Inventar seines numismatischen Bestandes zu erstellen. Nachdem er 1785 auch zum Herrscher der Landgrafschaft Hessen-Kassel ausgerufen worden war, verlagerte er seine Residenz nach Kassel und ließ im Laufe seiner langen Regierungszeit die Grafschaft Hanau allmählich mit der Landgrafschaft und dem 1803 ausgerufenen Kurfürstentum Hessen verschmelzen. Auch in Kassel pflegte Wilhelm seine numismatischen Interessen weiter, beschäftigte sich mit den bereits vor seinem Regierungsantritt als Landgraf im dortigen Schloss befindlichen Beständen, kaufte weiteres Material hinzu und führte sein bereits in Hanau begonnenes Inventarverzeichnis weiter, das auf 16 Bände anwuchs.

Vorausschauend publizierte der Verlag A. Riechmann und Co. bereits 1926 (also im Vorjahr der Auktion) in einer auf 100 Exemplare limitierten Auflage die von Richard Gaettens verfasste Kleinschrift 'The Hanau Medal Cabinet', die zwar lediglich 8 Seiten und 9 Tafeln umfasste, aber mit einem repräsentativen Einband ausgestattet wurde.

Schätzpreis
20 €
Zuschlag
20 €

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Los 7919 1

A. RIECHMANN & CO., Auktion 39 vom 19.4.1928, Halle/Saale.

Auktions-Katalog XXXIX. Münzen des Mittelalters, darunter der Brakteatenfund von Nordhausen, auch einige Siegelstempel und Siegel. 8 unpaginierte, 48 S., 17 Tfn. 674 Nrn. Einband aus Bibliotheksleinen, wohl des letzten Viertels des 20. Jahrhunderts, mit weißgeprägtem Rücken. 465 Gramm.

In Nordhausen wurde 1911 ein mittelalterlicher Silberschatz von Arbeitern entdeckt, der weitgehend aus Brakteaten bestand, aber auch einige zweiseitige Pfennige und wenige Stücke Barrensilber enthielt. Die Finder händigten zwar die Masse dieses um das Jahr 1210 verborgenen Depots dem Grundbesitzer aus, eine kleine Gruppe von Brakteaten behielten sie aber ein. Der Berliner Münzenhändler Rudolf Kube erwarb dieses Konvolut und veräußerte es 1918 an das Königliche Münzkabinett Berlin. Die Dubletten aus diesem Konvolut gelangten mit einer Vielzahl weiterer überschüssiger Münzen des Münzkabinetts als Einlieferung in Kubes Auktion vom 11.3.1918 und folgende Tage. Die Firma A. Riechman & Co. konnte schließlich 1928 die im Besitz des Nordhausener Grundstückseigentümers befindlichen Stücke in ihrer Auktion positionieren und mit dem von Richard Gaettens bearbeiteten Katalog ein erstes ausführlicheres Zeugnis von diesem bedeutenden Schatz vorlegen. Die detaillierte Rekonstruktion sowie die wissenschaftliche monographische Publikation des Gesamtfundes, die 1929 im Verlag A. Riechmann & Co. erschien, besorgte der evangelische Theologe und Numismatiker Eberhard [Otto] Mertens (* 1895 in Stendal, † 1968 in Halle-Dölau), der im Erscheinungsjahr seines Werkes mit der Prokuristin der Firma A. Riechmann & Co., Erna Lorenz (* 1902 in Treuen, † 1984 in Freiburg im Breisgau), die Ehe schloss.

Schätzpreis
25 €
Zuschlag
25 €

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Los 7920 1

A. RIECHMANN & CO., Auktion 40 vom 11.12.1928, Halle/Saale.

Auktions-Katalog XXXX. Münzen der Abtei Corvey. Münzen und Medaillen des Mittelalters und der Neuzeit, darunter viele Seltenheiten. 4 unpaginierte, 39 S., 22 Tfn. 472 Nrn. Einband aus Bibliotheksleinen, wohl des letzten Viertels des 20. Jahrhunderts, mit weißgeprägtem Rücken. 471 Gramm.

Die 115 Lose beinhaltetende Partie von Münzen der Abtei Corvey enthält einige große Seltenheiten, wie z. B. einen unter der Tutorenschaft des Kölner Erzbischofs Siegfried von Westerburg geschlagener Sterling sowie einen unter Bischof Simon I. nach Corveyer Vorbild geprägten Pfennig der bis dahin nicht nachgewiesenen Münzstätte Driburg.

Schätzpreis
25 €
Zuschlag
30 €

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Los 7921 1

A. RIECHMANN & CO., Auktion 41 vom 11.12.1934, Halle/Saale.

Auktions-Katalog XXXXI. Der Fund von Ludwiszcze. Ein Schatz deutscher und skandinavischer Denare des XI. Jahrhunderts und Münzen des Mittelalters. 4 unpaginierte, 52 S., 6 Tfn. 581 Nrn. Einband aus Bibliotheksleinen, wohl des letzten Viertels des 20. Jahrhunderts, mit weißgeprägtem Rücken. 384 Gramm.

Während Richard Gaettens die Niederlegungszeit des bedeutenden Münzschatzes aus der Gegend von Ludwiszcze im damaligen Polen und in der heutigen Ukraine in die Zeit um 1030 ansetzte, wird er heute nach 1059 datiert.

Die Versteigerung dieses Fundes erfolgte wegen des Umbaus der Geschäftsräume in Richard Gaettens' Privatwohnung, Franzring 15, Halle.

Schätzpreis
40 €
Zuschlag
40 €

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Los 7922 1

A. RIECHMANN & CO., Konvolut mit diversen Auktionskatalogen.

Beinhaltend: Auktion 21 vom 21.-23.9.1922. Münzen u. Medaillen des XV. bis XX. Jahrhunderts, darunter hervorragende Reihen von Anhalt, Braunschweig, Sachsen, Italien, Niederlande u. westfälischen Kupfermünzen. 4 unpaginierte, 101 S. 1742 Nrn. Orig.-Ausgabe ohne die 29 Tfn. Auktion 27 vom 25.-27.9.1924. Hervorragende Spezialsammlung Sächsischer Münzen und Medaillen [= Sammlung Dr. med. Julius Leopold Schieck]. 8 unpaginierte, 88 S., 50 Tfn. 1380 Nrn. Auktion 29 vom 25.-29.11.1924. Die mittelalterlichen Münzen des Hessischen Landesmuseums in Kassel und solche aus anderem Besitz. 6 unpaginierte, 142 S., 41 Tfn. 2337 Nrn. Substanzverluste an den Rändern der Deckblätter. Auktion 37 vom 14.9.1926 u.f.T. Münzen und Medaillen aus verschiedenem Besitz, darunter eine umfangreiche Sammlung von Brandenburg-Preußen. 4 unpaginierte, 50 S., 28 Tfn. 1389 Nrn. Auktion 39 vom 19.4.1928. Münzen des Mittelalters, darunter: Der Brakteatenfund von Nordhausen, auch einige Siegelstempel und Siegel. 8 unpaginierte, 48 S., 17 Tfn. 674 Nrn. Auktion 40 vom 11.12.1928. Münzen der Abtei Corvey. Münzen und Medaillen des Mittelalters und der Neuzeit, darunter viele Seltenheiten. 4 unpaginierte, 39 S., 22 Tfn. 472 Nrn. Buchblock der Orig.-Broschur, das vorhandene hintere Deckblatt lose. Auktion 41 vom 11.12.1934. Der Fund von Ludwiszcze. Ein Schatz deutscher und skandinavischer Denare des XI. Jahrhunderts und Münzen des Mittelalters. 4 unpaginierte, 52 S., 6 Tfn. 581 Nrn. Soweit nicht anders vermerkt, Orig.-Broschuren, teils mit leichten Defekten. 2636 Gramm. (7)

Schätzpreis
50 €
Zuschlag
50 €

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Los 7923 1

A. RIECHMANN & CO., Konvolut mit diversen Auktionskatalogen.

Beinhaltend: Auktion 28 vom 28.-29.10.1924, Halle/Saale. Die Münzen- und Medaillen-Sammlung von Oldenburg, Jever, Schleswig-Holstein, Bistum Lübeck und Niedersachsen Seiner Königlichen Hoheit des Großherzogs Friedrich August von Oldenburg. 52 S., 16 Tfn. 952 Nrn. Orig.-Broschur, das vordere Deckblatt lose und mit Läsionen an den Rändern. Auktion 39 vom 19.4.1928, Halle/Saale. Münzen des Mittelalters, darunter Der Brakteatenfund von Nordhausen, auch einige Siegelstempel und Siegel. 8 unpaginierte, 48 S., 17 Tfn. 674 Nrn. Intakter Buchblock der Orig.- Broschur, der Umschlag fehlend. Auktion 40 vom 11.12.1928, Halle/Saale. Münzen der Abtei Corvey. Münzen und Medaillen des Mittelalters und der Neuzeit, darunter viele Seltenheiten. 4 unpaginierte, 39 S., 22 Tfn. 472 Nrn. Orig.-Broschur, der Umschlag mit je einem Einriss am vorderen Gelenk. 896 Gramm. (3)

Schätzpreis
40 €
Zuschlag
40 €

Dieses Los steht nicht mehr zum Verkauf.

Los 7924 1

ROLLIN & FEUARDENT, Auktion vom 7.-8.6.1886, Paris [Maurice Delestre].

Collection de M. le Vicomte de Ponton d’Amécourt: Monnaies gauloises, mérovingiennes, carlovingiennes et capétiennes. 2 unpaginierte, 51 S., 3 Tfn. mit den Nummern XI-XIII. 341 Nrn. (Münzen von den gallischen Kelten bis zu Louis XIII) und 32 Nrn. (Spezialsammlung von Münzen im Wert von 1/4-Franc respektive 5 Soldi). Orig.-Broschur, Der Umschlag im Bereich des Rückens mit Fehlstellen und Einrissen. 130 Gramm.

Schätzpreis
60 €
Zuschlag
60 €

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Los 7925 1

ROLLIN & FEUARDENT, Auktion vom 25.-30.4.1887, Paris [Maurice Delestre].

Collection de M. le Vicomte de Ponton d’Amécourt. Monnaies d’or romaines et byzantines. 2 unpaginierte, II, 164 S., 37 Tfn. 1009 Nrn. Nachdruck Bologna 1973 der Originalausgabe sowie der hier am Schluss des Katalogs integrierten Ergebnisliste. Orig.-Ganzleineneinband. 1086 Gramm.

Gustave Vicomte de Ponton d'Amécourt (* 1825 in Paris, † 1888 in Trilport, Île de France) stammte aus einer Familie der alten französischen Bourgeoisie. In der Reihe seiner Vorfahren befanden sich diverse Offiziere und höhere Staatsbeamte. Bereits in seinen jungen Jahren entwickelte er vielfältige Interessen. Er beschäftigte sich mit der Mathematik, erlernte Griechisch, Latein und Sanskrit und erwarb im Rahmen von Wettbewerben für seine Befähigungen in diesen alten Sprachen mehrere Preise. Sein Interesse für Geschichte und Archäologie spiegelt sich auch in seiner Münzensammlung wider, die breit angelegt war. Neben Münzen der griechischen und römischen Antike beinhaltete diese Kollektion vor allem Prägungen aus seinem Heimatland Frankreich, angefangen von denen der keltischen Gallier über jene der Völkerwanderungszeit und des Frühmittelalters bis hin zu den königlichen, geistlichen und feodalen Münzen aus dem französischen Herrschaftsbereich. Seine Beschäftigung mit dem postantiken, frühmittelalterlichen Geschichtsschreiber Gregor von Tours soll ihn zu seinem Spezialgebiet, der merowingischen Numismatik geführt haben, auch die karolingischen Münzen reizten ihn sehr. So bilden auch die Prägungen der Merowingerzeit das Hauptthema etlicher seiner numismatischen Veröffentlichungen, die er seit den sechziger Jahren vermehrt erstellte. Sein Engagement in der Société française de Numismatique führte 1865 zu seiner Präsidentschaft in dieser Gesellschaft, die bis zu seinem Tode im Jahre 1888 andauerte. Doch schon 1881 begann er, seine Münzensammlung aufzulösen, indem er zunächst 1131 seiner Merowingerprägungen dem Cabinet des médailles der Bibliothèque nationale de France für 180.000 Francs verkaufte (Revue numismatique, 1889; Revue belge de numismatique, 1890, S. 142). Seine übrigen Bestände wurden zwischen 1886 und 1890 in vier Auktionen aufgelöst. Die erste dieser Verkaufsveranstaltungen organisierte Henri Hoffmann als Experte am 28.5. und am folgenden Tag. Das übrige Material überließen Ponton d'Amécourt bzw. seine Erben dem Hause Rollin & Feuardent zur Versteigerung: Auktionen vom 7.-8.6.1886 (siehe den vorliegenden Katalog), vom 25.-30.4.1887 und vom 9.-12.6.1890. Gustave Ponton d'Amécourt verschrieb sich indes nicht allein der Numismatik, sondern amtierte auch als Bürgermeister der Stadt Trilport (1855-1876) und machte sich um die Luftfahrt verdient, indem er durch Versuche und seine Modelle die Möglichkeiten zur Entwicklung des Hubschraubers aufzeigte. In der 1863 gegründeten 'Société d'encouragement de la locomotion aérienne au moyen du plus lourd que l'air' entwickelte er zusammen mit bekannten Luftfahrtpionieren, wie dem Pionier der Luftbildfotografie Félix Tournachon (genannt Nadar) oder auch dem Schriftsteller Jules Verne die Erkenntnis, dass für eine kontrollierte Luftfahrt ein Flugobjekt notwendig ist, das schwerer als Luft ist. Bereits im Gründungsjahr dieses Kreises von Enthusiasten veröffentlichte er dazu seine Vorstellungen und Erkenntnisse (La Conquête de l'air par l'hélice, exposé d'un nouveau système d'aviation, Paris 1863). Für seine funktionstüchtigen Flugmodelle kreierte Ponton d'Amécourt den Begriff 'Helikopter', den er aus den griechischen Worten 'helix'(Spirale) und 'pteron' (Luft) bildete. Auch an der Schöpfung des Begriffs 'Aeronautik' war er beteiligt. Die Umsetzung seiner Visionen erlebte er indes nicht mehr. Erst 1907 stieg ein Fluggerät in die Luft, das auf seinen Prinzipien beruhte.

Schätzpreis
30 €
Zuschlag
30 €

Dieses Los steht nicht mehr zum Verkauf.

Los 7926 1

ROLLIN & FEUARDENT, Auktion vom 20.-28.4.1896, Paris [Maurice Delestre].

Mit einem Vorwort von Rivo Apparuti, des Nachdrucks der Ergebnisliste sowie einer Liste späterer ausgewählter Auktionsergebnisse versehener Nachdruck Mailand 1976 der Originalausgabe: Collection de feu M. H. Montagu, F. S. A., Vice-président de la Société numismatique de Londres. Monnaies d’or romaines & byzantines. 2 unpaginierte, VIII, 180 S., 8 S., 1 Blatt, 41 Tfn. 1291 Nrn. Orig.-Kunstledereinband, der Bezug weist im Bereich des Vorderdeckelgelenks Einrisse und einen kleinen Substanzverlust auf. 1358 Gramm.

Exemplar Nr. 64 des Reprints dieses Auktionskatalogs.

Hyman Montagu (* 1844, gestorben 1895 in London) stammte aus einer jüdischen Familie. Sein Vater trug ursprünglich den Nachnamen Moses, übernahm aber später die Namensform Montagu. Hyman absolvierte eine Ausbildung an der privaten City of London School, die einerseits Schüler auch nichtchristlicher Religionen ein Umfeld zum problemlosen Lernen bot, andererseits sowohl wissenschaftliche als auch praktische Themen in ihren breit angelegten Lehrplan integrierte. Seinen beruflichen Lebensweg schlug er als Auszubildender in einer Anwaltskanzlei ein und praktizierte dort nach seinem ausgezeichneten Studienabschluss eine Stellung als Jurist. Als Anwalt spezialisierte er sich auf das Insolvenzrecht. In frühen Jahren beschäftigte er sich mit naturkundlichen Themen und legte eine Kollektion von Kerbtierpräparaten an. Erst als er beruflich und wirtschaftlich auf festen Füßen stand, begann er um 1878 mit dem Aufbau einer numismatischen Sammlung. Zunächst konzentrierte er sich auf die englischen Münzen und Medaillen, ewarb aber auch solche der übrigen Münzstände Großbritannniens. 1882 wurde er in die Royal Numismatic Society aufgenommen, in der er von 1886 bis zu seinem Tode die Vizepräsidentschaft innehatte. Seit der Mitte der achtziger Jahre veröffentlichte er auch einige Arbeiten zur englischen Münzkunde (The Copper, Tin, and Bronze Coinage, and Patterns for Coins of England from the Reign of Elizabeth to that of Queen Victoria, London 1885 [wiederaufgelegt London 1893]; Catalogue, with Illustrations, of a Collection of Milled English Coins Dating from the Reign of George I. to that of Queen Victoria, London 1890 sowie diverse kleinere Aufsätze zur mittelalterlichen und neuzeitlichen Numismatik Englands). Im Katalog der 1887 in der Royal Albert Hall präsentierten anglo-jüdischen geschichtlichen Ausstellung verfasste er eine Passage betreffs jüdischer Münzen und Medaillen (Catalogue of the Anglo-Jewish Historical Exhibition, London, 1887, S. 207-214). Er wurde 1887 Fellow Society of Antiquaries und vor dem Jahre 1890 begann er seine sammlerischen Aktivitäten auf die griechische und römische Numismatik zu konzentrieren. Seit 1883 trennte er sich hauptsächlich über das Auktionshaus Sotheby, Wilkinson & Hodge von den Dubletten seiner umfangreichen Sammlungsteile (siehe Harrington F. Manville/Terence Robertson, British Nunmismatic Auction Catalogues, London 1986, [Index of owners and other consignors] S. 405), allmählich aber auch von seinen britischen Prägungen, um sich noch mehr auf die Antike zu verlegen. 1890 veräußerte er der Firma Spink und Son die Reihen seiner britischen Münzen aus der Regierungszeit von König George I. bis Königin Victoria. Nachdem er am 18.2.1895 einen frühen Tod erlitten hatte, wurden seine hinterlassenen angelsächsischen und englischen Serien sowie seine antiken griechischen Münzen ab November desselben Jahres über eine Zeitspanne von gut zweieinhalb Jahren durch Sotheby, Wilkinson & Hodge versteigert. Lediglich die prächtigen römischen und byzantinischen Prägungen bekam die Firma Rollin et Feuardent zur Auktion in Paris eingeliefert. Eine verbliebene kleine Gruppe von Münzen aus dem Nachlass ihres Mannes lieferte Montagus Witwe bei Sotheby, Wilkinson & Hodge ein, deren Versteigerung am 27.7.1917 erfolgte.

Recto auf dem vorderen fliegenden Vorsatzblatt die Besitzstempelung Paolo del Bello. Dieser Sammler baute einen Bestand von 112 päpstlicher Goldmedaillen auf, die das Versteigerungsgut der seitens der Numismatica Ars Classica NAC AG durchgeführten Auktion 121 vom 24.10.2021 in Mailand.

Schätzpreis
40 €
Zuschlag
40 €

Dieses Los steht nicht mehr zum Verkauf.

Los 7927 1

ROLLIN & FEUARDENT, Auktion vom 22.-23.5.1908, Paris [André Desvouges].

Monnaies grecques antiques. 42 S., 8 Tfn. 362 Nrn. Orig.-Broschur. Inliegend ein einseitig bedrucktes Blatt mit Auflistung der jener Münzen aus Sammlung Woodward, die in dieser Versteigerung enthalten sind. 224 Gramm.

Da weder im Titel noch in den Beschreibungstexten des Katalogs dieser Versteigerung ansonsten jegliche Hinweise auf die einstigen Besitzer des Auktionsguts ausgewiesen sind, stellt das separat hinzugefügte Blatt eine außerordentliche Bereicherung dar. 'Monsieur Woodward' dürfte gleichzusetzen sein mit dem Didaktiker und Historiker William Harrison Woodward (* 1855, † 1941). Dieser war 1920 in die Royal Numismatic Society aufgenommen worden (Hugh Pagan/R. A. G. Carson, A History of the Royal Numismatic Society 1836-1986, London 1986, S. 111). Seine Kollektion antiker griechischer Münzen ist insbesondere durch die 1928 in Oxford erschienene Veröffentlichung 'Ancient Greek Coins in the Possession of William Harrison Woodward' bekannt geworden, die Edward Stanley Gotch Robinson, damals Mitarbeiter im Department of Coins and Medals des British Museum, erstellt hatte. Mittelalterliche und neuzeitliche Münzen aus Woodwards Sammlung versteigerte Rodolfo Ratto am 20. November 1924 und folgende Tage, eine Auswahl aus seiner Kollektion antike griechischen Prägungen überließ der Sammler dem Münzenhändler Jacob Hirsch und dessen Ars Classica S. A. in Genf, die jenen Bestand am 2. Juli 1930 und folgende Tage in Luzern versteigerte. Von seinen Erben erwarb die Firma Spink 1944 weitere Prägungen (Harrington Manville/Terence J. Robinson, British Numismatic Auction Catalogues 1710-1984, London 1986, S. S. 379). Eine weitere Partie hatte der Sammler er seinem Sohn, dem Archäologen und Althistoriker Arthur Maurice Woodward (* 1883, ‚-† 1973) zu Lebzeiten übertragen oder hinterlassen. Dieser trat erst im Folgejahr des Todes seines Vaters der Royal Numismatic Society bei und gehörte jener Gesellschaft bis zu seinem eigenen Ableben an (Pagan/Carson, ebd.). 1962 ließ dieser seine Kollektion von antiken griechischen und römischen Prägungen am 27. September 1962 durch Glendining & Co. in London versteigern. Zahlreiche der im Katalog jener späteren Versteigung verzeichneten Einzelstücke sind mit Provenienzangaben versehen, diverse mit dem Herkunftsverweis 'Formerly in the W. H. Woodward Collection'. Jene Exemplare waren bereits in dem von E. S. G. Robinson erstellten Woodward'schen Sammlungsverzeichnis aus dem Jahre 1928 publiziert worden. Auch andere Münzen der Londoner Versteigerung aus dem Jahre 1962 mit Provenienzen aus Auktionen vor dem Todesjahr von William Harrison Woodward ließen die Annahme stützen, dass dieser mit der Versteigerung seiner der Ars Classica S. A. anvertrauten Münzen seine Sammeltätigkeit über das Jahr 1930 fortgesetzt haben könnte. Ob sein Sohn Arthur Maurice erst vor oder nach Erhalt der väterlichen Münzen mit dem Sammeln begonnen hatte, sei dahingestellt. Auf jeden Fall aber vermehrte er das auf ihn über seinen seinem Vater gekommene Material über dessen Tod hinaus, was sich aus den im Glendining'schen Auktionskatalog aufgeführten Münzen ergibt, die Provenienzen aus den Jahren nach 1941 aufweisen.

Schätzpreis
50 €
Zuschlag
160 €

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