Katalog - Auktion 394

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Auktion 394
Beendet
DEUTSCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN CORVEY
Los 4983 1
ABTEI

Florenz von der Velde, 1696-1714
Reichstaler 1709, Braunschweig. 29,00 g. Dav. 2194; Ilisch/ Schwede 344 A/a.
Sehr attraktives Exemplar mit prachtvoller Patina, fast Stempelglanz

Schätzpreis
3.500 €
Zuschlag
2.800 €

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DEUTSCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN DEUTSCHER ORDEN
Los 4984 1
DEUTSCHER ORDEN IN PREUSSEN

Albrecht von Brandenburg, 1511-1525
1/4 Taler (8 Groschen) 1520, Königsberg, geprägt während des Reiterkrieges 1520-1521, nach dem Ende des Krieges durch Gegenstempel Ordensschild auf der Vorderseite auf 6 Groschen herabgesetzt. 5,51 g. ALBERTVS • DEI • GRA - MARCHIO • BRANDE • Madonna mit Kind, von Strahlen umgeben//+ HONOR • MAGISTRI • IVSTICIAM ° DILICIT • 1520 Verziertes Kreuz mit Wappen. Kopicki 9070 (R8); Neumann 37 (dort ohne Gegenstempel).
Von größter Seltenheit. Kl. Schrötlingsfehler, sehr schön
Diese Münze steht im Zusammenhang mit den kriegerischen Auseinandersetzungen zwischen dem Deutschen Orden und Polen. Im Jahre 1519 überfiel Großmeister Albrecht die Stadt Braunsberg. Nach diesem Anfangserfolg rückten die Polen in das Ordensgebiet ein und standen bald vor Königsberg. Als von außerhalb Hilfe kam - insbesondere 14.000 Söldner aus Deutschland - konnten die Polen zurückgedrängt werden und der Großmeister belagerte Hirschberg. Um die Söldner zu bezahlen, wurden 1520 Notmünzen geprägt, da die Finanzen des Deutschen Ordens völlig zerrüttet waren. Sie waren 9lötig, d. h. 564/000 fein. Sie wurden später zu einem Drittel des Ausgabewertes eingelöst. Es wurden auch einseitige Klippen geprägt, um schneller die benötigten Summen zusammen zu bekommen. Es ist auch möglich, daß diese Notprägung in einer Feldmünzstätte erfolgte. Diese Notprägungen aus dem Krieg des Großmeisters Albrecht von Hohenzollern gegen Polen sind die größten Raritäten der ostpreußischen Numismatik. Bahrfeldt (Marienburg) schreibt:' Die Notmünzen des Hochmeisters Albrecht gehören zu den bemerkenswertesten Erscheinungen unter den preußischen Münzen. Sie wurden später wieder eingezogen und verschmolzen und gehören deshalb zu den hervorragendsten Seltenheiten.' Der Reiterkrieg endete 1521 durch Vermittlung eines vierjährigen Waffenstillstandes durch Kaiser Karl V. und Ludwig von Ungarn. Vor Ablauf der Waffenruhe wandelte Hochmeister Albrecht von Brandenburg den Ordensstaat in ein weltliches Herzogtum um.
Dieses Los unterliegt der Regelbesteuerung.
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Schätzpreis
15.000 €
Zuschlag
17.000 €

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DEUTSCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN EICHSTÄTT
Los 4985 1
BISTUM

Sedisvakanz 1757
Konv.-Taler 1757, Nürnberg. Cahn 133; Dav. 2208; Zepernick 78. In US-Plastikholder der NGC mit der Bewertung MS 64 (6144262-001).
Prachtexemplar. Feine Tönung, fast Stempelglanz

Schätzpreis
1.500 €
Zuschlag
4.400 €

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Los 4986 1
BISTUM

Sedisvakanz 1757
Konv.-Taler 1757, Nürnberg. 28,02 g. Cahn 133; Dav. 2208; Zepernick 78.
Vorzüglich-Stempelglanz

Schätzpreis
1.250 €
Zuschlag
2.000 €

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DEUTSCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN ERZGEBIRGE
Los 4987 1

Schautaler 1528, von Utz Gebhart, auf die Pest. Die eherne Schlange am Kreuz, zu den Seiten je sechs kniende Personen, am Boden vier Tote//Christus am Kreuz, zu den Seiten je sechs kniende Personen. 46,55 mm; 29,03 g. Doneb. 4291 leicht var.; Katz 8; Slg. Brettauer 1473.
Von großer Seltenheit. Geprägtes Original mit feiner Patina, vorzüglich
Die eherne Schlange geht auf Moses XXI, V, 6-9 zurück: 'Mache eine eherne Schlange und richte sie zum Zeichen auf, wer gebissen ist (sündig ist) und sie ansieht soll leben'. Die eherne Schlange gilt als Prophezeihung von Christi Kreuzestod, so steht es in Johannes III, V, 14-16.

Schätzpreis
4.000 €
Zuschlag
5.000 €

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DEUTSCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN FRÄNKISCHER KREIS
Los 4988 1

Reichstaler 1625, Fürth. 28,08 g. Dav. 6669; Krug 8.
Von großer Seltenheit. Hübsche Patina, kl. Henkelspur, Felder leicht geglättet, sehr schön-vorzüglich
Exemplar der westfälischen Privatsammlung „Mehrfachportraits auf Münzen und Medaillen'.

Schätzpreis
1.000 €
Zuschlag
3.800 €

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DEUTSCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN FRANKFURT
Los 4989 1
STADT

Doppelgulden 1847. AKS 5; Dav. 642; Kahnt 173; Thun 132. In US-Plastikholder der NGC mit der Bewertung MS 65 (6508234-012).
Prachtexemplar. Hübsche Patina, fast Stempelglanz

Schätzpreis
750 €
Zuschlag
850 €

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Los 4990 1
STADT

Silbermedaille 1899, von H. Kaufmann, auf den 150. Geburtstag des Dichters Johann Wolfgang von Goethe (*1749, †1832). Jugendliches Brustbild Goethes r. mit umgebundenem Halstuch//Die personifizierte, nackte Wahrheit mit Spiegel steht neben der personifizierten, sitzenden Dichtkunst, die ein antikes Gewand trägt und eine Leier spielt; im Hintergrund Stadtansicht. Mit Randpunzen: Rosette und J • C. 66,14 mm; 109,46 g. Förschner 15; J. u. F. 2355.
Mattiert. Hübsche Patina, fast prägefrisch
Die Stadt Frankfurt am Main beauftragte 1899 den Bildhauer Hugo Kaufmann mit der Schaffung einer Medaille zum 150. Geburtstag ihres großen Sohnes Johann Wolfgang von Goethe. Die Medaille trägt auf der Vorderseite das Brustbild des jungen Dichters mit Zopf nach dem Gemälde von Georg Oswald 'May 1799…' Die Rückseite nimmt auf Goethes eigene Lebensbeschreibung Bezug. Die Umschrift verkündet Wahrheit und Dichtung, die Symbolgestalt der Wahrheit mit Spiegel steht unbekleidet neben ihrer sitzenden Schwester, der Dichtung, deren Zeichen die Leier ist (Joachim Datow in 'Die Erneuerung der Medaille in der Zeit des Jugendstils', 1988).
'Am 28. August 1749 mittags mit dem Glockenschlag zwölf kam ich in Frankfurt am Main auf die Welt. Die Konstellation war glücklich.' So beginnt Goethes Autobiographie Dichtung und Wahrheit. Studium in Leipzig und Straßburg. Das Juristische Abschlussexamen legte er 1771 in Straßburg ab. Advokatur in Frankfurt 1771-1775. Seit 1769 erste Werke als Dichter. Einladung 1775 nach Weimar von Herzog Karl August und seiner Mutter Anna Amalia. In der Führung des erst 18jährigen Herzogs und der Mitverantwortung für das Land wuchs ihm eine erzieherische und soziale Aufgabe zu. Goethe wurde mit der Verwaltung der Finanzen, des Bergbaus, des Militärwesens, später auch des Theaters und des Bildungswesens im Fürstentum beauftragt. 1779 wurde er Geheimer Rat.
In Weimar entstanden Goethes große Werke. Mit Friedrich von Schiller entwickelte sich nach anfänglicher Ablehnung in den 90er Jahren eine einzigartige Zusammenarbeit. Sie dauerte bis zu Schillers frühem Tod 1805. Goethes Universalität bewiesen außer seinen dichterischen Werken die literarischen, kunstkritischen und vor allem naturwissenschaftlichen Schriften. Goethe stirbt am 22. März 1832 mit 83 Jahren in Weimar nach einem erfüllten Leben. Sein Genie bleibt mit seinen Werken lebendig bis in unsere Zeit.
Sozusagen nebenbei wurde Goethe zu einem großen Sammler von Medaillen. Seine Sammlung belief sich am Ende seines Lebens auf rund 4.000 Objekte, von denen 2.000 Stück im Bestandskatalog von Jochen Klauß enthalten sind.

Schätzpreis
300 €
Zuschlag
340 €

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Los 4991 1
FRANKFURT ALS MÜNZSTÄTTE DER FÜRSTPRIMATISCHEN STAATEN

Carl Theodor von Dalberg, Fürstprimas des Rheinbundes, 1806-1815
Konv.-Taler 1808. Variante mit Punkten nach dem Münzzeichen B - H, kleinerer Krümme des Krummstabs, kleinerem Schwertgriff, hochstehenden Punkten nach 'X', 'B' und 'H'; die '1' der Jahreszahl hat einen gespaltenen Fuß. AKS 2 Anm.; Dav. 808 var.; Kahnt 186 a; Thun 128. In US-Plastikholder der PCGS mit der Bewertung MS 63 (40174666).
Prachtexemplar. Hübsche Patina, vorzüglich-Stempelglanz
Exemplar der Peak Collection, Auktion UBS 74, Zürich 2008, Nr. 148.
Die bedeutende Sammlung Frankfurter Münzen von Dr. Hans-Jürgen Loos finden Sie in Katalog 392.

Schätzpreis
1.500 €
Zuschlag
2.200 €

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DEUTSCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN FRIEDBERG
Los 4992 1
REICHSBURG

Franz Heinrich von Dalberg, 1755-1776
Konv.-Taler 1766, Nürnberg, mit Titel Josefs II. 28,03 g. Dav. 2251; Eichelmann 97; Lejeune 80.
Feine Tönung, Stempelglanz

Schätzpreis
2.500 €
Zuschlag
3.200 €

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DEUTSCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN FÜRSTENBERG
Los 4993 1
FÜRSTENTUM

Joseph Maria Benedict, 1783-1796
Konv.-Taler 1790, Stuttgart. Ausbeute der Grube Friedrich Christian bei Schapbach. 27,97 g. Dav. 2271; Dollinger 44; Müseler 19/12.
R Nur 806 Exemplare geprägt. Hübsche Patina, leicht justiert, fast vorzüglich

Schätzpreis
750 €
Zuschlag
900 €

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DEUTSCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN GELNHAUSEN
Los 4994 1
REICHSMÜNZSTÄTTE

Friedrich I., 1155-1190
Brakteat, 1180/1190. 0,80 g. FRIDE - RICVSI - M Brustbild Kaiser Barbarossas mit Reichsapfel und Brustbild der Kaiserin Beatrix mit Lilienzepter nebeneinander v. v. hinter einer Leiste, in der Mitte Kreuzstab. Berger 2344 var; Hävernick 68; J. u. F. 18 b; Slg. Bonhoff 1497.
Seltene Variante. Hübsche Patina, winz. Randfehler, fast vorzüglich

Schätzpreis
2.000 €
Zuschlag
3.000 €

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DEUTSCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN HAMBURG
Los 4995 1
STADT

Doppelschilling 1524. 4,12 g. Gaed. 751 ff.
Kl. Schrötlingsfehler, fast vorzüglich

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
120 €

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Los 4996 1
STADT

Taler 1553 (geprägt 1553-1562). 28,32 g. Dav. 9217; Gaed. 289 var.
Selten in dieser Erhaltung. Hübsche Patina, vorzüglich

Schätzpreis
1.000 €
Zuschlag
1.300 €

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Los 4997 1
STADT

Breiter doppelter Schautaler o. J. (1606-1620), auf die Taufe Christi im Jordan. 58,97 g. Münzmeister Matthias Moers. Gaed. 1535.
Leichte Prägeschwäche am Rand, sehr schön
Erworben von der Münzenhandlung Dr. Waldemar Wruck, Berlin.

Schätzpreis
1.000 €
Zuschlag
1.800 €

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Los 4998 1
STADT

Schautaler o. J. (1606-1619), auf die Trauung und Hochzeit in Kanaa. Ein sich die Hände reichendes Brautpaar gibt sich den Treueeid//Christus und Maria mit dem Brautpaaar während eines Festmahls. 58,66 mm; 43,52 g. Dav. -; Gaed. vgl. 1536.
Kl. Henkelspur, Felder leicht geglättet, sehr schön

Schätzpreis
250 €
Zuschlag
700 €

Dieses Los steht nicht mehr zum Verkauf.

Los 4999 1
STADT

Reichstaler 1694, mit Titel Leopolds I. 29,00 g. Dav. 5374; Gaed. 523.
Hübsche Patina, fast vorzüglich
Exemplar der Christensen Collection.

Schätzpreis
600 €
Zuschlag
500 €

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Los 5000 1
STADT

Reichstaler 1730, mit Titel Karls VI., auf die 200-Jahrfeier der Übergabe der Augsburger Konfession. 29,05 g. Dav. 2282; Gaed. 524; Slg. Opitz 2825; Slg. Whiting 387.
Attraktives Exemplar mit hübscher Patina, vorzüglich-Stempelglanz
Exemplar der Christensen Collection.

Schätzpreis
1.000 €
Zuschlag
1.100 €

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Los 5001 1
STADT

Silbermedaille 1788, von A. Aaron, auf den Tod des Bürgermeisters J. Luis am 31. Januar. Brustbild r.//Trauernde Hamburgia lehnt an Postament, auf dem eine Urne steht, sie stützt sich mit der Rechten auf einen Wappenschild von Hamburg. 47,51 mm; 50,55 g. Gaed. 1963.
Kl. Randfehler und Kratzer, sehr schön-vorzüglich

Schätzpreis
250 €
Zuschlag
220 €

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Los 5002
SAMMLUNG HAMBURGER BÜRGERMEISTERPFENNIGE

Umfangreiche Sammlung von Bürgermeisterpfennigen 1676-1912, die eine ziemlich lückenlose Abfolge von Gedenkprägungen auf den Tod und die Beisetzung von Hamburger Bürgermeistern darstellt (35 Exemplare in Silber sowie 3 Exemplare in Bronze). Die Sammlung eignet sich hervorragend als Grundstock oder als Ergänzung einer bereits bestehenden Sammlung der Bürgermeisterpfennige von Hamburg. Hochinteressantes Objekt, bitte besichtigen!
38 Stück. Unterschiedlich erhalten, einige mit kl. Fehlern, sehr schön-fast Stempelglanz
Die Bürgermeisterpfennige stellen eine spezifische Gruppe innerhalb der Hamburger Gedenkprägungen dar. Sie sind anläßlich des Todes eines Bürgermeisters von dessen Familie in Auftrag gegeben worden, um sie nach dem Begräbnis an Anwesende zu verteilen, insbesondere an diejenigen Schulkinder, die als Chor den Leichenzug begleiteten. Bereits zuvor war es üblich gewesen, die singenden Schüler mit einem kleinen Geldgeschenk am Abschluß der Trauerfeierlichkeiten zu bedenken, nun kam zur Werthaltigkeit dieser Gabe auch ihr Erinnerungscharakter. Der erste Bürgermeisterpfennig entstand im Jahre 1676. Dieses Novum wurde schon bald von den Hinterbliebenen von etlichen später verstorbenen Hamburger Bürgermeistern aufgegriffen. In der Regel trugen diese frühen Stücke auf der einen Seite das Wappen des Verstorbenen und auf der anderen eine emblematische Darstellung. Erst spätere Exemplare zeigen auch das Portrait des Verstorbenen. Die Bürgermeisterpfennige wurden in der Regel in Silber, daneben in ganz seltenen Fällen auch in Gold ausgebracht. Über mehr als ein Jahrhundert lang hatten sie etwa die Größe eines Vierteltalers, bis sodann auch größere Stücke mit höherem Relief aufkamen, die eher den markanten Charakter einer Medaille aufweisen und mitunter auch in Kupfer ausgeprägt wurden. Doch erst gegen Ende des 19. Jahrhunderts setzte sich solche medaillenartigen Ausführungen vollends durch. Der letzte Bürgermeisterpfennig entstand im Jahre 1912.

Schätzpreis
1.500 €
Zuschlag
3.000 €

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