Katalog - Auction 349

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Auction 349 - Teil 2
Beendet
DEUTSCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN
Los 5076 1

MECKLENBURG. MECKLENBURG-GÜSTROW, HERZOGTUM. Johann Albrecht II., 1611-1636
Reichstaler 1624, Gnoien. 28,26 g. Dav. 7058; Kunzel 434 A/b.
RR Hübsche Patina, sehr schön-vorzüglich

Schätzpreis
2.500 €
Zuschlag
3.400 €

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Los 5077 1

MECKLENBURG. MECKLENBURG-SCHWERIN, HERZOGTUM, SEIT 1815 GROSSHERZOGTUM. Friedrich Franz I., 1785-1837
Silbermedaille 1785, von A. Aaron, auf den Tod seines Vaters Friedrich und auf seinen Regierungsantritt. Elf Zeilen Schrift zwischen Lorbeer- und Palmzweig// Trauernde Mecklenburgika sitzt l. auf Wappenschild gelehnt, oben hält eine Hand aus Wolken ein Medaillon, darauf Büste des verstorbenen Herzogs Friedrich r., im Hintergrund die Kirche von Ludwigslust. 42,29 mm; 36,43 g. Kunzel 59; Slg. Gaettens 473.
Hübsche Patina, vorzüglich

Schätzpreis
300 €
Zuschlag
400 €

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Los 5078 1

MECKLENBURG. MECKLENBURG-STRELITZ, HERZOGTUM, SEIT 1815 GROSSHERZOGTUM. Adolf Friedrich III., 1708-1752
Reichstaler 1717 (geprägt 1718), Lübeck, auf die 200-Jahrfeier der Reformation. 29,13 g. Brozatus -; Dav. 2444; Kunzel G 576 A/a; Slg. Whiting 207.
RR Hübsche Patina, fast vorzüglich

Der Stempelschneider und Münzmeister Julius Christian Arensburg gehörte einer profilierten Münzmeisterfamilie an. Er prägte 1691-1693 in Stade und trat 1695 in Stettin die Nachfolge für seinen Bruder an. 1708 setzte er die Mirower Münze wieder in Gang. Als dann das 200jährige Reformationsjubiläum bevorstand, konnte Arensburg seine schon länger vorhandene Idee von goldenen und silbernen Jubelprägungen in die Tat umsetzen. Die Vorderseitenstempel schnitt er wahrscheinlich selbst, die Rückseitenstempel ließ er von Johann Friedrich Hilcken schneiden, der neben der Schweriner Münzstätte auch die Lübecker Münze als Eisenschneider bediente. Arensburg entschied sich für Lübeck als Herstellungsort der Stücke. Ende Dezember 1717, das Fest war längst vorbei, erhielt er vom Herzog einen Protestbrief; seiner Meinung nach hatte Hilcken die Stempel unsauber geschnitten und die Münzen schlecht geprägt. Daher befahl Adolf Friedrich, sieben neue Stempel anfertigen zu lassen. Die neuen Stempel, die erst 1718 entstanden, waren aber auch nicht lange zu gebrauchen; sie versanken beim Prägevorgang, barsten oder zersprangen. Arensburg schob die Schuld dafür dem Stempelschmied zu, gegen den er mit Hilfe des Herzogs finanzielle Ansprüche geltend machte. Nach diesem Fiasko zog sich Arensburg für immer vom Münzgeschäft zurück. Aufgrund der schlechten Qualität der Stempel ist es fraglich, ob sämtliche, von Arensburg veranschlagten 100 Stück je Stempelsorte, überhaupt ausgeprägt wurden, was die Reformationstaler zu den großen Seltenheiten der Mecklenburg-Strelitzer Münzen macht.

Schätzpreis
3.000 €
Zuschlag
3.200 €

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Los 5079 1

MECKLENBURG. MECKLENBURG-STRELITZ, HERZOGTUM, SEIT 1815 GROSSHERZOGTUM. Adolf Friedrich III., 1708-1752
Silbermedaille o. J. (1749), von J. Thiebaud, auf den Tod seiner Tante Christine, Gemahlin des Grafen Ludwig Christian von Stolberg-Gedern. Die ovalen Wappen von Stolberg und Mecklenburg nebeneinander auf gekröntem Wappenmantel, darunter Engelskopf//Hinter Wolken strahlende Sonne über Weinberg. 38,86 mm; 29,09 g. Friederich 1395; Slg. Gaettens 776.
R Hübsche Patina, vorzüglich

Christine war die Tochter des Herzogs Gustav Adolf von Mecklenburg-Güstrow und wurde am 14. August 1663 geboren. Sie starb am 03. August 1749 in Gedern in der Wetterau.

Schätzpreis
300 €
Zuschlag
320 €

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Los 5080 1

MINDEN. BISTUM. Franz I. von Braunschweig-Wolfenbüttel, 1508-1529
Einseitiger Pfennig o. J., Minden. 0,29 g. Stange 77.
R Fast sehr schön

Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 266, Osnabrück 2015, Nr. 1294 und der Auktion Westfälische Auktionsgesellschaft 58, Dortmund 2011, Nr. 3423.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
240 €

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Los 5081 1

MINDEN. BISTUM. Franz I. von Braunschweig-Wolfenbüttel, 1508-1529
Schilling 1506, Minden. 1,60 g. Stange 66.
RR Schrötlingsriß, schön

Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 266, Osnabrück 2015, Nr. 1288 und der Auktion Westfälische Auktionsgesellschaft 60, Dortmund 2012, Nr. 1086.

Schätzpreis
500 €
Zuschlag
400 €

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Los 5082 1

MÜNSTER. BISTUM. Hermann II. von Katzenelnbogen, 1173-1203
Pfennig, Münster. 1,23 g. (Schriftreste) Gebäude mit rundem Tor, darüber Mittelturm zwischen zwei kleinen Türmen, die Seitenflügel haben schräggestellte, schraffierte Dächer//(Schriftreste) Keulenkreuz mit schräg von r. oben nach l. unten darübergelegtem Bischofsstab, im zweiten und vierten Winkel Kugel. Ilisch VI, 1; Kennepohl 32 (dort unter Osnabrück).
Von großer Seltenheit. Sehr schön +

Schätzpreis
250 €
Zuschlag
550 €

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Los 5083 1

MÜNSTER. BISTUM. Hermann II. von Katzenelnbogen, 1173-1203
Pfennig, Münster. 1,22 g. (Schriftreste) Gebäude mit rundem Tor, darüber Mittelturm zwischen zwei kleinen Türmen, die Seitenflügel haben schräggestellte, schraffierte Dächer//(Schriftreste) Keulenkreuz mit schräg von l. oben nach r. unten darübergelegtem Bischofsstab, im ersten und dritten Winkel Kugel. Ilisch VI, 2; Kennepohl 30 (dort unter Osnabrück).
RR Kl. Knickspur, sehr schön

Schätzpreis
200 €
Zuschlag
550 €

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Los 5084 1

MÜNSTER. BISTUM. Christoph Bernhard von Galen, 1650-1678
Reichstaler 1652, Münster. Dav. 5599; Schulze 83. In US-Plastikholder der PCGS mit der Bewertung MS 62 (37641803).
Selten, besonders in dieser Erhaltung. Hübsche Patina, vorzüglich-Stempelglanz

Schätzpreis
2.500 €
Zuschlag
2.400 €

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Los 5085 1

MÜNSTER. BISTUM. Christoph Bernhard von Galen, 1650-1678
Breiter Reichstaler 1661, Münster, auf die Einnahme der Stadt. 28,67 g. Dav. 5603; Schulze 106 e.
Hübsche Patina, winz. Kratzer, fast vorzüglich

Schätzpreis
600 €
Zuschlag
600 €

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Los 5086 1

MÜNSTER. BISTUM. Christoph Bernhard von Galen, 1650-1678
Breiter Reichstaler 1661, Münster, auf die Einnahme der Stadt. 28,48 g. Dav. 5603; Schulze 106 e.
Hübsche Patina, min. Randfehler, sehr schön-vorzüglich

Schätzpreis
400 €
Zuschlag
650 €

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Los 5087 1

MÜNSTER. BISTUM. Sedisvakanz 1706
Reichstaler 1706, Münster. 28,13 g. Dav. 2465; Schulze 166; Zepernick 219.
Vorzüglich +

Schätzpreis
600 €
Zuschlag
900 €

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Los 5088 1

MÜNSTER. DER WESTFÄLISCHE FRIEDEN VON MÜNSTER UND OSNABRÜCK. Münster, Stadt
Silbermedaille 1648, von E. Ketteler, auf den Westfälischen Frieden. Stadtansicht von Münster, darüber Strahlen und eine aus Wolken kommende Hand mit Öl- und Palmzweig//Sechs Zeilen Schrift zwischen Palm- und Ölzweig, oben zwei aus Wolken kommende, ineinandergreifende Hände, darüber der strahlende Name Jehovas. 41,30 mm; 21,69 g. Deth./Ord. 130; Pax in Nummis 125.
Attraktives Exemplar mit feiner Patina, vorzüglich

Schätzpreis
300 €
Zuschlag
700 €

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Los 5089 1

NASSAU. NASSAU, HERZOGTUM. Friedrich August zu Usingen, 1803-1816
5 Kreuzer 1808. 2,11 g. AKS 9; Isenbeck 2; J. 8c.
RR Hübsche Patina, winz. Zainende, sehr schön +

Schätzpreis
400 €
Zuschlag
460 €

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Los 5090 1

NASSAU. NASSAU, HERZOGTUM. Friedrich August zu Usingen, 1803-1816
Konv.-Taler 1811. 27,95 g. Variante mit vertiefter Randschrift, mit sechs Früchten am Lorbeerzweig und mit Punkt nach NASSAU. AKS 25 Anm.; Dav. 738; Kahnt 300 b; Thun 220 Anm.
Hübsche Patina, kl. Schrötlingsfehler, sehr schön +

Schätzpreis
200 €
Zuschlag
600 €

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Los 5091 1

NASSAU. NASSAU, HERZOGTUM. Friedrich Wilhelm zu Weilburg, 1806-1816
Konv.-Taler 1809. 27,66 g. Mit Münzmeisterzeichen "L" am Halsabschnitt, schlankem Kopfbild mit steilem Halsabschnitt und nach unten gebogenen Kranzschleifen in der Rückseitendarstellung. AKS 29 Anm.; Dav. 734; Kahnt 302 a; Thun 221 var.
R Feine Patina, winz. Kratzer, sehr schön-vorzüglich

Schätzpreis
250 €
Zuschlag
750 €

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Los 5092 1

NASSAU. NASSAU, HERZOGTUM. Friedrich Wilhelm zu Weilburg, 1806-1816
Konv.-Taler 1811. 27,96 g. Variante mit großem Kopfbild. AKS 32; Dav. 735; Kahnt 303 f; Thun 222.
Feine Patina, leicht justiert, vorzüglich +

Schätzpreis
600 €
Zuschlag
600 €

Dieses Los steht nicht mehr zum Verkauf.

Los 5093 1

NASSAU. NASSAU, HERZOGTUM. Friedrich Wilhelm zu Weilburg, 1806-1816
Konv.-Taler 1812. 27,88 g. Probe. Mit älterem Kopfbild, dem Münzmeisterzeichen "L" unter dem Halsabschnitt und Randschrift. AKS - (vgl. 34); Dav. - (vgl. 736); Kahnt 303 j; Stutzmann 849 cb; Thun - (vgl. 223). In US-Plastikholder der NGC mit der Bewertung MS 61 PL (5902794-023).
Von allergrößter Seltenheit. Sehr attraktives Exemplar mit feinem Prägeglanz, vorzüglich +

Exemplar der Lagerliste Grabow 9, Berlin 1955, Nr. 229.
Bei diesem Nassauer Probe Taler handelt es sich um eine der größten Raritäten der Münzgeschichte des Herzogtums. Der Taler zeigt auf der Vorderseite das „ältere“ Brustbild des Herzoges, welches bei seinen Prägungen erst ab 1813 verwendet wurde. Die Verbindung dieses neuen Aversdesigns mit der Rückseite des Typs, welcher bis 1812 geprägt wurde lässt darauf schließen, dass es sich bei diesem Stück um eine Probeprägung für das neue Brustbild handelt. Wir konnten kein weiteres Stück als Vorkommen dieser äußerst seltenen Probe nachweisen.

Schätzpreis
25.000 €
Zuschlag
24.000 €

Dieses Los steht nicht mehr zum Verkauf.

Los 5094 1

NÜRNBERG. STADT
Silbermedaille 1598, unsigniert, auf den Bau der Fleischbrücke. Reichsschild über den beiden Stadt­wappen, dazwischen Zweige, unten Kartusche mit drei Zeilen Schrift//Ansicht der Brücke, darauf ein Pferdegespann und ein Bauer, der einen Ochsen zum Fleischhaus führt, unten auf der Pegnitz Boot mit zwei Fischern. 27,51 mm; 5,13 g. Slg. Erlanger 995 (dort irrtümlich o. J.).
Hübsche Patina, vorzüglich

Die Fleischbrücke ist eine Steinbogenbrücke, die über die Pegnitz führt und die Bezirke St. Sebald und St. Lorenz miteinander verbindet. Sie zählt zu den bedeutendsten Brückenbauwerken der deutschen Spätrenaissance.

Schätzpreis
300 €
Zuschlag
280 €

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Los 5095 1

NÜRNBERG. STADT
Doppelter Reichstaler 1627, mit Titel Ferdinands II. 58,28 g. Dav. A 5640; Kellner 224.
RR Feine Patina, kl. Zainende, sehr schön

Diese Prägung kann als Beweis für das Selbstbewußtsein Nürnbergs angesehen werden, die sich als hervorragende Stadt des Reiches fühlte. Der Genius zeigt dem Betrachter beide Stadtwappen, und auf der Rückseite ist das Reichsoberhaupt, Kaiser Ferdinand II., in voller Gestalt zu Pferd zu sehen. Dies war zugleich ein Hinweis auf die Erfolge des Kaisers im Dreißigjährigen Krieg.

Schätzpreis
1.500 €
Zuschlag
2.200 €

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