Katalog - Auktion 428

Münzen und Medaillen aus Mittelalter und Neuzeit, u.a. Spezialsammlung Malta

Deutsche Münzen ab 1871

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Auktion 428 - Teil 2 (Lose 1307 - 1654)
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DEUTSCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN KÖLN
Los 1481 1
ERZBISTUM Konrad von Hochstaden, 1238-1261.

Pfennig, 1244-1261, Attendorn. Prägung als Erzbischof. 1,23 g. [+CONRA - DVSEP] Erzbischof thront v. v. mit Mitra, Krummstab und Mondsichel//[+SANCTA COLONIA] Gebäude, darauf Turm zwischen zwei Fahnen. Hävernick 799. RR Kl. Schrötlingsfehler am Rand, leichte Korrosionsspur, sehr schön

Schätzpreis
125 €
Startgebot
125 €

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Los 1482 1
ERZBISTUM Friedrich III. von Saarwerden, 1371-1414.

Weißpfennig o. J. (1376), Riel. 2,49 g. Hüftbild des Petrus mit Kreuzstab und Schlüssel unter Baldachin//Wappen gespalten in Köln und in Trier im Sechspaß. Noss 193 a. Hübsche Patina, sehr schön-vorzüglich

Exemplar der Slg. Alfons Buller, Auktion Fritz Rudolf Künker 4, Osnabrück 1986, Nr. 1094.

Schätzpreis
100 €
Startgebot
100 €

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Los 1483 1
ERZBISTUM Ruprecht, Pfalzgraf bei Rhein, 1463-1480.

Blanken o. J. (1473), Deutz. 2,29 g. Noss 452 b. Sehr selten, besonders in dieser Erhaltung. Feine Patina, fast vorzüglich

Schätzpreis
500 €
Startgebot
500 €

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Los 1484 1 Video
ERZBISTUM Friedrich von Wied, 1562-1567.

Taler 1562, Deutz. 28,6 g. Hüftbild des heiligen Petrus v. v. mit Buch und Schlüssel, davor das vierfeldige Wappen von Wied//Behelmtes, vierfeldiges Stiftswappen mit Mittelschild von Wied. Dav. 9123; Noss 56 a. Von großer Seltenheit. Feine Patina, min. Schrötlingsfehler, sehr schön-vorzüglich

Exemplar der Auktion Frankfurter Münzhandlung 144, Frankfurt/Main 1994, Nr. 922; der Slg. Köhlmoos, Auktion Münzen und Medaillen AG 91, Basel 2001, Nr. 321 und der Auktion Dr. Busso Peus Nachf. 436, Frankfurt/Main 2023, Nr. 3153.

Friedrich von Wied war ein nachgeborener Sohn. Beim Tod seines Vaters kam er mit seinen Brüdern unter die Vormundschaft seines Onkels, des Erzbischofs Hermann V. von Wied. Zur Sicherstellung seiner standesgemäßen Versorgung wurde Friedrich Kanoniker in Utrecht und von St. Georg in Köln, Propst von St. Cassius in Bonn und Domherr in Köln. Dort ernannte man ihn 1548 zum Chorbischof, 1549 zum Thesaurar, 1558 zum Subdekan und im gleichen Jahr zum Dekan. Nach dem Tod von Mansfelds wurde Friedrich 1562 zum Erzbischof gewählt. Sofort reiste er nach Frankfurt zum Wahltag der Kurfürsten. Den vom Trienter Konzil und vom Papst 1564 verlangten Eid auf die katholische Kirche (Professio fidei Tridentina) weigerte sich Friedrich zu leisten, da er ihn als unzulässige Neuerung im Kirchenrecht ansah. Sowohl die päpstliche als auch die kaiserliche Bestätigung seiner Wahl blieben somit aus. Die Schuldenfrage wurde vom Streit zwischen Erzbischof und Domkapitel um die Verantwortlichkeit in den Hintergrund gedrängt. Selbst im Verdacht der Reformation nahe zu stehen, ließ Friedrich in seinen Handlungen nur altkirchliches Recht gelten. Doch unternahm er auch nichts gegen die Reformationsversuche im Bistum. Wichtige Mitarbeiterstellen wurden nicht besetzt. Die daraus erfolgte Unsicherheit in theologischen Fragen wurde von den Theologen der Universität und den Priesterkanonikern des Bistums aufgefangen. Nach weiteren Konflikten mit dem Domkapitel wurde dieses gegen Friedrich aktiv und kritisierte den Erzbischof scharf. Nachdem die Professio fidei Tridentina vom Trierer Erzbischof 1567 geleistet wurde, gab auch Kaiser Maximilian II. seine Unterstützung für Friedrich auf. Im Herbst des gleichen Jahres resignierte Friedrich von seinem Amt als Erzbischof.

Schätzpreis
6.000 €
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6.000 €

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Los 1485 1 Video
ERZBISTUM Maximilian Heinrich von Bayern, 1650-1688.

Reichstaler o. J., Bonn. 29,23 g. l MAX Ù HEN Ù D Ù G Ù AR Ù COL Ù S Ù R Ù I Ù PR Ù EL Ù EP Ù HI Ù LE Ù AD Ù BE Ù ST Ù C Ù P Ù R Ù Brustbild r. in weltlicher Tracht und umgelegtem Bischofskreuz//V Ù - BAV Ù WE Ù AN Ù BVL Ù DVX Ù LANDG Ù LEVCH Ù MAR Ù - FRA Ù Mit Kurhut bedecktes, vierfeldiges Stiftswappen (Köln-Westfalen/Engern-Arnsberg) mit vierfeldigem Mittelschild (Bayern/Pfalz), dahinter Schwert und Krummstab gekreuzt. Dav. 5147; Noss 342 b. RR Patina, vorzüglich

Exemplar der Auktion Münchner Münzhandlung Karl Kreß 142, München 1968, Nr. 1292, der Auktion Kricheldorf 49, Freiburg 2017, Nr. 1333 und der Slg. Annemarie und Gerd Köhlmoos, Auktion Fritz Rudolf Künker 358, Osnabrück 2022, Nr. 118.

Der am 8.10.1621 in München geborene Sohn Herzog Alberts VI., des Leuchtenbergers, wurde von Jesuiten zum Nachfolger seines Onkels, des Kölner Erzbischofs und Kurfürsten Ferdinand von Bayern erzogen. Bereits 1642 wurde er dessen Koadjutor und trat nach seinem Tod 1650 die Nachfolge in Kurköln, Lüttich und Hildesheim an, 1652 wurde er Abt von Stablo. Im Jahr 1671 ließ sich der Kurfürst zu einem Offensivbündnis mit Ludwig XIV. von Frankreich bewegen, wodurch er vorübergehend seine Residenz Bonn an die Kaiserlichen verlor. Von 1674 bis 1684 lebte Maximilian Heinrich, der 1683 noch zum Bischof von Münster gewählt wurde, als Mönch im Kloster St. Pantaleon. Er starb am 3.6.1688 in Köln.

Schätzpreis
10.000 €
Startgebot
10.000 €

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Los 1486 1
ERZBISTUM Joseph Klemens von Bayern, 1688-1702.

Silbermedaille o. J. (1688/1689), von P. H. Müller, auf seine Inthronisation und die Vertreibung der Franzosen. Brustbild des jugendlichen Erzbischofs r. in geistlichem Ornat//Gekrönter Löwe r. mit Schwert und dem kurkölnischen Wappen, das mit einer Mitra belegt ist, vor ihm am Boden liegt der personifizierte Neid, der ein Herz verzehrt und in der Linken eine Schlange hält, l. schwebt Viktoria, die einen Kranz über das Haupt des Löwen hält. Mit Randschrift. 44,43 mm; 29,88 g. Forster 839; Weiler 8; Witt. 1748. Von großer Seltenheit. Hübsche Patina, min. Randfehler, fast vorzüglich

Exemplar der Slg. Herbert J. Erlanger, Nürnberger Münzauktion 21, Nürnberg 1991, Nr. 2626.

Joseph Klemens, geboren am 5.12.1671, war der Sohn des Kurfürsten Ferdinand Maria und der aus Savoyen stammenden Kurfürstin Henriette Adelheid und jüngerer Bruder des Kurfürsten Maximilian II. Emanuel. Wie vor ihm bereits Ernst, Ferdinand und Maximilian Heinrich war auch Joseph Klemens für eine Karriere im geistlichen Stand vorgesehen. Bereits 1684 wurde er Bischof in den altbayerischen Bistümern Freising und Regensburg. Mit Hilfe seines Bruders Maximilian II. Emanuel und dessen Schwiegervater Kaiser Leopold I. erlangte er gegen den bereits zum Koadjutor gewählten Wilhelm Egon von Fürstenberg 1688 die Kölner Kurwürde und erhielt nach dem Verzicht auf Freising 1694 auch das Bistum Lüttich. Von Lüttich aus konnte er seinen Bruder unterstützen, der seit 1691 Generalstatthalter der Spanischen Niederlande war. Joseph Klemens hielt auch nach dem Tod seines Neffen Joseph Ferdinand 1699 und dem Ausbruch des Spanischen Erbfolgekriegs zu seinem Bruder und verbündete sich zusammen mit diesem mit Frankreich. Kaiser Joseph I. verhängte über die beiden wittelsbachischen Kurfürsten im Jahr 1706 die Reichsacht, worauf beide ihre Länder verloren und sich ins Exil begaben. Joseph Klemens, der nach Frankreich floh, wurde 1707 Bischof von Lille. Erst im Frieden von Rastatt 1714 wurde Joseph Klemens restituiert und konnte wie sein Bruder Maximilian II. Emanuel in seine Länder zurückkehren. Die verbleibenden Regierungsjahre bis zum Tod des am 12.11.1723 in Bonn gestorbenen Kölner Erzbischofs waren von Streitigkeiten mit dem Domkapitel über die zerrütteten Finanzen geprägt. Joseph Klemens, der zwar gegen seinen Willen in den geistlichen Stand gesetzt wurde und seinen vielfältigen Aufgaben nicht gewachsen war, hatte dennoch eine stark religiöse Gesinnung und stiftete 1693 in Josephsburg bei Laim eine Bruderschaft zu Ehren des heiligen Michael. Der Wittelsbacher förderte Musik und Theater und ließ in seiner Residenzstadt Bonn das Schloß Poppelsdorf erbauen. Joseph Klemens ernannte 1722 seinen Neffen Clemens August zum Koadjutor.

Schätzpreis
750 €
Startgebot
750 €

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Los 1487 1
ERZBISTUM Joseph Klemens von Bayern, 1688-1702.

2/3 Taler 1694, Bonn. Dav. 466; Noss 565. Selten in dieser Erhaltung. In US-Plastikholder der PCGS mit der Bewertung MS 62 (46234246). Leichte Prägeschwäche, vorzüglich-Stempelglanz


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Schätzpreis
750 €
Startgebot
750 €

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Los 1488 1 Video
ERZBISTUM Clemens August von Bayern, 1723-1761.

Ausbeutetaler 1759 (Chronogramm), Bonn oder Koblenz. Bergtaler, geprägt aus westfälischem Feinsilber, auf die Erneuerung der Bergwerke und die Wiederaufnahme des Ramsbecker Bergbaus. 21,81 g. Æ CLeMens AVgVstVs BaVarIæ et Æ Brustbild r. im geistlichen Ornat mit zwei umgelegten Ordenskreuzen//WestphaLIæ DVX IVre Insta Vrabat Zwei Hügel mit je einem Stollenmundloch, über dem linken Hügel Gewitterwolken mit zwei Blitzen und einem aufgeschlagenen Buch mit den Buchstaben B - O, auf dem rechten Hügel strahlende Sonne über Förderhaspel mit Krug, darüber aufgeschlagenes Buch mit der Schrift BERG / ORDN, dahinter Schwert und Palmzweig gekreuzt, darüber Krone, zu den Seiten je drei Metallzeichen; vor dem Stollenmundloch ein Karrenläufer; im Vordergrund l. vier Personen mit erhobenen Armen, in der Mitte vierspänniger Erzkarren sowie ein Karrenläufer, r. zwei Knappen beim Erzklauben an der Scheidebank, im Abschnitt ARGENT Û PUR Û E Û FOD Û /Û WESTP Û. Dav. 2175 A; Müseler 38/2 a; Noss 763 b. Von großer Seltenheit. Prachtexemplar. Feine Patina, vorzüglich-Stempelglanz

Exemplar der Auktion Gorny & Mosch 294, München 2023, Nr. 1108 (Exemplar der Slg. Dr. Fritz Spruth).

Traditionell soll der Erlaß einer neuen Bergordnung der Anlaß dieser Prägung sein - die Aufschrift auf der Tafel über dem rechten Berg könnte diese Deutung nahelegen. Es ist aber keine neue Bergordnung erlassen worden, sondern es galt die alte von 1669 bis 1858 weiter. Richtiger ist wohl, daß Clemens August für einen erneuerten Betrieb der Bergwerke sorgte. So erscheint links ein zerstörtes Bergwerk, von dem die Bergleute flüchten, während rechts ein blühendes Bergwerk dargestellt ist, von dem das Erz abgefahren wird. Es waren zwei Gruben - Bastenberg und Dörenberg - zu dieser Zeit in Blüte.

Schätzpreis
15.000 €
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15.000 €

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Los 1489 1
ERZBISTUM Clemens August von Bayern, 1723-1761.

1/2 Ausbeutetaler 1759 (als Chronogramm), Bonn oder Koblenz. Halber Bergtaler, geprägt aus westfälischem Feinsilber, auf die Erneuerung der Bergwerke und die Wiederaufnahme des Ramsbecker Bergbaus. 10,86 g. Müseler 38/3; Noss 764. RR Attraktives Exemplar mit feiner Tönung, vorzüglich

Exemplar der Slg. des Kölner Stadtbaumeisters Karl Band ("Meyer-Coloniensis, Teil II"), Auktion Münzzentrum 60, Köln 1986, Nr. 505.

Schätzpreis
2.000 €
Startgebot
2.000 €

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Los 1490 1
ERZBISTUM Clemens August von Bayern, 1723-1761.

1/4 Taler 1759, Bonn oder Koblenz, Feinsilber, auf die Erneuerung der Bergwerke und die Wiederaufnahme des Ramsbecker Bergbaus. 5,36 g. Müseler 38/4; Noss 765. RR Feine Tönung, vorzüglich

Exemplar der Auktion Jacques Schulman 239, Amsterdam 1965, Nr. 2547 und der Preussag Collection Part II, Auktion London Coin Galleries/Künker 2, London 2016, Nr. 1423.


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Schätzpreis
1.000 €
Startgebot
1.000 €

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Los 1491 1
ERZBISTUM Sedisvakanz 1761.

1/4 Konv.-Taler 1761, Koblenz. 6,99 g. Noss 773; Zepernick 43. Justiert, fast vorzüglich

Erworben vor 1985 vom Bankhaus Partin, Bad Mergentheim.

Die Sedisvakanz von 1761 fiel mitten in den Siebenjährigen Krieg, in dem Kurköln Österreich gegen Preußen unterstützte. Französische Truppen standen am Rhein, preußische in Westfalen. Nach 178 Jahren wittelsbachischer Erzbischöfe und wirtschaftlicher Zerrüttung aufgrund großer Prachtentfaltung bot sich nun die Chance auf einen Neuanfang: Maximilian Friedrich von Königsegg wurde im April 1761 einstimmig gewählt.

Schätzpreis
300 €
Startgebot
300 €

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Los 1492 1
STADT

1/2 Reichstaler 1569, mit Titel Maximilians II. 14,32 g. Mit Gegenstempel von Holland auf der Rückseite: Löwenschild. Noss 154 leicht var. R Münze und Gegenstempel sehr schön

Exemplar der Auktion Dr. Busso Peus Nachf. 336, Frankfurt/Main 1993, Nr. 2003.

Schätzpreis
250 €
Startgebot
250 €

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Los 1493 1
STADT

Reichstaler 1570, mit Titel Maximilians II. 29,23 g. Dav. 9155; Noss 160 d. Kl. Schrötlingsfehler am Rand, sehr schön-vorzüglich

Erworben vor 1985 vom Bankhaus Partin, Bad Mergentheim.

Schätzpreis
250 €
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250 €

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Los 1494 1
STADT

Reichstaler 1571, mit Titel Maximilians II. 29,00 g. Dav. 9155; Noss 167 d/a. Feine Patina, sehr schön

Erworben vor 1985 vom Bankhaus Partin, Bad Mergentheim.

Schätzpreis
200 €
Startgebot
200 €

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Los 1495 1
STADT

Doppeltaler o. J. (um 1620). Doppelter Dreikönigstaler. 57,90 g. Dav. -; Noss 78 b. R Feine Patina, winz. Randfehler, fast vorzüglich

Exemplar der Auktion Partin Bank 16, München 1983, Nr. 1430.

Auf der Rückseite des vorliegenden Stückes steht in der Mitte die heilige Ursula mit gefalteten Händen, in der Brust steckt ein Pfeil, an ihrer linken Seite ist Prinz Ätherius, eine Klappmütze auf dem Kopf, die Hände auf der Brust über einem Palmzweig gekreuzt. Die Person zur Rechten Ursulas trägt die päpstliche dreifache Krone und hält in der linken Hand einen Doppelkreuzstab. Der Legende nach soll dies der heilige Cyriakus sein; die Geschichte weiß nichts von einem solchen Papst. An den Ecken befindet sich je eine Jungfrau aus dem Gefolge, in den Zwischenräumen sind noch drei Köpfe sichtbar.

Schätzpreis
3.000 €
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3.000 €

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Los 1496 1
STADT

Taler o. J. (um 1620). Dreikönigstaler. 28,84 g. Dav. -; Noss 77 a. RR Kl. Schrötlingsfehler, sehr schön-vorzüglich

Erworben vor 1985 vom Bankhaus Partin, Bad Mergentheim.

Auf der Rückseite des vorliegenden Stückes steht in der Mitte die heilige Ursula mit gefalteten Händen, in der Brust steckt ein Pfeil, an ihrer linken Seite ist Prinz Ätherius, eine Klappmütze auf dem Kopf, die Hände auf der Brust über einem Palmzweig gekreuzt. Die Person zur Rechten Ursulas trägt die päpstliche dreifache Krone und hält in der linken Hand einen Doppelkreuzstab. Der Legende nach soll dies der heilige Cyriakus sein; die Geschichte weiß nichts von einem solchen Papst. An den Ecken befindet sich je eine Jungfrau aus dem Gefolge, in den Zwischenräumen sind noch drei Köpfe sichtbar.

Schätzpreis
2.500 €
Startgebot
2.500 €

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Los 1497 1
STADT

Reichstaler 1622, mit Titel Ferdinands II. 29,04 g. Dav. 5166; Noss 313 b. Sehr seltener Jahrgang. Herrliche Patina, leichte Prägeschwäche, fast vorzüglich

Exemplar der Auktion Kölner Münzkabinett 62, Köln 1995, Nr. 656 und der Auktion Dr. Busso Peus Nachf. 436, Frankfurt/Main 2023, Nr. 3280.

Schätzpreis
2.500 €
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2.500 €

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DEUTSCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN LANDAU
Los 1498 1
STADT Belagerung durch die kaiserlichen Truppen.

Einseitige Klippe zu 2 Livres und 2 Sous 170[2], geprägt während der Belagerung durch kaiserliche Truppen unter der Führung Ludwigs von Baden (Türkenlouis) im Spanischen Erbfolgekrieg, gefertigt im Auftrag des französischen Generals V. Mélac aus seinem Tafelsilber. 10,85 g. Französischer Goldschmied. Behelmtes, zweifeldiges Wappen des Generals, darunter drei Lilien, daneben Wertstempel (II Livre), darunter Stempel mit Ort und Jahr, darüber einpunziert II S, umher acht Lilienpunzen, als Kontrollzeichen zum Schutz vor Beschneidung der Randzonen. Brause-Mansfeld vgl. Tf. 15, 9; Engel/Fabre/Perret/Wattier 4.1.10.3. RR Sehr schön

Im Spanischen Erbfolgekrieg (1701-1714) wurde die ehemalige Reichsstadt Landau, die seit dem Westfälischen Frieden von 1648 unter französischem Schutz stand, insgesamt viermal belagert: 1702 wurde sie vom kaiserlichen Oberbefehlshaber Ludwig von Baden (genannt Türkenlouis) besetzt, 1703 nach einem Plan des französischen Festungsbaumeister Vauban, der Landau in den Jahren 1688-1691 befestigt hatte und daher die Schwachstellen der Fortifikation genau kannte, durch Tallart zurückerobert. 1704 setzte sich wiederum der Türkenlouis in den Besitz der Festung, diesmal unterstützt durch Prinz Eugen von Savoyen und den englischen Heerführer Marlborough. Im Jahr 1713 wurde Landau dem als Gouverneur eingesetzten Carl Alexander von Württemberg erneut von französischen Truppen entrissen, bevor die Festung diesem im Frieden von Rastatt 1714 zugesprochen wurde.

Schätzpreis
750 €
Startgebot
750 €

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DEUTSCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN LIPPE
Los 1499 1
GRAFSCHAFT, SEIT 1789 FÜRSTENTUM Hermann Adolf, 1652-1666.

Reichstaler 1658 (geprägt 1659), Detmold. 28,9 g. Dav. 6894; Ihl/Schwede 261 A/b. Attraktives Exemplar mit herrlicher Patina, kl. Schrötlingsfehler am Rand, vorzüglich

Exemplar der Auktion CNG Triton XXVI, New York 2023, Nr. 1051.


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Schätzpreis
1.500 €
Startgebot
1.500 €

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Los 1500 1
GRAFSCHAFT, SEIT 1789 FÜRSTENTUM Simon August, 1734-1782.

Konv.-Taler 1767, Detmold, auf seinen 40. Geburtstag. 27,94 g. Dav. 2385; Ihl/Schwede 521 A/a. R Winz. Schrötlingsfehler, leicht justiert, fast vorzüglich

Das vorliegende Stück ist der einzige jemals nach dem Konventionsfuß ausgebrachte lippische Taler. Er entspricht nicht ganz den Vorschriften, da die Wertangabe fehlt.

Schätzpreis
1.250 €
Startgebot
1.250 €

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Auktion 428, Teil 1 (Lose 1001 - 1306) , Teil 2 (Lose 1307 - 1654) , Teil 3 (Lose 1655 - 1988) , Teil 4 (Lose 1989 - 2166)
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